10-12-2012, 22:52
Unveränderliche Ordnungen:
(10-12-2012, 22:27)Mustafa schrieb: Ich denke, ein Ansatz für dieses Problem ist bereits ein Gott, der sich nicht in menschliche Bilder fassen lässt. Gott bleibt immer "größer" ("Allahu Ekber").Du weißt das, ich weiß es, aber in der Volksfrömmigkeit in allen Lagern weiß bzw. beherzigt dies nur eine Minderheit. Schon die Entstehung von Christentum, Islam und noch mehr deren verschiedene Konfessionen sowie das Bedürfnis nach Aufklärung demonstrieren, dass starre Ordnungen sich auf Dauer als schädlich erweisen. Nur bis zu den jeweils Regierenden kommt diese Erkenntnis nicht. Oder, wenn doch, wird sie sorgsam tot geschwiegen. Denn hier steht politische Macht zur Disposition, das typische Schema, nach dem Jesus ans Kreuz genagelt wurde!
(10-12-2012, 22:27)Mustafa schrieb: Wenn man z.B. als Muslim das Thema Frauenrechte betrachtet, kann man sich wörtlich an einen Text halten, oder aber man kann der Intention Muhammeds folgen, die zweifelsohne einer deutlichen Verbesserung der Frauenrechte galt, und daher nicht "stehenbleiben" bei alten Texten.Eben - aber nu sind wir rd. 1400 Jahre weiter - und nichts darf passieren! (Dein Beispiel! Bei uns Christen gibt es dergleichen Baustellen viele). Und ich glaube definitiv nicht, dass Allah/Gott/Jahwe irgend ein Interesse daran hat, Herrschaftsstrukturen zu zementieren. Die Schöpfung (die Natur) liefert Gegenbeispiele am laufenden Band!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard