12-10-2010, 19:08
agnostik schrieb:selbst im Zitat wird nicht gesagt, dass es das Wiedergeburtsbewusstsein nicht gibt, wie auch immer es enstanden und weitergegeben sein mag.Völlig richtig - im Zitat wird nicht nur nicht gesagt, dass es dieses Bewusstsein nicht gibt,
dessen Existenz wird sogar ausdrücklich bestätigt. Das Bewusstsein früherer Leben hatte
lt. Palikanon der Buddha selbst. Was nicht bestätigt sondern bestritten wird, ist der
Übergang desselben Bewusstseins von einer Existenz zur anderen.
Eine schöne Zusammenstellung hat ein Freund von mir in seinem Blog veröffentlicht - er
geht dort auch auf Einwände ein:
zensplitter.blogspot.com/2010/01/reinkarnation.html [ohne www.]
Zitat:Ich meine damit jetzt nicht Leute wie Nyaponika und Aya Kemma, auch - da Nyaponika, wie wiki sagt, den "asiatischen" buddhismus sehr beeinflusst hat - nicht neuere Interpretationen, die von ihm beeinflusst sind. Beide hatten ja schon eine westliche Vorprägung und offensichtlich entsprachen ihre Interpretationen genau dem, was die Leute im Westen akzeptieren konnten. Ihre Interpretationen prägten dann wiederum den hiesigen Buddhismus -Das sehe ich eher umgekehrt - die Vorstellung einer Reinkarnation im Buddhismus war
im Westen seit Schopenhauer, und noch mehr seit der 'Aufklärung' durch Theosophen
schon lange Zeit ziemlich verfestigt; es ist also anzunehmen, dass der junge Gueth
diese Idee bereits im Kopf hatte, als er nach Indien ging, und erst dort der originalen
Lehre begegnete, bevor er zum Mönch Nyanatiloka ordiniert wurde. Bei seinem Schüler
Nyanaponika dürfte das nicht anders gewesen sein, ebensowenig bei der noch späteren
Ayya Khema.
() qilin