13-11-2012, 13:51
(12-11-2012, 23:07)Mustafa schrieb: Ich bewerte auch den Inhalt kultureller Vorstellungen als eben eine Form von "Realität".
Wie schon öfter gesagt messe ich diese Realität an der Bedeutung, die sie für Menschen hat
mal abgesehen davon, daß du dich weigerst, dazu stellung zu nehmen, ob du zwischen der vorstellung als phänomen und deren inhalt überhaupt unterscheidest - du sagst hier eindeutig, daß du beides als realität bewertest, wenn es nur für (genug) menschen bedeutung hat
also sagst du mittelbar
- zeus und odin sind historische persönlichkeiten
- solange die menschen das noch glaubten, drehte sich die sonne um die erde
- zwischen der entstehung des universums und dem auftreten des menschen lagen 6 tage
- das universum ist nicht älter als 6000 jahre
- es gibt keine evolution
denn all dies wurde und/oder wird als vorstellung von einer nicht vernachlässigbar kleinen menge von menschen geteilt, hat(te) für sie (ggf. große) bedeutung und ist/war daher real
so - unterschreibst du das jetzt?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)