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Die olympischen Winterspiele in Russland - Hat das noch mit Sport zutun?
#41
Vor 3500 Jahren ging es absolut fair zu.
Damals war ein Bursche stolz, wenn er schneller laufen konnte als die Mitläufer, und es gab noch nicht das verderbte Konsumdenken von heute, wo sich ein unsportlicher Mensch in einen Sportwagen setzt und bei der Ampel schneller beschleunigt als die anderen Autos. Das Werbefernsehen ist schuld ! Dort wird dieses Konsumdenken gezüchtet.

Vor 3500 Jahren wurden Speere aus Holz geworfen, natürlich von geschickten Handwerkern hergestellt, aber es waren Speere aus Holz. Und keiner wäre auf die Idee gekommen, Kunststoffe oder Leichtmetall einzusetzen.

Im Mittelalter gab es keine Olympischen Spiele, da hieß das Turnier.
Auch da ging es abolut fair zu, da achtete schon der König darauf. Wenn ihm ein Regelverstoß zu Ohren kam, gab es strenge Strafen.
Das wurde nämlich als Angriff auf die Ehre des Königs gewertet. Ein Offizialdelikt !
Kaiser Maximilian, der letzte Ritter, war berühmt für diese großen Turniere.

Dann nach Beendigung des Mittelalters begann eine finstere Zeit. Europa zerfiel in eine Menge von einander findlich gesinnten Nationen und es gab keine Jugendtreffen mehr.

Als dann 1896 die internationalen Wettkämpfe als Olympische Spiele wiederbelebt wurden, war von Commerz im heutigen Ausmaß noch keine Rede, aber es war schon der Wurm drin. Wir dürfen nicht vergessen, daß 1896 und in den Folgejahren der Kapitalismus dabei war, die Herrschaft über die Gesellschaft zu übernehmen – es war am Vorabend des Weltkriegs. Die Sportler waren von dem Ganzen noch ausgenommen, aber bei der Auswahl der Olympiastandorte gab es bereits Schiebung.

Und heute ?
Bei den Olympischen Spielen dürfen nur Amateure teilnehmen.
Da gibt es viele Leute (Männer und Frauen), die einen Vertrag mit dem Heer abschließen, sie verpflichten sich zu einem zeitlich befristeten Militärdienst. Soldat auf Zeit, Soldatin auf Zeit. Beispielsweise für 3 Jahre, bis zum Datum der nächsten Olympiade halt. Diese Berufssoldaten gelten daher rechtlich als "Amateur", weil sie ja beruflich nicht Sportler sind, sondern einen anderen Beruf haben (Soldat). Doch sie leben in einem als "Kaserne" bezeichneten Trainingslager. Das ist reiner Etikettenschwindel. Die gefinkelten Juristen machens möglich. Sie werden dafür bezahlt, sportlich zu trainieren, bekommen beste Trainer zugeteilt, das ist eine ganze Industrie. Manche Staaten mit einem großen Verteidigungsbudget sind da führend.
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RE: Die olympischen Winterspiele in Russland - Hat das noch mit Sport zutun? - von Sinai - 11-02-2014, 21:38

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