23-03-2014, 19:12
Ich glaube, viele Leute haben ganz einfach eine (zu) romantische Vorstellung von anderen Regionen und den dortigen Religionen. Das Christentum scheint die seelischen Bedürfnisse vieler Leute nicht mehr zu befriedigen. Also sucht man nach etwas anderem, z.B. in der Esoterik oder eben in anderen Religionen. Heute ist das ja, anders als vor 500 Jahren, erlaubt und jederman möglich. Filme wie "Sieben Jahre in Tibet", wo der arrogante Westler (Harrer) durch die Beziehung zum Dalai Lama zum guten Menschen wird, haben sicher zur Popularität der Buddhismus beigetragen.
Und der echte Dalai Lama wirkt ja auch sehr weise, wenn er von Glück und ähnlichen Dingen spricht, die sich jeder wünscht. Auch wenn er, anders als die meisten Menschen, in einem abgeschiedenen Kloster aufgewachsen ist und das reale Leben (zwangsläufig) nur von Hörensagen kennen kann.
Dass die Beliebtheit des Dalai Lama mit seiner politischen Machtlosigkeit zusammenhängt, glaube ich nicht. Nelson Mandela (auch er war ja ein Mann, dessen ursprüngliche Kultur nicht-westlich und darum für westliche Augen exotisch war) ist immer noch sehr angesehen, obwohl er nach jahrelanger Gefangenschaft politische Macht hatte.
Und der echte Dalai Lama wirkt ja auch sehr weise, wenn er von Glück und ähnlichen Dingen spricht, die sich jeder wünscht. Auch wenn er, anders als die meisten Menschen, in einem abgeschiedenen Kloster aufgewachsen ist und das reale Leben (zwangsläufig) nur von Hörensagen kennen kann.
Dass die Beliebtheit des Dalai Lama mit seiner politischen Machtlosigkeit zusammenhängt, glaube ich nicht. Nelson Mandela (auch er war ja ein Mann, dessen ursprüngliche Kultur nicht-westlich und darum für westliche Augen exotisch war) ist immer noch sehr angesehen, obwohl er nach jahrelanger Gefangenschaft politische Macht hatte.