28-07-2015, 23:17
(28-07-2015, 20:11)indymaya schrieb: Gerechtigkeit kann man weder drehen noch wenden,
deshalb bekommt jeder am Ende der Zeit, was er verdient hat und das ist gut so.
Klar tut Kirche das, heute darf man essen, was früher noch in die Hölle führte.
Kirche lässt sogar an allen Tagen im Jahr arbeiten, egal ob Sonntag, Feiertag.
Beschneidung ist auch nicht mehr Pflicht.
Der Kampf gegen auch die Kirche
" Jhering, Kampf um's recht, schon 1872:
"Alles Recht in der Welt ist erstritten worden, jeder Rechtssatz, der da gilt, hat erst denen, die sich ihm widersetzten, abgerungen werden müssen, und jedes Recht, das Recht eines Volkes, wie das eines Einzelnen, setzt die stetige Bereitschaft zu seiner Behauptung voraus.
Das Recht ist kein logischer, sondern es ist ein Kraftbegriff.
Darum führt die Gerechtigkeit, die in der einen Hand die Wagschaale hält, mit der sie das Recht abwägt, in der anderen das Schwert, mit dem sie es behauptet.
Das Schwert ohne die Wage ist die nackte Gewalt, die Wage ohne das Schwert die Ohnmacht des Rechts.
Beide gehören zusammen und ein vollkommener Rechtszustand herrscht nur da, wo die Kraft, mit der die Gerechtigkeit das Schwert führt,
der Geschicklichkeit gleich kommt, mit der sie die Wage handhabt."