(07-08-2016, 18:55)Geobacter schrieb: Deinen Aussage lautete, das die Menschenwürde genauso wenig objektiv nachweisbar wäre wie Gott und dass sich die Menschenwürde bei Gottgläubigen (erst) aus der Gottesvorstellung heraus ergebe.
Ich schrieb, dass sie sich bei Gottgläubigen aus Gott ergibt, als etwa der Vorstellung, dass Gott alle Menschen gleichwertig erschaffen, und mit Würde ausgezeichnet hat.
Dass es auch Menschen gibt, die sich dem Konsens der Menschenwürde nicht anschließen, bzw. ihn nur auf in ihren Augen Gläubige anwenden, tut bei dem Thema hier nichts zur Sache.
(07-08-2016, 18:55)Geobacter schrieb: Man könnte ja sonst andersherum auch behaupten, dass die Existenz Gottes alleine schon dadurch bewiesen sei, dass es einen Begriff dafür gibt. Diese "Idee" gibt nämlich wirklich. Und ich denke, dass es hier in diesem Thema nur darum geht.
Es gibt die Idee Gott, und es gibt die Idee Menschenwürde. Ich sehe da keinen existenziellen Unterschied im Bezug auf die Frage Realität oder Fiktion.
(07-08-2016, 18:55)Geobacter schrieb: Weswegen ich auch deinen Vergleich mit einer nach deinem Dafürhalten nicht objektiv existierenden Menschenwürde aufgegriffen und kritische bewertet habe.
Willst du damit aussagen, dass die Menschenwürde objektiv existiert, also nicht nur als Idee, über die ein Konsens herrscht, oder wie darf ich das verstehen?
Oder willst du aussagen, dass Gott keine Idee und kein Leitbild darstellt?
(07-08-2016, 18:55)Geobacter schrieb: Damit du mich diesmal auch richtig verstehst, was ich mit all dem meine, will ich dir eine Frage stellen, die wirklich nichts mit dem Thema zu tun hat und die du auch nicht beantworten musst. Die Frage lautet: "Warum stammen die meisten der Gastarbeiter des IS aus den Balkanländern"?
Ich weiß nicht, ob und warum das so ist. Noch weniger weiß ich, was du mit "all dem" meinst, und was das mit dem Thema zu tun haben soll.