(15-02-2018, 12:04)Geobacter schrieb: Ganz einfach ausgedrückt, definiert sich der Pantheist die Natur selbst als Gott(heit).
Deine Vorstellung, euklidius, vom Pantheismus ist also "so" nicht ganz richtig. Du transponierst da nämlich die traditionelle Gottesvorstellung, wie sie z.B. im Christentum, Islam und teilweise auch im Judentum üblich ist, auf die pantheistische Weltanschauung.. die aber damit überhaupt nichts zu tun hat, weil sie genau genommen fast schon "atheistisch" ist.
Ich denke mal, dass Natur Gott ist, nur eine Vorstellung bzw. Definition unter vielen ist. Schließlich gibt es keine pantheistische Kirche, die das festlegt.
Das hast du gut erkannt, dass ich traditionelle Gottesvorstellungen in den Pantheismus transportiere. Von dort kommt ja eigentlich auch der Pantheismus unter anderem. Der Unterschied zwischen den traditionellen Vorstellungen und meiner ist nur, dass Gott eben immanent und nicht transzendent ist. Insofern ist er natürlich auch transzendent, wenn er/ sie/ es unseren Verstand und unser Wissen über er/ sie / es übersteigt.
Zitat:Ekkard
Insofern sind "Pantheismus" und "Realität" ununterscheidbar. Wir landen wieder bei allgemeinen ethischen und sonstigen sozialen Regeln, denen wir uns unterwerfen, um einer erträglichen Gesellschaft willen - egal, ob es Gott gibt oder nicht.
So ist es! ;) Daran führt kein Weg vorbei.