28-04-2018, 18:29
Eine Zustandsbeschreibung der Menschheit ist: "Konkurrenz um Ressourcen". Ressourcen können sein: Land mit seinen Zugängen, Nahrung, Wasser u. v. m.. Konflikte um Ressourcen sind todernst. Werden sie "in Liebe" hingenommen sind sie genauso tödlich wie durch aktiven Kampf. Vor allem folgt aus dieser Zustandsbeschreibung keine normative Aussage.
"Liebt einander", enthält jedoch eine Wertung der o. g. Konkurrenz-Situation. Diese Wertung ist nicht gleich ersichtlich und vielleicht auch nicht leicht einzusehen. Aber "liebt einander, verhaltet euch friedlich und menschlich" behindert den Blick auf die jeweilige (durchaus lebensbedrohliche) Benachteiligung und die Frage des Überlebens einer Teil-Gesellschaft. Eine "friedvolle" Verdrängung ist genauso ein Todesurteil wie das ständige Morden, was wir bei der laufenden Entwicklung sehen.
Man kann sagen, dass "liebet einander" eine sachfremde Argumentation in den menschlichen Zustand "Konkurrenz-Situation" hinein trägt.
Entweder bleibt es bei dem relativen Gleichgewicht des Mordens oder eine Seite (eine der Konfliktparteien) unterliegt und verschwindet aus der Geschichte.
Natürlich können die Konfliktparteien sich gegenseitig Lebensrechte (Rechte um Ressourcen, insbesondere Land) einräumen und Frieden schließen. Das geht aber nur, wenn die Konkurrenz-Situation selbst herunter gefahren werden kann. So geschehen in Mitteleuropa im Dreißigjährigen Krieg des frühen bis mittleren 17. Jahrhunderts, nachdem die Bevölkerungsdichte dramatisch gesunken war.
"Liebt einander", enthält jedoch eine Wertung der o. g. Konkurrenz-Situation. Diese Wertung ist nicht gleich ersichtlich und vielleicht auch nicht leicht einzusehen. Aber "liebt einander, verhaltet euch friedlich und menschlich" behindert den Blick auf die jeweilige (durchaus lebensbedrohliche) Benachteiligung und die Frage des Überlebens einer Teil-Gesellschaft. Eine "friedvolle" Verdrängung ist genauso ein Todesurteil wie das ständige Morden, was wir bei der laufenden Entwicklung sehen.
Man kann sagen, dass "liebet einander" eine sachfremde Argumentation in den menschlichen Zustand "Konkurrenz-Situation" hinein trägt.
Entweder bleibt es bei dem relativen Gleichgewicht des Mordens oder eine Seite (eine der Konfliktparteien) unterliegt und verschwindet aus der Geschichte.
Natürlich können die Konfliktparteien sich gegenseitig Lebensrechte (Rechte um Ressourcen, insbesondere Land) einräumen und Frieden schließen. Das geht aber nur, wenn die Konkurrenz-Situation selbst herunter gefahren werden kann. So geschehen in Mitteleuropa im Dreißigjährigen Krieg des frühen bis mittleren 17. Jahrhunderts, nachdem die Bevölkerungsdichte dramatisch gesunken war.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard