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Jesus Christus ist der einzig wahre Gott. Alle anderen Götter sind falsch.
#34
(15-07-2018, 16:50)oswaldo_8553 schrieb: Ohne das Alte Testament zu beachten, gibt es keine Möglichkeit, den großen Konflikt zwischen Licht und Dunkelheit zu beweisen, wenn wir diese Lehren des Gesetzes Jehovas mit den Lehren von Jesus Christus im Neuen Testament vergleichen.

Der Konflikt zwischen dem Alten und dem Neuen Testament ist wie der Unterschied zwischen Schatten und Wirklichkeit.

Nein, das ist eine sehr einseitge Betrachtungsweise. Die Goldene Regel (Lukas 6:31, Matthaeus 7:12) steht in gewisser Form schon in der Tora (Leviticus = 3 Mose 19):

16 Du sollst deinen Mitbürger nicht verleumden und dich nicht hinstellen und das Blut deines Nächsten fordern. Ich bin der HERR.
17 Du sollst in deinem Herzen keinen Hass gegen deinen Bruder tragen. Weise deinen Mitbürger zurecht, so wirst du seinetwegen keine Sünde auf dich laden.
18 An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR.


Der Racheverzicht ist also schon im Alten Testament angelegt. So altmodisch ist das also gar nicht ueberall. Die Beschraenkung auf das Volk Israel ist in gewissem Sinne auch noch im NT zu finden.

(15-07-2018, 16:50)oswaldo_8553 schrieb: Wenn Jesus auf irgendeine Lehre anspielte, die dem Volk vorher über dieses Gesetz vorgelegt wurde, sagte er: Ihr habt gehört, was den Alten gesagt wurde. Gleich darauf ergänzte er aber: “Ich sage euch jedoch” und zeigte somit, dass er eine persönliche und glaubwürdige Botschaft hatte.

Ja, aber diese Dinge sind bereits in den neueren juedischen Schriften, wie Tobit oder Jesus Sirach, angelegt. Jesus war Teil eines Wertewandels. So revolutionaer waren diese Gedanken gar nicht.

(15-07-2018, 16:50)oswaldo_8553 schrieb: Zu gewissem Anlass wurde Jesus von den Pharisäern eine bei unbestreitbarem Ehebruch ertappte Frau vorgeführt, mit der Absicht zu versuchen, ihn in einer Falle zu überrumpeln. Wie es bei Johannes 8:3 bis 6 heisst, bestimmte das Gesetz, dass diese Sünde mit Steinigung bis zum Tod bestraft werden sollte.

Falls Jesus die Steinigung genehmigte, würde er sich allen Prinzipien seiner Lehren widersetzen. Andererseits, falls Er diese Strafe nicht genehmigte, würde er dem Gesetz widersprechen und seine Vollstreckung unterlassen. Wohlweislich aber schlug Er vor, dass der den ersten Stein werfen sollte, der keine Sünde hätte.

Da niemand in der Lage war es zu tun, weil es ihnen das Gewissen nicht zuliess, entkam die Frau schliesslich dem Tod.

Eine gute Frage waere, wo diese Geschichte eigentlich herkommt. Im urspruenglichen Johannes-Evangelium stand sie jedenfalls nicht, wie wir heute wissen.
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RE: Jesus Christus ist der einzig wahre Gott. Alle anderen Götter sind falsch. - von Ulan - 15-07-2018, 20:45

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