08-09-2018, 20:20
An dieser Stelle möchte ich die grundsätzlich Ansicht von 'Sinai' unterstützen: Die Grundsätze der Bergpredigt wurden zunächst als Befreiung erlebt und gelebt. (Siehe die Diskussion um das Abendmahl!). Die Motive mögen religiöser Natur gewesen sein (Naherwartung des Weltendes), aber die grundsätzliche Gleichheit der Christen vor Gott ist eindeutig gegen die Standesunterschiede zu verstehen - im erwarteten Gottesreich allemal.
Es war die Entwicklung der Kirche im 4. Jahrhundert, die das in Gang gebrachte Rad der gesellschaftlichen Entwicklung zurück gedreht und die Ungleichheit in Hierarchie etabliert hat mit dem Christus als oberstem Weltenherrscher, dem Kaiser usw. bis hinab zum letzten Sklaven. Und das ist in meinen Augen eine Verdunkelung des Christentums. Erst Reformation und Aufklärung konnten daran sehr allmählich etwas verändern.
Es war die Entwicklung der Kirche im 4. Jahrhundert, die das in Gang gebrachte Rad der gesellschaftlichen Entwicklung zurück gedreht und die Ungleichheit in Hierarchie etabliert hat mit dem Christus als oberstem Weltenherrscher, dem Kaiser usw. bis hinab zum letzten Sklaven. Und das ist in meinen Augen eine Verdunkelung des Christentums. Erst Reformation und Aufklärung konnten daran sehr allmählich etwas verändern.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard