07-02-2019, 16:00
(07-02-2019, 14:46)Sinai schrieb: Ich möchte hier nicht über Nordirland diskutieren, und auch nicht über die ehemalige Kolonie Togo die dann als Treuhandgebiet der Vereinten Nationen unter "französische Verwaltung" kam, sondern über das Thema Tibet
Du hast mit Entschuldigungen wegen Ereignissen in der Kolonialzeit angefangen.
(07-02-2019, 14:46)Sinai schrieb: Das unzugängliche Hochland von Tibet war ein uraltes Rückzugsgebiet des tibetischen Buddhismus
Ein riesenhafter Klostergarten im Besitz eines Mönchsordens, mit zugehörigen Hirtenstämmen
Dort konnte sich ein sehr archaischer, religiös geführter Staat halten
Tibet war seit 1860 ein Objekt der Gelüste des Zarenreiches Rußland, des Königreiches England, des Kaiserreiches China
Na ja, die Einfluesse und Herrschaften von aussen gab es ja auch schon davor. Mongolische Herrscher gab es ueber circa ein halbes Jahrtausend. Es war auch ein mongolischer Herrscher, Altan Khan, der 1578 den Titel "Dalai Lama" einfuehrte. China hatte zwischenzeitlich auch mal direkteren Regierungseinfluss als nur die Suzeraenitaet. Es stimmt aber schon, dass sich das tibetische Feudalsystem fuer sehr lange Zeit hielt, da sich die meisten Fremdherrscher nur am "oberen Ende" der Hierarchie einmischten.