13-02-2019, 21:08
Hallo NoBody
Wieso "leider"? Es ist nicht schlimm, nicht zu glauben.
Das sind alles sehr gute Fragen. Und sie lassen sich logisch konsistent wohl nur beantworten, wenn man den Menschen als Quelle des Glaubens und der "heiligen" Schriften ansieht.
AT und NT sind nur so aktuell, wie es der damalige kulturelle Stand der Menschheit war. Und Religionen bzw. deren Geschichten handeln immer von dem Leben der Menschen, von denen sie herrühren. Deshalb ist der Buddhismus eben anders als das Christentum.
Wenn du mich fragst sind das alles Hinweise darauf, dass Religion und "heilige" Schriften lediglich menschengemacht sind, ohne göttlichen Plan.
Es ist imho ein Merkmal eines mündigen Menschens Gott und Religion (sowie generell tradierte "Wahrheiten") in Frage zu stellen.
Wenn du auf Widersprüche in deiner Religion stößt ist es nur legitim, nach Gründen dafür zu suchen.
(13-02-2019, 00:40)NoBody schrieb: ich bin leider immer noch auf der Suche nach dem bedingungslosen Glauben.
Wieso "leider"? Es ist nicht schlimm, nicht zu glauben.
(13-02-2019, 00:40)NoBody schrieb: 1. Wieso offenbarte sich Gott in den abrahamitischen Religionen auschließlich in einer bestimmter Region der Erde, obwohl weite Teile des Globus bevölkert waren? Wenn es so war spricht es für das auserwählte Volk, aber diese räumliche Beschränkung passt nicht zum Allmächtigen.
2. Das AT und das was Jesus lehrte könnten kaum konträrer zueinander stehen. Wie kann es sein dass der Vater sich irrte und dies durch den Sohn korrigiert werden musste. Das erschließt sich mir einfach nicht.
3. Es gibt ältere Göttermhyten, die fast identisch der Geschichte Jesus sind, wie bspw. die des Horus. Die Parralelen zur Sonne und zu astrologischen Zyklen spielen dabei augenscheinlich eine elementare Rolle. Wie kann dies sein?
Das sind alles sehr gute Fragen. Und sie lassen sich logisch konsistent wohl nur beantworten, wenn man den Menschen als Quelle des Glaubens und der "heiligen" Schriften ansieht.
AT und NT sind nur so aktuell, wie es der damalige kulturelle Stand der Menschheit war. Und Religionen bzw. deren Geschichten handeln immer von dem Leben der Menschen, von denen sie herrühren. Deshalb ist der Buddhismus eben anders als das Christentum.
Wenn du mich fragst sind das alles Hinweise darauf, dass Religion und "heilige" Schriften lediglich menschengemacht sind, ohne göttlichen Plan.
(13-02-2019, 00:40)NoBody schrieb: Versteht mich nicht falsch, ich stelle Gott nicht infrage
Es ist imho ein Merkmal eines mündigen Menschens Gott und Religion (sowie generell tradierte "Wahrheiten") in Frage zu stellen.
Wenn du auf Widersprüche in deiner Religion stößt ist es nur legitim, nach Gründen dafür zu suchen.