26-10-2010, 20:57
Den frphen Ch'an kenne ich nicht (könntest Du mir dazu ein Buch empfehlen?), daher kann ich dazu nichts sagen.
Vom Zen weiß ich nur, was hier diskutiert worden ist.
Der für mich gravierende Unterschied zu dem, was hier gesagt worden ist (so wie ich es verstanden habe) kommt in den späteren "Fragen und Antworten" bei Raman besser raus.
Anders als beim Zen (und auch bei der advaita), sagt Ramana zwar, dass das "Ich" nicht wirklich besteht. Der Übungsweg ist jdoch nicht, sich das intellektuell einzuprägen, sondern sich selbst "einfach" auf die Suche zu machen. Die Prognose ist dann, dass man es nicht finden wird. Man soll jedoch unvoreingenommen damit anfangen und weitermachen.
Der Ausdruck "Ich-Gedanke" ist von Anfang an falsch übersetzt worden. Vr'tti heißt nicht Gedanke, sondern "Bewegung im Geist" - was Gefühle, Empfindungen etc. einschließt. Und meiner Erfahrung nach ist "aham vrt'tti" eben kein Gedanke - Gedanken kann man relativ leicht beikommen - sondern ein Gefühl, ein "Wissen".
Dass "Ich" kein Gedanke ist, ist relativ leicht zu zeigen. seine Gedanken kann man beobachten - dann kommt die Frage des vichara "Wer ist es, der beobachtet?" Die Antwort ist "ich" - und bei der Frage "wer bin ich?" kommt die Mauer
Vom Zen weiß ich nur, was hier diskutiert worden ist.
Der für mich gravierende Unterschied zu dem, was hier gesagt worden ist (so wie ich es verstanden habe) kommt in den späteren "Fragen und Antworten" bei Raman besser raus.
Anders als beim Zen (und auch bei der advaita), sagt Ramana zwar, dass das "Ich" nicht wirklich besteht. Der Übungsweg ist jdoch nicht, sich das intellektuell einzuprägen, sondern sich selbst "einfach" auf die Suche zu machen. Die Prognose ist dann, dass man es nicht finden wird. Man soll jedoch unvoreingenommen damit anfangen und weitermachen.
Der Ausdruck "Ich-Gedanke" ist von Anfang an falsch übersetzt worden. Vr'tti heißt nicht Gedanke, sondern "Bewegung im Geist" - was Gefühle, Empfindungen etc. einschließt. Und meiner Erfahrung nach ist "aham vrt'tti" eben kein Gedanke - Gedanken kann man relativ leicht beikommen - sondern ein Gefühl, ein "Wissen".
Dass "Ich" kein Gedanke ist, ist relativ leicht zu zeigen. seine Gedanken kann man beobachten - dann kommt die Frage des vichara "Wer ist es, der beobachtet?" Die Antwort ist "ich" - und bei der Frage "wer bin ich?" kommt die Mauer