(04-03-2014, 16:57)Noumenon schrieb: Dann wäre also deiner Argumentation zufolge in folgendem Fall ebenfalls keine Homophobie abzuleiten, gut... Dann hatte ich dich wohl missverstanden.
(20-02-2014, 00:37)Sinai schrieb: Ich kenne ein liebes Elternpaar (Zeugen Jehovas), sie haben einen 8-jährigen Sohn.
Sie haben mir gesagt, es wäre ein Alptraum für sie, daß sie bei einem Autounfall sterben und ihr Sohn wird von Homosexuellen adoptiert, und er muß am Abend Zeuge werden, daß die beiden Männer Zungenküsse austauschen
Das das dem Kind was ausmachen würde sagen sie aber ja nicht.
Die nächste Generation tendiert eh zu Eigenleben, so oder so.
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(04-03-2014, 23:17)Harpya schrieb: Das das dem Kind was ausmachen würde sagen sie aber ja nicht.
Und was ist dann der Inhalt der Alptraeume?
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(04-03-2014, 22:24)Noumenon schrieb: Dann wirst du uns hier wohl mal klarmachen müssen, weshalb sich in dem einen Fall das Vorliegen einer sozialen Aversion ableiten lassen soll, in dem anderen Fall aber plötzlich nicht mehr...
habe ich so was behauptet?
bedenken hinsichtlich der erziehungsmethoden religiöser eiferer sind übrigens schon aus bedauerlicher evidenz heraus nachzuvollziehen, in bezug auf schwule bleibt es diesbezüglich bei angstfantasien
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(05-03-2014, 00:05)petronius schrieb: (04-03-2014, 22:24)Noumenon schrieb: Dann wirst du uns hier wohl mal klarmachen müssen, weshalb sich in dem einen Fall das Vorliegen einer sozialen Aversion ableiten lassen soll, in dem anderen Fall aber plötzlich nicht mehr... habe ich so was behauptet? ja
(05-03-2014, 00:05)petronius schrieb: bedenken hinsichtlich der erziehungsmethoden religiöser eiferer sind übrigens schon aus bedauerlicher evidenz heraus nachzuvollziehen, in bezug auf schwule bleibt es diesbezüglich bei angstfantasien Kommt wohl darauf an, ob du die Betonung auf "religiös" oder auf "Eiferer" legst... und was genau du unter "Eiferer" verstehst...
Ich schlag mal nach Schwulsein eifernder Religiöser vor.
Betonung beliebig.
Betonwerk kann ich auch als Beton-Werk für Aussprachehilfe Suchende
deuten.
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(05-03-2014, 15:09)Noumenon schrieb: (05-03-2014, 00:05)petronius schrieb: (04-03-2014, 22:24)Noumenon schrieb: Dann wirst du uns hier wohl mal klarmachen müssen, weshalb sich in dem einen Fall das Vorliegen einer sozialen Aversion ableiten lassen soll, in dem anderen Fall aber plötzlich nicht mehr... habe ich so was behauptet? ja
nicht, daß ich wüßte - bitte also um zitat
(05-03-2014, 15:09)Noumenon schrieb: (05-03-2014, 00:05)petronius schrieb: bedenken hinsichtlich der erziehungsmethoden religiöser eiferer sind übrigens schon aus bedauerlicher evidenz heraus nachzuvollziehen, in bezug auf schwule bleibt es diesbezüglich bei angstfantasien Kommt wohl darauf an, ob du die Betonung auf "religiös" oder auf "Eiferer" legst... und was genau du unter "Eiferer" verstehst...
fang mal z.b. bei den "zwölf stämmen" an
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(05-03-2014, 20:31)petronius schrieb: nicht, daß ich wüßte - bitte also um zitat Hier warst du der Meinung, aus der Tatsache, dass es für jemanden ein Alptraum sei, wenn "religiöse Eiferer" das eigene Kind adoptieren würden, ließe sich eine Form von 'Religiophobie' nicht ableiten:
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=7103&pid=154597#pid154597
Hier warst du der Meinung, aus der Tatsache, dass es für jemanden ein Alptraum sei, wenn Homosexuelle das eigene Kind adoptieren würden, ließe sich hingegen eine Form von 'Homophobie' ableiten:
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=7103&pid=154632#pid154632
(05-03-2014, 20:31)petronius schrieb: (05-03-2014, 15:09)Noumenon schrieb: Kommt wohl darauf an, ob du die Betonung auf "religiös" oder auf "Eiferer" legst... und was genau du unter "Eiferer" verstehst... fang mal z.b. bei den "zwölf stämmen" an Dann habe ich dich wohl nicht ganz richtig verstanden. Ich dachte, du meinst 'Religiöse im Allgemeinen' und 'religiöse Eiferer' sei nur ein polemisches Synonym dafür gewesen. Wenn du deine Aussage aber auf religiöse Fundamentalisten beschränkt verstanden wissen willst, erübrigt sich natürlich mein Einwand.
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(05-03-2014, 22:09)Noumenon schrieb: (05-03-2014, 20:31)petronius schrieb: nicht, daß ich wüßte - bitte also um zitat Hier warst du der Meinung, aus der Tatsache, dass es für jemanden ein Alptraum sei, wenn "religiöse Eiferer" das eigene Kind adoptieren würden, ließe sich eine Form von 'Religiophobie' nicht ableiten:
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=7103&pid=154597#pid154597
da irrst du
ich stellte schlicht fest, daß solches verhalten (zu fordern, religiösen das adoptionsrecht vorzuenthalten) nicht vorliegt und also daraus (aus nicht gegebenem) auch keine 'Religiophobie' abgeleitet werden kann
was 'Religiophobie' aber eigentlich sein soll, weiß ich nicht. es ist deine wortschöpfung
(05-03-2014, 22:09)Noumenon schrieb: Hier warst du der Meinung, aus der Tatsache, dass es für jemanden ein Alptraum sei, wenn Homosexuelle das eigene Kind adoptieren würden, ließe sich hingegen eine Form von 'Homophobie' ableiten:
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=7103&pid=154632#pid154632
auch da irrst du
ich kann es nicht so sehen, daß "in folgendem Fall" zwingend "keine Homophobie abzuleiten" ist, denn es wird ja nicht darauf eingegangen, ob das "liebe Elternpaar (Zeugen Jehovas)" etwa daraus ableitet und fordert, homosexuellen das adoptionsrecht vorzuenthalten
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06-03-2014, 00:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-03-2014, 11:03 von d.n..)
(07-02-2014, 16:30)Klaro schrieb: Warum ist Homosexualität in der Gesellschaft so umstritten ? [...]
Warum? Warum?!
Schon mit dem gesunden Menschenverstand ist es frei erkennbar und nachvollziehbar, dass dies ein scheußlicher, widernatürlicher Akt ist.
In der Bibel heißt es: "Ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen." (Röm. 1, 26-27)
Noch vor einigen Jahren galt Homosexualität ganz eindeutig als Krankheit im Westen! Wie kam sie jedoch runter von der Krankheitsliste? Na, na? Nicht anders als durch Abstimmung! Skandal! Die homosexuellen Lobbyisten haben einfach Druck ausgeübt auf die verantwortlichen Leute und diese haben durch Abstimmung diese Krankheit von der Liste entfernt.
Zitat:Als jedoch Dekonstruktivismus und homosexuelle Lobbygruppen im Jahre 1973 die American Psychiatric Association (APA) heimsuchten, wurde dort per Abstimmung förmlich entschieden, dass Homosexualität ab sofort keine psychische Störung mehr darstelle und deshalb aus dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DMS) zu streichen sei (Socarides 1992).
________________
Nach erbitterten Diskussionen in den Jahren 1973 und 1974 entschied sich die American Psychiatric Asociation (APA) im jahre 1974 in einer Abstimmung mit 5854 gegenüber 3810 Stimmen, dafür Homosexualität als Störung aus dem DSM-II zu entfernen. Diese Entscheidung war sowohl ein Meilenstein für die Rechte von Schwulen und Lesben als auch eine Peinlichkeit für die Psychatrie, da die Modifikation des psychiatrischen Klassifikationssystems auf der Grundlage eines Abstimmungsergebnisses anstelle eines wissenschaftlichen Konsens von Experten das zu bestätigen schien,[...]
+http://books.google.at/books?id=Q3n73EptHTQC&pg=PA545&lpg=PA545&dq=#v=onepage&q&f=false
Eine medizinische Klassifikation hat mit Animositäten nichts zu tun.
Es ist eine Deifinition.
Homosexualität ist auch keine Auto, per Definition.
Was natürlich oder unnatürlich ist, gesund, ungesund ist , hängt immer von der Situation ab.
Ist Bungeejumping vielleicht natürlich.
Ist mittels Wasser atmen natürlich, klar, frag Babys im Mutterleib.
Ist mangelnde Toleranz nicht auch eine Krankheit ?
Hör ich oft genug, schon wegen Kleinigkeiten, " Ist doch krank was der da macht"
Gesund gibts an sich nicht, dann ist man nur nicht gründlich genug untersucht worden.
Ist Glauben nicht auch schon eine psychische Veränderung, die erst durch Einreden auftritt ?
Die Vorstufe zum Tod durch Märtyrertum/Glaubenskriege oder übermässiges Fasten,
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(06-03-2014, 00:50)Schmied schrieb: Skandal!
Du tust gerade so, als waere das irgendetwas Ausserordentliches. Die Psychatrie hat sich im Gegensatz zu frueher geaendert. Solange Leute keine Gefahr fuer sich selbst und ihre Umgebung darstellen und sich um sich selbst kuemmern koennen, sind sie heute kein Fall fuer die Psychatrie mehr.
Das ist uebrigens ein generelles Priznip: Wir mischen uns nicht in Lebenskonzepte von Leuten, die weder fuer sich selbst noch ihre Umgebung eine Gefahr darstellen. Das ist durch die persoenliche Freiheit gedeckt.
(06-03-2014, 03:32)Ulan schrieb: (06-03-2014, 00:50)Schmied schrieb: Skandal!
Du tust gerade so, als waere das irgendetwas Ausserordentliches. Die Psychatrie hat sich im Gegensatz zu frueher geaendert. Solange Leute keine Gefahr fuer sich selbst und ihre Umgebung darstellen und sich um sich selbst kuemmern koennen, sind sie heute kein Fall fuer die Psychatrie mehr.
Das ist uebrigens ein generelles Priznip: Wir mischen uns nicht in Lebenskonzepte von Leuten, die weder fuer sich selbst noch ihre Umgebung eine Gefahr darstellen. Das ist durch die persoenliche Freiheit gedeckt.
Leider ist ein religiöses Prinzip kein generelles, eher umgekehrt.
Heilige Pflicht seinen eigenen Schmarrn Anderen einzutrichtern.
Da ist es es allerdings auch generell.
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(06-03-2014, 00:50)Schmied schrieb: (07-02-2014, 16:30)Klaro schrieb: Warum ist Homosexualität in der Gesellschaft so umstritten ? [...]
Warum? Warum?!
Schon mit dem gesunden Menschenverstand ist es frei erkennbar und nachvollziehbar, dass dies ein scheußlicher, widernatürlicher Akt ist
wenn dein verstand das für frei erkennbar hält, würde ich ihn nicht als gesund bezeichnen
und widernatürlich ist da gar nichts, hs ist in der natur bei allen möglichen arten verbreitet
(06-03-2014, 00:50)Schmied schrieb: Noch vor einigen Jahren galt Homosexualität ganz eindeutig als Krankheit im Westen! Wie kam sie jedoch runter von der Krankheitsliste?
weil sie genauso wenig eine krankheit ist wie lieber gurken zu essen als tomaten
ich finde z.b. typen mit ansichten wie deiner ziemlich "scheußlich", käme aber nicht auf die idee, sie als "widernatürlich" oder "krank" zu denunzieren
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(06-03-2014, 00:50)Schmied schrieb: Noch vor einigen Jahren galt Homosexualität ganz eindeutig als Krankheit im Westen!
Ups! Na da kommen ja Töne. Definiere doch mal, was für dich eine Krankheit ist. (Es gibt keine wissenschaftliche Handhabe, Homosexualität als Krankheit zu bezeichnen, da ist unser Wissenschaftsbegriff netterweise schon darüber hinaus - soviel darf man gerne vorwegnehmen.)
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
Homosexualität muss Kritiker in der Gesellschaft haben und wird sie auch immer haben. Das liegt daran, dass Sexualität nunmal von der Natur her etwas zwischen Mann und Frau ist. Im Grunde ist das nämlich eine Macke, wie alle anderen Macken auch. Tolerieren würde ich sie trotzdem, wie alle anderen Macken auch. Die gesellschaftliche Anerkennung solcher Partnerschaften finde ich allerdings sehr übertrieben.
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