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Bibl. Prophezeiungen, Weisungen und was ist von ihnen zu halten?
(02-09-2014, 16:54)Erich schrieb: Im Übrigen waren die 4 Evangelisten ebensowenig Augenzeugen des Lebens Jesu wie Paulus. Das älteste Evangelium entstand md. 30 Jahre nach dem wahrscheinlichen Tod Jesu.

(02-09-2014, 18:20)Ulan schrieb: Ich glaube, die wenigsten Menschen machen sich klar, was das eigentlich heisst. Jeder sollte sich mal hinsetzen und ueber ein bemerkenswertes Ereignis nachdenken, das im Jahre 1984 stattgefunden hat

(02-09-2014, 21:48)bridge schrieb: Du solltest doch eigentlich wissen,das Juden es von Kindesbeinen an gewohnt waren ellenlange Texte auswendig zu lernen.
Was uns in der Regel schwer fällt, ist für die doch gar nicht sooo schwer gewesen.

(02-09-2014, 22:27)Harpya schrieb: . . . das normale Volk hatte ganz andere Sorgen.
Gerade bei Nomaden.

Du schreibst da Blödsinn. Die Juden zur Zeit Jesu waren keine Nomaden mehr
(31-08-2014, 00:55)Sinai schrieb: Was sind messianische Juden wirklich ?
( . . . )

Bitte korregiere mich, wenn ich mich irre: meines bescheidenen Wissens nach sind die messianischen Juden eben Judenchristen, so wie die Christen der ersten Jahre

(02-09-2014, 14:54)bridge schrieb: Hallo Sinai
...richtig , es sind Juden die an Jesus glauben.


Verstehe ich nicht ganz.
Sollte man nicht besser sagen, es sind ehemalige Juden die an Christus glauben.

Sonst ist das ein Widerspruch in sich:
Es gibt ja auch keine Atheisten, die an Jesus glauben.
Eher ehemalige Atheisten, die an Jesus glauben.
(02-09-2014, 23:29)Sinai schrieb: Du schreibst da Blödsinn. Die Juden zur Zeit Jesu waren keine Nomaden mehr

Herden wurden sehr wohl noch zum grasen im kargen Land herumgeführt,
auch wenn man abends im Haus statt im Zelt schlief.
Wer den ganzen Tag in der Landwirtschaft war hatte sicher besseres zu tun,
als nach den anderen tägliche Verrichtungen noch ellenlang auswendig zu lernen.
Wo sollte überhaupt der Lehrer herkommen.

Ist ja nicht mal bekannt wieviel Leuten irgendwelche Schriften überhaupt bekannt waren, ausser das sie es gab.
Dürften eher nur eine Handvoll gewesen sein.
Prozentual vielleicht so viele wie heute das kurze Grundgesetz auswendig können.

Zweitens hat kein speziell von Zeiten Jesu gesprochen,
es ging auch im wesentlichen ums überliefern.
(02-09-2014, 23:29)Sinai schrieb: Die Juden zur Zeit Jesu waren keine Nomaden mehr

Aber die Basis jüdischen Glaubens entstand in nomadischer Zeit.
(02-09-2014, 23:55)Erich schrieb:
(02-09-2014, 23:29)Sinai schrieb: Die Juden zur Zeit Jesu waren keine Nomaden mehr

Aber die Basis jüdischen Glaubens entstand in nomadischer Zeit.

Genaugenommen sind die Meisten es heute noch,
ziehen überall herum auf der Welt.
(02-09-2014, 21:48)bridge schrieb: Du solltest doch eigentlich wissen,das Juden es von Kindesbeinen an gewohnt waren ellenlange Texte auswendig zu lernen. Was uns in der Regel schwer fällt, ist für die doch gar nicht sooo schwer gewesen.

Ja, deswegen waren die Leute in der Apg so ueberrascht, als sie die Juenger sprechen hoerten.
"4:13 Als sie den Freimut des Petrus und des Johannes sahen und merkten, dass es ungelehrte und einfache Leute waren, wunderten sie sich."

(02-09-2014, 23:03)bridge schrieb: 17Da wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht (Jesaja 61,1-2):...

Markus' Interpretatoren, wie Matthaeus und und Lukas, fanden die Andeutungen des Markus offensichtlich zu vage und versuchten, Erklaerungen in diese Geschichte einzubauen. Daher erfanden sie jeweils unterschiedliche Geschichtchen, um Markus' Hinweise zu verdeutlichen und fruehere Angriffe auf die Markus-Geschichte zu entkraeften. Die Erfindung eines Lebens vor der Taufe war dabei sicherlich ein Glanzstueck, wobei auch heftig AT-Texte gepluendert wurden.
(02-09-2014, 23:03)bridge schrieb: 17Da wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht (Jesaja 61,1-2):...

Das ist aber ziemlich zufällig.
Bei so wichtigen Sachen hätte man ihm zur Verifizierung
5-6 Bucher Jesajas reichen sollen, ob er immer die gleiche Stelle auftut.

Ist natürlich auch klar, das er im Buch Jesaja was von Jesaja findet.
Gut das er keine Stelle mit Selbstmord gefunden hat.

Warum hat man ihn denn ausgerechnet das Buch Jesaja gegeben.
War da vielleicht noch eine Seite angeknickt ?

Das ist alles so dünn bis zufällig, wie Jesus selbst.
Zitat:Markus' Interpretatoren, wie Matthaeus und und Lukas, fanden die Andeutungen des Markus offensichtlich zu vage und versuchten, Erklaerungen in diese Geschichte einzubauen. Daher erfanden sie jeweils unterschiedliche Geschichtchen, um Markus' Hinweise zu verdeutlichen und fruehere Angriffe auf die Markus-Geschichte zu entkraeften. Die Erfindung eines Lebens vor der Taufe war dabei sicherlich ein Glanzstueck, wobei auch heftig AT-Texte gepluendert wurden.

Hallo Ulan
du hast dich ja mit viellem Rund um die Bibel beschäftigt,das erkenne ich an ,...
was du hier aber meiner Meinung nach übersiehst ist;

sich mit der Frage zu beschäftigen,für wen hat Markus sein Bericht (Evangelium) aufgeschrieben ?
für wen hat Matth. geschrieben
für wen Lukas, ?
für wen Johannes ?

Markus z.B. war deshalb so mau an AT Hinweisen,weil Mk. Adressanten Heidenchricten waren und sie
a.mit diesen Hinweisen überfordert wären
b.es sie gar nicht interessierte....

Das ziemliche Gegenstück dazu ist Matthäus,
es beginnt schon mit dem Stammbaum Jesu
das war also sicher an Judenchristen adressiert
die waren mit dem AT aufgewachsen
und Bezüge zum AT sah Matth. als interessant und wichtig an, für diese Adressaten.
(02-09-2014, 14:54)bridge schrieb: Hallo Sinai
...richtig , es sind Juden die an Jesus glauben.


Verstehe ich nicht ganz.
Sollte man nicht besser sagen, es sind ehemalige Juden die an Christus glauben.

Sonst ist das ein Widerspruch in sich:
Es gibt ja auch keine Atheisten, die an Jesus glauben.
Eher ehemalige Atheisten, die an Jesus glauben.
[/quote]

...aber es gibt Atheisten die Juden sind...

was ist ein Jude?
Zur Frage "Wer ist Jude", existieren mehrere sehr gegensätzliche Ansichten. Die meisten Juden würden diese Frage wie folgt beantworten: "Jude / Jüdin ist jemand, der von jüdischen Eltern (zumindest von einer jüdischen Mutter) abstammt, oder nach den religiösen Gesetzen zum Judentum übergetreten ist".

also hat nicht primär mit Glauben ,sondern mit Abstammung zu tun..
(03-09-2014, 00:17)Ulan schrieb: Markus' Interpretatoren, wie Matthaeus und und Lukas, fanden die Andeutungen des Markus offensichtlich zu vage und versuchten, Erklaerungen in diese Geschichte einzubauen. Daher erfanden sie jeweils unterschiedliche Geschichtchen . . .


Ich glaube eher, Du erfindest hier was
Hallo Bridge,

Danke für den Hinweis.
Ich habe mittlerweile ebenfalls recherchiert.
Dabei fand ich folgenden Beitrag:
Messianische Juden – Wikipedia
(03-09-2014, 10:14)bridge schrieb: Markus z.B. war deshalb so mau an AT Hinweisen,weil Mk. Adressanten Heidenchricten waren und sie a.mit diesen Hinweisen überfordert wären b.es sie gar nicht interessierte....

Das ziemliche Gegenstück dazu ist Matthäus, es beginnt schon mit dem Stammbaum Jesu das war also sicher an Judenchristen adressiert die waren mit dem AT aufgewachsen und Bezüge zum AT sah Matth. als interessant und wichtig an, für diese Adressaten.

Das kann man sicherlich so sehen, tangiert das, was ich ausdruecken wollte, aber nur am Rande. Das Markus-Evangelium hat sicherlich eine Ebene, die sich an Menschen wendet, die keine Ahnung vom AT haben. Um Markus aber wirklich zu verstehen, braucht man eine sehr viel bessere Kenntnis des AT als fuer die anderen Evangelien, da er eben nur selten erwaehnt, wo das her ist, was er da gerade schreibt. Wenn also Matthaeus die, auf den ersten Blick voellig verkorkste, Geographie im Markus-Evangeliums korrigiert, entfernt er dadurch oft genug AT-Bezuege. Die AT-Zitate, die er dafuer einfuegt, wirken wahrscheinlich auch nur auf Menschen mit oberflaechlicher AT-Kenntnis; die anderen sehen, dass das oft inhaltlich zweckentfremdet ist.

Dadurch wird die Geschichte Jesu aber demythologisiert, oder anders ausgedrueckt, der zunaechst tief prophetische Charakter wird auf eine andere Ebene gehoben, die in gewisser Hinsicht banaler ist, da historisiert.
(03-09-2014, 12:22)Sinai schrieb: Ich glaube eher, Du erfindest hier was

Hast Du wieder eine Interpretation gefunden, die Dir gegen den Strich geht Icon_cheesygrin? Was ist es diesmal? Die Prioritaet des Markus-Evangeliums?

Die ist natuerlich interessant, gerade was das Thread-Thema angeht. Warum wurde das Markus-Evangelium geschrieben? Wer das als als rueckwirkende Prophezeiung und Erklaerung von dem, was mit Jerusalem und den Juden passierte, und warum Gott das zulaesst, begreift, hat damit doch eine sehr plausible Antwort.

Als dann der Untergang des Jerusalemer Tempels in weitere Ferne rueckte, schob sich mehr die Jesus-Geschichte in den Vordergrund der Hoerer, und die Prophezeiung wurde mehr in Einzelepisoden wieder aufgenommen; diesmal etwas weniger subtil.
(03-09-2014, 10:38)bridge schrieb: Es gibt ja auch keine Atheisten, die an Jesus glauben.

Doch. Ich Icon_smile. Ich glaube an Jesu irdische Existenz um die Zeitenwende (naja, ich halte sie immerhin für sehr wahrscheinlich). Nur lebte er weder vorher noch nach seinem Tod und Wunder im Sinn von Bruch der Naturgesetze verübte er auch nicht.
..mit welcher Bestimmtheit du das sagst !...
Bist du Jesus gefolgt?-wie alt bist du 2000 Jahre ?

Es gibt eine Menge Leute,einige geben in der Bibel Zeugniss
was wir gesehen haben,schreiben sie,-du stempelst sie als Lügner ab ?
mit welcher Begründung,2000 Jahre entfernt !

Übrigens haben noch nicht einmal,seine Gegner die Wunder die er tat,bestritten,-konnten sie nicht,zuviele Zeugen liefen da herum


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