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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-02-2025, 22:48 von Sinai.)
(28-02-2025, 19:34)Ulan schrieb: Zitat daraus:
"Durch . . . den fehlenden Zentralismus der römisch-katholischen Kirche konnten neue religiöse Ideen sich dort ausbreiten, ohne die bestehenden Institutionen langsam von innen heraus reformieren zu müssen."
Aber heute ist diese "charismatische" Strömung auch in der katholischen Jugend sehr präsent!
(28-02-2025, 19:34)Ulan schrieb: Die Leute haben einfach die Bibel gelesen, gefunden, dass urchristliche Gemeinden Zungenrede praktizierten, und dann ging's "back to the roots".
Klar haben die Leute die Bibel studiert, aber ist denen nicht aufgefallen, daß die Erzählungen vom Zungenreden in der Zeit der Apostel war?
Man kann doch nicht biblische Erzählungen nachmachen. Das ist das Erschreckende.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-02-2025, 23:16 von Ulan.)
(28-02-2025, 22:46)Sinai schrieb: Klar haben die Leute die Bibel studiert, aber ist denen nicht aufgefallen, daß die Erzählungen vom Zungenreden in der Zeit der Apostel war?
Man kann doch nicht biblische Erzählungen nachmachen. Das ist das Erschreckende.
Und wieso nicht? So funktionierten christliche Gemeinden halt zu den Zeiten des Paulus, und das wollten diese amerikanischen Glaeubigen auch so erleben. Und, siehe da, man kann so etwas nachmachen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-02-2025, 23:36 von Sinai.)
Aus dem von Dir zur Verfügung gestellten Artikel: Great Awakening - Wikipedia
"Eines der ersten Camp Meetings wurde im Juli 1800 von der Creedence Clearwater Church im Südwesten von Kentucky veranstaltet. 1801 fand ein weitaus größeres Camp Meeting in Cane Ridge, Kentucky statt. Es zog geschätzte 20.000 Teilnehmer an und an den Gottesdiensten nahmen mehrere presbyterianische, baptistische und methodistische Prediger teil.
( . . . )
Bedeutende Persönlichkeiten des Second Great Awakening
Lyman Beecher (Presbyterianer)
Alexander Campbell (Christian Church)
Thomas Campbell (Presbyterianer)
Peter Cartwright (Methodist)
Lorenzo Dow (Methodist)
Timothy Dwight IV (unabhängiger Kongregationalist)
Charles Grandison Finney (presbyterianischer Nicht-Calvinist)
Asahel Nettleton (Reformierte Kirche)
Joseph Smith, Jr. (Mormonen)
Barton Stone (presbyterianischer Nicht-Calvinist)
Nathaniel William Taylor (Anti-Calvinist"
Auffällig ist der dritte von unten: Joseph Smith, Jr. (Mormonen)
"Joseph Smith Jr (* 23. Dezember 1805 in Sharon, Windsor County, Vermont, USA; † 27. Juni 1844 in Carthage, Illinois) war der Gründer der Kirche Christi. Er wird in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, der Gemeinschaft Christi sowie in allen anderen Kirchen des Mormonentums als Prophet angesehen." Joseph Smith - Wikipedia
Da haben wir schon die Bezeichnung "Prophet"
Ich will die Mormonen nicht abwerten, denn sie halten das Familienleben hoch, aber es sei gesagt, daß Joseph Smith, Jr. erzählte, daß ihm ein Engel erschienen war:
"Er berichtet weiter, dass ihm am 21. September 1823, als Antwort auf ein Gebet, mehrmals ein himmlisches Wesen erschienen sei, das ihn beim Namen nannte, sich als Bote Gottes mit dem Namen Moroni vorstellte und ihm Gottes Auftrag überbrachte, einen Bericht aus alter Zeit von goldenen Platten zu übersetzen" Joseph Smith - Wikipedia
Die Mormonen fühlten ein biblisches Sendungsbewußtsein, die Überlebenden der von ihnen besiegten Indianerstämme (Feuerwaffen!) zu bekehren. Der neue Staat Utah wurde nach dem unterworfenen Stamm der Utah Indianer benannt, dies war im Alten Testament so üblich, vgl. das Land Kanaan
"Von 1849 bis 1852 weiteten die Mormonen ihre Missionsbemühungen stark aus und gründeten mehrere Missionen in Europa, Lateinamerika und im Südpazifik. Es wurde erwartet, dass sich die Konvertiten in Zion „versammeln“ würden, und während der Präsidentschaft Youngs (von 1847 bis 1877) wanderten über 70.000 Mormonenkonvertiten nach Amerika ein." Mormonentum - Wikipedia
Irgendwie scheint das Ganze irgendwie exotisch (im Sinne von ungewöhnlich) zu sein.
Aber vielleicht wirkt gerade das auf einen kleinen Prozentsatz von jungen Leuten, und 1 % von 100.000 sind halt 1000
Mich wundert halt, daß sich heute katholische Geistliche dafür hergeben, hier aktiv mitzumachen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-02-2025, 23:31 von Sinai.)
(28-02-2025, 23:16)Ulan schrieb: (28-02-2025, 22:46)Sinai schrieb: Klar haben die Leute die Bibel studiert, aber ist denen nicht aufgefallen, daß die Erzählungen vom Zungenreden in der Zeit der Apostel war?
Man kann doch nicht biblische Erzählungen nachmachen. Das ist das Erschreckende.
Und wieso nicht? So funktionierten christliche Gemeinden halt zu den Zeiten des Paulus, und das wollten diese amerikanischen Glaeubigen auch so erleben. Und, siehe da, man kann so etwas nachmachen.
Nachmachen kann man viel, aber bemerkten die Leute vor 225 Jahren nicht (und bemerken die heutigen "Charismatiker" nicht), daß die in der Bibel beschriebenen Wunder nach dem Tod des letzten Apostels endeten - und dann 1700 Jahre Ruhe war - und daß es seltsam ist, daß nach so langer Pause die Wunder (Zungenreden) wieder begännen?
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(28-02-2025, 23:24)Sinai schrieb: Nachmachen kann man viel, aber bemerkten die Leute vor 225 Jahren nicht (und bemerken die heutigen "Charismatiker" nicht), daß die in der Bibel beschriebenen Wunder nach dem Tod des letzten Apostels endeten - und dann 1700 Jahre Ruhe war - und daß es seltsam ist, daß nach so langer Pause die Wunder (Zungenreden) wieder begännen?
Wieso seltsam? Das ist fundamentalistisch-protestantisches Denken. Katholiken sind fuer die meisten dieser Glaeubigen keine Christen, sondern Anhaenger des Antichristen, der bei der Hure Babylon haust (also des Papstes in Rom). Erst als dieses Unheil in der Reformation abgewendet war, konnte das Christentum wieder zu seinen eigentlichen Werten zurueckkehren. Nach dieser Vorstellung ist die Rueckkehr der Propheten und die Wiederkehr des Heiligen Geistes zu den einzelnen Glaeubigen, wovon Zungenreden ein Zeichen sein kann, also nur folgerichtig. Gott wendet sich nicht mehr von diesem erneuerten Christentum ab.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-02-2025, 23:55 von Sinai.)
(28-02-2025, 23:43)Ulan schrieb: Wieso seltsam? Das ist fundamentalistisch-protestantisches Denken. Katholiken sind fuer die meisten dieser Glaeubigen keine Christen, sondern Anhaenger des Antichristen, der bei der Hure Babylon haust (also des Papstes in Rom).
Könnte es nicht sein, daß die Katholiken einmal den Spieß umdrehen und sagen, daß die Protestanten Anhänger der "Hure Babylon" sind ?
Aber dies dürfte hier bei den "Charismatikern" nicht der Fall sein. Eine anfänglich fundamentalistisch-protestantische Bewegung, die dann 150 Jahre später auf das Katholikentum übergriff.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-03-2025, 00:01 von Ulan.)
(28-02-2025, 23:54)Sinai schrieb: Könnte es nicht sein, daß die Katholiken einmal den Spieß umdrehen und sagen, daß die Protestanten Anhänger der "Hure Babylon" sind ?
Protestanten sind fuer Katholiken doch sowieso schon Ketzer und gefallene Christen, da ihre Priester angeblich keine Sakramente spenden koennen. Da nehmen sich die christlichen Kirchen gegenseitig nicht viel.
(28-02-2025, 23:54)Sinai schrieb: Aber dies dürfte hier bei den "Charismatikern" nicht der Fall sein. Eine anfänglich fundamentalistisch-protestantische Bewegung, die dann 150 Jahre später auf das Katholikentum übergriff.
Na ja, die katholische charismatische Bewegung kommt ja schon etwas anders rueber als die Originale, aber ueber so etwas haben wir uns doch schon genug unterhalten. Es ist ja keineswegs das erste oder zweite Mal, dass Du dieses Thema rauskramst.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-03-2025, 00:10 von Sinai.)
(26-02-2025, 13:17)Sinai schrieb: Immer wieder trifft man Anwerber der Charismatischen Bewegung auf großen Plätzen, in Fußgängerzonen, in Bahnhöfen - überall dort wo viele Menschen sind.
Mit manchen Phänomenen wird man immer wieder konfrontiert.
Solches ist immer wieder interessant zu diskutieren, es öffnen sich ja auch immer neue Gesichtspunkte. Andernfalls wären alle Diskussionen über religiöse Themen hier als "abgehakt" zu werten ?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-03-2025, 00:26 von Sinai.)
(01-03-2025, 00:01)Ulan schrieb: Protestanten sind fuer Katholiken doch sowieso schon Ketzer und gefallene Christen, da ihre Priester angeblich keine Sakramente spenden koennen.
Soviel ich von vielen Katholiken gehört habe, ist es umgekehrt: für die protestantischen Geistlichen ist die Ehe kein Sakrament, sondern nach Luther "ein weltlich Ding", und kämen gar nicht auf die Idee, das Sakrament der Ehe zu spenden.
Analog bei der von den protestantischen Geistlichen abgelehnten Beichte.
Die Taufe durch protestantische Geistliche wie auch im Falle einer Nottaufe durch katholische oder protestantische Laien wird aber meines bescheidenen Wissens nach von den Katholiken als Sakrament anerkannt! Und das war angeblich schon vor 400 Jahren so
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-03-2025, 12:31 von petronius.)
(28-02-2025, 17:15)Sinai schrieb: Begann irgendwann in den USA, also frühestens vor ca 250 Jahren
eben
also kann nicht die rede sein von "seit der Zeit der Apostel bis heute sind 2000 Jahre ohne Zungenreden vergangen"
muß man dir wirklich erst noch die grundrechnungsarten beibringen?
Zitat:Jedenfalls scheint die Praktik des "Zungenredens" sehr ungewöhnlich zu sein, seit der Zeit der Apostel bis heute sind 2000 Jahre ohne Zungenreden vergangen
ja, man muß offenbar
sinai kann noch nicht mal 2000-250 ausrechnen...
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(28-02-2025, 22:46)Sinai schrieb: heute ist diese "charismatische" Strömung auch in der katholischen Jugend sehr präsent!
aber wo...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-03-2025, 23:22 von Sinai.)
Das Thema lautet: "Charismatische Bewegung und Krankenheilung"
Es geht hier auch um das Thema der Krankenheilung
95 % der Ärzte bestreiten aufgrund ihrer Studienrichtung normalerweise prinzipiell, daß es "übernatürliche Heilungen" geben könnte und verweisen auf einen Placeboeffekt, und weisen darauf hin, daß sich in diesen Fällen nur die Symptome verbessern, aber nur einige Zeit, und dann sind die Symptome wieder da wie vorher.
Allerdings bestätigen sie damit ungewollt, daß sich die Symptome verbessert haben.
Die Anhänger der Charismatischen Bewegung fragen dann, ob dann alle päpstlich anerkannten Wunder in Lourdes ebenfalls bezweifelt werden.
Allerdings prüft die Amtskirche jedes behauptete Wunder seit 1858 sehr kritisch, um Betrug zu verhindern. Das begann in Lourdes.
"Die kirchlichen und weltlichen Oberen sahen diese Erscheinungen, die am 16. Juli 1858 endeten, zunächst mit Argwohn"
Marienerscheinungen und Wallfahrt in Lourdes - Wikipedia
Bei Međugorje oder Medjugorje ist die Amtskirche noch nicht von Wundern überzeugt. Siehe die ausweichende Wertung "Nihil obstat"
Und die traditionalistische Piusbruderschaft sagt ganz offen: Medjugorje ist keine Reise wert - FSSPX.News
Die angeblichen Heilungen der Charismatischen Bewegung wurden meines bescheidenen Wissens noch nie von der Amtskirche anerkannt
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02-03-2025, 00:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-03-2025, 00:21 von Ulan.)
(01-03-2025, 23:18)Sinai schrieb: 95 % der Ärzte bestreiten aufgrund ihrer Studienrichtung normalerweise prinzipiell, daß es "übernatürliche Heilungen" geben könnte und verweisen auf einen Placeboeffekt, und weisen darauf hin, daß sich in diesen Fällen nur die Symptome verbessern, aber nur einige Zeit, und dann sind die Symptome wieder da wie vorher.
Allerdings bestätigen sie damit ungewollt, daß sich die Symptome verbessert haben.
Wo soll da irgendetwas "Ungewolltes" sein? Du hast doch selbst erwaehnt, dass ein Placeboeffekt auftritt, also ein "Wohlfuehlereignis". Was nicht geheilt wird, sind die Ursachen, weshalb die Symptome zurueckkehren.
Ansonsten gibt's bei "Geistheilern" immer Leute, die eine Vorauswahl treffen. Schwierige Faelle duerfen sowieso nicht auf die Buehne.
(01-03-2025, 23:18)Sinai schrieb: Die Anhänger der Charismatischen Bewegung fragen dann, ob dann alle päpstlich anerkannten Wunder in Lourdes ebenfalls bezweifelt werden.
Tun sie das? Wie gesagt, in Lourdes gibt's eh nicht mehr Spontanheilungen als sonstwo, sondern weniger.
(01-03-2025, 23:18)Sinai schrieb: Die angeblichen Heilungen der Charismatischen Bewegung wurden meines bescheidenen Wissens noch nie von der Amtskirche anerkannt
Wen interessiert's. Wenn Leute "austherapiert" sind, greifen sie halt nach irgendeinem Strohhalm. Wenn sie sich dadurch einen Moment besser fuehlen, ist doch egal, wo sie hingehen, solange sie dabei nicht finanziell ueber den Tisch gezogen werden.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-03-2025, 00:56 von Sinai.)
(02-03-2025, 00:18)Ulan schrieb: Wen interessiert's. Wenn Leute "austherapiert" sind, greifen sie halt nach irgendeinem Strohhalm. Wenn sie sich dadurch einen Moment besser fuehlen, ist doch egal, wo sie hingehen, solange sie dabei nicht finanziell ueber den Tisch gezogen werden.
Was aber meistens der Fall ist.
Nicht durch die erwähnte Charismatische Bewegung (die fordern anderen schweren Tribut), sondern durch gerissene ... ich ende hier zur Vermeidung von Klagen
Das was die Charismatische Bewegung fordert, ist nicht Geld, sondern völlige Unterwerfung
Charismatische "Heiler", deren Heilversuche fehlschlagen, behaupten dann, das Versagen sei auf "schwachen Glauben" seitens des
Kranken zurückzuführen.
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Aber ich muß hier schon gerecht sein. Man darf nicht verallgemeinern! Es ist nicht die Charismatische Bewegung, die Heilung anbietet, sondern das sind nur einzelne Fanatiker
Wenn man sich das Bild im Wikipedia anschaut: Charismatische Bewegung - Wikipedia
Gottesdienst in der Lakewood Church in Houston (Texas)
dann sieht man eine riesige Menschenmasse von Gläubigen. Und ich kann mir nicht vorstellen, wenn dort ein Gelähmter am Rollstuhl hineinfährt, daß sich da die Gläubigen um ihn scharen und ihm Gesundung durch Wunder versprechen
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(02-03-2025, 00:34)Sinai schrieb: Charismatische "Heiler", deren Heilversuche fehlschlagen, behaupten dann, das Versagen sei auf "schwachen Glauben" seitens des Kranken zurückzuführen.
So funktioniert Glaube halt. Schon die Bibel ist voll von so etwas. Bist Du krank oder widerfaehrt Dir irgendein Unheil, ist mangelnder Glaube und Suende schuld.
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