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(25-05-2014, 17:07)indymaya schrieb: (25-05-2014, 16:49)Gundi schrieb: Schöne Erklärung. Die genaue Herkunft der Hotspots wird immer noch diskutiert. Einige gehen sogar von der Kern-Mantel-Grenze aus. Vulkane werden aber von Magmakammern gespeist und diese bilden sich in Schwächezonen der Erdruste.
oder schaffen sie erst
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(25-05-2014, 21:55)Geobacter schrieb: Dies alles hat nun einen ziemlichen Einfluss auf unsere Gezeiten. In manchen Gegenden und je nach Jahreszeit hebt sich der Wasserspiegel 6-7 Meter
wo liegen diese gegenden und zu welchen jahreszeiten tritt diese 7 m-springflut auf?
natürlich übt auch die sonne gravitationskraft auf die erde und ihren wasserhaushalt aus. aber dem mond nachgeordnet.
deine aussage bezog sich außerdem nicht auf die ozeane, sondern auf die erdkruste
"Die Gravitation der Sonne hat weit mehr Einfluss audie Plattentektonik als der Mensch"
bitte belege deine aussagen. wenn die sonne mehr einfluß auf bodensenkungen und -hebungen haben soll als (auch) menschengemachte grundwasserschwankungen, dann zeig mir doch bitte die meßergebnisse
(25-05-2014, 21:55)Geobacter schrieb: Wenn es nun aber so ist und das ist sehr wahrscheinlich, dann hebt sich immer dann, wenn die Erde auf ihrer elliptischen Umlaufbahn der Sonne am nähesten kommt auch die Erdkruste ein meisten. Gerade je nach dem, wie und wo sie mehr oder weniger Masse hat.
Da es in dieser Zeit auch immer am wärmsten ist, wachsen auch die Mikroben besser, als wenn es kühler ist und Dürren kommen dann auch häufiger vor
das ist kompletter unsinn, weil das perihel zumindest auf der nordhalbkugel im winter vorliegt, nämlich am dritten jänner
(25-05-2014, 21:55)Geobacter schrieb: Zudem steht jetzt noch die Frage im Raum, [b]wo denn das viele Grundwasser aus der Andreasverwerfung hin - und damit abgepumpt wird?
schon mal was von los angeles gehört?
oder intensiver landwirtschaft im san joaquin-valley?
(25-05-2014, 21:55)Geobacter schrieb: Das ganze Grundwasser muss ja dann ins Meer, oder überhaupt auf eine andere Kontinentalplatte umgelagert werden
 .
(25-05-2014, 21:55)Geobacter schrieb: Und....
Wenn man bedenkt, dass man in Amerika mit einem Highschool-Abschluss froh sein muss, überhaupt ordentlich lesen und schreiben zu können, dann könnte einem der Artikel aus populistischer Sicht dort recht vernünftig vorkommen.
ah - eine neue verschwörungstheorie!
meine güte...
(25-05-2014, 21:55)Geobacter schrieb: aber ich bin im Fall auch gerne bereit, auf entsprechende Fachartikel zu verlinken. 
ich habe dich mehrfach dazu aufgefordert
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26-05-2014, 00:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-05-2014, 00:40 von Bion.)
(25-05-2014, 21:55)Geobacter schrieb: Dies alles hat nun einen ziemlichen Einfluss auf unsere Gezeiten. In manchen Gegenden und je nach Jahreszeit hebt sich der Wasserspiegel 6-7 Meter
Zitat repariert./Bion
Bei Seglern ist das nicht si unbekannt, in der Bay of Fundy (Kanada)
liegt der Tidenhub normal bei ca. 16m.
Im Norden Schottlands auch bis zu 10m, ungewohnt ein Boot da festzumachen, geht mit laufenden Gewichten.
Meist sind aber Boren wenn die Flut in Flüsse reinschiebt
Spitzenreiter:
"Qiantang, China, wo die mit 8 bis 9 Metern weltweit größte Gezeitenwelle, der sogenannte „Silberne Drache“, auftritt. Ende August oder Anfang September fließt die Bore in die Bucht von Hangzhou hinein und rollt den Fluss Qiantang Richtung Haining mit einer Geschwindigkeit von 25-40 Kilometern pro Stunde hinauf." wiki
Da müsste man schon täglich 2 ziemlich große Bomben zünden um den Effekt irgendwo beliebig zu erzielen.
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Hier eine interessante Pubblikation zum Thema
*http://www.academia.edu/3818388/ANTRIEBSMECHANISMUS_DER_PLATTENTEKTONIK
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26-05-2014, 23:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-05-2014, 23:12 von petronius.)
(26-05-2014, 21:40)Geobacter schrieb: Hier eine interessante Pubblikation zum Thema
*http://www.academia.edu/3818388/ANTRIEBSMECHANISMUS_DER_PLATTENTEKTONIK
noch interessanter wäre, was da gesagt wird
und von wem, mit welcher kompetenz
man kann das glauben, aber man muss es nicht. solange spekulationen nicht plausibel gemacht werden - und das ist etwas anderes, als die plausibilität des geltenden modells zu bestreiten
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27-05-2014, 21:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-05-2014, 23:52 von Ekkard.)
(26-05-2014, 23:06)petronius schrieb: noch interessanter wäre, was da gesagt wird
und von wem, mit welcher kompetenz
man kann das glauben, aber man muss es nicht. solange spekulationen nicht plausibel gemacht werden - und das ist etwas anderes, als die plausibilität des geltenden modells zu bestreiten (Quoting repariert/Ekkard)
Selbstverständlich! 
Der Aufsatz ist ja ziemlich gut zusammengefasst und hebt das bestehende Modell ja nicht auf, sondern erweitert es nur ein bisschen.
Ich hatte mir das eigentlich immer schon so vorgestellt. Deswegen trifft der Aufsatz auch genau meinen Geschmack von Plausibilität.
Wieso sollte der harte Erdkern welcher wie ein Dotter im flüssigen Eiweiß (Magma) liegt, das außen noch von einer spröden und brüchigen Schale umgeben ist, immer schön brav in der Mitte einer eigentliche Kartoffel-förmigen Erde bleiben und alles auf einer konstanten und stabilen Gravitations-Geraden im Verhältnis zur Fliehkraft auf Umlaufbahn um die Sonne halten? Der Erdkern macht zudem nur höchstens 30% der gesamten Erdmasse aus.
Die Idee ist also ziemlich plausibel.
Entgegen dem halte ich es eben für wenig plausibel, dass das Abpumpen von Grundwasser die Gefahr von Erdbeben in der St. Andreasverwerfung bahnt, weil es dabei auch gleichzeitig zur vermehrten Bildung von Mikroben kommt.
Das ist wohl eher mehr ein ziemlich netter und überzeugender PR-Geck für Leute, deren einstigen Vorfahren wegen notorischer Dummheit aus dem Paradies gejagt wurden und die ihre besonderen geistigen Fähigkeit bis an die noch heute lebende Generationen weiter vererbt haben.
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(27-05-2014, 21:41)Geobacter schrieb: Ich hatte mir das eigentlich immer schon so vorgestellt. Deswegen trifft der Aufsatz auch genau meinen Geschmack von Plausibilität. 
welch überzeugendes argument
ja, ich hab mir schon immer vorgestellt, daß aliens die welt erobern wollen
also ist die existenz von ufos total plausibel
*sarcasm meets irony*
(27-05-2014, 21:41)Geobacter schrieb: Wieso sollte der harte Erdkern welcher wie ein Dotter im flüssigen Eiweiß (Magma) liegt, das außen noch von einer spröden und brüchigen Schale umgeben ist
das entspricht nicht dem aufbau der erde
(27-05-2014, 21:41)Geobacter schrieb: Die Idee ist also ziemlich plausibel
welche jetzt genau?
ausgangspunkt unseres disputs war ja deine aussage, "die Gravitation der Sonne habe weit mehr Einfluss auf die Plattentektonik als der Mensch"
einen solchen sehe ich nicht
und wenn die anziehungskraft der sonne "weit mehr Einfluss" auf vertikalbewegungen der erdkruste haben soll "als der Mensch", müßte das doch meßbar sein
solche meßdaten sehe ich nicht
(27-05-2014, 21:41)Geobacter schrieb: Entgegen dem halte ich es eben für wenig plausibel, dass das Abpumpen von Grundwasser die Gefahr von Erdbeben in der St. Andreasverwerfung bahnt, weil es dabei auch gleichzeitig zur vermehrten Bildung von Mikroben kommt
wieso soll es durch "Abpumpen von Grundwasser" zu "vermehrter Bildung von Mikroben" kommen?
und was soll eine solche mit erdbeben zu tun haben?
(27-05-2014, 21:41)Geobacter schrieb: Das ist wohl eher mehr ein ziemlich netter und überzeugender PR-Geck für Leute, deren einstigen Vorfahren wegen notorischer Dummheit aus dem Paradies gejagt wurden und die ihre besonderen geistigen Fähigkeit bis an die noch heute lebende Generationen weiter vererbt haben.
du mußt das ja wissen. deine bisherigen ausführungen belegen es
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-05-2014, 22:39 von Geobacter.)
(27-05-2014, 23:29)petronius schrieb: du mußt das ja wissen. deine bisherigen ausführungen belegen es 
Nein, meine bisherigen Ausführungen belegen nichts.
Alle bestehenden Modelle über den Aufbau der Erde sind unvollständige Theorien, die auch keinerlei Anspruch auf ein absolutes "so ist es und nicht anders" erheben"!
Die immer präziseren Messungen der geophysikalischen Eigenschaften der Erde
und anderer Himmelskörper mittels Satelliten zeigen, dass unser Standardmodell über die geodynamischen Prozesse im inneren der Erde sogar noch sehr unvollständig ist.
Auch das von mir gezeichnete bildliche Modell über den Aufbau der Erde nach dem Schema eines Eies ist nicht ganz aus der Luft gegriffen. Es ist nur ziemlich vereinfacht. Immerhin sind große Teile der des Erdmantels zähflüssig. Und selbst der äußere Bereich des Erdkerns ist nach dem bestehenden Modell komplett flüssig und womit der innere kristalline Erdkern tatsächlich wie ein Dotter im Eiweiß schwimmt.
Auch haben Messungen auf anderen Himmelskörper ergeben dass Gezeitenkräfte durchaus in der Lage sind, die thermischen Energien für die Konvektionsströmungen im Innern von Planeten und Monden am Laufen zu halten..
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(28-05-2014, 22:38)Geobacter schrieb: Auch haben Messungen auf anderen Himmelskörper ergeben dass Gezeitenkräfte durchaus in der Lage sind, die thermischen Energien für die Konvektionsströmungen im Innern von Planeten und Monden am Laufen zu halten..
Das bestreitet ja im Prinzip niemand. Die Sonne hat knapp die halbe Gezeitenkraft des Mondes. Die Auslenkung der Kontinente ist etwa 20 bis 30 cm.
Da die Gezeitenkraft aber so schnell mit dem Abstand abfaellt, haben wir hier bei weitem keine Verhaeltnisse wie auf Io, da selbst Erde und Mond ziemlich weit voneinander entfernt sind, ganz zu schweigen von Jupiters Masse.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-05-2014, 23:24 von petronius.)
(28-05-2014, 22:38)Geobacter schrieb: meine bisherigen Ausführungen belegen nichts
das ist das problem
(28-05-2014, 22:38)Geobacter schrieb: Auch haben Messungen auf anderen Himmelskörper ergeben dass Gezeitenkräfte durchaus in der Lage sind, die thermischen Energien für die Konvektionsströmungen im Innern von Planeten und Monden am Laufen zu halten..
das ist bekannt
aber diese himmelskörper sind weitaus größeren gravitationskräften ausgesetzt als die erde
und warum deshalb die messungen im san joaquin valley nur propaganda für analphabeten sein sollen, erschließt sich mir immer noch nicht
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(28-05-2014, 22:51)Ulan schrieb: Die Sonne hat knapp die halbe Gezeitenkraft des Mondes. Die Auslenkung der Kontinente ist etwa 20 bis 30 cm
das versteh ich jetzt nicht so ganz
willst du damit sagen, daß die erd"kugel" auf der (sonnenferneren) nachtseite abgeflacht und auf der (sonnennäheren) tagseite ausgebeult ist, also die erdoberfläche (in den tropen, nehme ich an) mit einer frequenz von 24 stunden hoch minus eins und einer amplitude von 10 bis 15 cm oszilliert?
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29-05-2014, 11:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-05-2014, 11:26 von Ulan.)
(29-05-2014, 10:00)petronius schrieb: das versteh ich jetzt nicht so ganz
willst du damit sagen, daß die erd"kugel" auf der (sonnenferneren) nachtseite abgeflacht und auf der (sonnennäheren) tagseite ausgebeult ist, also die erdoberfläche (in den tropen, nehme ich an) mit einer frequenz von 24 stunden hoch minus eins und einer amplitude von 10 bis 15 cm oszilliert?
Nee, die Aussagen waren unverknuepft. Die Wirkung auf die Erde selbst funktioniert genau wie bei den Ozeanen im diurnalen Rhythmus mit Beulen an beiden Seiten, und auch hier hat der Mond den Haupteinfluss, die Sonne knapp den halben, und Du bekommst die ueblichen Mischeffekte. Das Prinzip aendert sich ja nicht, nur weil es ein etwas viskoserer Koerper als Wasser ist. Die Kurve ist nur sehr sanft, weil die hydrodynamischen Effekte wegfallen. Misst man am besten aus dem Weltraum. Darum muss man sich nur fuehr Hochpraezisions-GPS kuemmern. Als mittlere Amplitude ist das wohl korrekt; die Amplitude kann aber auch 30 cm betragen.
Der englische Wiki-Artikel ist etwas ausfuehrlicher, und da ist in den Referenzen uebrigens auch was zum Einfluss auf vulkanische Aktivitaet.
*http://en.wikipedia.org/wiki/Earth_tide
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(29-05-2014, 10:00)petronius schrieb: das versteh ich jetzt nicht so ganz
OK, Du meintest wahrscheinlich mein "diurnal". Eh, ja. Semidiurnal hauptsaechlich.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-05-2014, 16:32 von Geobacter.)
Ähm... schäm.. und bitte pretonius vielmals um Entschuldigung.
Ich hab die Mikrob eben in dem von petronius zur Diskussion gestellten Artikel als M i c r o - b e n gelesen und mich gefragt..
ob diese Mikroben vielleicht die katastrophalen Auswirkungen auf Flora und Fauna durch das ungebremste Entnehmen von Grundwasser in einem eh schon ziemlich trockenen Gebiet wieder wett machen sollen. 
So was könnten doch nur Leute glauben wollen, die auch 1:1 an die biblische Schöpfungsgeschichte glauben. Und davon ist in den USA fast jeder 2. bis 3. Amerikaner betroffen, was sicher nur am Bildungssystem liegen kann.
Zu meiner eigenen Verteidigung kann ich jetzt also nur mehr sagen, dass ich auf Grund meiner Südtiroler-Zweisprachigkeit immer aufpassen muss, ob da Wörter mit einem "c" oder "k" geschrieben stehen. Da dann unter Umständen ein ähnlich klingendes Wort nicht nur selbst eine völlig andere Bedeutung hat, sondern auch der ganze damit zusammenhängende Kontext. (schäm ...  )
Ansonsten denke ich, dass ein jährliches 2-3 Millimeter-Ansteigen und -Absinken von Landmassen nichts Spektakuläres sind. Der Mount Everest soll seit seiner Erstbesteigung inzwischen schon um einen guten halben Meter angewachsen sein.. und hoffentlich nicht durch Zunahme dort lebender Mikroben...
P.S. Solche peinlichen Verwechslungen beim Lesen können einem wahrscheinlich nur in Deutsch passieren. Die Mikroben sind bei uns "gli microbi" und die "Microbeben" sind bei uns "gli microterremoti". Meistens wird aber für "il microterremoto" der Begriff "il microcataclissma" verwendet, um für Leute mit Leseschwächen die Gefahr zu bannen, auf Mikro-Termiten zu kommen.
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29-05-2014, 16:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-05-2014, 16:21 von Ulan.)
(29-05-2014, 16:11)Geobacter schrieb: Ansonsten denke ich, dass ein jährliches 2-3 Millimeter-Ansteigen und -Absinken von Landmassen nichts Spektakuläres sind. Der Mount Everest soll seit seiner Erstbesteigung inzwischen schon um einen guten halben Meter angewachsen sein.. und hoffentlich nicht durch Zunahme dort lebender Mikroben...
Nun ja. Auch darueber gibt's im Prinzip Artikel. Warum also die Gezeitenkraefte anscheinend keinen besonderen Einfluss auf Erdbeben haben, die saisonalen Aenderungen der Wasserlast auf dem Land aber doch, kann man z.B. in diesem Artikel nachlesen:
*http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2001JB001518/pdf
Ist aber nicht ganz einfach, das nachzuvollziehen. Verkuerzt ausgedrueckt muessen Ausloeser von Erdebeben laenger dauern als die typische Nukleationszeit eines Bebens, und das ist bei den Gezeiten eben nicht der Fall, bei jahreszeitlicher Wasserentnahme aber doch.
Dein Everest-Beispiel traegt zu der Frage nichts bei, weil normale Plattenbewegungen als Ursache von Erdbeben sowieso voellig klar sind.
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