Zu blöd, das es weder von Gott irgendwelche ausserbiblische Information gibt.
Keine Zeitzeugen die was hinterlassen haben, nicht mal eine römische Gerichtsakte,
nüscht, weder von Gott noch was von Jesus.
Wo kommen denn die ganzen Paradiesgeschichten her, wie hat man die
in Erfahrung gebracht.
Moses, der auch spurlos verschwunden ist, hatte wenigstens Steintafeln und einen brennenden
Busch. Gott konnte also Steinmetz und wenigstens Feuermachen.
Da ist einfach nicht mehr Substanz dran als bei Manitou.
Wann hat Gott den so nebenbei den Rest der Menschheit erschaffen, alle von den
paar Überlebenden der Sintflut und dann auch noch weltweit parallel ?
Das kann man einem erzählen, der seine Hose mit der Kneifzange anzieht.
(22-02-2014, 18:08)Harpya schrieb: Zu blöd, das es weder von Gott irgendwelche ausserbiblische Information gibt. Ausserirdische hüten sich scheinbar davor, sich dieser "Menschheit" im Gesamten "mitzuteilen". Deshalb nur die, die sie für "geeignet" halten.
Reine Chefsache.
Gott ist ein Alien, es gibt UFO's ?
Was hat eigentlich Mohammed so geeignet als "Empfänger " gemacht.
Vielleicht im Unterschied zu Jesus, das Weiber garnicht so übel sind.
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(22-02-2014, 15:12)Sinai schrieb: Aber der weltberühmte jüdische Gelehrte Marcus Cohn hat das geschrieben, er ist anerkannt und ich habe noch nie den Vorwurf gehört, er wolle 'den Rabbinen Unsinniges unterjubeln'.
Nein, nicht M. Cohn, sondern Du bist gemeint. Du hast den Rabbinen Unsinniges untergejubelt. Du vergisst offenbar sehr rasch, was Du geschrieben hast.
Also ist es nötig, Dich nochmals daran zu erinnern:
Sinai schrieb:Ich habe in einer alten Schrift der Juden nachgelesen und dort wird geschrieben, daß die Steinigung schmerzhafter ist als das verbrennen. Dies ist der Grund, warum das schwerste Verbrechen (Götzendienst) mit Steinigung bestraft wird, waehrend unehelicher Sex einer Priestertochter (ein leichteres Verbrechen) "nur" mit verbrennen bestraft wird.
Ob Du mit der "alte Schrift der Juden" die Mischna oder den Lexikoneintrag von M. Cohn gemeint haben willst, aus beiden Texten lässt sich das, was Du berichtet hast (siehe Zitat oben), nicht herleiten.
Sinai schrieb:Lies mal die Biographie von Marcus Cohn, er ist wirklich ein Fachmann der jüdischen Geschichte.
M. Cohn war weder ein weltberühmter Gelehrter, noch ein Fachmann für jüdische Geschichte gewesen, sondern ein tüchtiger Rechtsanwalt, der sich neben seinem Beruf mit seiner Religion gründlich auseinandergesetzt und dazu publiziert hat.
Zitat:Cohn schrieb nun mal wörtlich:
"Im Verhältnis zueinander galt die Steinigung als die härteste T."
Cohn berief sich ausdrücklich auf die Mischna und gibt die Stellen genau an.
In der Mischna (Sanh IX 3b) steht nun mal, dass sich die Rabbinen nicht einig sind, ob Verbrennen oder Steinigen die härtere Strafe ist. Und von einem "leichteren Verbrechen, das nur mit dem Verbrennen bestraft wird" (Deine Formulierung), steht dort schon gar nichts.
MfG B.
(22-02-2014, 22:20)Wilhelm schrieb: Es ist doch auch nur von Menschen geschrieben somit kann das auch "eine menschliche Zutat" sein Ja und Gott selbst dann auch. Dann bliebe der Mensch. Dann ist es egal was er macht, wie bei Insekten.
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22-02-2014, 22:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-02-2014, 22:51 von Sinai.)
(22-02-2014, 22:10)Bion schrieb: M. Cohn war weder ein weltberühmter Gelehrter, noch ein Fachmann für jüdische Geschichte gewesen, sondern ein tüchtiger Rechtsanwalt, der sich neben seinem Beruf mit seiner Religion gründlich auseinandergesetzt und dazu publiziert hat.
Goethe Universität – Frankfurt am Main
Fachbereich Rechtswissenschaft
Forschungsstelle für jüdisches Recht
Auszug:
" Die jüdisch-rechtlichen Arbeiten Marcus Cohns, die im "Jüdischen Lexikon" einen weiten Leserkreis gefunden haben, haben ihn in die erste Reihe der Sachverständigen für jüdisches Recht gestellt. Es war daher nur natürlich, dass nach der Staatsgründung das Justizministerium des Staates Israel ihn dazu berief, die mit Gesetzgebungsentwürfen betrauten Organe jüdischrechtlich zu beraten.
In Erinnerung an die segensreiche Tätigkeit von Dr. Marcus Cohn wurden seine Beiträge zum jüdischen Recht in einem besonderen Buch, „Lexikon des jüdischen Rechts“ (Karger Verlag), veröffentlicht und so der Nachwelt erhalten. Wie das jüdische Recht selbst, so ist seine Darstellung aus der Feder dieses grossen Gelehrten zeitlos und immer von neuem aktuell.
Leben und Werk von Marcus Cohn sind unvergesslich und unvergänglich. In Jerusalem trägt eine der wichtigsten Bibliotheken ihrer Art für immer seinen Namen. "Dr. Marcus Cohn Memorial Library, Jerusalem" - so lautet die Inschrift über dem Eingang zur bedeutenden Bibliothek der Jeschiwa Merkas HaRaw in Jerusalem, die heute über 30,000 Bände besitzt."
(22-02-2014, 22:28)indymaya schrieb: (22-02-2014, 22:20)Wilhelm schrieb: Es ist doch auch nur von Menschen geschrieben somit kann das auch "eine menschliche Zutat" sein Ja und Gott selbst dann auch. Dann bliebe der Mensch. Dann ist es egal was er macht, wie bei Insekten.
Warum sollte Gott besser schreiben können als seine Propheten,
nämlich garnicht.
Bis jetzt ist nicht mal die Spur eines Dokumentes bekannt,
geschweige den ein Dokument selbst und sei es nur
ein klitzekleiner verstümmelter Papyrus oder sonst was.
Also kommt mir nicht mit Gott hätte was gesagt, geschrieben,
Botschaften in den Sand gepinkelt oder irgendeine
nachweisbare Nachricht seit der Schöpfung hinterlassen.
Wenns ihn gibt war das ein Meister im Spurenverwischen,
wie ein Indianer oder Geheimdienst.
Früher mag in der Gedankenwelt so ein Lückenfüller für unerklärbares
notwendig gewesen sein.
Wenn einer meint er will genauso leben, Alles Gute,
Apfel beim Nackigrumrennen nicht vergessen
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(21-02-2014, 17:29)Wilhelm schrieb: Auch bei den Jagdtechniken gab es die Möglichkeit der Fallgruben. Hier kam wohl auch die Steinigung her, Pfeil und Speer besetzt mit kostbaren Steinspitzen waren wol zu schade um die Beute zu erlegen, so dass man die Tiere einfach steinigte. Dies war eine einfache Angelegenheit und die ganze Sippe konnte sich daran beteiligen.
Als Jagdausübender kann ich das nur vehement verneinen,..die Begründung: die wiederholten Treffer von größeren Steinen führen, analog zu manchen Munitionssorten, zu einer vermehrten Hämatombildung und damit zur Unbrauchbarmachung von wertvollem Fleisch,..wie schon angeführt, ist eine Tötung mit "angespitzten Holzspeeren" wesentlich wildpretschonender und ist daher eher anzunehmen,...Niemand jagdt zur Fleischgewinnung, um anschließend ein gefangenen Stück zu knapp 60% zu entwerten,..( durch die Position der Steinigenden würde grade das gute Fleisch am Rücken, sowie den Läufen primär in Mitleidenschaft gezogen,..das nach Steintreffern versulzte Gewebe kannst dann grad mal dem Hund zu fressen geben,..wennst das bratest, kannst es als Schuhsohle verwenden,.)
Aut viam inveniam aut faciam
Wo herwill man das Gegenteil wissen, war keiner dabei.
Woher kommt das wohl, das Götter nie vor Zeugen auftreten
sondern nur auf einsamen Bergen rumkriechen oder
in saukalten Höhlen wie bei Mohammed.
Da waren die germanischen und griechischen Weltenherrscher deutlich
menschennäher, ganz wörtlich, viel glaubwürdiger.
Wie der Rest der Welt nach der Sintflut aus den paar Überlebenden entstanden ist
erklärt mir auch keiner.
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@ d.n.
Es war ja auch nur ein gedankenspiel.
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(22-02-2014, 23:00)Harpya schrieb: Wenns ihn gibt, war das ein Meister im Spurenverwischen, wie ein Indianer oder Geheimdienst. Was wäre denn eine akzeptable Spur? Wenn alles so geschaffen wurde, wie es sein und funktionieren soll, dann müssen wir eine Info darin suchen, dass etwas anders funktioniert, als es soll.
Dumme Frage: "Wie sieht dieses "soll" aus?" Die Sache mit Gott sieht also danach aus, dass es definitiv keine "akzeptable Spur" geben kann. Selbst "Wunder" wären keine Spur, wenn sie in die Zufälligkeiten dieser Welt fallen und von Gott so eingeplant waren.
Gott ist der Rückenwind, das Licht auf das Antlitz des Nächsten. Wenn wir uns umdrehen, sehen wir nichts besonderes.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-02-2014, 23:15 von Sinai.)
(22-02-2014, 22:10)Bion schrieb: In der Mischna ( . . . ) steht nun mal, dass sich die Rabbinen nicht einig sind, ob . . .
Wer den Talmud aufmerksam liest, wird feststellen, daß sich die Rabbinen sehr oft nicht einig sind.
Das liegt in der Dialektik der rabbinischen Forschungsmethode. Um irgendeine komplizierte Rechtsposition besser zu analysieren,
werden manchmal zwei gegensätzliche Standpunkte genannt.
Rabbi X sagt A . . . dann folgt eine ausführliche Begründung
Rabbi Y sagt B . . . dann folgt eine ausführliche Begründung
Eine Frage wird gerne von zwei Seiten beleuchtet, damit der Rechtsanwender zum aktiven denken angeregt wird.
Der rechtsprechende Rabbiner war so in der Lage, abtzuwägen. Das war so gewollt, daß der rechtsprechende Rabbiner nicht so entscheidet wie ein Automat, die Intention der talmudischen Lehre war und ist, den Rechtsanwender zu einem selbständigem Kalkül zu veranlassen. Das talmudische System ist dergestalt, daß eine Geschmeidigkeit im Denken daraus resultiert und resultieren muß.
(22-02-2014, 23:13)Ekkard schrieb: Dumme Frage: "Wie sieht dieses "soll" aus?" Die Sache mit Gott sieht also danach aus, dass es definitiv keine "akzeptable Spur" geben kann. Selbst "Wunder" wären keine Spur, wenn sie in die Zufälligkeiten dieser Welt fallen und von Gott so eingeplant waren.
Gott ist der Rückenwind, das Licht auf das Antlitz des Nächsten. Wenn wir uns umdrehen, sehen wir nichts besonderes. Netter Versuch was wegzudefinieren.
Der Rückenwind ist mir zu hoch.
Ich bin Kind einfacher Eltern, wenn mich Gott nach seinem
Ebenbild erschaffen hat, woher hatte er seine Rechtleitung.
Brauchte er nicht ?
Gut, ich auch nicht.
Schöne Sprüche kenn ich auch.
Adler fliegen alleine, Krähen in Scharen.
Bücher Mose sind sowieso ein wenig nebulös.
Moses selbst ist ja nicht nachweisbar, wie der Exodus und andere Geschichten.
Aus Moses 6:
"Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da er ja auch Fleisch ist. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen. In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren. Das sind die Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer."
Was für Riesen, welche Söhne Gottes gingen zu den Töchtern der Menschen ?
Hat Jesus evtl. mal seine Meinung ausgedrückt ?
Jesus war doch kein Buch Mose Kommentator der zu allen vorhergegangenen
Schriften seinen Senf dazu beigetragen hat.
Warum soll das überhaupt nur von Gott kommen, werden Viele immer schon so gedacht
haben.
Weiss vielleicht jemand das vor Gottes Verkündung die Ägypter, Hindus ,
Hethiter usw. jeden Morgen loszogen um sich gegenseitig so gut
wie möglich umzubringen.
Brauchts da wirklich Gott zu, da müssen ja welche ziemlich arm im Geiste gewesen sein.
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