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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 04:26 von exkath.)
(21-12-2025, 18:22)subdil schrieb: In der Bibel wird gleich zum Beginn in der Genesis detailliert beschrieben, wie Gott die Welt erschaffen hat. Wenn wir hier noch einmal die theoretische Gedankenstütze einer Simulation bemühen, dann legt der "Programmierer" gleich zum Beginn seine "Identität" offen und stellt klar, dass er sich außerhalb der erschaffenen Welt befindet, aber jederzeit in die Welt eingreifen kann. Im Neuen Testament begibt sich der Schöpfer dann sogar in Form von Jesus Christus direkt in die Schöpfung um sein Erlösungswerk zu vollbringen und den Menschen somit die Möglichkeit zu geben, dort hin zu kommen, wo Gott tatsächlich ist, nämlich in die tatsächliche Realität des Himmels.
Und hier liegt eben der Hauptunterschied zwischen Jenseitsdenken und Diesseitsdenken. Da die Diesseitsdenker nur auf die Wissenschaft und ihre menschliche Ratio setzen, können sie gedanklich und auch intuitiv/gefühlsmäßig nicht über den Tellerrand der erschaffenen Welt hinausblicken. Sie bleiben sinnbildliche Videospielcharaktere, denen eine Kontaktaufnahme zu ihrem sinnbildlichen Programmierer nicht möglich ist, da ihr Denken auf die Simulation/erschaffene Welt beschränkt ist. Sie scheinen in einem "christlichen" Teller zu hocken. Leute in einem hinduistischen oder buddhistischen Teller bevorzugen mit ihren "Logiken" anderen Blödsinn.
Kein Mensch mit Humor hat jemals eine Religion gegründet.
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(Gestern, 04:20)exkath schrieb: (21-12-2025, 18:22)subdil schrieb: In der Bibel wird gleich zum Beginn in der Genesis detailliert beschrieben, wie Gott die Welt erschaffen hat. Wenn wir hier noch einmal die theoretische Gedankenstütze einer Simulation bemühen, dann legt der "Programmierer" gleich zum Beginn seine "Identität" offen und stellt klar, dass er sich außerhalb der erschaffenen Welt befindet, aber jederzeit in die Welt eingreifen kann. Im Neuen Testament begibt sich der Schöpfer dann sogar in Form von Jesus Christus direkt in die Schöpfung um sein Erlösungswerk zu vollbringen und den Menschen somit die Möglichkeit zu geben, dort hin zu kommen, wo Gott tatsächlich ist, nämlich in die tatsächliche Realität des Himmels.
Und hier liegt eben der Hauptunterschied zwischen Jenseitsdenken und Diesseitsdenken. Da die Diesseitsdenker nur auf die Wissenschaft und ihre menschliche Ratio setzen, können sie gedanklich und auch intuitiv/gefühlsmäßig nicht über den Tellerrand der erschaffenen Welt hinausblicken. Sie bleiben sinnbildliche Videospielcharaktere, denen eine Kontaktaufnahme zu ihrem sinnbildlichen Programmierer nicht möglich ist, da ihr Denken auf die Simulation/erschaffene Welt beschränkt ist. Sie scheinen in einem "christlichen" Teller zu hocken. Leute in einem hinduistischen oder buddhistischen Teller bevorzugen mit ihren "Logiken" anderen Blödsinn.
... jeder Mensch kann die WELT nur über sein "Bewusstsein" deuten! - Dies hat den Grund, dass auch Naturwissenschaftler mit ihrer speziellen "Logik" die Welt nicht vollständig "erklären" können, wenngleich sie in der Lage sind, Prozesse und Mechanismen der Welt zu entschlüsseln, so bleibt doch das letzte WARUM und WOHER den menschlichen Sinnen völlig verborgen!
Die WELT nur anhand von Chemie und Physik "erklären" zu wollen, ist zwar kein "Blödsinn", aber dennoch völlig unzureichend!
Somit ist der Denkanstoß von subdil nicht ganz unbegründet, wenngleich er "natürlich" die zu erwartende Kritik erzeugt, wie sie eben von Menschen mit anders gelagertem Bewusstsein seit jeher formuliert wird.
Also: Nichts Neues unter der Sonne!
Gruß von Reklov
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(05-11-2025, 23:34)Ekkard schrieb: (05-11-2025, 22:53)subdil schrieb: (05-11-2025, 15:01)petronius schrieb: die eigentliche frage ist doch: warum glaubst du an solches leben nach dem tode?
Für mich ist einfach intuitiv klar, dass Bewusstsein eine Energieform ist, die nicht einfach so verschwinden kann. Und wir haben ja mittlerweile unzählige dokumentierte Nahtoderfahrungen, die einen Einblick ins Jenseits gegeben haben. Dazu habe ich schon des Öfteren Pim van Lommels Buch "Endloses Bewusstsein - Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung" empfohlen.
Unsere an "Mittelerde" und deren Narrative gewöhnte Intuition ist voll von Vorurteilungen über die Welt, über Pflanzen, Tiere und den Menschen. Deswegen ist Intuition ein miserabler Ratgeber, wenn es genau um diese Vorurteile geht. Nahtoderfahrungen sind solche eines dysfunktionalen Gehirns. Also sind es subjektive Narrative derer, die es angeht. Es sind also Märchen, die sich die betreffende Person genauso zurecht legt, wie Träume - auf jeden fall keine Fakten.
Fakt ist: Tiefe Bewusstlosigkeit (Koma, Vollnarkose) ist Zeitlosigkeit. Es geschieht also keine Verarbeitung von Sinneseindrücken oder Erinnerungsfetzen. Die meisten von uns haben genau diese Erfahrung (!): Es fehlt ein Stück Zeit durch Mangel an Reizverarbeitung (dasselbe wie Datenverarbeitung, nur halt in einem Organ). Im Tod hört die Reizverarbeitung definitiv auf, und dazu gehört auch das Abrufen von Erinnerungen. Was also soll eine weiterlebende Seele ohne diese Daten sein? Und wofür wird sie zur Rechenschaft gezogen, wenn alle Erinnerung dahin ist?
(05-11-2025, 22:53)subdil schrieb: ... ich hatte an anderer Stelle vor längerer Zeit schon einmal gesagt, dass ein Grund dafür, warum ich an Gott glaube, der ist, dass wir ohne einen gerechten und allmächtigen Gott wirklich komplett aufgeschmissen wären. Philosophisch gesehen ist diese Aussage falsch. Denn der Glaube an Gott ist eine Konvention unter Gläubigen und hat überhaupt keinen anderen Grund. Bestenfalls können wir damit das allgemeine Verantwortungsgefühl einer höheren Macht entlehnen. Das aber ist nicht so notwendig, wie du behauptest:
(05-11-2025, 22:53)subdil schrieb: Und das meine ich in dem Sinne, dass es dann so viele mögliche Szenarien gäbe, die über die Menschen und alle sonstigen bewussten Lebensformen hereinbrechen könnten, dass man gar nicht daran denken will. Man muss sich dazu nur mit den Möglichkeiten simulierter Welten und Paralleluniversen beschäftigen. Da gibt es die übelsten Szenarien, die ein unglaubliches Maß an Leiden hervorbringen könnten. Warum führst du "ungelegte Eier" also irgendwelche Horrorszenarien auf? Gibt es nicht genug Versagensformen in unseren, real existierenden menschlichen Gesellschaften - vor allem der frommen?
Streicht man einfach mal die "ungelegten Eier" weg und nimmt sich gerade die Gesellschaften vor, die besonders religiös gebunden sind, so bleibt ausschließlich Verzweiflung über deren Verantwortung "im Angesicht" ihres Gottes. Ein gefestigter Glaube ist kein Garant dafür, dass Menschen behutsam miteinander umgehen und Leiden anderer vermeiden.
@Ekkard,
... es gibt auch anders lautender Deutungen: Die Seele wird nicht zur Rechenschaft gezogen, sondern sie war und ist in der materiellen Welt, um sich zu "entwickeln", Aufgaben und Prüfungen zu meistern, ja selbst aus dem Scheitern "zu lernen"!
Für was bitte schön sollte denn sonst dein kurzes Leben "sinnvoll" sein? Etwa, um einem Beruf oder einem Hobby nachzugehen?
Dazu solltest du auch mal Antworten liefern können, als immer nur eingleisig denkend von "Mittelerde" und Narrativen zu reden!
Denn solches könnte man auch leicht als "Versagen" beurteilen ...
Gruß von Reklov
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