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(26-04-2025, 18:27)Reklov schrieb: (22-04-2025, 17:32)Geobacter schrieb: (22-04-2025, 16:30)Reklov schrieb: Es darf nun hier zum "Rätsel unseres Daseins" aber auch weiterhin lustig spekuliert werden - und das sogar mit ernster Miene ..
Es ist völlig egal, (bedeutungslos) @Reklov, was dir lustig ist, oder du im Ernst glauben und meinen willst. Du nimmst dich selber einfach viel zu wichtig und du wirst es von daher eh nie mehr lernen anderen Mitmenschen aufrichtig zuzuhören. Deswegen ist halt manches was dir selber immer noch ein Rätsel scheint, anderen schon lange keines mehr. Sollte dich aber nicht kränken.. Der große Irrtum könnte ja auch dein eigener sein. In soweit, dann, aber auch wieder komplett bedeutungslos.
... ich höre jedem Menschen aufrichtig zu, stelle aber auch fest, dass manche Leute für das Rätsel "was mache ich eigentlich hier im Universum?"
.. tja ich weis nicht..
Dir ist es freilich ein Rätsel, was du hier im Universum machst. Würde mir an deiner Stelle genau so gehen. Wenn einer von sich behauptet, jedem Menschen aufrichtig zuzuhören, obwohl die "Wahrheit" diesbezüglich eine ganz andere ist.. dann darf er sich ruhig diese Frage stellen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(20-04-2025, 18:25)Ulan schrieb: (20-04-2025, 17:44)subdil schrieb: Es ist eben die Frage, was dieses Wissen wirklich wert ist, weil es immer nur ein Wissen auf Abruf ist. Zugespitzt gesagt bildet der aktuelle Stand der Wissenschaft immer nur den aktuellen Stand des Irrtums ab.
Das ist doch kein Problem, sondern das ist ihre grosse Staerke: Wissenschaft korrigiert sich immer selbst.
Ich finde es halt trotzdem unbefriedigend, weil wir ja nie wissen, was als nächstes kommt. Das aktuelle Wissen könnte mehr oder weniger irgendwie stimmen oder eben auch nicht. Dazu kommt noch, dass die Wissenschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts so viele abgefahrene Theorien aufgestellt hat - Quantenphysik, Stringtheorie, Paralleluniversen usw... - dass sie im Grunde von Mystik nicht mehr zu unterscheiden ist. Wer soll all das noch rational nachvollziehen können? Und Paralleluniversen wären ja auch eine Art Jenseits.
Eigentlich ist Wissenschaft nur dazu zu gebrauchen, das Leben der Menschen durch technologische Entwicklungen zu erleichtern. Andererseits aber führt auch das wieder zu vielen negativen Nebeneffekten von Umweltverschmutzung bis zu Überbevölkerung und sozialer Isolation vieler Individuen im modernen Industriestaat, in dem das Leben keinen spürbaren Sinn mehr hat. Ich frage mich mehr und mehr, ob nicht gerade die Wissenschaft mehr Probleme erschafft als sie löst.
(20-04-2025, 18:25)Ulan schrieb: Dass wir ueberhaupt eine Idee haben was vor Milliarden von Jahren abging, oder dass wir ueberhaupt auch nur igendetwas ueber die Galaxie, in der wir wohnen, wissen, finde ich immer noch erstaunlich.
Ich auch. Ich bin ja kein Wissenschaftsfeind, auch wenn das aufgrund mancher meiner Aussagen vielleicht so scheinen mag. Ich frage mich eben nur, ob die Kosten/Nutzen Rechnung aufgeht. Ich hätte zum Beispiel lieber im 18./19. Jahrhundert gelebt. Ja, damals war das Leben vor allem im Winterhalbjahr noch härter und es gab viele innerdeutsche und innereuropäische Kriege usw... aber selbst diese Argumente können mich nicht davon überzeugen, heutzutage besser dran zu sein. Wir sind materiell verwöhnt, ja, und wir können auch im Dezember Tomaten im Supermarkt kaufen, aber erfüllt uns all das seelisch? Ich denke, seelisch und spirituell sind wir heutzutage schlechter dran als im 18./19. Jahrhundert, wahrscheinlich sogar schlechter als im Mittelalter.
Ich würde gerne unser Wissen über Galaxien, welches sicherlich erstaunlich ist, eintauschen gegen mehr seelisches und spirituelles Wohlbefinden der Menschen und der Gesellschaft. Die beste Möglichkeit, sich diese vergangene Zeit vor Augen zu führen, ist übrigens meines Erachtens das Lesen von Biographien und persönlichen Aufzeichnungen aus dieser Epoche. Besser als in jedem Geschichtsbuch wird einem in solchen individuellen Texten vor Augen geführt, wie sehr sich eigentlich das Wesen und Befinden der Menschen in den letzten paar hundert Jahren geändert hat.
(20-04-2025, 20:30)Geobacter schrieb: Du wurdest nämlich schon mit sehr vielen, sehr überzeugenden Argumenten konfrontiert, welche deine Sicht der Dinge als kompletten Unsinn entlarvt haben.. Aber du fängst immer wieder von neuem an...
Das sehe ich etwas anders. Ich wurde hier schon mit sehr vielen Argumenten konfrontiert, die mir zeigen, dass der Materialismus eine äußerst durchdachte und ausgefeilte Weltanschauung ist, in sich geschlossen und untermauert mit sehr viel Logik und wissenschaftlicher Folgerichtigkeit - aber daraus folgt nicht, dass es die geistige Welt und geistige Wesenheiten nicht geben kann. Niemals wird es dem Materialismus gelingen, die Möglichkeit der Transzendenz auszuschließen. Dazu reicht ein Blick ins Innere, die Introspektion, und schon ist das direkte Erleben des Bewusstseins wieder etwas, was so traumartig und spirituell ist, dass alle Möglichkeiten offen scheinen.
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27-04-2025, 18:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-04-2025, 18:51 von Ulan.)
(27-04-2025, 17:03)subdil schrieb: Ich finde es halt trotzdem unbefriedigend, weil wir ja nie wissen, was als nächstes kommt. Das aktuelle Wissen könnte mehr oder weniger irgendwie stimmen oder eben auch nicht.
Du siehst das zu negativ. Die empirisch belegten Zusammenhaenge sind fuer die Bedingungen, unter denen sie ermittelt wurden, nachgewiesen, und daran wird sich auch nichts aendern. Die klassische Erklaerung der Gravitation durch Newton ist durch Einsteins Relativitaetstheorie nicht widerlegt worden, sondern schlicht erweitert; die klassische Erklaerung reicht immer noch fuer viele, auch anspruchsvolle, Anwendungen aus, da sie einen Grenzfall der Relativitaetstheorie beschreibt. Auch die Relativitaetstheorie ist belegt, aber wer weiss, vielleicht ist sie auch nur ein Grenzfall einer komplexeren Beziehung. In dieser Hinsicht schauen wir also auf Erweiterung unseres Wissens.
(27-04-2025, 17:03)subdil schrieb: Dazu kommt noch, dass die Wissenschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts so viele abgefahrene Theorien aufgestellt hat - Quantenphysik, Stringtheorie, Paralleluniversen usw... - dass sie im Grunde von Mystik nicht mehr zu unterscheiden ist. Wer soll all das noch rational nachvollziehen können? Und Paralleluniversen wären ja auch eine Art Jenseits.
Nun, von den drei von Dir genannten Themen ist ja nur eins durch Wissenschaft gesichert, naemlich die Quantenphysik, die uns solide Berechnungen erlaubt und auch in technischen Anwendungen vielerlei Bedeutung hat. Die Stringheorie ist immer noch ein Erklaerungsversuch, der des Nachweises seiner Daseinsberechtigung harrt und insofern eigentlich in eine andere Kategorie gehoert. Paralleluniversen sind dagegen reine Fiktion; dass Dir das wie Mystik vorkommt, trifft es eigentlich ganz gut.
(27-04-2025, 17:03)subdil schrieb: Eigentlich ist Wissenschaft nur dazu zu gebrauchen, das Leben der Menschen durch technologische Entwicklungen zu erleichtern. Andererseits aber führt auch das wieder zu vielen negativen Nebeneffekten von Umweltverschmutzung bis zu Überbevölkerung und sozialer Isolation vieler Individuen im modernen Industriestaat, in dem das Leben keinen spürbaren Sinn mehr hat. Ich frage mich mehr und mehr, ob nicht gerade die Wissenschaft mehr Probleme erschafft als sie löst.
Wissenschaft ist eine Methode, also ein Werkzeug, um aussagekraeftige Schluesse zu ziehen. Was man mit einem Werkzeug anstellt, ist Sache der Menschen, die das Werkzeug benutzen. Ich hatte schon oft gesagt, dass ich Deine Lebenssicht als zu negativ empfinde.
(27-04-2025, 17:03)subdil schrieb: (20-04-2025, 18:25)Ulan schrieb: Dass wir ueberhaupt eine Idee haben was vor Milliarden von Jahren abging, oder dass wir ueberhaupt auch nur igendetwas ueber die Galaxie, in der wir wohnen, wissen, finde ich immer noch erstaunlich.
Ich auch. Ich bin ja kein Wissenschaftsfeind, auch wenn das aufgrund mancher meiner Aussagen vielleicht so scheinen mag. Ich frage mich eben nur, ob die Kosten/Nutzen Rechnung aufgeht. Ich hätte zum Beispiel lieber im 18./19. Jahrhundert gelebt. Ja, damals war das Leben vor allem im Winterhalbjahr noch härter und es gab viele innerdeutsche und innereuropäische Kriege usw... aber selbst diese Argumente können mich nicht davon überzeugen, heutzutage besser dran zu sein. Wir sind materiell verwöhnt, ja, und wir können auch im Dezember Tomaten im Supermarkt kaufen, aber erfüllt uns all das seelisch? Ich denke, seelisch und spirituell sind wir heutzutage schlechter dran als im 18./19. Jahrhundert, wahrscheinlich sogar schlechter als im Mittelalter.
Ach weisst Du, das Gras ist immer gruener auf der anderen Seite  . Schon die alten Griechen faselten vom Goldenen Zeitalter, das so viel besser war. Ich glaube das nicht. Ich bin mir sicher, dass Leute frueher genauso wenig oder viel spirituell waren wie heute. Wer sich den ganzen Tag damit abplacken muss, fuer das Essen zu arbeiten und die Krankheiten zu ertragen, hat nicht viel Musse fuer Spirituelles. Wir haben Schriftliches fast nur von den Privilegierten ihrer Zeit, also Geistlichen, reichen Leuten, etc., welche die entsprechende Musse hatten, sich mit so etwas zu beschaeftigen.
Ich halte das also fuer ein Problem unseres Blickwinkels. Ich bin mir sicher, dass wir heute einen viel hoeheren "spirituellen" Output haben als frueher, nur dass niemand mehr die Zeit hat, diese Masse an "spiritueller Produktion" durchzuarbeiten; das ging bei dem doch sehr ueberschaubaren Output frueherer Jahrhunderte viel einfacher. Da gab's halt ein paar Leute, die was veroeffentlichten, und nur unwesentlich mehr Leute, die so etwas rezpierten. Aus Dir spricht die Nostalgie der ueberschaubaren Einfachheit.
(27-04-2025, 17:03)subdil schrieb: Ich würde gerne unser Wissen über Galaxien, welches sicherlich erstaunlich ist, eintauschen gegen mehr seelisches und spirituelles Wohlbefinden der Menschen und der Gesellschaft. Die beste Möglichkeit, sich diese vergangene Zeit vor Augen zu führen, ist übrigens meines Erachtens das Lesen von Biographien und persönlichen Aufzeichnungen aus dieser Epoche. Besser als in jedem Geschichtsbuch wird einem in solchen individuellen Texten vor Augen geführt, wie sehr sich eigentlich das Wesen und Befinden der Menschen in den letzten paar hundert Jahren geändert hat.
Siehst Du, da denke ich, faellst Du einfach dem "selection bias" zum Opfer. Du hast ueberhaupt keine Basis fuer einen solchen Schluss.
(27-04-2025, 17:03)subdil schrieb: Niemals wird es dem Materialismus gelingen, die Möglichkeit der Transzendenz auszuschließen. Dazu reicht ein Blick ins Innere, die Introspektion, und schon ist das direkte Erleben des Bewusstseins wieder etwas, was so traumartig und spirituell ist, dass alle Möglichkeiten offen scheinen.
Immer diese absoluten Aussagen. Der erste Satz ist zweifellos richtig - auch wenn eine Transzendenz ohne Belang fuer unser diesseitiges Leben reichlich belanglos ist - aber der Blick auf das Bewusstsein? Da bin ich optimistisch, dass wir auch das noch entschluesseln werden, wie das arbeitet.
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(27-04-2025, 18:47)Ulan schrieb: Wissenschaft ist eine Methode, also ein Werkzeug, um aussagekraeftige Schluesse zu ziehen. Was man mit einem Werkzeug anstellt, ist Sache der Menschen, die das Werkzeug benutzen. Ich möchte diese Feststellung herausgreifen und noch etwas erweitern.
Zunächst ist festzuhalten, dass die wissenschaftlichen Methoden primär nur Messwerttabellen liefern, die im Rahmen der Messunsicherheiten wahr sind.
In einem zweiten Schritt (sekundär) werden Zusammenhänge in den Messdaten gesucht (und meist auch gefunden). Diese werden als Modell zusammengefasst, welches wieder im Rahmen der Messunsicherheiten die Datentabellen zu reproduzieren imstande ist.
Und noch etwas ist wichtig: Der Geltungsbereich des Modells. Newtons kosmisches Modell gilt eben nicht universell, sondern nur in den Grenzen, der damaligen Beobachtungsmöglichkeiten.
Für Einsteins allgemeine Relativitätstheorie gilt das auch mit dem Unterschied, dass wir heute die Grenzen in relativistische Bereiche vorgeschoben haben.
Und noch eine Bemerkung: Die mathematische Beschreibung der Modelle ist nur eine von vielen möglichen. Schon die Entwicklung der Stringtheorie zeigt, dass es andere mathematische Methoden gibt. Deren algebraische Formulierung unterscheidet sich ganz erheblich von den analytischen Formalismen beispielsweise der Quantenmechanik.
(27-04-2025, 18:47)Ulan schrieb: (27-04-2025, 17:03)subdil schrieb: Dazu kommt noch, dass die Wissenschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts so viele abgefahrene Theorien aufgestellt hat - Quantenphysik, Stringtheorie, Paralleluniversen usw... - dass sie im Grunde von Mystik nicht mehr zu unterscheiden ist. Wer soll all das noch rational nachvollziehen können? Und Paralleluniversen wären ja auch eine Art Jenseits.
Nun, von den drei von Dir genannten Themen ist ja nur eins durch Wissenschaft gesichert, naemlich die Quantenphysik, die uns solide Berechnungen erlaubt und auch in technischen Anwendungen vielerlei Bedeutung hat. Die Stringheorie ist immer noch ein Erklaerungsversuch, der des Nachweises seiner Daseinsberechtigung harrt und insofern eigentlich in eine andere Kategorie gehoert. Paralleluniversen sind dagegen reine Fiktion; dass Dir das wie Mystik vorkommt, trifft es eigentlich ganz gut.
Wie gesagt, wir müssen (belegte und geprüfte) "Messwerttabellen" (allgemein: Beobachtungen) unterscheiden von den Theorien und im Bedarfsfall von Hypothesen. Nicht nur die Quantentheorie sondern auch die Relativitätstheorien lassen hoch präzise Berechnungen zu.
Was ein Bisschen wir Mystik erscheint, sind die Hypothesen zur Weltentstehung. Wen das interessiert, kann das Büchlein von Alex Vilenkin lesen: "Kosmische Doppelgänger" (Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2008 ISBN 978-3-8274-2687-1).
Kurz gesagt, beschreiben moderne Theorien nicht nur eine, nämlich diese unsere Welt, sondern ein ganzes Kontinuum von möglichen Welten. Man kommt nur auf die unsrige, wenn man die physikalischen Grundkonstanten auf höchst spezifische Weise wählt. Üblicherweise geschieht dies durch Messung. In einer Welt mit anders gewähltem Satz von Konstanten existiert kein Beobachter, der sich wundern kann (anthropisches Prinzip).
Jeder Beobachter wird also einen Satz höchst spezifischer physikalischer Konstanten finden.
Der Gedanke, dass die Natur des Kosmos verschwenderisch mit Universen umgeht und wir nur eines davon erleben können, liegt da nahe.
Ferner gibt es keine Möglichkeit, Maßstäbe aus unserer Welt in anderen Welten anzuglegen. Größer/Kleiner, schwerer/leichter verlieren ihren Sinn, wenn wir, und sei es rein gedanklich, diese Welt verlassen. Es ist demnach wichtig zu wissen, was wir mit "Jenseits" genau meinen. Parallele Welten können überall sein, wir können sie nur nicht beobachten. Sie wirken nicht auf uns, und sind für praktische Überlegungen irrelevant.
Das "Jenseits", was hier als "geistige Welt" oder "Welt des Geistigen" herum geistert, ist etwas ganz anderes. Soweit mein Verständnis reicht, handelt es sich um die Vorstellungswelt unserer Spezies. Sie wird weitgehend durch die Tradition der Religionen bestimmt. Aber außer als Vorstellung existiert sie so ähnlich wie der "Weihnachtsmann" oder der "Osterhase".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(27-04-2025, 23:20)Ekkard schrieb: (27-04-2025, 18:47)Ulan schrieb: Wissenschaft ist eine Methode, also ein Werkzeug, um aussagekraeftige Schluesse zu ziehen. Was man mit einem Werkzeug anstellt, ist Sache der Menschen, die das Werkzeug benutzen. Ich möchte diese Feststellung herausgreifen und noch etwas erweitern.
Zunächst ist festzuhalten, dass die wissenschaftlichen Methoden primär nur Messwerttabellen liefern, die im Rahmen der Messunsicherheiten wahr sind.
In einem zweiten Schritt (sekundär) werden Zusammenhänge in den Messdaten gesucht (und meist auch gefunden). Diese werden als Modell zusammengefasst, welches wieder im Rahmen der Messunsicherheiten die Datentabellen zu reproduzieren imstande ist.
Und noch etwas ist wichtig: Der Geltungsbereich des Modells. Newtons kosmisches Modell gilt eben nicht universell, sondern nur in den Grenzen, der damaligen Beobachtungsmöglichkeiten.
Für Einsteins allgemeine Relativitätstheorie gilt das auch mit dem Unterschied, dass wir heute die Grenzen in relativistische Bereiche vorgeschoben haben.
Und noch eine Bemerkung: Die mathematische Beschreibung der Modelle ist nur eine von vielen möglichen. Schon die Entwicklung der Stringtheorie zeigt, dass es andere mathematische Methoden gibt. Deren algebraische Formulierung unterscheidet sich ganz erheblich von den analytischen Formalismen beispielsweise der Quantenmechanik.
(27-04-2025, 18:47)Ulan schrieb: (27-04-2025, 17:03)subdil schrieb: Dazu kommt noch, dass die Wissenschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts so viele abgefahrene Theorien aufgestellt hat - Quantenphysik, Stringtheorie, Paralleluniversen usw... - dass sie im Grunde von Mystik nicht mehr zu unterscheiden ist. Wer soll all das noch rational nachvollziehen können? Und Paralleluniversen wären ja auch eine Art Jenseits.
Nun, von den drei von Dir genannten Themen ist ja nur eins durch Wissenschaft gesichert, naemlich die Quantenphysik, die uns solide Berechnungen erlaubt und auch in technischen Anwendungen vielerlei Bedeutung hat. Die Stringheorie ist immer noch ein Erklaerungsversuch, der des Nachweises seiner Daseinsberechtigung harrt und insofern eigentlich in eine andere Kategorie gehoert. Paralleluniversen sind dagegen reine Fiktion; dass Dir das wie Mystik vorkommt, trifft es eigentlich ganz gut.
Wie gesagt, wir müssen (belegte und geprüfte) "Messwerttabellen" (allgemein: Beobachtungen) unterscheiden von den Theorien und im Bedarfsfall von Hypothesen. Nicht nur die Quantentheorie sondern auch die Relativitätstheorien lassen hoch präzise Berechnungen zu.
Was ein Bisschen wir Mystik erscheint, sind die Hypothesen zur Weltentstehung. Wen das interessiert, kann das Büchlein von Alex Vilenkin lesen: "Kosmische Doppelgänger" (Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2008 ISBN 978-3-8274-2687-1).
Das "Jenseits", was hier als "geistige Welt" oder "Welt des Geistigen" herum geistert, ist etwas ganz anderes. Soweit mein Verständnis reicht, handelt es sich um die Vorstellungswelt unserer Spezies. Sie wird weitgehend durch die Tradition der Religionen bestimmt. Aber außer als Vorstellung existiert sie so ähnlich wie der "Weihnachtsmann" oder der "Osterhase".
@ Ekkard,
... Quantenphysik, Messungen, Tabellen, Deutungen ... etc. existieren und treiben die Menschen nur um, weil die Wahrheit in Vollendung nicht da ist! So gibt es aber zumindest die Bewegung zu ihr hin, z.B. als Form vertiefender Kommunikation, mit der zumindest eine Vollendung im Deuten von Zeitdasein gelingen kann. Der erwähnte Weihnachtsmann oder der Osterhase haben dabei aber keinen Platz.  Du kannst diese 2 also lediglich Kindern vorstellen. Das Leben des Menschen strebt nach Sicherheit in dem schwindelerregenden Raum der Bewegung des Wahrseins.
Hier im Endlichen gibt es zwar unter Voraussetzung bestehender Zustände im Ganzen, etwa durch Technik, Planung, juristische Fixierung ... etc., ein hohes Maß an Sicherheit. Man pocht u.a. auf Berechnungen, auf Besitz und Bestand. Das Wahrsein der Existenz , nur dem Äußeren ausgesetzt, kommt aber stets zu ihrem Entweder-Oder. Vor ihnen muss sie sich erfüllen oder nur in den Abgrund der zahllosen Möglichkeiten sinken. Und wieder stehen wir vor dem individuellen BEWUSSTSEIN, welches weit über korrekte Messungen und Ergebnisse hinaus führt. Vorausgesetzt, man ist nicht nur "einseitig" unterwegs!
Die Vorstellungswelt unserer Spezies ist also zu untersuchen. Mit Zahlen allein kommt man aber damit nicht weit! Es bleiben also die vielen Chiffren, welche den Gehalt des Seinsbewusstseins vortragen können. Dazu gehört sowohl die methodische, wie auch die philosophische oder die psychologische Form - als Rede oder Schrift. Alle Bemühungen landen aber nur in den Denkformen des Mitteilbaren.
Auf dem Weg der Menschen bleibt also Vernunft und Liebe, mitsamt all den bekannten Chiffren, welche zwar ihren berechtigten Anspruch einfordern, sich aber auch nur als erfüllte und erfüllende Bewegung des Erkennens im Wahrsein der Zeit erweisen.
Dasjenige, was der Mensch erforscht, ist an sich in EINEM! So kann der Mensch nur nacheinander zerlegen und erörtern, was als Vollendung untrennbar ist. Wer hier im Forum wollte aber schon behaupten, er allein sei in der Lage, das sich Ausschließende zu erblicken und allein er habe/besitze die unerläßliche Bedingung für das wahre und richtige Seinsbewusstsein? - Wir alle leben in und mit kurzen Grenzerscheinungen, orientieren uns an den einzelnen "Leuchttürmen", welche wir selber aufgestellt haben und die unsere einzige Bedingung für Wahrheit darstellen und bleiben.
Wenn das verstanden oder verinnerlicht werden kann, erweitert sich auch die Toleranz für andere, uns fremd anmutende "Weltbilder".
Gruß von Reklov
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subdil schrieb:Eigentlich ist Wissenschaft nur dazu zu gebrauchen, das Leben der Menschen durch technologische Entwicklungen zu erleichtern. Andererseits aber führt auch das wieder zu vielen negativen Nebeneffekten von Umweltverschmutzung bis zu Überbevölkerung und sozialer Isolation vieler Individuen im modernen Industriestaat, in dem das Leben keinen spürbaren Sinn mehr hat. Ich frage mich mehr und mehr, ob nicht gerade die Wissenschaft mehr Probleme erschafft als sie löst.
Ich muss da an einen Comic denken, wo ein Wissenschaftskommunikator und ein tatsächlicher Wissenschaftler gefragt werden, warum es wichtig sei Antimaterie "gefangen" zu haben. Während ersterer alle technologischen Einsatzbereiche aufzählt, sagt der Wissenschaftler nur "because it's f*cking awesome!".
Du äußerst hier auch diese utilitaristische Sichtweise, die man oft hört, wenn ein Forschungszweig keine direkt monetär verwertbaren Ergebnisse liefert, insbesondere in der Grundlagenforschung. Dabei ist es ja nicht so, dass in der Wissenschaft alle nur nach technischem Fortschritt streben, sondern oft Dinge auch einfach nur des Wissens wegen wissen möchten. Es wäre zwar nicht meine Wortwahl, aber diesen Wissensdrang könnte man vielleicht doch als "geistigen" Aspekt der Wissenschaften sehen.
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(28-04-2025, 19:49)Flattervogel schrieb: Dabei ist es ja nicht so, dass in der Wissenschaft alle nur nach technischem Fortschritt streben, sondern oft Dinge auch einfach nur des Wissens wegen wissen möchten. Es wäre zwar nicht meine Wortwahl, aber diesen Wissensdrang könnte man vielleicht doch als "geistigen" Aspekt der Wissenschaften sehen.
Ja, ich wuerde sogar sagen, die meiste universitaere Forschung ist einfach von Neugier auf Zusammenhaenge getrieben. Aber hier wird ja regelmaessig Wissenschaftlern Kreativitaet und Intuition abgesprochen, obwohl es ohne die gar nicht geht. Und man muss sich immer wieder fuer Neues begieistern koennen!
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(27-04-2025, 17:03)subdil schrieb: Ich finde es halt trotzdem unbefriedigend, weil wir ja nie wissen, was als nächstes kommt
ja natürlich - schlichten gemütern ist das zu anstrengend. immer mitdenken sollen, evaluieren, sich gar auf etwas neues einlassen. was für eine schreckliche vorstellung - wo man doch auch irgendeinen guru oder "führer" für einen denken und entscheiden lassen kann
Zitat:Das aktuelle Wissen könnte mehr oder weniger irgendwie stimmen oder eben auch nicht
nein. denn wir wissen ja, was sich bewährt - dann "stimmt es" nämlich. natürlich kann sich herausstellen, daß es sich in bestimmten bereichen doch nicht bewährt - dann ist es zeit, das wissen anzupassen und aktualisieren
Zitat:Dazu kommt noch, dass die Wissenschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts so viele abgefahrene Theorien aufgestellt hat - Quantenphysik, Stringtheorie, Paralleluniversen usw... - dass sie im Grunde von Mystik nicht mehr zu unterscheiden ist
nur weil du diese theorien und hypothesen nicht verstehst, heißt das ja eben nicht, daß jemand sie sich einfach aus den fingern gesogen hat
Zitat:Wer soll all das noch rational nachvollziehen können?
die (fach)leute, die sich damit beschäftigen
Zitat:Und Paralleluniversen wären ja auch eine Art Jenseits
in keiner weise, wenn wir vom üblichen verständnis von "jenseits" ausgehen
Zitat:Ich frage mich mehr und mehr, ob nicht gerade die Wissenschaft mehr Probleme erschafft als sie löst
es steht dir frei, dir eine einsame gegend zu suchen und dort als jäger und sammler dein leben zu fristen. mal sehen, wie lange es dauert, bis du der ach so gar schröcklichen welt nachjammerst, welche die wissenschaft hervorgebracht hat
Zitat:Ich würde gerne unser Wissen über Galaxien, welches sicherlich erstaunlich ist, eintauschen gegen mehr seelisches und spirituelles Wohlbefinden der Menschen und der Gesellschaft
letzteres war ja nicht besser zu der zeit, als man noch nichts von galaxien wußte
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(26-04-2025, 20:10)Geobacter schrieb: (26-04-2025, 18:27)Reklov schrieb: (22-04-2025, 17:32)Geobacter schrieb: (22-04-2025, 16:30)Reklov schrieb: Es darf nun hier zum "Rätsel unseres Daseins" aber auch weiterhin lustig spekuliert werden - und das sogar mit ernster Miene ..
Es ist völlig egal, (bedeutungslos) @Reklov, was dir lustig ist, oder du im Ernst glauben und meinen willst. Du nimmst dich selber einfach viel zu wichtig und du wirst es von daher eh nie mehr lernen anderen Mitmenschen aufrichtig zuzuhören. Deswegen ist halt manches was dir selber immer noch ein Rätsel scheint, anderen schon lange keines mehr. Sollte dich aber nicht kränken.. Der große Irrtum könnte ja auch dein eigener sein. In soweit, dann, aber auch wieder komplett bedeutungslos.
... ich höre jedem Menschen aufrichtig zu, stelle aber auch fest, dass manche Leute für das Rätsel "was mache ich eigentlich hier im Universum?"
.. tja ich weis nicht..
Dir ist es freilich ein Rätsel, was du hier im Universum machst. Würde mir an deiner Stelle genau so gehen. Wenn einer von sich behauptet, jedem Menschen aufrichtig zuzuhören, obwohl die "Wahrheit" diesbezüglich eine ganz andere ist.. dann darf er sich ruhig diese Frage stellen.
@ Geobacter,
... versuche doch mal "positiv", anstatt nur negativ zu denken!  Allein schon deine abwegigen Vermutungen sind lediglich in deinem Kopf, entsprechen nicht der Realität in diesem Forum. Ich gehe nämlich davon aus, dass hier jeder die Beiträge der anderen user liest. Ich tue dies jedenfalls, auch wenn es mich deswegen noch lange nicht dazu führt, den Weltdeutungen anderer Köpfe "bewusstlos" zu folgen.
Nehme an, dir geht es ähnlich?
Gut finde ich deinen ersten Satz: ".. tja ich weiß nicht..".
Dies sollte an sich als Einleitung über allen Beiträgen stehen! Dann wäre auch jeder rechthaberische Ton aus den Unterhaltungen genommen!
Übrigens: Keiner kann treffend sagen, was er denn eigentlich in diesem Universum macht!? Selbst, wenn er sich einer für ihn sinnvollen Aufgabe widmet, die ihn total ausfüllt!
Wer in meinem Alter ist, kann dies aber weit besser nachvollziehen, als wenn er noch das ganze Leben vor sich hat ...
Wer es nicht glauben will, dem sage ich: "Warte doch mal ab, denn die Perspektiven verändern sich."
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(28-04-2025, 14:14)Reklov schrieb: Quantenphysik, Messungen, Tabellen, Deutungen ... etc. existieren und treiben die Menschen nur um, weil die Wahrheit in Vollendung nicht da ist!
das ergibt etwa so viel sinn wie "nahrung existiert und treibt menschen nur um, weil diese nicht von licht und luft leben können". ja, das ist so - und weiter?
dazu kommt noch, daß die schwurbelphrase "Wahrheit in Vollendung" in keiner weise definiert ist, da also jeder daherschwafeln kann, was immer er grade lustig ist
wozu das also? solcherlei inhaltsloses gefasel bringt niemanden auch nur einen millimeter weiter
Zitat:So gibt es aber zumindest die Bewegung zu ihr hin, z.B. als Form vertiefender Kommunikation, mit der zumindest eine Vollendung im Deuten von Zeitdasein gelingen kann
wovon redest du da? welche komunikation soll warum zu einer "Wahrheit in Vollendung" führen, was zum geier soll eine "Vollendung im Deuten von Zeitdasein" auch nur sein?
Zitat:Die Vorstellungswelt unserer Spezies ist also zu untersuchen
sorry, aber war jetzt aufgelegt: hast du denn die deine schon mal fachmedizinisch untersuchen lassen?
denn wie kann es sein, daß man dich permanent darauf hinweist, daß du nur luftleere sprechblasen absonderst und dabei meinst, ihnen durch besonders peinlich-pathetische formulierung irgendwelche bedeutung einzuhauchen - und du einfach stur so weiterpredigst, anstatt dich an einer inhaltlichen diskussion zu beteiligen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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30-04-2025, 14:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-04-2025, 14:22 von Geobacter.)
(29-04-2025, 14:30)Reklov schrieb: Gut finde ich deinen ersten Satz: ".. tja ich weiß nicht..".
Dies sollte an sich als Einleitung über allen Beiträgen stehen! Dann wäre auch jeder rechthaberische Ton aus den Unterhaltungen genommen!
Wer in meinem Alter ist, kann dies aber weit besser nachvollziehen, als wenn er noch das ganze Leben vor sich hat ...
Jaja bestimmt... du hast dein Leben eh schon bald in aller Gänze hinter dir. Mir kann`s komplett wurscht sein. Selbst wenn ich wüsste...
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(29-04-2025, 17:07)petronius schrieb: das ergibt etwa so viel sinn wie "nahrung existiert und treibt menschen nur um, weil diese nicht von licht und luft leben können". ja, das ist so - und weiter?
dazu kommt noch, daß die schwurbelphrase "Wahrheit in Vollendung" in keiner weise definiert ist, da also jeder daherschwafeln kann, was immer er grade lustig ist
wozu das also? solcherlei inhaltsloses gefasel bringt niemanden auch nur einen millimeter weiter
wovon redest du da? welche komunikation soll warum zu einer "Wahrheit in Vollendung" führen, was zum geier soll eine "Vollendung im Deuten von Zeitdasein" auch nur sein?
sorry, aber war jetzt aufgelegt: hast du denn die deine schon mal fachmedizinisch untersuchen lassen?
denn wie kann es sein, daß man dich permanent darauf hinweist, daß du nur luftleere sprechblasen absonderst und dabei meinst, ihnen durch besonders peinlich-pathetische formulierung irgendwelche bedeutung einzuhauchen - und du einfach stur so weiterpredigst, anstatt dich an einer inhaltlichen diskussion zu beteiligen?
@ petronius,
... sorry, aber peinlich ist nur, dass du der Meinung bist, ein Fachmediziner (Naturwissenschaftler) könnte irgendetwas Grundlegendes zum "Dasein der WELT" sprachlich beitragen! Dazu ist er viel zu einseitig, also spezifisch ausgebildet worden. Dies gilt aber auch für die Vorstellungen anderer >Spezialisten<, wie z.B. Theologen, Philosophen, Anthropologen, Psychologen ... etc.
Dass DU überhaupt keine Vorstellungen ablieferst, ist sehr klug von dir, denn damit entziehst du dich jeder Sprachkritik, welche ein Textbeitrag ja immer nach sich zieht!
Mit dem "Zeitdasein" meine ich den Beginn nach dem Big Bang. - Was vorher war, bleibt ein Rätsel.  Innerhalb des Zeitdaseins ist den Wissenschaften aber immerhin schon Erstaunliches von dem zuteil geworden, was man als "Er-kenntnis" bezeichnet. Diese, als eine "Beschreibung", ist aber nochmal von einer stimmigen Er-klärung zu unterscheiden - denn, "er-klären" kann der Mensch im Grunde nichts, denn dazu müsste er u.a. die gesamte Ursachenkette von der Entstehung der Welt verfolgen können.
Bereits der "missing link" ist schon mal eine unentdeckte fossile Übergangsform, zwischen entwicklungsgeschichtlichen Vor- und Nachfahren, eine evolutionstheoretische Lücke, eine Überlieferungslücke im Fossilbericht, die bisher nicht geschlossen werden konnte! (Dies ist aber nur eines der Puzzleteile zum Begriff "Wahrheit in Vollendung"!
Es bleibt dem Menschen also die Kommunikation, - das sich äußern, u.a. in mathematischen Formeln oder in spirituellen Texten. Es wird geforscht, man stellt Berechnungen, Theorien, Thesen. ... etc. auf. - Wenn das für dich einen lohnenswerten "Inhalt" darstellt, mag das doch für dich auch völlig o.k. sein. Das Bewusstsein vieler deiner Mitmenschen ist aber nicht nur auf solches "beschränkt"! Weil dies aber in deinem Bewusstsein nun mal keinen Platz hat oder finden kann, bleiben aus deiner Sichtweise eben nur "leere Luftblasen".
Gräme dich aber deswegen nicht - denn das Problem ist nicht nur uralt, sondern ja immerhin auch der Treibstoff für dieses RELIGIONSFORUM. Wer hier mitmachen will, sollte seine Sichtweisen eben nicht nur allein auf das Materielle ausrichten (wollen oder können) ... 
Ansonsten wiederhole ich zum x-mal, sollte dieses Forum nicht den Namen tragen, den man ihm gegeben hat! - Dies müsste ja wohl nun jedem user unschwer "einleuchten" können? -
Zudem halte ich es auch für völlig einseitig, dass die leitenden Forum-Moderatoren allesamt Atheisten sind.  Die Redewendung "Den Bock zum Gärtner machen" kommt hier zum Tragen, wenngleich auch in anderem Sinn-Zusammenhang.
Man stelle sich also vor, die Hälfte der hier schreibenden Moderatoren wären "gläubig" oder hätten zumindest ein "spirituelles Bewusstsein". Es würde unbestritten ein völlig anderer "Geist" in diesem Forum leitend mitmachen!
Anders gesagt: dieses Forum kennt nur Schiedsrichter und Linienrichter. Was ihm aber noch gut täte, wäre ein VAR ...
Gruß von Reklov
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(30-04-2025, 14:21)Geobacter schrieb: (29-04-2025, 14:30)Reklov schrieb: Gut finde ich deinen ersten Satz: ".. tja ich weiß nicht..".
Dies sollte an sich als Einleitung über allen Beiträgen stehen! Dann wäre auch jeder rechthaberische Ton aus den Unterhaltungen genommen!
Wer in meinem Alter ist, kann dies aber weit besser nachvollziehen, als wenn er noch das ganze Leben vor sich hat ...
Jaja bestimmt... du hast dein Leben eh schon bald in aller Gänze hinter dir. Mir kann`s komplett wurscht sein. Selbst wenn ich wüsste...
... erstens folgst Du (wie jede Lebensform!) mir früher oder später nach und zweitens ist dir scheinbar vieles "wurscht"!? Was auffällt: Du klingst stets negativ geladen, egal, zu welchem Thema du dich äußerst!
Gruß von Reklov
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(02-05-2025, 20:43)Reklov schrieb: Man stelle sich also vor, die Hälfte der hier schreibenden Moderatoren wären "gläubig" oder hätten zumindest ein "spirituelles Bewusstsein". Es würde unbestritten ein völlig anderer "Geist" in diesem Forum leitend mitmachen!
Gruß von Reklov Da wären Sie ruckizucki gesperrt und ich natürlich auch. So wenig Moderation wie hier werden Sie bei Religiösen nicht finden.
Kein Mensch mit Humor hat jemals eine Religion gegründet.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-05-2025, 22:47 von Ulan.)
(02-05-2025, 20:43)Reklov schrieb: Gräme dich aber deswegen nicht - denn das Problem ist nicht nur uralt, sondern ja immerhin auch der Treibstoff für dieses RELIGIONSFORUM. Wer hier mitmachen will, sollte seine Sichtweisen eben nicht nur allein auf das Materielle ausrichten (wollen oder können) ... 
Ich finde es uebrigens bemerkenswert, dass Du auch nach all diesen Jahren nicht begriffen hast, was fuer ein Forum das hier ist. Hier geht's um Religion. Religion ist ein soziologisches Phaenomen zwischen Menschen. Und da geht's dann vor allem auch um Menschen wie Dich und wie die ticken. Du lieferst also - wenn auch eher unbewusst - ein wahres Fuellhorn an wissenschaftlichen Einsichten zu diesem Feld.
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