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Das 5. Gebot "Du sollst nicht Töten"
Definiere "falsch" und "richtig"...
(26-02-2014, 00:35)Lelinda schrieb: Das Opfer heute ist sozusagen, wenn es ihm nicht gelingt, sein Leid zu verstecken, eine Art Nestbeschmutzer. Darum wird ihm auch keine Ausrede zugebilligt, so wie es mit dem Täter geschieht.

So etwas kommt durchaus vor, ja.
Zitat:
Zitat:Wäre dann aber ungerecht,wenn Unrecht nicht bestraft würde (ich hoffe da seid ihr wenigstens mit mir einig )
und deshalb sagt Gott ,zu seinem Volk
(ich meine in beiden Testamenten )
Das die Rache allein seine Sache ist;
denn - er ist der Herzenskenner und der Schöpfer
und er allein durfte und darf letztlich Gericht üben ,über seine Schöpfung
wenn es ein Volk soweit getrieben hat ,seine Freiheit zu missbrauchen ,das es völlig verdorben war und andere nur noch mit in den Abgrung runterzienen würde.Dann hat Gott es gerichtet,durch Israel


versteh ich das jetzt richtig:

töten ist verboten, kann aber per göttlichem auftrag zur pflicht werden

richtig?
Hi petronius
...ja ,wenn auch etwas flapsig ausgedrückt Icon_cheesygrin
..auserdem muß es heißen "war" und ""konnte"
den Gott führt keine Kriege mehr.....

Zitat:dann muß man nur noch unterscheiden lernen, was ein "wahrer" göttlicher auftrag ist. verweist man nämlich (im lichte deiner ausführung) auf die kreuzzüge, so heißt es dann immer "ja, das waren ja auch keine "wahren" christen"

nein muß man nicht,den Jesus hat definitiv keine Gewalt gutgeheißen
im Namen Jesus Krieg zu führen kann man biblich nicht legitimieren!
Das Opfer muss noch nicht mal Leid erdulden.
Bei so einem kleinen versuchten Strassenraub haben die Täter
einige Blessuren erlitten und ich eine Anzeige am Hals.

Keine Zeugen 2 Täter, da hast du einen schweren Stand.

Ist aber schon schwierig für die Polizisten einen Sachverhalt
realistisch nachzuvollziehen, wer da wen angegriffen hat.

Nicht immer leidet das Opfer.
(25-02-2014, 00:54)bridge schrieb: warum wird in dem Zusammenhang immer von Strafe geredet ?

Wenn Gott sagt dreh um, wenn du weiter gehst,da kommt der Abgrund
in den wirst du sonst hineinfallen

ist das jetzt Strafe Gottes wenn du hineinfällst,
oder deine freie Entscheidung?

strafe bedingt einen strafenden

der abgrund kann das nicht sein

einer, der das letzte urteil spricht, ist es
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(25-02-2014, 20:02)Megiddo schrieb: Das kann man nicht miteinander vergleichen. Der 6 Tage Krieg war ein Verteidigungskrieg. Ägypten hatte vor Israel anzugreifen.

der zweite weltkrieg war auch ein verteidigungskrieg der sieger
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Kann man so eine Einschätzung überhaupt für einen ganzen Krieg treffen,
WW II fing evtl. mal als Angriffskrieg an, wurde aber Verteidigungskrieg,
nicht überall woanders wurde fleissig weiter angegriffen.

Im 6 Tage Krieg haben offensichtlich die Israelis angegriffen,
folgt daraus nicht, das sich Ägypten verteidigt hat ?

Ist da jetzt islamische Auffassung , wir überfallen jetzt mal Spanien, bevor
Mekka von da angegriffen wird , weil die so viele Soldaten haben?

Hinkt, ok. Aber im Prinzip ?
(26-02-2014, 00:58)bridge schrieb:
Zitat:töten ist verboten, kann aber per göttlichem auftrag zur pflicht werden

richtig?

...ja ,wenn auch etwas flapsig ausgedrückt

es war weniger flapsig gemeint, als daß es eindeutig formuliert sein sollte

(26-02-2014, 00:58)bridge schrieb: ..auserdem muß es heißen "war" und ""konnte"

den Gott führt keine Kriege mehr.....

und da bist dir warum so sicher?

ein verbürgtes gotteswort dazu ist mir nicht bekannt

(26-02-2014, 00:58)bridge schrieb:
Zitat:dann muß man nur noch unterscheiden lernen, was ein "wahrer" göttlicher auftrag ist. verweist man nämlich (im lichte deiner ausführung) auf die kreuzzüge, so heißt es dann immer "ja, das waren ja auch keine "wahren" christen"

nein muß man nicht,den Jesus hat definitiv keine Gewalt gutgeheißen
im Namen Jesus Krieg zu führen kann man biblich nicht legitimieren!

"deus lo vult",

nicht "jesus lo vult"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(26-02-2014, 00:58)bridge schrieb: nein muß man nicht,den Jesus hat definitiv keine Gewalt gutgeheißen
im Namen Jesus Krieg zu führen kann man biblich nicht legitimieren!

Lukas 19, 27:

Doch jene meine Feinde, die nicht wollen, daß ich König über sie werde — bringt sie her und erschlagt sie vor mir!

Gut muss ja nicht gleich Krieg sein, einzeln vorführen geht ja auch.
(26-02-2014, 01:31)Harpya schrieb: Lukas 19, 27:

Doch jene meine Feinde, die nicht wollen, daß ich König über sie werde — bringt sie her und erschlagt sie vor mir!


Zum einen ist das ein Gleichnis und zum anderen steht das Originalere in Mt. 25,14-30.
Kriege sind nichts anderes als die Mutation der Geschichte von Kain und Abel.
Wer meint, aus welchen Grund auch immer, töten zu dürfen, ist der, der nicht möchte, dass Jesus über ihn König ist.
(26-02-2014, 10:27)indymaya schrieb:
(26-02-2014, 01:31)Harpya schrieb: Lukas 19, 27:

Doch jene meine Feinde, die nicht wollen, daß ich König über sie werde — bringt sie her und erschlagt sie vor mir!


Zum einen ist das ein Gleichnis und zum anderen steht das Originalere in Mt. 25,14-30.
Kriege sind nichts anderes als die Mutation der Geschichte von Kain und Abel.
Wer meint, aus welchen Grund auch immer, töten zu dürfen, ist der, der nicht möchte, dass Jesus über ihn König ist.
Mt. 25,14-30
Das Gleichnis hat mir sehr gefallen, sagt es doch nichts über das Töten aus sondern über die Vermehrung des Kapitals (als Gleichnis des Glaubens) aus.
(26-02-2014, 11:09)Wilhelm schrieb: Mt. 25,14-30
Das Gleichnis hat mir sehr gefallen, sagt es doch nichts über das Töten aus sondern über die Vermehrung des Kapitals (als Gleichnis des Glaubens) aus.
.
Wer an das Wort Gottes (Jesus) glaubt und es tut, tötet nicht.
(26-02-2014, 11:21)indymaya schrieb:
(26-02-2014, 11:09)Wilhelm schrieb: Mt. 25,14-30
Das Gleichnis hat mir sehr gefallen, sagt es doch nichts über das Töten aus sondern über die Vermehrung des Kapitals (als Gleichnis des Glaubens) aus.
.
Wer an das Wort Gottes (Jesus) glaubt und es tut, tötet nicht.

Jesus ist nicht Gott!
Zitat:Das Gleichnis hat mir sehr gefallen
So unterschiedlich sind die Meinungen! Mir gefällt es überhaupt nicht. Icon_smile

Aber wie auch immer: Der Satz bei Lukas ist dort nur das Ende dieses Gleichnisses und als letzter Satz des Königs in dem Gleichnis zu verstehen (der allerdings ziemlich gewalttätig zu sein scheint). Und nicht etwa als Aufruf Jesu zum Mord.
Zitat:Wilhelm:
Jesus ist nicht Gott!
Doch ist er..


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