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08-08-2012, 21:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-08-2012, 21:58 von Bion.)
(08-08-2012, 19:55)schmalhans schrieb: Dann wäre der Liebesakt ja eine Anbetung Gottes ... *kicher*
So abwegig ist das nicht:
Zur Zeit Nebukadnezars II. stand in Babylon als Abschlussgebäude eines Turms (Zikkurat) ein Tempel, in dem sich kein Kultbild, sondern nur ein Bett (und ein Tisch) befand. In diesem Bett vollzog der Oberpriester mit einer Frau seiner Wahl anstelle Marduks den Geschlechtsakt als Gottesdienst.
MfG B.
(08-08-2012, 19:04)petronius schrieb: (08-08-2012, 18:41)Gundi schrieb: Einige Gläubige sehen zb. in Liebe Gott.
ok, dann seh ich in haß gott
und nun?
Was, und nun? Mach doch.
Mal eine Frage an dich und schmalhans (nur damit wir das mal zu Ende bringen): Was denkt ihr weshalb Gläubige glauben, trotz der Paradoxon?
(08-08-2012, 19:55)schmalhans schrieb: (08-08-2012, 18:41)Gundi schrieb: (08-08-2012, 08:14)petronius schrieb: (07-08-2012, 10:07)Gundi schrieb: Möglich dass Gläubige dennoch meinen sie könnten Gott erkennen, sei es durch Gefühle oder anderes. Objektiv dürfte das aber nicht der Fall sein
welche aussagen über gott sollen denn solche gefühle zulassen?
Einige Gläubige sehen zb. in Liebe Gott.
Das war nicht die Frage.
Die du auch nicht gestellt hast.
Bekomme ich eigentlich noch eine Antwort auf Beitrag 303?
(08-08-2012, 19:55)schmalhans schrieb: Flugs mal "Liebe" als Gott zu definieren
Definition?
(08-08-2012, 19:55)schmalhans schrieb: , ist nicht nur banal, sondern auch albern. Dann wäre der Liebesakt ja eine Anbetung Gottes ... *kicher*
Alles was du nicht verstehst ist albern, ich habs ja langsam kapiert.
Ist das nun mein Fehler oder deiner?
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(08-08-2012, 21:59)Gundi schrieb: Was, und nun? Mach doch.
Von mir aus darf jemand auch an den unsichtbaren Elefanten glauben, ich komme bestimmt nicht auf die Idee, so jemandem vorzuhalten, dass es diesen Elefanten nicht geben könnte.
Klar ist es möglich, was aber noch lange nicht heißt, dass ich daran glauben müsste.
So sind diese Vergleiche mit Spaghettimonster und Co sicher mal für einen Gag gut gewesen, aber sowas ernsthaft in einer Religionsdiskussion anzubringen ist schon albern.
Jede Religionsdiskussion vergibt auch nur evtl. "Wahrscheinlichkeitspunkte"
und ist eine Vermutungstheorie von x-beliebigen Wesen wohl gleichwertig.
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(08-08-2012, 21:59)Gundi schrieb: Was, und nun? Mach doch
ja, und was sollte dann daraus folgen?
die frage war
"welche aussagen über gott sollen denn solche gefühle zulassen?"
und deine antwort
"Einige Gläubige sehen zb. in Liebe Gott"
also noch mal langsam zum mitdenken:
wenn ich in gott haß sähe, welche aussage über gott sollte das zulassen?
ich bitte um antwort
(08-08-2012, 21:59)Gundi schrieb: Mal eine Frage an dich und schmalhans (nur damit wir das mal zu Ende bringen): Was denkt ihr weshalb Gläubige glauben, trotz der Paradoxon?
ich habe keine ahnung
da man doch die wahl hat, zu glauben, was man will, sich götter zu konstruieren, wie man lustig ist - verstehe ich nicht, warum man ein in sich widersprüchliches konstrukt wählt. ich kann nur als offensichtliche tatsache beobachten, daß manche oder vielleicht sogar viele verstand und logik wegschmeißen, sobalds um glauben geht. verstehen oder nachvollziehbar erklären kann ichs nicht
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(08-08-2012, 22:19)Mustafa schrieb: Von mir aus darf jemand auch an den unsichtbaren Elefanten glauben, ich komme bestimmt nicht auf die Idee, so jemandem vorzuhalten, dass es diesen Elefanten nicht geben könnte.
Klar ist es möglich, was aber noch lange nicht heißt, dass ich daran glauben müsste.
So sind diese Vergleiche mit Spaghettimonster und Co sicher mal für einen Gag gut gewesen, aber sowas ernsthaft in einer Religionsdiskussion anzubringen ist schon albern.
ich schreibe niemand vor, was er zu glauben hätte, aber nehme mir die freiheit, es festzustellen, wenn und wo er unsinniges glaubt. und dazu ist der vergleich mit anderem unsinnigen erlaubt und angebracht
in einer religionsdiskussion ernsthaft "den gag anzubringen" von einem gott, der z.b. allmächtig, allliebend und allwissend etc. ist und dennoch bestimmten einschränkungen seiner handlungsfreiheit unterliegt, ist nicht weniger albern als spaghettimonster oder unsichtbare grün-rosa karierte elefanten
wirkt ob der religiösen schwurbelei drumherum bloß seriöser auf unbedarfte, aber das ist auch schon alles
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(08-08-2012, 21:59)Gundi schrieb: Mal eine Frage an dich und schmalhans (nur damit wir das mal zu Ende bringen): Was denkt ihr weshalb Gläubige glauben, trotz der Paradoxon?
Die meisten Menschen glauben, weil sie in eine religiöse Umgebung hinein geboren werden. Je nach Intensität der religiösen Unterweisung prägt das die Kinder oft ein Leben lang, so dass es vielen schwer fällt, eine Religion aufzugeben (es spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle), so wie es auch schwer fällt, andere Verhaltensmuster, die durch die Kindheit geprägt sind, einfach so abzulegen - da braucht man oft Hilfe. Unterstützt wird meine Ansicht durch die erstaunliche Tatsache, dass nur sehr wenige Menschen konvertieren.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(07-08-2012, 20:45)schmalhans schrieb: Auch, aber nicht nur.
Wikipedia sagt dazu: „Lügen dienen dazu, einen Vorteil zu erlangen, einen Fehler oder eine verbotene Handlung zu verdecken und so Kritik oder Strafe zu entgehen. Gelogen wird auch aus Höflichkeit, aus Scham, aus Angst, Furcht, Unsicherheit oder Not (‚Notlüge‘), um die Pläne des Gegenübers zu vereiteln oder zum Schutz der eigenen Person, anderer Personen oder Interessen (z. B. Privatsphäre, Intimsphäre, wirtschaftliche Interessen).“
Die Lüge, auf die man am wenigsten verzichten kann, ist die soziale Lüge. Wikipdia sagt dazu: „Die soziale Lüge soll ... der Harmonie einer Gruppe dienen. Diese Art der Lüge soll meist dem friedlichen Miteinander und der Leistungsmotivation nützen. Der Autor Brad Blanton schlägt vor, auch Verhaltensweisen wie Informationszurückhaltung, Beschönigung und Übertreibung, aber auch soziale Phänomene wie Taktgefühl, Diplomatie als Formen der Lüge zu werten.“
Wie du siehst, wäre ohne Lüge das gesellschaftliche Miteinander gefährdet. Wir nutzen sie, weil sie uns nützt.
Der Mensch der ohne zu lügen leben würde wäre gefährtet,das stimmt,aber man könnte es.
Was möglicherweise passieren würde ,hat Jesus ja gezeigt.
(07-08-2012, 20:45)schmalhans schrieb: Absurde Situationen („stell dir vor es gibt nur noch einen Menschen auf der Welt“) zu erfinden nennst du „den Dingen auf den Grund gehen“?
Ich glaube Dir fehlt es hier an spekulativen Denkvermögen.
(07-08-2012, 20:45)schmalhans schrieb: Wir begegnen immer und überall Menschen, fernen und nahen. Wer soll das bitte sein, dieser ominöse „Nächste“? Der mir nächste Mensch kann mir absolut fremd sein und bleiben, während ich mich mit einem Unbekannten prächtig verstehen kann. So what?
Absolut fremd ist Dir kein Mensch weil Du auch Mensch bist.Wenn Du willst kannst Du jeden verstehen.Es kommt nur auf das Wollen an.
Zum "Nächsten" gibt Jesus ein Beispiel:
Jesus aber erwiderte und sprach: Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auch auszogen und ihm Schläge versetzten und weggingen und ihn halbtot liegen ließen. 31 Von ungefähr aber ging ein gewisser Priester jenes Weges hinab; und als er ihn sah, ging er an der entgegengesetzten Seite vorüber. 32 Gleicherweise aber auch ein Levit, der an den Ort gelangte, kam und sah ihn und ging an der entgegengesetzten Seite vorüber. 33 Aber ein gewisser Samariter, der auf der Reise war, kam zu ihm hin; und als er ihn sah, wurde er innerlich bewegt; 34 und er trat hinzu und verband seine Wunden und goß Öl und Wein darauf; und er setzte ihn auf sein eigenes Tier und führte ihn in eine Herberge und trug Sorge für ihn. 35 Und am folgenden Morgen als er fortreiste zog er zwei Denare heraus und gab sie dem Wirt und sprach zu ihm : Trage Sorge für ihn; und was irgend du noch dazu verwenden wirst, werde ich dir bezahlen, wenn ich zurückkomme. 36 Wer von diesen dreien dünkt dich der Nächste gewesen zu sein von dem, der unter die Räuber gefallen war? 37 Er aber sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat. Jesus aber sprach zu ihm: Gehe hin und tue du desgleichen.
(07-08-2012, 20:45)schmalhans schrieb: Man kann das Böse nicht abspalten, es ist kein Blinddarm und kein Elektron. „Das Böse“ gibt es sowieso nicht, ich kann nur bestimmte Verhaltensweisen oder -muster auf eine andere Situation oder Person projizieren, nicht aber „das Böse“. Deshalb kann ich auch „Bosheit“ nicht wahrnehmen, denn nichts ist nur gut oder schlecht – jede Handlung hat sowohl negative als auch positive Auswirkungen.
"Das Gute" oder "das Böse" ist abstrakt.Konkret wird es in der Handlung.
Eine Handlung zeigt objektive Folgen, an denen Du bestimmen kannst, ob es gut oder böse war.
Dann kannst Du es auch wahrnehmen.
Zeige mir am obigen Beispiel Jesu die negativen Auswirkungen.
(07-08-2012, 20:45)schmalhans schrieb: Bist du vielleicht derjenige, der einen Balken vor seinen Augen hat?
Wenn ich ihn habe dann entferne ihn mir.
Selber kann man den Balken vor den eigenen Augen nämlich schwerlich wahrnehmen.
(08-08-2012, 08:36)petronius schrieb: da ist was dran
nur seh ich den grund für all das, was schief läuft, eben nicht darin, daß der mensch von natur aus schlecht sei und erst durch bezug auf gott zum besseren kommen könne. und zwar deshalb, weil evidenterweise der bezug auf gott die dinge nicht wirklich und nachhaltig verbessert
wirkliche und nachhaltige verbesserung ergibt sich nur aus der dem menschen eigenen fähigkeit zur reflexion und damit erkenntnis, daß es allen (und damit auch einem selber) langfristig zum vorteil gereicht, wenn es allen und damit jedem einzelnen besser geht
Im Grunde ist der Mensch gut und böse.Von seiner Natur aus ist er aber böse weil er Vereinzeltes ist und seine vereinzelten Interessen verteidigt.Der Mensch ist von Natur aus Egoist.
Das ändert sich auch nicht, wenn Du darüber reflektierst ob es gut ist wenn es jeden einzelnen besser geht,weil Dir der Grund dafür fehlt das zu verwirklichen.
Der Grund kommt mit Gott.Hier mit dem Sohn,den Jesus bringt die Liebe.Der Grund der Liebe ist Gott.
Liebe ohne Grund ist Schmarrn.
Liebe ist dann,wenn Sie wahr sein soll auch Feindesliebe.
Die Liebe gehört zum Wesen Gottes.
Liebe ist die eigentliche göttliche Tätigkeit. Sie ist deshalb heilig. Nur das Subjekt kann lieben und nur die Liebe kann alles gut machen.
(08-08-2012, 08:36)petronius schrieb: eine wohlfeile behauptung
ich kann sie aber aufnehmen und auf dich selber anwenden: du bist zu bequem, selber zu denken, und hast daher kein bewußtsein für die im menschen steckenden möglichkeiten zur verbesserung der lage entwickelt
Jeder Einzelne hat gewaltiges Potenzial um zur Verbesserung der Lage beizutragen.Diese Möglichkeiten zum Guten sind mir durchaus bewußt.
(08-08-2012, 08:36)petronius schrieb: das hätte ich gern wörtlich zitiert. ich kann mich nicht an eine solche aussage erinnern
Entschuldige bitte,mir ist ein Fehler unterlaufen beim kopieren der Texte ,da ich alles offline auf meinem PC bearbeite und schreibe.
(08-08-2012, 08:36)petronius schrieb: das eben ist der unterschied zwischen uns beiden. du gräbst solange, bis du irgendwas findest, was deine these bestätigt, der mensch sei schlecht - ich halte mich primär ans gute im menschen (ohne das zu ignorieren, was er auch an problematischem produziert)
Der Mensch ist nicht nur schlecht,er ist auch gut.Das wahrhaft Gute,hier die Liebe, muß sich der Mensch aber erst erarbeiten.
In der Praxis halte ich mich auch an das Gute im Menschen.
Es ist aber wichtig unter die Oberfläche zu schauen und auf den Grund vorzudringen.
Das Böse arbeitet ,wird es nicht erkannt,unter der Oberfläche weiter.Und es arbeitet auch unter dem Deckmantel des Guten weiter.
(08-08-2012, 08:36)petronius schrieb: kommts nun also darauf an, sich anständig zu verhalten (auf die werke), oder sich dabei auf einen gotteswillen zu berufen?
Es kommt auf die Werke an.
Die Werke beziehen sich auf den Willen Gottes.
Gott will das es allen gut geht und daran soll der Mensch arbeiten.
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(18-12-2012, 18:13)hans schrieb: Im Grunde ist der Mensch gut und böse.Von seiner Natur aus ist er aber böse weil er Vereinzeltes ist und seine vereinzelten Interessen verteidigt.Der Mensch ist von Natur aus Egoist
du vielleicht (scheint ein besonderes merkmal der gläubischen zu sein, weil sie das immer und immer wieder behaupten. ich kann mir das nur so erklären, daß gläubische eben tatsächlich von natur aus asoziale astlöcher sind, also einen seelischen defekt aufweisen) - aber nicht der mensch an sich
von natur aus ist der mensch zoon politicon
(18-12-2012, 18:13)hans schrieb: Das ändert sich auch nicht, wenn Du darüber reflektierst ob es gut ist wenn es jeden einzelnen besser geht,weil Dir der Grund dafür fehlt das zu verwirklichen
anscheinend fehlt dir die intellektuelle kapazität, zu verstehen, was anderen ohne weiteres einleuchtet. das kann ich leider nicht ändern
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(18-12-2012, 18:13)hans schrieb: Der Grund kommt mit Gott.Hier mit dem Sohn,den Jesus bringt die Liebe.Der Grund der Liebe ist Gott.
Liebe ohne Grund ist Schmarrn.
Liebe ist dann,wenn Sie wahr sein soll auch Feindesliebe.
Die Liebe gehört zum Wesen Gottes.
Liebe ist die eigentliche göttliche Tätigkeit. Sie ist deshalb heilig. Nur das Subjekt kann lieben und nur die Liebe kann alles gut machen.
Entschuldige, aber hiermit unterstellst du uns Buddhisten, das unser Glaube Schmarrn ist,..Eines der wichtigsten Prinipien bei uns ist das Mitgefühl, die Lieb zum mitmenschen,..und bei uns spielt da kein Gott eine Rolle,..
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(18-12-2012, 18:13)hans schrieb: Liebe ohne Grund ist Schmarrn.
Liebe ist dann,wenn Sie wahr sein soll auch Feindesliebe.
Hm, je mehr ich drüber nachdenke, desto weniger leuchtet es mir ein.
Liebe ohne Grund ist Schmarrn, wahre Liebe ist immer auch Feindesliebe.
Ist das Konzept der Feindesliebe nicht genau das - jemanden zu lieben, ohne dass dieser Mensch mir einen Grund dafür gibt? Ihn sogar zu lieben, wenn es gegenteilige Gründe geben sollte? Liebe ohne Grund wäre demnach mit Feindesliebe gleichzusetzen, also beides Schmarrn, oder wie?...
(18-12-2012, 18:13)hans schrieb: Die Liebe gehört zum Wesen Gottes.
Wieso denkst du das? Bzw.: Wie kommt man darauf? (Eine Frage, die in Schriftform furchtbar unhöflich wirkt, Entschuldigung, so ist es nicht gemeint. Eine ehrliche, interessierte Frage.)
(18-12-2012, 18:13)hans schrieb: Liebe ist die eigentliche göttliche Tätigkeit. Sie ist deshalb heilig. Nur das Subjekt kann lieben und nur die Liebe kann alles gut machen.
Könntest du das erläutern? Nur die Liebe kann alles gut machen. Inwiefern kann Liebe etwas gut machen? Was kann sie gut machen? Und: Wie schafft sie es, alles gutzumachen? Versteh mich nicht falsch, Liebe ist mega wichtig, aber insbesondere mit der vorhergegangenen Erklärung "Liebe ohne Grund ist Schmarrn" versteh ich deinen Satz nicht richtig.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(18-12-2012, 21:59)petronius schrieb: (18-12-2012, 18:13)hans schrieb: Im Grunde ist der Mensch gut und böse.Von seiner Natur aus ist er aber böse weil er Vereinzeltes ist und seine vereinzelten Interessen verteidigt.Der Mensch ist von Natur aus Egoist
du vielleicht (scheint ein besonderes merkmal der gläubischen zu sein, weil sie das immer und immer wieder behaupten. ich kann mir das nur so erklären, daß gläubische eben tatsächlich von natur aus asoziale astlöcher sind, also einen seelischen defekt aufweisen) - aber nicht der mensch an sich
von natur aus ist der mensch zoon politicon Ja und?Das wird er wohl sein müßen wenn er überleben will.
Was ist ein seelischer defekt?
(18-12-2012, 21:59)petronius schrieb: (18-12-2012, 18:13)hans schrieb: Das ändert sich auch nicht, wenn Du darüber reflektierst ob es gut ist wenn es jeden einzelnen besser geht,weil Dir der Grund dafür fehlt das zu verwirklichen
anscheinend fehlt dir die intellektuelle kapazität, zu verstehen, was anderen ohne weiteres einleuchtet. das kann ich leider nicht ändern
???
(18-12-2012, 22:51)d.n. schrieb: (18-12-2012, 18:13)hans schrieb: Der Grund kommt mit Gott.Hier mit dem Sohn,den Jesus bringt die Liebe.Der Grund der Liebe ist Gott.
Liebe ohne Grund ist Schmarrn.
Liebe ist dann,wenn Sie wahr sein soll auch Feindesliebe.
Die Liebe gehört zum Wesen Gottes.
Liebe ist die eigentliche göttliche Tätigkeit. Sie ist deshalb heilig. Nur das Subjekt kann lieben und nur die Liebe kann alles gut machen.
Entschuldige, aber hiermit unterstellst du uns Buddhisten, das unser Glaube Schmarrn ist,..Eines der wichtigsten Prinipien bei uns ist das Mitgefühl, die Lieb zum mitmenschen,..und bei uns spielt da kein Gott eine Rolle,..
Verzeih mir bitte.
Wie äußert sich eigentlich diese Liebe im Buddhismus und was ist ihr Ziel?
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