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Für oder gegen Gott
(25-08-2012, 15:58)Manden schrieb: Hi #162 : falsch ! jeder Mensch hat die freie Wahl !
Nein, dem muß ich wiedersprechen Icon_wink
Du kannst dich zwar in deinen Äusserungen, in deinem Leben usw für oder gegen irgendeine Gottesvorstellung entscheiden.
Du hast m.M.n. aber keine Wahl für oder gegen "G#tt".
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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(25-08-2012, 15:33)deja-vu schrieb: Es ist egal was auch immer jemand glaubt oder tut, gar nicht möglich ohne "G#tt" zu leben. Darin gibt es m.M.n. keine Entscheidungsmöglichkeit, da für mich "Alles" "G#ttes" Emanation entspringt.

Das ist in meinen Augen eine schöne Vorstellung. Und nachdem ich drüber nachgedacht habe, finde ich sie auch konsequent:
Wenn ich davon ausgehe, dass es Gott gibt (wovon ich nicht überzeugt bin, was ich allerdings auch nicht ausschließe), dann gibt es ihn eben - egal, ob irgendjemand an ihn glaubt oder auch nicht.
Soll heißen: Würde ich irrtümlicherweise nicht an Gott glauben, wäre ich dennoch Teil seiner Schöpfung. Ich würde trotz meines Irrtums "mit ihm leben", da er sich als Teil der Wirklichkeit nicht aufgrund meines Irrtums aus selbiger verabschieden würde. Er wäre dennoch real.

Geht man davon aus, dass Gott nicht existiert, hätte man allerdings genausowenig eine Wahl. Man lebte dann entweder ohne ihn oder mit dem Irrtum sener Existenz, aber keinesfalls mit ihm.

Deswegen stimme ich der Aussage von deja-vu grundsätzlich zu, unter der vorraussetzlichen Annahme seiner Gottesvorstellung.
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(25-08-2012, 16:03)deja-vu schrieb: Genausowenig wirst du ein Dreieck auf ebener Fläche mit einem anderen Innenwinkel als 180° finden, da kann das Dreieck dran glauben oder nicht. (Das als zwar dürftiger Vergleich, aber ein anderer fällt mir auf die schnelle nicht ein)

dürftig, in der tat

aber gut:

es ist genauso jedem menschen unmöglich, ohne die unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes zu leben, oder ohne den gestiefelten kater



verstehst du, was ich meine?

als persönliche meinung sicher zulässig, nur - völlig irrelevant...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(25-08-2012, 16:17)Keksdose schrieb: ...
Deswegen stimme ich der Aussage von deja-vu grundsätzlich zu, unter der vorraussetzlichen Annahme seiner Gottesvorstellung.
@ Kecksdose
Dabei versuche ich zu vermeiden eine solche (Gottesvorstellung) zu haben Icon_wink
Ich glaube das "G#tt" ständig Universen emaniert.
Wir hatten das "Glück" in einem geboren zu werden, das zufällig stabile Naturgesetze hervorgebracht hat.
Für mich gibt es da keinen Willensakt, das "Ganze" sehe ich als Prozeß.
Deshalb gibt es m.M.n. auch keine Entscheidung für oder gegen "G#tt".
*der Keksdose einen Keks gibt*

@Manden
(25-08-2012, 15:58)Manden schrieb: Hi #162 : falsch ! jeder Mensch hat die freie Wahl !
Nochmal dazu; Du hast nicht die Wahl ob rotes oder grünes Blut durch Deine Adern fließt, oder ? Genausowenig kannst Du Dich für oder gegen "G#tt" entscheiden.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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(25-08-2012, 16:57)petronius schrieb:
(25-08-2012, 16:03)deja-vu schrieb: Genausowenig wirst du ein Dreieck auf ebener Fläche mit einem anderen Innenwinkel als 180° finden, da kann das Dreieck dran glauben oder nicht. (Das als zwar dürftiger Vergleich, aber ein anderer fällt mir auf die schnelle nicht ein)
dürftig, in der tat
aber gut:
es ist genauso jedem menschen unmöglich, ohne die unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes zu leben, oder ohne den gestiefelten kater
verstehst du, was ich meine?
als persönliche meinung sicher zulässig, nur - völlig irrelevant...
klar
wodurch unterscheidet sich dein Weltbild von dem Meinen?
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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(23-08-2012, 09:50)Manden schrieb: Es gibt 2 Möglichkeiten zu leben : jeder Mensch muss sich entscheiden .

1. bewusst leben für und mit Gott :
das heisst dem Leben einen Sinn geben und tun , was Gott für uns will :
Liebe deinen Schöpfer und seine Schöpfung , die Natur und die Mitmenschen .

2. ohne Gott leben und sich vormachen , dass dieses Leben an sich alles ist . Was nichts anderes heisst , als dass alles völlig sinnlos wäre -
mit etwas einfacher Logik zu Ende gedacht .

Mein Resumee :
Möglichkeit 2 scheidet sogar nach menschlicher Logik aus , und wir Menschen dürfen uns darauf freuen , dass Gott uns das wahre Leben
geben wird , wenn wir die ethische Reife dazu erlangt haben .
Aus meiner Sicht der bisherigen und momentanen " Fortschritte " der
Menschheit kann das allerdings noch Jahrhunderte oder Jahrtausende
oder mehr dauern .

Alles falsch. Man muss nicht mit Gott leben um Gottes Willen zu erfüllen und Atheisten sind ihm ebenso lieb wie Gläubige.
Wichtig sind allein gute Worten und gute Taten. Und die kann jeder Gläubige und jeder Atheist vollbringen. Und darin besteht der Sinn des Lebens. In diesen Taten, nicht im Glauben oder Nichtglauben.
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(25-08-2012, 16:58)deja-vu schrieb: Dabei versuche ich zu vermeiden eine solche (Gottesvorstellung) zu haben Icon_wink

Okay, entschuldigung. Dann muss ich meine Aussage korrigieren:
Ich stimme deja-vu zu, da er in jedem Fall recht damit hat, dass man sich nicht für oder gegen die Realität entscheiden kann. Egal, ob es Gott gibt, oder auch nicht. (Hab das für mich jetzt mal so hinformuliert^^)

(25-08-2012, 16:58)deja-vu schrieb: Ich glaube das "G#tt" ständig Universen emaniert.
Wir hatten das "Glück" in einem geboren zu werden, das zufällig stabile Naturgesetze hervorgebracht hat.
Für mich gibt es da keinen Willensakt, das "Ganze" sehe ich als Prozeß.
Deshalb gibt es m.M.n. auch keine Entscheidung für oder gegen "G#tt".

Eine interessante Gottesvorstellung. Darf ich nachfragen, in welche (Glaubens)richtung das geht?
Wenn ich dich richtig verstehe, ist das ja auf keinen Fall ein personaler Gott. Oder? Das finde ich jedenfalls schonmal super. Icon_cheesygrin

(25-08-2012, 16:58)deja-vu schrieb: *der Keksdose einen Keks gibt*

Icon_cheesygrin Dankeschön...
Der Spitzname geht auf (den, wie von mir behauptet, frauenfeindlichen) Freud zurück, der Dosen in Träumen als weiblich deutet.

(25-08-2012, 16:58)deja-vu schrieb: Du hast nicht die Wahl ob rotes oder grünes Blut durch Deine Adern fließt, oder ? Genausowenig kannst Du Dich für oder gegen "G#tt" entscheiden.

Diesen Vergleich finde ich gut. (Bis man sich das erste Mal verletzt hat, kann man bezüglich der Blutfarbe nichts sicher wissen - man kann es glauben, aber die Wahrheit ist von diesem Glauben unabhängig.)

edit.
@ Bella:
(25-08-2012, 17:09)Bella schrieb: Wichtig sind allein gute Worten und gute Taten. Und die kann jeder Gläubige und jeder Atheist vollbringen. Und darin besteht der Sinn des Lebens. In diesen Taten, nicht im Glauben oder Nichtglauben.

Das kann ich nur unterschreiben :)
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(25-08-2012, 17:09)Keksdose schrieb: ...Darf ich nachfragen, in welche (Glaubens)richtung das geht?...
Stichworte dazu wären z.B.: Neuplatonismus, Negative Theologie.
Wobei das mal die Richtung wäre, da gibts dann diverse Anschauungen.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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(25-08-2012, 17:09)Keksdose schrieb: ...
Wenn ich dich richtig verstehe, ist das ja auf keinen Fall ein personaler Gott. Oder? ...
Und ja, du verstehst richtig Icon_wink
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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(25-08-2012, 17:05)deja-vu schrieb: wodurch unterscheidet sich dein Weltbild von dem Meinen?

da gibts wohl so einiges...

fürs erste glaub ich nicht an etwas, das ich mir halt so wünsche oder vorstelle, wofür es aber kein indiz gibt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#171 fast alles falsch !
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(25-08-2012, 18:43)Manden schrieb: #171 fast alles falsch !

Sehr dürftiges Argument.
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(25-08-2012, 15:33)deja-vu schrieb: Es ist egal was auch immer jemand glaubt oder tut, gar nicht möglich ohne "G#tt" zu leben.

Also ich lebe ohne Gott, und das auch noch sehr gut. Und ich habe mich bewusst dafür entschieden. Es ist also möglich.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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Manden: 155, 161, 164, 176, Alles was von dir kommt ist ein überhebliches "alles Falsch" oder du implizierst, das die Mituser unter deinem Niveau sind,..noch so eine Aktion und es setzt eine Sperre!
Aut viam inveniam aut faciam
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#177 das habe ich oft genug erklärt !
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