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		05-10-2012, 12:34 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-10-2012, 12:35 von schmalhans.)
		
	 
	
		@Keksdose: 
Du fragst mich persönlich? Keine Ahnung was für eine Rolle das spielen sollte, aber kann ich gerne beantworten (auch wenn es off topic ist) - ich fühle mich nicht als Deutscher, sondern als Europäer. Als solcher verabscheue ich jegliche Ideologie, egal ob politischer oder religiöser Art. Ich bekämpfe Ideologien, egal ob sie als Faschismus oder Kommunismus, Katholizismus oder Islamismus daher kommen, egal ob ihre Träger auch mal ganz nett sein können oder (Satire ein) das ja alles gar nicht so meinen, wie es auf dem Papier steht - daran sind ja nur die bösen Führer Schuld, die immer alles verdrehen (Satire aus). Aber ist es nicht vielmehr so: ohne Mitläufer keine Führer?
	 
	
	
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
 
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (05-10-2012, 12:34)schmalhans schrieb:  Keine Ahnung was für eine Rolle das spielen sollte, aber kann ich gerne beantworten (auch wenn es off topic ist) - ich fühle mich nicht als Deutscher, sondern als Europäer. Als solcher verabscheue ich jegliche Ideologie, egal ob politischer oder religiöser Art. 
Gefragt habe ich, weil du mit Mustafas Antwort auf die rhetorische Frage von Unschlagbarer nicht einverstanden warst. Ich fand seine Antwort gut, denn genausowenig wie man dich als Deutscher für die deutschen Neonazis verantwortlich machen kann, kann man die Muslime für die radikalen Taten einiger weniger ihrer Glaubensbrüder verantwortlich machen.
 
Deine Antwort, man könne es sich schließlich raussuchen, ob man Moslem sei, suggerierte in meinen Augen deine Zustimmung zur These von Unschlagbarer. Deswegen wollte ich einfach wissen, ob du es für die Pflicht eines Menschen hältst, ein System, das auch problematische Individuen enthält, zu verlassen. Mehr wollte ich gar nicht wissen.
	  
	
	
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		05-10-2012, 13:41 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-10-2012, 13:49 von schmalhans.)
		
	 
	
		Meine Antwort darauf war, dass "Deutschsein" kein "System" ist, das man verlassen kann - "Neonazisein" dagegen schon. Genauso wenig ist "Arabischsein" ein "System", das man ablegen könnte - "Moslemsein" dagegen schon.
	 
	
	
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		 (05-10-2012, 13:41)schmalhans schrieb:  Meine Antwort darauf war, dass "Deutschsein" kein "System" ist, das man verlassen kann - "Neonazisein" dagegen schon. Genauso wenig ist "Arabischsein" ein "System", das man ablegen könnte - "Moslemsein" dagegen schon. 
ich vermag jetzt keine systematik zu erkennen in deiner einteilung, was ein "system" sein soll, das man verlassen kann, und was nicht
 
du selber hast doch noch gesagt, daß du dich nicht als deutscher fühlst - also hast du ja wohl (nach deinem eigenen verständnis) das system "Deutschsein" verlassen, so wie sich eben auch ein nullachtfuffzehn-muslim nicht mit dem system "fundamentalistischer terrorist sein" identifiziert
	  
	
	
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		Haben die letzten Beiträge eigentlich etwas mit der Dartstellung des Islam zu tun. Es wäre sinnvoll, die Beiträge in ein Thema: "Allgemeine Kritik an Religionen" einzubringen, obwohl ich die Frage nach "System" - Nationalität - Religion nicht so recht verstehe, weswegen ich auch zögere, den Thread zu teilen.
	 
	
	
Mit freundlichen Grüßen 
Ekkard
 
	
	
 
 
	
	
	
		
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		06-10-2012, 10:02 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-10-2012, 10:03 von Unschlagbarer.)
		
	 
	
		 (05-10-2012, 17:18)Ekkard schrieb:  Haben die letzten Beiträge eigentlich etwas mit der Dartstellung des Islam zu tun. Es wäre sinnvoll, die Beiträge in ein Thema: "Allgemeine Kritik an Religionen" einzubringen, obwohl ich die Frage nach "System" - Nationalität - Religion nicht so recht verstehe, weswegen ich auch zögere, den Thread zu teilen. 
Wenn es um das "System Islam" geht, hat das schon was mit der Darstellung des Islam zu tun. Oder? 
Die Aussage, dass man "das System Islam" verlassen könne, stimmt nicht. Es sei denn, man wagt sein Leben dafür.
 
Das "System Islam" ist heute insofern nicht mehr vergleichbar mit dem "System Christentum", wo es früher auch lebensgefährlich war, sich von dieser Religion, vor allem von der Institution zur Pflege und Wahrung dieses Systems - genannt Kirche - zu distanzieren.
	  
	
	
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		 (06-10-2012, 10:02)Unschlagbarer schrieb:  Die Aussage, dass man "das System Islam" verlassen könne, stimmt nicht. Es sei denn, man wagt sein Leben dafür. 
Sorry, Unschlagbarer, aber die Art und Weise, wie du hier weiterhin den Islam darzustellen versuchst, und deine Ignoranz gegenüber Argumenten (ich z.B. hatte nicht das geringste Problem, als ich mich vom Islam losgesagt hatte), machen eine Diskussion sinnlos.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
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		 (06-10-2012, 10:02)Unschlagbarer schrieb:  Das "System Islam" ist heute insofern nicht mehr vergleichbar mit dem "System Christentum", wo es früher auch lebensgefährlich war, sich von dieser Religion, vor allem von der Institution zur Pflege und Wahrung dieses Systems - genannt Kirche - zu distanzieren. Richtig, heute bezieht sich der "Föderalismus" auf dieses christliche System wie auch andere kapitalistisch/demokratische Länder es tun. 
Und wenn sich Muslims von ihnen distanzieren und nichts mit ihnen zu tun haben wollen sind sie in Lebensgefahr. 
So haben diese Staatssysteme in den letzten 20 Jahren mehr als eine Million Muslime umgebracht.
 - Irak: ca. 650.000 gesamt; davon ca. 600.000 Zivilisten Kriegsverbrechen des amerikanischen Militärs werden nur ausnahmsweise verfolgt.  
 
 
- Afghanistan:  mehr als 70.000, davon mehr als 45.000 Zivilisten, mehr als 50.000 Unbeteiligte verletzt, Kriegsverbrechen des deutschen Militärs werden nicht verfolgt.
 
 
- Burma: 2250 Tote,
 
 
- Palästina: ca. 10.000 ges,: ca. 1500 Minderjährige, über 100.000 Verletzte, Kriegsverbrechen des israelischen Militärs werden nicht verfolgt.
 
 
- Bosnien: "ethnische Säuberungen" .  Das Massaker von Srebrenica, ca. 8.000 Ermordete Muslime
 
 
 
- Uranmunition...
 
 
- Erdöl...
 
 
- Pipeline...
 
- Und so weiter...
 
- Iran-Krieg: Wird alle Rekorde brechen...
 
 
 
Unschlagbarer schrieb:Die Aussage, dass man "das System Islam" verlassen könne, stimmt nicht. Es sei denn, man wagt sein Leben dafür. Am Besten wärs doch wenns gar keine mehr von denen geben würde, gelle?
   Natürlich wird der Islam falsch dargestellt, Meinungsfreiheit? Was ist Meinung wert wenn sie aus Dummheit und Ignoranz geboren ist?
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
		 (06-10-2012, 10:02)Unschlagbarer schrieb:  Die Aussage, dass man "das System Islam" verlassen könne, stimmt nicht. Es sei denn, man wagt sein Leben dafür. 
das ist mir Fremd..! 
und ich denke irgenwann muß es schluß sein, denn du hast dein "PI-Auftrag" in fast allen Threads,  die islamischen Inhalte haben, in Vollstezufriedenheit erfüllt.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Dass dir das fremd ist, ist völlig klar. Auch wenn man die islamischen Quellen nennt, bleibt dir das natürlich "fremd".
	 
	
	
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
 
	
	
 
 
	
	
		 (07-10-2012, 17:51)Unschlagbarer schrieb:  Dass dir das fremd ist, ist völlig klar. Auch wenn man die islamischen Quellen nennt, bleibt dir das natürlich "fremd". 
nenn du mir mal welche... 
 dass es anders Religiösen gegenüber Vorurteile gibt ist eine menschliches verhalten, den es in allen Religiösengruppen gibt, aber dass jemand ausgeschlossen wird, und um seinen Leben bangt, ist mir Fremd. 
 
Es sei denn du sprichst von Ethnischpolitischen Bewegung, wie zb. von Rassenunruhen vor 5 oder 6 Jahren in Australien. Kreuzzüge, oder Mittelalterliche Islamisierung
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		@Koon: Bitte keine "Aufträge" an User dieses Forums unterstellen! Ich verstehe die Anführungszeichen als "im übertragenen Sinne" oder "selbst gewählt"; aber derartige Unterstellungen sind missverständlich und ärgerlich.
Islamische Quellen zum 'Abfall vom Glauben' oder zur Konversion zu einer anderen Religionslehre.
  (07-10-2012, 18:04)Koon schrieb:  nenn du mir mal welche... Doch, die gibt es! Der Koran ist eine davon.
 
Mag sein, dass sich daraus Vorurteile ergeben. Aber ist es das wirklich, oder gibt es nicht doch Beispiele von Repressalien in den islamischen Staaten? Ich frage mal in die Runde ...
	  
	
	
Mit freundlichen Grüßen 
Ekkard
 
	
	
 
 
	
	
		 (07-10-2012, 18:30)Ekkard schrieb:  Doch, die gibt es! Der Koran ist eine davon. 
welche Ayets wären diese...?
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (07-10-2012, 18:30)Ekkard schrieb:  . Aber ist es das wirklich, oder gibt es nicht doch Beispiele von Repressalien in den islamischen Staaten? Ich frage mal in die Runde ... 
Natürlich gibt es in einigen Staaten und Gesellschaften Repressalien gegenüber Abtrünnigen.
 
Aber in anderen eben nicht.
 
Die Frage ist also, welche Schlüsse man aus so einer Beobachtung zieht.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		07-10-2012, 19:33 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-10-2012, 19:35 von petronius.)
		
	 
	
		 (07-10-2012, 18:04)Koon schrieb:   (07-10-2012, 17:51)Unschlagbarer schrieb:  Dass dir das fremd ist, ist völlig klar. Auch wenn man die islamischen Quellen nennt, bleibt dir das natürlich "fremd".  
nenn du mir mal welche... 
 dass es anders Religiösen gegenüber Vorurteile gibt ist eine menschliches verhalten, den es in allen Religiösengruppen gibt, aber dass jemand ausgeschlossen wird, und um seinen Leben bangt, ist mir Fremd.  
 
Es sei denn du sprichst von Ethnischpolitischen Bewegung, wie zb. von Rassenunruhen vor 5 oder 6 Jahren in Australien. Kreuzzüge, oder Mittelalterliche Islamisierung 
mit letztgenanntem hat es nichts zu tun, wenn apostasie als todeswürdiges verbrechen gesehen wird. man denke an die mord-fatwa gegen shahin najafi (://www.tagesschau.de/ausland/irantodesfatwa100.html) oder die fatwa der al azhar:
 Da er vom Islam abgefallen ist, wird er zur Reue aufgefordert. Zeigt er keine Reue, wird er islamrechtlich getötet. 
Was seine Kinder betrifft, so sind sie minderjährige Muslime. Nach ihrer Volljährigkeit, wenn sie im Islam verbleiben, sind sie Muslime. Verlassen sie den Islam, werden sie zur Reue aufgefordert. Zeigen sie keine Reue, werden sie getötet
(das und noch mehr bei ://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam)
 
ich seh das nicht unbedingt als "den" islam - es wäre aber auch unaufrichtig, diese facette des islam zu leugnen
	  
	
	
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