(31-03-2013, 11:29)Meryem schrieb: Was mich vor allem sehr bedrückt, ist das niemand die Rohingya haben.
Sie werden einfach zurückgeschickt, in ein Land wo sie Verfolgung erwartet.
Ist das die Lösung unserer heutigen Zeit?
Menschen einfach zurück zu schicken?
Das mit dem zurückschicken ist eine falsche Annahme, wo kommen die Rohinga denn her,
wohin man sie zurückschicken könnte. Deportieren triffts da eher,
In welchem Land werden die den verfolgt, welches sie vorher aufgenommen hätte.
Trifft auch für die Christen und andere Volksgruppen zu, zurückschicken
geht nicht, waren ja da schon immer.
Ethnische Säuberungen sind da einfacher gestrickt ,
tot oder seht wo ihr bleibt.
"Anfang des Jahres 2009 kamen Rohingya als Bootsflüchtlinge in die Schlagzeilen, nachdem Thailand ihnen eine Aufenthaltserlaubnis verweigert und etwa eintausend in einfachen motorlosen Booten auf die offene See abgeschoben hatte.[3][4]Rund 250 von ihnen wurden später vor den zu Indien gehörenden Andamanen gerettet und etwa 200 vor der Küste Acehs in Indonesien[5]. Der myanmarische Generalkonsul in Hongkong äußerte sich dazu in einem Brief an die „lieben Kollegen“ (des Diplomatischen Corps), in dem er den Rohingya mit Verweis auf deren dunkle Hautfarbe die Zugehörigkeit zu Myanmar absprach. Er bezeichnete sie als „hässlich wie Kobolde“ im Gegensatz zu den hellhäutigeren Birmanen"
"Nachdem es ab Juni 2012 im Rakhaing-Staat zu ethnischen Unruhen kam, äußerte der myanmarische Präsident Thein Sein gegenüber dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen den Vorschlag, dass die Rohingya sich entweder in UNCHR-Camps begeben oder das Land verlassen sollten. Weiterhin erklärte er, dass die Rohingya "illegale Einwanderer" seien und man bereit wäre, sie in jedes Land zu deportieren, das sie aufnehmen würde.
" (wiki)
Ein Großteil ging wohl ins Exil nach Bangladesh, wurde aber nicht zurückgeschickt.
Die Ursache für Rassenhass/Glaubensgruppenhass ist auch nicht ausschliesslich religiös begründet.
Im vorderen Osten kann man ja gut sehen, das nach Rückzug der britischen Kolonisten die Grenzen recht willkürlich gezogen wurden ohne Rücksicht
auf die Volksgruppen z.B. Kurden, was heute noch zu den bekannten Problemen führt.
Eine Lösung sehe ich da erst wenn sich verschiedene Gruppen
soweit zusammenraufen und sich vertragen, muss aber einen Umfang haben, der einen Staat erst möglich macht.
Dazu brauchts nunmal eine bestimmte Größe und die ökonomische Voraussetzungen müssen auch gegeben sein.
Könnte sehr hilfreich sein die Religion über Bord zu kippen, würde vieles erleichtern.