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so bisserl edler ritter und meditieren, das ist ja nicht verkehrt
das problem ist eher euer transzendenzbezug ("die macht"), der halt klar eine erfindung aus einem kinderfilm ist. das dürfte es den meisten schwer machen, euch ernst zu nehmen
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(30-12-2012, 15:06)petronius schrieb: so bisserl edler ritter und meditieren, das ist ja nicht verkehrt
das problem ist eher euer transzendenzbezug ("die macht"), der halt klar eine erfindung aus einem kinderfilm ist. das dürfte es den meisten schwer machen, euch ernst zu nehmen
Den Transzendenzbezug hat fast jede Religion. Wer den Begriff dafür aus welchem Grund erfunden hat ist für mich nicht wirklich Kern der Sache. Da keinen Begriff zu wählen an den sich andere Menschen im religiösen Bezug schon länger gewöhnen konnten hat für mich im Gegenteil den bedeutsamen Vorteil, dass zu keiner der Lehrquellen eine größere Nähe aufgebaut wird als zu anderen. Und von Menschen nicht ernst genommen zu werden, die sich nicht tiefergehend mit der Materie befassen wollen klingt für mich auch nicht wie ein besonders furchtbares Los.
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(30-12-2012, 15:41)Vrooktar schrieb: Den Transzendenzbezug hat fast jede Religion. Wer den Begriff dafür aus welchem Grund erfunden hat ist für mich nicht wirklich Kern der Sache
naja, für dich nicht
für andere ist kino halt nicht so der glaubhafteste transzendenzbezug
(30-12-2012, 15:41)Vrooktar schrieb: Und von Menschen nicht ernst genommen zu werden, die sich nicht tiefergehend mit der Materie befassen wollen klingt für mich auch nicht wie ein besonders furchtbares Los.
ich schätze, es sichert euch ziemliche exklusivität - weil der bezug auf einen märchenfilm halt eher nicht dazu einlädt, "sich tiefergehend mit der Materie zu befassen"
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Zitat:ich schätze, es sichert euch ziemliche exklusivität - weil der bezug auf einen märchenfilm halt eher nicht dazu einlädt, "sich tiefergehend mit der Materie zu befassen"
Ich habe scheinbar eine andere Vorstellung als du, was Menschen dazu bringt sich überhaupt tiefergehend mit einem Religionsinhalt befassen zu wollen.
Ich persönlich glaube nicht, dass es überhaupt Menschen gäbe die in Verlegenheit kämen sich mit uns zu befassen, wenn wir statt "bezug auf einen märchenfilm" gar keinen Bezugspunkt hätten.
Und darüber hinaus, da spreche ich jetzt nur für mich, Menschen die sich von einem Wort davon abhalten lassen ihre Ideale zu leben muss ich auch nicht unbedingt in meiner Ordensgemeinschaft haben.
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(30-12-2012, 17:42)Vrooktar schrieb: Ich habe scheinbar eine andere Vorstellung als du, was Menschen dazu bringt sich überhaupt tiefergehend mit einem Religionsinhalt befassen zu wollen
das mag wohl sein
könnte aber doch sein, daß euch die leute nicht eben die türen einrennen
(30-12-2012, 17:42)Vrooktar schrieb: Ich persönlich glaube nicht, dass es überhaupt Menschen gäbe die in Verlegenheit kämen sich mit uns zu befassen, wenn wir statt "bezug auf einen märchenfilm" gar keinen Bezugspunkt hätten
das stimmt natürlich
aber es ist ja nicht so, daß nicht bereits eine ganze menge (beinahe hätte ich gesagt: genug) religionen im angebot stehen
(30-12-2012, 17:42)Vrooktar schrieb: Und darüber hinaus, da spreche ich jetzt nur für mich, Menschen die sich von einem Wort davon abhalten lassen ihre Ideale zu leben muss ich auch nicht unbedingt in meiner Ordensgemeinschaft haben.
warum sollte sich jemand "von einem Wort davon abhalten lassen seine Ideale zu leben"?
ich meine bloß, das euer synkretismus außer dem bezug auf ein filmmärchen ja nichts wirklich originäres aufweist, das eben das interesse weckt oder ein bedürfnis befriedigt, das nicht auch durch anderes bereits befriedigt werden könnte
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Deine Wortwahl, von der ich den Eindruck habe, dass du sie sorgfältig triffst, erweckt ein wenig den Eindruck als würdest du Parallelen zwischen einem "Religionsangebot" und dem Warenangebot einer ökonomischen Struktur ziehen.
Mir scheint das für meine Auffassung nicht treffend.
Es sollte kein Ziel einer religiösen Anschauung sein, wie bei einem Produkt, möglichst viele Abnehmer zu erreichen.
Unser Ansatz steht im vornherein im ziemlichen Gegensatz zu einer solchen Zielsetzung.
So wie ich das sehe ist die Zahl der Interessenten am Jediismus seit Jahren stetig wachsend. Unser Orden erreicht aber darunter per definitionem nur einen Bruchteil. Das sehe ich aber nicht als Problem. Was würde wohl passieren, wenn man einem Benediktinermönch aufzeigen würde, dass seine Ordensgemeinschaft für die meisten Menschen nicht attraktiv sei und ihnen nicht genug bieten würde, was sie nicht auch woanders bekämen?
Er würde wohl kaum mehr als mit den Schultern zucken.
Wir haben einen Orden geschaffen der für uns genau der ist, der unseren Idealen und unserer Vision entspricht.
Wenn andere Menschen das genauso sehen sind sie willkommen.
Wenn sie ihre Vorstellungen bei uns nicht repräsentiert sehen wünsche ich ihnen, dass sie bei ihrer Suche anderweitig fündig werden.
Ich für meinen Teil sah meine religiösen Bedürfnisse jedenfalls nirgendwo sonst befriedigt. Und das hat nicht viel mit irgendeinem Filmbezug zu tun.
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(30-12-2012, 19:17)Vrooktar schrieb: Deine Wortwahl, von der ich den Eindruck habe, dass du sie sorgfältig triffst, erweckt ein wenig den Eindruck als würdest du Parallelen zwischen einem "Religionsangebot" und dem Warenangebot einer ziehen
richtig
die "ökonomische Struktur" einer religion ist schließlich ein ganz wichtiger faktor
(30-12-2012, 19:17)Vrooktar schrieb: Es sollte kein Ziel einer religiösen Anschauung sein, wie bei einem Produkt, möglichst viele Abnehmer zu erreichen
genau das sage ich ja. eure transzendenatlstruktur garantiert exklusivität
(30-12-2012, 19:17)Vrooktar schrieb: So wie ich das sehe ist die Zahl der Interessenten am Jediismus seit Jahren stetig wachsend
dazu kann ich nichts sgen,weil der "Jediismus" gesellschaftlich eine unsichtbare größe bzw. quantite negliable ist
[quote='Vrooktar' pid='126312' dateline='1356887879']
Wir haben einen Orden geschaffen der für uns genau der ist, der unseren Idealen und unserer Vision entspricht
das ist doch auch schön für euch
andere würden dazu eben "wohl kaum mehr als mit den Schultern zucken"
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-12-2012, 22:18 von d.n..)
Aber genausowenig versuchen sie jemanden zu bekehren,..jeder gehe seinen persönlichen Weg,..und jeder hat nun mal seine persönliche Betrachtungsweise,..und solange sie niemandem anderen schadet, soll jeder nach seiner Art seine innere Zufriedenheit suchen,..
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-12-2012, 13:34 von Artist.)
Ich sag mal so, die Charaktere und die Rollen aus dem Star Wars Filmen sind ja schon inspiriert aus schon Bestehendem das dann so in eine Handlung, Rollen verpackt wurde. Wie z.B halt aus dem Ost-Asiatischem Bereich wo es sehr stark um diese Symbiose aus Körperlichem und Geistigem geht und dessen, geistigem Idealismus - Idealismus ala Gleichgewicht, Frieden, Zerstörung usw.
Das geht doch dann wieder in diesen Ying Yang - Harmonie zwischen Körper und Geist und dessen Training usw.
Z.B wenn der Jedi ruhig meditiert und aus der Ruhe die Kraft (Meditation) nimmt ist der Sith derjenige der aus Wut, also aus seiner Unruhe seine Power hernimmt. Zwei komplementäre Prinzipien.
Und daraus leitet sich dann eben alles ab und diese zwei Kräfte von Ordnung und Zerstörung bekämpfen sich. Nichts weiter als dieses Spiel von Gut und Böse und dessen Prinzipien. Man kann hergehen und Gut und Böse relativieren aber das Tut jetzt nicht zur Sache.
Z.B in Episode 1 siehst du da eine ganz Plakative Szene am Ende - wo der Jedi meditierend und ruhig auf den Kampf wartet und der Sith voller Wut umherläuft und beide dadurch halt irgendwie diese Kräfte für den Kampf kanalisieren. Natürlich alles verpackt mit Science Fiction, Laserschwertern, Saltos, Blitze, Dramaturgie usw.
Oder halt dieser Kampf zwischen der Liebe und dem Hass "Ich bin dein Vatah - Chuhhuuuhuh".
Am Ende haut der Vader den Dunklen Papst der Blitze in die Schluchten runter weil dieses Prinzip der Liebe gegenüber seiner Familie anscheinend mehr Relevanz für seine Arterhaltung in seiner Evolution hatte. Aber keine Ahnung :).
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(30-12-2012, 22:17)d.n. schrieb: Aber genausowenig versuchen sie jemanden zu bekehren,..jeder gehe seinen persönlichen Weg,..und jeder hat nun mal seine persönliche Betrachtungsweise,..und solange sie niemandem anderen schadet, soll jeder nach seiner Art seine innere Zufriedenheit suchen,..
sicher doch
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31-01-2013, 18:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-01-2013, 23:49 von Ekkard.)
Abschließend verlinke ich noch das allgemeine Portal des jediismus.
*http://www.jediismus.de/
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ich finde das interessant, wie man so selber eine religion gründet aus vorhandenem mit neuen rahmen und idealen usw.
@jedi
Glückwunsch zu den vielen views,
scheint wohl eine alternative Suche zu den üppig durchgekauten
Themen zu geben
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Von mir gibts jedenfalls ein sympathisches Like dazu.
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
Ich bin vor 10 Tagen auf das Forum hier gestoßen und fand die Rahmenidee des Jediismus eigentlich etwas, mit dem ich mich sehr gut anfreunden könnte. Allerdings haben mich die letzten Beiträge recht verwirrt.
Gibt es jetzt den Jedi-Orden, die ihn Jedi in den ersten Beiträgen beschrieben hat noch, oder existiert in Deutschland gar nichts mehr als Glaubensrichtung? Und wenn doch, wo könnte ich weitere Informationen über deutsche Jediisten finden?
MfG
Johj
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