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01-11-2013, 21:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-11-2013, 22:14 von Sinai.)
In Israel gibt es eine ultraorthodoxe (pharisäische) Richtung. Sie hat ihre Finger auch nach New York ausgestreckt, auch dort hat sie ihre Synagogen.
Wie ultraorthodox diese jüdische Richtung ist, läßt sich daran ersehen, daß ihre Rabbiner in Jerusalem mittels Genmanipulation versuchen, eine para (red heifer, rote Kuh) zu züchten; denn das Vorhandensein einer roten Kuh würde das Signal für das Kommen des hamaschiach (Messias) sein.
(Siehe die Thorah und das Talmud-Traktat para.)
Doch ich will hier nicht von den derzeitigen Versuchen zur Züchtung einer roten Kuh reden. Ich berichtete von diesen Zuchtversuchen nur deshalb, um zu zeigen, wie ultraorthodox diese Richtung ist. Tausendprozentige Juden.
Diese ultraorthodoxen Juden sind selbstverständlich der deutschen Volkskultur gegenüber sehr vorsichtig und kritisch eingestellt. Altgermanische, vorchristliche, heidnische Kulte sind sicher ein rotes Tuch für sie.
Und dennoch wendet neuerdings diese ultraorthodoxe jüdische Splittergruppe in Jerusalem und New York bei ihren krebskranken Gemeindemitgliedern eine altgermanische Heilkunde an !!!
Dann muß diese Heilmethode gut sein, wirklich sehr gut.
Heilungsrate angeblich 90 bis 95 %
(Analogie: wenn israelisches Militär deutsche Kampfpanzer "Leopard" verwendet, dann erfolgt die Übernahme eines derartigen Waffensystems zweifellos nicht aus Liebe zu deutscher Militärtradition. Gewiß nicht. Der Kampfpanzer "Leopard" aus dem Lande "Germany" muß schon einen sehr hohen Kampfwert haben, wenn ihn das israelische Militär trotz seiner "gräßlichen Herkunft" verwendet!)
Ein deutscher Arzt (kein Jude) hat diese ominöse altgermanische Heilkunde ausgegraben und wiederbelebt. Sie war seit Karl dem Großen verschüttet.
Wenn jerusalemer Rabbiner (prominente Namen!) ihren krebskranken Schützlingen in Israel und in New York von der weltweit allgemein geübten Chemotherapie abraten und ihnen zur Lebensrettung die Therapie aus Germany ans Herz legen, dann muß das wohl eine erfolgreiche Behandlungsmethode sein. Ich spreche hier nicht als Krebsforscher (der ich ja nicht bin), sondern als Logiker.
Ich denke, wir sollten diese heiße Spur nicht aus den Augen lassen. Ein Hoffnungsschimmer.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-11-2013, 22:43 von Keksdose.)
(01-11-2013, 21:46)Sinai schrieb: Wenn jerusalemer Rabbiner (prominente Namen!) ihren krebskranken Schützlingen in Israel und in New York von der weltweit allgemein geübten Chemotherapie abraten und ihnen zur Lebensrettung die Therapie aus Germany ans Herz legen, dann muß das wohl eine erfolgreiche Behandlungsmethode sein.
Oooder: Die Heilkunde der Germanen wird von den ultraorthodoxen Rabbinern nicht mit "den Deutschen" in dieselbe Schublade gesteckt und ist in diesem Fall nur ein weiteres trauriges Beispiel dafür, wie vernunftbegabte Menschen zugunsten esoterischer Verfahren auf zumindest oft bewährte schulmedizinische Behandlungen verzichten. Damit wären sie ja leider nicht die ersten. Und dass die Namen der Fürsprecher (die mich übrigens interessieren würden) prominent sein sollen, halte ich da nicht für das überzeugenste Argument. Insbesondere, da die guten Fundamentalisten ja nicht gerade für Objektivität und Sachlichkeit bekannt sind.
Mich würde nämlich prinzipiell schon interessieren, wie eine fast hundertprozentige Heilmethode für Krebs verschütt gehen konnte - und wie sie wiederentdeckt werden kann, ohne dass die gesamte medizinische Wissenschaftsgemeinde aufhorcht. Ich halte in diesem Fall Skepsis für angebracht - wie immer, wenn plötzlich jemand kommt und den heiligen Gral in der Hand halten will.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-11-2013, 22:59 von petronius.)
(01-11-2013, 21:46)Sinai schrieb: altgermanische Heilkunde
ryke geerd hamer?
nimmst du eigentlich alles für bare münze, was du irgendwo liest?
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(01-11-2013, 22:43)Keksdose schrieb: Mich würde nämlich prinzipiell schon interessieren, wie eine fast hundertprozentige Heilmethode für Krebs verschütt gehen konnte - und wie sie wiederentdeckt werden kann, ohne dass die gesamte medizinische Wissenschaftsgemeinde aufhorcht.
Karl der Große rottete alles aus, was heidnisch war. Mit absoluter Brutalität.
So wurde das verschüttet. Klingt plausibel.
Die "gesamte medizinische Wissenschaftsgemeinde" hat damit nichts zu tun, wenn ultraorthodoxe Juden im internen Kreis irgendwelche Heilverfahren anwenden.
Glaubst Du, ultraorthodoxe Juden sind so blöd, über alles und jedes die "medizinische Wissenschaftsgemeinde" zu informieren . . . oder gar um Freigabe eines Natur-Medikaments zu fragen ?
Ganz abgesehen von der altgermanischen Heilkunde, die jetzt von einer ultraorthodoxen jüdischen Splittergruppe in Jerusalem und New York in der Krebstherapie angewendet wird:
Es geistert viel in der Heilkunde herum, was mit der "medizinischen Wissenschaftsgemeinde" überhaupt nichts zu tun hat.
Traditionelle Chinesische Medizin, Homöopathie, verschiedene Formen der Ostöopathie, Akupunktur, Akupressur und vieles mehr.
Du solltest an dieses interessante Phänomen nicht nach Art eines Beamten herangehen "die Namen der Fürsprecher würden mich interessieren", sondern besser als Forscher, dem es nicht um Namen sondern um Zusammenhänge geht.
Ich persönlich habe doch keine Ahnung wie diese ultraorthodoxen Juden bei Krebsfällen in Jerusalem und New York vorgehen.
Was mich hellhörig macht, ist eben der Umstand, daß sie heidnische (sagen wir offen unjüdische und unchristliche) Medikamente verwenden.
Wahrscheinlich irgendwelche Pflanzenauszüge.
Wenn ultraorthodoxe Juden sich für altgermanische Heilkunde interessieren, so finde ich das paradox. Aus Ehrfurcht vor der altgermanischen Kultur machen sie das sicher nicht – da muß es wohl große Heilerfolge geben.
Ich werde mich hüten, Namen zu nennen. Der betreffende Rabbiner würde zu seinem Schutz natürlich alles abstreiten und mich klagen.
Ich möchte aber sagen, daß es im traditionellen Judentum immer wieder Fälle eines Doppelstudiums gibt: Rabbiner und Mediziner
Im traditionellen Judentum besteht eine starke Bindung von Medizin und Recht an die Religion!
Rechtsnormen werden religiös begründet – das ist bekannt.
Aber es werden auch medizinische Verfahren (Beschneidung) und Medikamente (Pflanzenauszüge) religiös begründet.
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(01-11-2013, 23:43)Sinai schrieb: Glaubst Du, ultraorthodoxe Juden sind so blöd, über alles und jedes die "medizinische Wissenschaftsgemeinde" zu informieren
Warum denn nicht? Der Menschheit das Heilmittel gegen Krebs zur Verfügung zu stellen wäre doch fantastisch.
(01-11-2013, 23:43)Sinai schrieb: Es geistert viel in der Heilkunde herum, was mit der "medizinischen Wissenschaftsgemeinde" überhaupt nichts zu tun hat.
Traditionelle Chinesische Medizin, Homöopathie, verschiedene Formen der Ostöopathie, Akupunktur, Akupressur und vieles mehr.
Das alles stammt zwar nicht aus der medizinischen Wissenschaftsgemeinde, aber es hält dennoch ihre Aufmerksamkeit. Sieh nur einmal, wie ausführlich die Homöopathie untersucht wurde und wird. Wenn orthodoxe Juden in Amerika das Heilmittel gegen Krebs gefunden zu hätten scheinen, würde das sicher die Aufmerksamkeit der Schulmedizin wecken.
Abgesehen davon ist die ganz prinzipielle Wirksamkeit vieler außerschulmediznischer Verfahren fraglich. Und weil ich jetzt hier keine Grundsatzdiskussion über Globuli anfachen möchte, werde ich es dabei belassen: Mit Homöopathie kann man keinen Krebs heilen.
(01-11-2013, 23:43)Sinai schrieb: Du solltest an dieses interessante Phänomen nicht nach Art eines Beamten herangehen "die Namen der Fürsprecher würden mich interessieren", sondern besser als Forscher, dem es nicht um Namen sondern um Zusammenhänge geht.
Naja, bei geradezu paradigmenwechselnden Neuigkeiten finde ich die Quelle schon interessant. Wie soll man denn auch nur annähernd beurteilen, wie glaubwürdig eine gute Geschichte ist, wenn man sie nur über zwei Ecken hört? Das Heilmittel für Krebs wird auch nicht die Runde machen, wenn man es nur unter der Hand bekommt. Oder handelt es sich bei deinen Erzählungen ohnehin nur um eine private Information, die du von einem dir bekannten amerikanischen Rabbiner zwischen Kaffe und Kuchen erhalten hast?
(01-11-2013, 23:43)Sinai schrieb: Ich möchte aber sagen, daß es im traditionellen Judentum immer wieder Fälle eines Doppelstudiums gibt: Rabbiner und Mediziner
Im traditionellen Judentum besteht eine starke Bindung von Medizin und Recht an die Religion!
Dass Rabbiner oft auch Ärzte sind, macht nicht alle Rabbiner zu medizinischen Forschungsexperten. Rück die Quelle raus, dann wirds richtig interessant.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-11-2013, 00:10 von Sinai.)
(01-11-2013, 23:55)Keksdose schrieb: (01-11-2013, 23:43)Sinai schrieb: Glaubst Du, ultraorthodoxe Juden sind so blöd, über alles und jedes die "medizinische Wissenschaftsgemeinde" zu informieren
Warum denn nicht? Der Menschheit das Heilmittel gegen Krebs zur Verfügung zu stellen wäre doch fantastisch.
Was glaubst Du was passieren würde ?
Die Hersteller der Chemotherapie-Präparate würden aus Geschäftsneid sofort einen teuren Staranwalt beauftragen, hier tätig zu werden. Der Anwalt würde sofort Anzeige erstatten. Die Behörde würde klinische Statistiken anfordern (10.000 dokumentierte Fälle). Da diese in diesem Ausmaß sicher nicht vorhanden sind, würde das Ganze sofort verboten werden, die betreffenden jüdischen Ärzte würden ihren Job verlieren. Dann begänne ein jahrelanger, sündteurer Rechtsstreit. Wozu ? Damit sich Anwälte bereichern ? In den USA hast Du gleich Millionenforderungen. Während dieser Jahre wäre das Heilmittel weg vom Markt und zahlreiche Patienten blieben unversorgt.
Und es gibt sicher noch andere Gründe, dies nicht an die große Glocke zu hängen.
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(02-11-2013, 00:01)Sinai schrieb: Die Hersteller der Chemotherapie-Präparate würden aus Geschäftsneid sofort einen teuren Staranwalt beauftragen, hier tätig zu werden. Der Anwalt würde sofort Anzeige erstatten.
Und dann ist es besser, wenn das Heilmittel gleich gar nicht bekannt wird? Unsinn. Gerade die Pharmalobby hätte doch ein unheimlich großes Interesse daran. (Man kann bestimmt einen Haufen Geld machen, wenn man Krebs heilen kann!) Die würden das nicht runterklagen, die würden das aufkaufen und so schnell wie möglich wirtschaftfähig machen. Du kannst kritisieren, das unser Gesundheitssystem profitgesteuert ist - aber nach wie vor werden sehr erfolgreich schreckliche Krankheiten wie Krebs behandelt und oft auch geheilt! Und das sage ich dir als jemand, der ein Familienmitglied mit Krebs an die Schulmedizin verloren hat. Fundamentalisten aus Amerika würden, wenn sie tatsächlich das Heilmittel in Händen halten würden, damit nur einzelne behandeln können.
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(01-11-2013, 23:55)Keksdose schrieb: Mit Homöopathie kann man keinen Krebs heilen.
So ist es!
Und mit "altgermanischer Medizin" auch nicht.
Außerdem kann das nicht losgelöst von der Frage beantwortet werden, um welche Art "Krebs" es sich handelt.
MfG B.
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(01-11-2013, 23:55)Keksdose schrieb: Mit Homöopathie kann man keinen Krebs heilen.
So etwas habe ich auch nie behauptet.
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(02-11-2013, 00:21)Bion schrieb: Außerdem kann das nicht losgelöst von der Frage beantwortet werden, um welche Art "Krebs" es sich handelt.
Das hab ich mir auch gedacht. Nicht nur, dass Krebs ja eigentlich ein Überbegriff ist; die Behandlung von Krebs hängt immer auch stark vom Stadium der Krankheit ab. Eine generelle Heilungsrate von 95% anzugeben ist daher wenig vertrauenserweckend.
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Das alles gehört zu jenem Unsinn, den Carl Sagan in "Der Drache in meiner Garage" anprangert, und der sich aus einer Mischung von Hörensagen, Verschwörungstheorie und Halbwissen ergibt - und sich nie nachprüfen lässt. Ich musste fast lachen, als ich den Satz las: "Ich werde mich hüten, Namen zu nennen. Der betreffende Rabbiner würde zu seinem Schutz natürlich alles abstreiten und mich klagen."(Sinai)
Mit freundlichen Grüßen
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Wäre es nicht denkbar, dass es sich bei diesen Heilern einfach um Scharlatane handelt, die versuchen, ganz besonders seriös zu wirken? Das normale jüdische Gemeindemitglied denkt sicher, dass ein Rabbi nur seriöse Mittel anbietet, so wie man einem Schulmediziner, der Homöopathie anbietet, auch eher traut als einem esoterischen Heilpraktiker. Außerdem wird die Seriosität noch erhöht, wenn der Heiler behaupten kann: „Natürlich würde ich normalerweise niemals Heilmittel aus gerade dieser Quelle verwenden (hier: als Jude aus einer germanischer Quelle). Dass ich es trotzdem tue, liegt nur daran, dass ich nirgends etwas finden konnte, das besser wirkt.“ Schon wirkt der Heiler (und auch seine Medizin) besonders glaubwürdig. Das bringt dem Heiler mehr Kundschaft und verstärkt den Placebo-Effekt.
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Dass man angesichts der unklaren Quellenlage beginnt, irgend einen selbst erfundenen Sinn für denkbar zu halten, ist Sinn und Zweck, des ganzen Mummenschanzes. So bastelt sich jeder (auch der Patient) eine Vorstellung zusammen. Ob diese heilt oder nicht spielt gar keine Rolle. Statistisch gesehen gibt es Spontanheilungen, die aber auf gar nichts Konkretes zurück geführt werden können, die aber die Machenschaften des Heilers in einem mild-erfolgreichen Licht erscheinen lassen, obwohl ihm alle anderen Patienten stillschweigend weg sterben.
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(01-11-2013, 23:43)Sinai schrieb: Karl der Große rottete alles aus, was heidnisch war. Mit absoluter Brutalität.
So wurde das verschüttet. Klingt plausibel
nein, es ist absolut nicht plausibel, daß da überhaupt etwas gewesen sein sollte, das hätte verschüttet werden können
(01-11-2013, 23:43)Sinai schrieb: Es geistert viel in der Heilkunde herum, was mit der "medizinischen Wissenschaftsgemeinde" überhaupt nichts zu tun hat.
Traditionelle Chinesische Medizin, Homöopathie, verschiedene Formen der Ostöopathie, Akupunktur, Akupressur und vieles mehr
hamers scharlatanerie spielt sich auf völlig anderem, geradezu unterirdischen niveau ab
er ist schlicht ein gemeingefährlicher betrüge
(01-11-2013, 23:43)Sinai schrieb: Ich persönlich habe doch keine Ahnung wie diese ultraorthodoxen Juden bei Krebsfällen in Jerusalem und New York vorgehen
warum aber läßt du dich andauernd über dinge aus, von denen du nicht die geringste ahnung hast?
(01-11-2013, 23:43)Sinai schrieb: Wenn ultraorthodoxe Juden sich für altgermanische Heilkunde interessieren, so finde ich das paradox. Aus Ehrfurcht vor der altgermanischen Kultur machen sie das sicher nicht – da muß es wohl große Heilerfolge geben
auf hamer sind schon andere reingefallen (erinnerst du dich wirklich nicht mehr an olivia pilhar?), und orthodoxe juden sind genauso blöd oder schlau wie andere auch
hätte es große heilerfolge gegeben, wüßte die weltöffentlichkeit davon
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-11-2013, 00:18 von Sinai.)
(02-11-2013, 12:23)Lelinda schrieb: Wäre es nicht denkbar, dass es sich bei diesen Heilern einfach um Scharlatane handelt
Daran habe ich auch gedacht. Denn 99,9 % sind Scharlatane.
Immer wieder gehen gutgläubige Menschen solchen Betrügern auf den Leim.
Krebs ist eine schwere Notlage, da greift der Kranke wie der Ertrinkende nach jedem Strohhalm und ist bereit, jede Summe für ein Stückchen Hoffnung zu zahlen.
Was mich aber stutzig macht, ist der Umstand, daß eine ultraorthodoxe jüdische Gruppe in Jerusalem und New York bei ihren krebskranken Gemeindemitgliedern eine alte heidnische Heilkunde anwendet.
Juden gelten als sehr realistische Geschäftsleute, die gehen so schnell niemand auf den Leim. Ja in einem Einzelfall. Aber daß eine weltweit vertretene ultraorthodoxe jüdische Gruppe (der viele Geschäftsleute angehören) samt ihren Rabbinern irgendwelchen Betrügern auf den Leim ginge, die den Krebskranken für eine wirkungslose Therapie ein Vermögen aus der Tasche ziehen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Weil das würde schon die Söhne der Kranken auf die Barrikaden bringen, wenn das Familienerbe für Betrüger drauf
ginge . . .
Die würden sehr schnell bei den Rabbinern vorstellig werden.
Soviel zum Thema "Placebo-Effekt"
Und Juden sind keine Freunde der heidnischen Kulturen. Wenn irgendeine ultraorthoxe Gruppierung dennoch heimlich zu heidnischen Medikamenten greift, dann muß das einen triftigen Grund haben.
Ich habe einmal gehört, daß die Druiden gerne Misteln ernteten. Es gibt heute in der Krebsbehandlung eine Therapie (allerdings offizielle Schulmedizin), die auf Mistelextrakte zugreift.
Siehe:
Misteltherapie als begleitende Behand- lung zur Reduktion ... - DIMDI
portal.dimdi.de/de/hta/hta_berichte/hta117_bericht_de.pdf
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