Umfrage: Die Lösung ist...
Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
Die Abschaffung von Religion aus dem Kindergarten
36.36%
4 36.36%
Gemeinsames Feiern der Feste aller Religionen
54.55%
6 54.55%
Es sollen nur christliche Feste gefeiert werden
9.09%
1 9.09%
Gesamt 11 Stimme(n) 100%
∗ Du hast diese Antwort gewählt. [Zeige Ergebnisse]

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Religiöse Feste im Kindergarten
(11-11-2013, 11:24)Keksdose schrieb: In Deutschland gilt ein normativer Rechtsbegriff. Das bedeutet, unsere Gesetze sind in gewisser Weise auslegungsbedürftig. Die Alternative zum normativen Rechtsbegriff ist der deskriptive Rechtsbegriff. Den haben wir deshalb nicht, weil man nach einem solchen für jede noch so winzige Eventualität der Bürger ein einzelnes Gesetz schaffen müsste. Das amerikanische Rechtssystem strebt diesen Rechtsbegriff an, weshalb Entscheidungen von Gerichten oft in Verweisen auf frühere Richtsprüche bestehen.

Ein Amerikaner wuerde das anders darstellen. Im angelsaechsischen Rechtssystem ("common law") kann ein Richter jederzeit ein verbindliches Urteil faellen, wenn es kein eindeutiges Gesetz dazu gibt. Insofern kann ein Gericht immer flexibel auf eine neue Situation reagieren, und ein gesetzgeberisches Verfahren ist nicht notwendig. Dies bricht deshalb nicht die Gewaltenteilung, weil die Legislative natuerlich jederzeit ein Gesetz erlassen kann, die das "common law" abaendert. Ansonsten ist ein Wust an Gesetzen, wie er oft in "civil law"-Laendern existiert, unnoetig. Dafuer gibt's dann einen Wust an Praezedenzurteilen Icon_wink. In der Praxis naehern sich aber beide Rechtssysteme an, und auch in "common law"-Laendern werden mehr und mehr Gesetze formal kodifiziert.
Hmmh, hat sich wirklich noch niemand über das Weihnachtsfest beschwert ?
Zitat:Berlin schafft Weihnachten ab! - Xanten - lokalkompass.de
Islam-Gelehrter fordert Verbot von Weihnachten - Berliner Morgenpost
islam.de / Artikel / Die Geschichte vom Muslim, der Weihnachten ...
Zitat:Zum Schluß möchte ich noch anmerken, dass ich Scheich Qaradawis Ansicht nicht teile. Der Islam wird durch ein paar Weihnachtsbäume nicht gefährdet.Im Gegenteil; die Länder mit muslimischer Mehrheitsgesellschaft können bei aller berechtigten Kritik an der Kommerzialisierung religiöser Anlässe stolz darauf sein, dass christliche Feste sich in ihrem Straßenbild widerspiegeln. Das Fernsehprogramm vieler arabischer Sender liefert ein spezielles Weihnachtsprogramm. Es ist ein Zeichen dafür, dass religiöse Gruppen nicht nur friedlich nebeneinander existieren können, sondern darüber hinaus auch in der Lage sind, ein harmonisches Miteinander zu finden. So überflüssig die „Islamisierungsdebatte“ in Europa ist; so unnötig wäre es vice versa eine „Christianisierungsdebatte“ in der muslimischen Welt vom Zaun zu brechen.
Ist alles nur eine "Enten"-Nachricht ? [Bild: o050.gif]
(11-11-2013, 04:26)indymaya schrieb:
(11-11-2013, 03:39)paradox schrieb: Na, was denn sonst? Wenn er seinen Sohn töten lässt, wie soll man das denn sonst verstehen? Er lässt seinen Sohn ermorden.
Jesus selbst hat sich töten lassen.

Was? Jesus lässt sich selbst töten? Dann hätte er ja praktisch so was wie Selbstmord verübt, wenn er es nicht verhindert hat.
Sag mal, wer ist hier der Satanslehre näher? Icon_twisted
Du solltest das nochmal schön in Ruhe bedenken.

(11-11-2013, 04:26)indymaya schrieb:
Zitat:Nein, nein, da bist du wieder auf einem Irrweg.
Wer den Messias leugnet ist der Antichrist, das hat jetzt nichts mit Hetze zu tun, Christ ist, wer Jesus als Christus glaubt, wenn nicht ist er eben "anti".

Nach deiner Definition gäbe es viele Anti-Christen.
Ich sehe den Anti-Christen eher darin, dass er heuchelt Nächstenliebe zu haben und an den EINEN Gott zu glauben, aber in Wahrheit genau andersherum lebt und glaubt. Demnach ist auch Anti-Christ jemand, der vorgibt Christ zu sein, aber die Worte Jesu verdreht.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
(11-11-2013, 00:48)indymaya schrieb: Müssen wir jetzt, in unseren Kindergärten, historische, christliche Feste umbenennen weil Muslime ihre Kinder dort abgeben? Was ist das? Schwachsinn?
Angst vor Terror?

Nun, in Amerika lebt man damit ganz gut. Das einzige christliche Fest, das als offizieller Feiertag ueberlebt hat, ist Weihnachten. Der korrekte Gruss lautet "Happy Holidays", nicht "Merry Christmas", um auch Sachen wie Chanukka abzudecken. Relgioese Symbolik und Zurschaustellung ist seitens der Institution und ihrer Mitarbeiter verboten, so lange es sich um eine staatliche oder staatlich finanzierte Einrichtung handelt. Dies verstoesst deshalb nicht gegen die Religionsfreiheit, weil dem einzelnen Benutzer dieser Einrichtung, z.B. einem Schulkind, offene Religionsausuebung erlaubt ist. Es geht also einzig darum, der Institution, die ja die Macht in dieser "Geschaeftsbeziehung" ausuebt, zu untersagen, ihren Abhaengigen irgendwelche Religion aufzuzwingen. Fuer private Einrichtungen gelten solche Bestimmungen natuerlich nicht, weil da freies Vertragsrecht herrscht.

Trotz allem sind die USA ein zutiefst religioes gepraegtes Land, weitaus mehr als Deutschland. Da ist so ein Schutz von Andersglaeubigen schon sehr angebracht.

Man sollte diese Regelung uebrigens nicht so missverstehen, dass alles Religioese seitens der Institution mit einem Tabu belegt ist. Kulturelle Normen zu vermitteln, wie es im St. Martins-Beispiel erwaehnt ist, ist durchaus okay, wenn es nicht rein christlich wird. Man darf durchaus auch einen Bibeltext im Unterricht verwenden, wenn der Text anderen Dingen als religioeser Unterweisung dient.
(11-11-2013, 16:33)Klaro schrieb: Hmmh, hat sich wirklich noch niemand über das Weihnachtsfest beschwert ?
Zitat:Berlin schafft Weihnachten ab! - Xanten - lokalkompass.de
Islam-Gelehrter fordert Verbot von Weihnachten - Berliner Morgenpost
islam.de / Artikel / Die Geschichte vom Muslim, der Weihnachten ...
Zitat:Zum Schluß möchte ich noch anmerken, dass ich Scheich Qaradawis Ansicht nicht teile. Der Islam wird durch ein paar Weihnachtsbäume nicht gefährdet.Im Gegenteil; die Länder mit muslimischer Mehrheitsgesellschaft können bei aller berechtigten Kritik an der Kommerzialisierung religiöser Anlässe stolz darauf sein, dass christliche Feste sich in ihrem Straßenbild widerspiegeln. Das Fernsehprogramm vieler arabischer Sender liefert ein spezielles Weihnachtsprogramm. Es ist ein Zeichen dafür, dass religiöse Gruppen nicht nur friedlich nebeneinander existieren können, sondern darüber hinaus auch in der Lage sind, ein harmonisches Miteinander zu finden. So überflüssig die „Islamisierungsdebatte“ in Europa ist; so unnötig wäre es vice versa eine „Christianisierungsdebatte“ in der muslimischen Welt vom Zaun zu brechen.
Ist alles nur eine "Enten"-Nachricht ? [Bild: o050.gif]


Kannst du bitte mal sagen was du uns damit sagen willst?

So langsam nervt es wirklich das andauernd nur zitierst anstatt deine eigene Sicht zu vertreten.

Übrigens google kenn ich auch Icon_razz
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
(11-11-2013, 15:49)Keksdose schrieb:
(11-11-2013, 15:11)Harpya schrieb: Ich bin einfach dagegegen das in öffentlichen Einrichtungen jede Hobbytruppe
sich erstmal frei entfalten soll, nächstens kommen noch der Verein
christlicher Dackelzüchter,Pampersvertreter, Fahrradverkäufer, (...)

Auch wenn ich die Gläubige Menschen nicht mit den von dir genannten Gruppierungen in eine Schublade stecken würde, weiß ich doch, was du meinst. Aber ich denke, das ist ein Punkt bei diesem Thema, an dem wir nicht weiterkommen. Denn es geht eigentlich um die Frage, ob Religion die Berechtigung besitzt, im öffentlichen Raum präsent zu sein - und darauf gibt es keine objektive Antwort.

Was ist denn Kirche heute, charakterloses Zeitgeistgehopse gegen
Mitgliederschwund.
Steht irgendwo eine Überlieferung von Gott die auch nur sinngemäß etwa sagt:
"Hey Leute, ich hab da mal ein paar unverbindliche Diskussionsvorschläge
wie man mir dienen könnte und die Zusammenleben regeln, jährliche Anpassungen könnt ihr ja später unter euch ausmachen, bemüht euch nur
die Staaten in denen ihr später präsent seid, ordentlich abzuzocken.
Ein paar neue Ideen bringt dann zwischendurch mein Sohn vorbei,
ich schraub den dann einfach in eine Frau rein, als Mensch kommt
der besser, wenn ihr inzwischen was verbockt habt, keine Sorge,alle Sünden
entsorgt der dann persönlich"

Kann man ja alles gerne machen, dann aber nicht als das Wort Gottes verkaufen.

Ich hab auch garnichts dagegen das Veranstaltungen in öffentlichen
Räumen gefeiert werden, Papstreisen u.a. ziehen ja schon
mal größere Mengen zusammen, möchte nur nicht ungefragt beglückt werden.

Sowas wie Gleichberechtigung der Geschlechter u.a. gesellschaftliche
Errungenschaften gibt die Bibel einfach nicht her.
Muss man dann halt zu stehen, statt rumzueiern.
Die empfundene Wahrheit hängt doch nicht von einer Mitgliederzahl ab.

Kindergärten halte ich für Annäherung der Kulturen nicht für geeignet.
Feste sind ja nur die schöne Seite,gründlicherweise müsste dann z.B.
auch mal die in islamischen Ländern verbreitete Kinderarbeit
so 2-3 Wochen angeboten werden.
So ein Anschauungsunterricht in pharaonischer Beschneidung mit Erfahrungsberichten wär auch nicht schlecht,
sollen ja alle Kulturen berücksichtigt werden..
Wenn schon kennenlernen, dann richtig.
Hoffentlich taucht keine chinesische Sekte auf die Füßewickeln demonstriert.

So im Gegenzug kann man dann ja priesterliche Sexualität anbieten.
Hallo Harpya,
deine Ausführungen tragen aber auch rein gar nichts zum Thema bei!
Ich möchte alle bitten, entweder zum Thema zu schreiben oder eben nicht. Allgemeines Geschimpfe über Religion ist sachfremd!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Es wird immer betont, das das Kennenlernen anderer religiöser Kulturen
nahegebracht werden werden soll.
Warum dann nur ausgesuchte Spezialfälle.
Was wäre schlecht an dem überaus opulent gefeierten Beschneidungsfest ?
Man muss ja nicht echt schnippeln.

Die Meinung ist eben das staatliche Kindergärten kein Tummelplatz
für spezielle Interessengruppen sind.

Man muss doch irgendwo seine Kinder unterbringen können
ohne das gleich irgendeine archaische, mystische Denkweise
über sie herfällt, auch nicht in Spaßfaktor verpackt.

Warum konzentrieren sich den religiöse Vereine so auf Kinder,
nach eigenen Aussagen, weil Kinder wie ein unbestelltes Feld sind wo jeder Same reiche Früchte trägt.
Na die haben alle über 1000 Jahre Erfahrung mit Indoktrination von Kindern.



Es gibt meines Wissens keine Studie die belegt, das Leute ohne abrahamitische
Religionskenntnisse, kürzer leben , unglücklicher oder erfolgloser sind.
(11-11-2013, 19:11)Harpya schrieb: Es gibt meines Wissens keine Studie die belegt, das Leute ohne abrahamitische Religionskenntnisse, kürzer leben , unglücklicher oder erfolgloser sind.
Das hat doch niemand behauptet. Nochmal: Es geht darum, dass sich Kindergärten mit ihrer Festgestaltung den Kindern, die nun mal gerade da sind, annähern dürfen.
Ich halte jede Gängelung in welcher Richtung auch immer für schädlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(11-11-2013, 19:45)Ekkard schrieb:
(11-11-2013, 19:11)Harpya schrieb: Es gibt meines Wissens keine Studie die belegt, das Leute ohne abrahamitische Religionskenntnisse, kürzer leben , unglücklicher oder erfolgloser sind.
Das hat doch niemand behauptet. Nochmal: Es geht darum, dass sich Kindergärten mit ihrer Festgestaltung den Kindern, die nun mal gerade da sind, annähern dürfen.
Ich halte jede Gängelung in welcher Richtung auch immer für schädlich.

D’accord.
(10-11-2013, 18:26)indymaya schrieb:
(10-11-2013, 17:53)Ekkard schrieb: (Religionsfreiheit: Die Staatsgewalt soll sich nicht in die Religionsausübung einschalten und sie reglementieren.)
Was ist es dann, wenn versucht wird christlichen Kindergärten den "St Martin" zu nehmen?

du überschätzt das gewicht eines in dieser frage nicht von seiner partei autorisierten linken-politiker aus der zweiten bis dritten reihe. sein ziel, aufmerksamkeit zu erregen, hat er sicher erreicht - ob das auch seiner persönlichen bekanntheit unnd akzeptanz (die sich in wählerstimmen niederschlagen könnte) zugute kommt, wage ich mal zu bezweifeln
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(10-11-2013, 19:26)Sinai schrieb: Auch dieser Slogan wird die Einheimischen auf die Palme bringen.

Solche Provokationen sind erstens undurchführbar, zweitens sind sie kontraproduktiv. Es wird Haß gezüchtet.

In Österreich haben sie sich so lange blöd gespielt, bis die "Strache-Partei" zur zweitstärksten Macht wurde !

also lieber schnauze halten und der populistischen xenophobie in vorauseilendem gehorsam begegnen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(11-11-2013, 20:36)petronius schrieb:
(10-11-2013, 18:26)indymaya schrieb:
(10-11-2013, 17:53)Ekkard schrieb: (Religionsfreiheit: Die Staatsgewalt soll sich nicht in die Religionsausübung einschalten und sie reglementieren.)
Was ist es dann, wenn versucht wird christlichen Kindergärten den "St Martin" zu nehmen?

du überschätzt das gewicht eines in dieser frage nicht von seiner partei autorisierten linken-politiker aus der zweiten bis dritten reihe. sein ziel, aufmerksamkeit zu erregen, hat er sicher erreicht - ob das auch seiner persönlichen bekanntheit unnd akzeptanz (die sich in wählerstimmen niederschlagen könnte) zugute kommt, wage ich mal zu bezweifeln

Weiss nicht genau wie es im ehemaligen Dunkeldeutschland zuging,
der einzig real existierende Sozialismus war aber den heutigen Statistiken nach
ein wirksames Mittel gegen religiöses Anspruchsverhalten.
*http://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Deutschland
(10-11-2013, 23:02)Sinai schrieb: Ich halte es für sehr ungerecht und daher gefährlich, wenn man Christeneltern das Kreuz (als unnützes Beiwerk) wegnehmen will – und gleichzeitig betont, daß muslimische Kultuselemente für die Moslemeltern ein wichtiger Aspekt ihres Lebens seien.

So etwas ist parteiisch

nur tut oder auch nur will das ja gar keiner

die öffentliche schule hat sich jeder einseitiger proklamation eines religiösen bekenntnisses zu enthalten, natürlich auch (dem kreuz als symbol des christentums entsprechender) muslimischer symbolik - im sinne staatlicher neutralität

was eltern und vor allem deren kinder tun, ist etwas anderes - nämlich deren privatsache
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(11-11-2013, 20:47)petronius schrieb: was eltern und vor allem deren kinder tun, ist etwas anderes - nämlich deren privatsache
Partiell, kommmt drauf an wo sie es tun.


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Werden religiöse Feiertage zunehmend "atheistischer"? Flattervogel 28 40956 29-10-2017, 00:54
Letzter Beitrag: Mellnau
  Gibt es einen Grund für religiöse Zuversicht? Keksdose 65 97464 29-05-2014, 03:57
Letzter Beitrag: Ulan
  Religiöse Gefühle schmalhans 49 73531 25-09-2012, 23:08
Letzter Beitrag: Richard Bastian

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste