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(13-12-2013, 13:47)Sucher schrieb: Welche anderen Informationen über Gott, als die, die in der Bibel stehen, stehen Dir denn als Basis Deines Glaubens an Gott zur Verfügung? Eben! Es stehen trotz biblischer Glaubensbekenntnisse überhaupt keine Informationen über Gott zur Verfügung. Also ist Alles Menschenwerk aber eben in der jeweiligen Situation "guten Glaubens". Wo wir es heute wissen, sollen, ja müssen, wir die alten Mythen ersetzen. Im Übrigen: Danke für dein heiliges Urteil "Quatsch" zu meinen Überlegungen.
(13-12-2013, 13:47)Sucher schrieb: In der Bibel wird definitiv ein Rachegott behauptet, der VORSCHREIBT, wie Menschen nach seinen Gesetzen zu bestrafen sind. Darf ich dir diesen kurzschlüssigen "Quatsch" zurück reichen? Die Bibel schreibt keine Strafe vor, sie ist kein Strafgesetzbuch! Nach moderner Lesart war das vielleicht mal so und betont eigentlich nur den Ernst der durch Schuld verursachten Gottesferne. Bibellesen ohne die mündliche Tradition galt schon bei den alten Juden als Übel - und heute noch viel mehr!
(13-12-2013, 13:47)Sucher schrieb: Unterstelle nicht gegen besseres Wissen zu viel Gutes dem Buch der Widersprüche und Universalausreden, in dem definitiv einen giftigster Feindes der Religionsfreiheit als höchste Macht im Sein behauptet wird. Von Kinder-Bibeln wird in keinem normalen Gottesdienst geredet. Du bist doch derjenige, der dauernd mit den abstrusesten Unterstellungen daher kommt, um moderne Glaubende zu provozieren. - Ja, "man" weiß, welche auch kriegs- und strafrechtspolitische Vorstellungen namentlich im AT breit getreten werden. Aber das ist "Schnee von gestern", außer bei wörtlich-Nehmern, die im Grunde an den Aufgaben des Glaubens vorbei leben.
(13-12-2013, 15:10)Lelinda schrieb: Ob das, was in den Kinderbibeln steht, immer so gut durchdacht ist? Da steht sehr häufig die Geschichte der Arche Noah drin, wonach Gott fast alle Menschen ertrinken ließ. Ich vermute der Grund ist, dass Kinder Tiere mögen und man glaubt, dass sie sich über eine Illustration mit vielen Zootieren freuen. Ich finde es eher abschreckend, an einen solchen lieben Gott glauben zu müssen, auch wenn den Kindern eingeredet wird, dass die lieben Tiere (zwei pro Art, wenn das Kind richtig nachrechnet) ja verschont wurden. Oh Gott! Wie lest ihr denn Geschichten der Bibel aber auch andere? Es kann doch nicht wahr sein, dass man die fiktive Errettung des Noahs und seines Zoos wie einen Tatsachenbericht über eine Flutkatastrophe liest! Nochmal: Hier wird eine Story erzählt, die zeigt, wie ein guter Patriarch durch seine Standfestigkeit und Weitsicht seine Sippe und ihr Vieh „rettet“. Die von dir unterstellten Implikationen gab es nicht. Was es allerdings gab und immer wieder gibt, sind Naturkatastrophen, die zu damaliger Zeit als „Gottes Zorn“ gedeutet und literarisch verarbeitet worden sind. Aber seit "das Zeichen" (der Regenbogen) am Himmel steht, ist Gott nicht mehr so.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(13-12-2013, 15:52)Sucher schrieb: Was mein Gewissen mir sagt, Wenn du dein Gewissen bist, wer sagt dann wem was?
Sagst du dir selbst was und dein Gewissen erzählt es dir weiter?
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(13-12-2013, 09:21)Sucher schrieb: Du aber darfst glauben, dass Dein Gewissen vom Geist des Gottes beeinflusst wird, der der so pervers minderwertig sein soll, sich laut seinem wichtigsten Gesetzeswerk völlig gewissenlos an den Kindern bis in die 4. Generation zu rächen, nur weil ein Vorfahre anderen Göttern gedient hat.
Das glauben aber nur die Juden.
@ Sucher
Du machst hier verdeckten Antisemitismus.
Gut getarnt, aber dennoch durchschaubar.
Den Sack schägst Du, aber den Esel drinnen prügelst Du . . .
Du haßt ja den Jahwe – du nennst ihn wörtlich "pervers minderwertig"
Gegen die Juden traust Du dich nicht zu schreiben, weil Du sonst aus dem Forum fliegst, und daher belästigst Du die Katholiken mit allerlei irrelevanten Raubersgeschichten.
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(13-12-2013, 11:52)Sucher schrieb: . . . zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder . . .
Kinder können durchaus glauben, dass ein perverser Sadist den Mneschen SEINES Volkes befohlen hat, auch alle Säuglinge und Kinder von 6 Völkern anderer Religion total abzuschlachten, nur weil deren Eltern an andere Götter glaubten.
Du schreibst ja immer dasselbe. Wird schon langsam fad.
Hier ist ein Diskusionsforum, man sollte hier diskutieren, neue Gedanken einbingen . . .
Du kommst mir vor wie eine steckengebliebene Schallplatte, die im Kreis geht und hundertmal dieselbe Strophe spielt, solange niemand den Stecker herauszieht.
(13-12-2013, 21:49)indymaya schrieb: (13-12-2013, 15:52)Sucher schrieb: Was mein Gewissen mir sagt, Wenn du dein Gewissen bist, wer sagt dann wem was?
Sagst du dir selbst was und dein Gewissen erzählt es dir weiter?
Ich sage mir etwa, dass ich Menschen in Not helfen muss, weil ich weiß, wie wichtig es ist, auch soziale Verantwortung zu übernehmen. Ich habe Dich gefragt, wie das bei Dir aussieht, aber du bliebst stumm wie ein toter Fisch. Was hat denn der Geist Jesus gesagt, der Dich aufgefordert hat, all Deinen Besitz zu verkaufen und mit den Armen zu teilen? Warum schweigst Du dazu? Wegen zu schlechtem Gewissen?
@ Sucher
Wenn ich meine Miesen auf der Bank mit meinem "Besitz" verrechne, besitze ich eigentlich nichts, was mein Eigentum wäre. Aber Jesus sagt auch etwas über "Allmosen" geben. Daß solltest du mal lesen.
(14-12-2013, 10:56)indymaya schrieb: (14-12-2013, 09:11)Sucher schrieb: Wenn ich meine Miesen auf der Bank mit meinem "Besitz" verrechne, besitze ich eigentlich nichts, was mein Eigentum wäre. Aber Jesus sagt auch etwas über "Allmosen" geben. Daß solltest du mal lesen.
Wie sollen die anderen den wissen, wovon Du redest, wenn Du nicht zitierst, auf was Du Bezug genommen hast?
Das mit den Almosen geben habe ich gelesen und weiß durchaus, dass die Spende von einem € durchaus gleichwertige Nächstenliebe sein kann wie die Spende von einer Million €. Deswegen machte ich meine Nächstenliebe ja an dem fest, was ich für mich im Urlaub investiere. Natürlich bin ich nicht so doof, all meinen Besitz zu verkaufen und mit den Armen zu teilen
(14-12-2013, 11:02)Sucher schrieb: Deswegen machte ich meine Nächstenliebe ja an dem fest, was ich für mich im Urlaub investiere. Deine rechte Hand soll, laut Jesus, aber nicht wissen was die linke Hand tut, Weshalb hängst du dann deine "Heiligkeit" an die große Glocke?
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(13-12-2013, 09:21)Sucher schrieb: Du darfst auch glauben, dass Dein Gewissen von Geist eines Forderers der Liebe zu den Feinden beeinflusst wird, der gewissenlos Menschen verdammt, die sich nicht bekehren oder die er mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen will. Alles in der Bibel geschriebene, mutiert in deinem Kopf zur Perversion.
Jesus kam in die Welt, um die Sünder zu retten. ( Mt. 9,13)
Das mit der "ewigen Pein" bezieht sich auf den Teufel, dem Tier und dem falschen Propheten.
Menschen haben den "2. Tod" zu fürchten. Also keine Panik, man stirbt nur nochmal. Aber man hat es scheinbar nicht anders gewollt.
"Feinde" sind die, die, das Wort Gottes nicht glauben und Unrecht tun.
Sie gilt es, durch Liebe, zur "Umkehr" zu bewegen. (bekehren)
(Ps 51,15 / Jak. 5,20)
Welchen Sinn hätte der "Jüngste Tag", wenn danach z.B. Gewalttäter weiter ihr "Unwesen" trieben?
Oder was wollen Menschen, die Gott hassen, im Reich Gottes?
(13-12-2013, 13:00)Ekkard schrieb: (13-12-2013, 12:20)Bankasius schrieb: Keine Logik im Glauben! Keine Logik in deiner und einiger anderer Überlegung zu Eigenschaften Gottes. Gott ist Ausgangspunkt verantwortlichen Handelns, nicht Gegenstand irgendwelcher "Untersuchungen" (Analysen).
Eigenschaften Gottes zu beschreiben, ist Menschenwerk! Wer versucht, Gott zu ergründen, scheitert bereits bei den Ansätzen und Ausgangspunkten. Denn schon die gibt es nicht.
Im ökumenischen Glaubensbekenntnis wird ein relativ konkretes Bild des christlichen Gottes gezeichnet und "verantwortliches Handeln" ist kulturbedingt, was heißt, dass Gott, gäbe es ihn und hätte er Handlungsrichtlinien erlassen, diese für verschiedene Religionen verschieden, z.T. kontrovers, erlassen hätte. Auch ist mir nicht bekannt, dass moderne Theologie Gott so abstrahiert, wie Du es oben vermuten lässt. Ich bin allerdings kein Theologe und schließe nicht vollkommen aus, dass das von Dir oben dargestellte Gottesbild dem moderner, vielleicht ev. Theologie entspricht.
(13-12-2013, 13:00)Ekkard schrieb: Ganz davon abgesehen, ist die Perspektive falsch. Und das kommt immer deutlicher herüber. Es ist demnach unsinnig, sich die "bösen Stellen" der Bibel heraus zu suchen, und diese den heutigen Glaubenden "um die Ohren zu hauen".
Ich begrüße den Wandel in den großen christlichen Konfessionen die "bösen Stellen der Bibel" betreffend und habe ihn hier schon einigemale positiv kommentiert - vor allem im Vergleich mit dem Islam. In meinem rk Religionsunterricht (50`er Jahre) wurde da allerdings noch eine andere Sicht vertreten, was aber nicht für alle kath. Gemeinden gleichermaßen gegolten haben muss, wie ich Erzählungen von kath. Freunden entnehme.
(13-12-2013, 13:00)Ekkard schrieb: Die Bibel bzw. deren Geschichten sind keine Handlungsanleitungen. Stattdessen beschreiben sie, wie sich Menschen in unterschiedlichen Situation dem Glauben genähert haben und dabei auch gescheitert sind. Im Grunde zeigt sich das Scheitern immer dann, wenn politische oder Kriegs- Entscheidungen theologisch begründet werden. (Das war ganz sicher auch mit Waffensegnungen der europäischen Völker vor dem 1. Weltkrieg so!)
Die Geschichte ist irreparable Vergangenheit. Maßgebend ist Gegenwart und Zukunft. Trotzdem ist Geschichte nicht ohne Belang. Und das gilt selbstverständlich auch für alte religiöse Vorstellungen, die auch Gegenwart und Zukunft beeinflussen können, vor allem, wenn sie wieder zum Leben erweckt werden, weshalb es m.E. schon erforderlich ist, ebenso wie auf die dt. Vergangenheit zwischen 33 und 45 oder auf den Stalinismus auch auf die Art der Verbreitung und der Bewahrung von Glaubensinhalten monotheistischer Religionen hinzuweisen, wie der in Tanach und Bibel dargestellte Genozid an den Medianitern oder der Mord an den Kalbsanbetern, der lt. Sunna mit Zustimmung von Mohammed durchgeführte Genozid an den Bani Qurayza, die Inquistion u.v.a.. Zudem befriedigen diese Hinweise auch historisches Interesse - mein`s jedenfalls  - zeigen die Götterbilder der Vergangenheit und geben damit Hinweise auf die Entwicklung von Religionen.
(13-12-2013, 09:21)Sucher schrieb: Du darfst auch glauben, dass Dein Gewissen von Geist eines Forderers der Liebe zu den Feinden beeinflusst wird, der gewissenlos Menschen verdammt, die sich nicht bekehren oder die er mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen will.
(14-12-2013, 13:33)indymaya schrieb: Alles in der Bibel geschriebene, mutiert in deinem Kopf zur Perversion.
Es tut mir leid, aber nicht ich habe in die Bibel geschrieben, dass Jesus die Menschen, die nicht konsequent Nächstenliebe geübt haben, mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen will. Für mich wäre das, wenn dieser Schwachsinn stimmen würde, pervers hoch pervers und zudem an Hirnrissigkeit unübertrefflich, denn die Ewige Pein im Feuer wird ausgerechnet von einem Forderer der Liebe zu den Feinden angedroht. Du aber darfst das doch als die Wahrheit Deines Erlösers glauben.
(14-12-2013, 13:33)indymaya schrieb: Jesus kam in die Welt, um die Sünder zu retten. ( Mt. 9,13)
Das mit der "ewigen Pein" bezieht sich auf den Teufel, dem Tier und dem falschen Propheten.
Sorry, aus welcher Bibel hast Du denn diese Lüge? In meiner Elberfelder Bibel steht unmissverständlich, dass die MENSCHEN gemeint sind, zu denen Jesus geredet hat und die im selben Feuer gemartert werden sollen, dass auch für den Gottessohn Satan bereitet werden soll:
„Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Denn mich hungerte, und ihr gabt mir nicht zu essen; mich dürstete, und ihr gabt mir nicht zu trinken; ich war Fremdling, und ihr nahmt mich nicht auf; nackt, und ihr bekleidetet mich nicht; krank und im Gefängnis, und ihr besuchtet mich nicht. Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan. Und diese werden hingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ (Matth. 25, 41-46)
(14-12-2013, 13:33)indymaya schrieb: Menschen haben den "2. Tod" zu fürchten. Also keine Panik, man stirbt nur nochmal. Aber man hat es scheinbar nicht anders gewollt.
"Feinde" sind die, die, das Wort Gottes nicht glauben und Unrecht tun.
Sie gilt es, durch Liebe, zur "Umkehr" zu bewegen. (bekehren)
(Ps 51,15 / Jak. 5,20)
Welchen Sinn hätte der "Jüngste Tag", wenn danach z.B. Gewalttäter weiter ihr "Unwesen" trieben?
Oder was wollen Menschen, die Gott hassen, im Reich Gottes?
Zunächst: laut 2. Kor. 4, 3+4 wäre einzig der Satan, also der Sohn des allmächtigen Gottes, der alles vollbringen kann, was ihm gefällt, dafür verantwortlich, wenn Menschen an den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht glauben können. Wie sollte sich denn ein Menschenwinzlig dagegen wehren können, was der Satan bewirken will? Warum hat Dein Gott diesen Satan auf die Menschheit losgelassen? Doch wohl nur, damit Menschen ihn anbeten, die dann im Beisein Deines geliebten Jesus auf alle Ewigkeit mit Feuer und Schwefel gemartert werden, wie das so einem Forderer der Liebe zu den Feinden unterstellt wird:
„Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.“ (Off. 14, 9-11)
Sorry, auch diesen nach meiner Meinung superperversen Schwachsinn zur schieren Angsterzeugung habe nicht ich in die Bibel gelogen. Aber natürlich darfst Du auch das als die wahre Liebe eines Forderers der Liebe zu den Feinden glauben.
Ich hoffe, Du erlaubst mir im Rahmen der Religionsfreiheit, Jesus als extrem verwirrten religiösen Eiferer und nachweislich gescheiterten Weltuntergangspropheten zu verstehen  )
(14-12-2013, 11:10)indymaya schrieb: (14-12-2013, 11:02)Sucher schrieb: Deswegen machte ich meine Nächstenliebe ja an dem fest, was ich für mich im Urlaub investiere. Deine rechte Hand soll, laut Jesus, aber nicht wissen was die linke Hand tut, Weshalb hängst du dann deine "Heiligkeit" an die große Glocke?
Meine vorherige Antwort von mir zu Deinem Beitrag hat Dir Bion erspart und mich damit wieder einmal zum lächeln gebracht
Ok, Du bist also dafür, dass von einem Nichtchristen wie von mir nicht für Nächstenliebe geworben wird durch das Beschreiben konkreten Handelns. Aber gerne zeige ich dir auf, wie ich meine eigene Scheinheiligkeit in Bezug auf mangelnde Nächstenliebe, die damals sich darin beschränkt hat, dass ich den Betrag für ein paar Urlaubstage gespendet habe und nicht wie jetzt erheblich mehr. Mein eigenes von Dir angesprochene Gewissen zeigte mir meine Scheinheiligkeit auf und ich verarbeitete das in diesem Gedicht 1970 im Zusammenhang mit der Hungersnot in der Sahelzone:
Unschuldiges Kind der Armut
deine Augen
spiegeln alles Leid
dieser Welt...
und Hunger
entblößt dein Gesicht
zur Totenmaske -
verhöhnt deinen Leib.
Ich fürchte mich
dich zu sehen -
höre nicht dein Weinen
noch die Klagen
deiner Mutter.
Nächstenliebe
versteckt sich
hinter Ausreden
voll Selbstmitleid...
schutzsuchend
durch dürftige Spenden.
Und du wirst sterben
ohne dass Tränen
in meinen Augen sind -
noch in denen des Papstes
und der Mächtigen der Welt.
Wir lassen
es einfach geschehen
während wir laut
dein Schicksal beklagen.
Kannst du uns vergeben
falls unsere Seelen
sich später begegnen?
(14-12-2013, 17:12)Sucher schrieb: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! (Mt 25,41)
Dem Teufel und seinen Engeln! Klarer geht es nicht. Zitat: Und diese werden hingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ (Mt 25,46)
In der Übersetzung, der EB von 2006 wird es als ewige Strafe übersetzt.
In Offb. 21,8 ist es der 2. Tod . Ist auch logisch, wenn die 1. Strafe schon "Tod" ist, gehst du mit der 2. Strafe in die Verlängerung. Es handelt sich also um das verpassen der Chance nicht ewig tot zu sein.
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