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Homosexualität - umstrittenes Thema ?
Die Beobachtung eines intensiven öffentlichen Zärtlichkeitsaustausches insbesondere schon eines heterosexuellen, insbesondere aber eines gleichgeschlechtlichen Paares auf der Parkbank neben mir dürfte in mir das Bedürfnis wecken , aufzustehen um mir wieder etwas Bewegung zu verschaffen.

Zwar stünde gegen diese Gefühlsreaktion mein Verstand, der mir sagte:"Was spinnst du denn da wieder für einen Gefühlswust zusammen, statt dich mit den beiden, egal welches Geschlechts mitzufreuen?" Da aber das Gefühl meine Befinden stärker beeinflusst als mein Verstand wird mir das wohl nicht viel helfen.

Also: Mein rationaler Umgang mit Homosexualität ist inzwischen eindeutig. Aber meinem Gefühlsleben wird bei etwas Abstand weniger strapaziert. Vielleicht könnte solchen unvernünftigen aber höchst realen Zwiespalt sogar ein homosexuell veranlagter Mitmensch verstehen!?!?


PS: Hallo Harpya! Ich denke noch darüber nach, ob mir nicht selbst die Beobachtung der von dir beschriebenen Szene mit Hund und Dame etwas weniger peinlich wäre, als ein insbesondere gleichgeschlechtlicher öffentlicher Zärtlichkeitsaustausch.
(19-02-2014, 15:08)dalberg schrieb: Damit das Streitgespräch sich nicht nur um relativ abstrakte und umstrittene Begriffe dreht, mal zur Abwechslung ein Gedankenspiel:

Verknüpfe die folgenden drei Satzanfänge jeweils mit dem gleichen restlichen Satz.
a) Ein junger Mann und eine junge Frau...
b) Zwei junge Männer...
c) Zwei junge Frauen...

...............sitzen auf einer der Bänke neben dem Kinderspielplatz. Sie umarmen und küssen sich. Auch auf den anderen Bänke sitzen Sie und andere Erwachsene und schauen den auf dem Spielplatz spielenden Kindern zu.

Frage: Sind deine Gedanken und Gefühle angesichts des miteinander Zärtlichkeiten miteinander austauschenden Paares ...
a) ...eindeutig positiv?
b) ...eindeutig negativ?
c) ...zwiespältig?

Die Antworten dürfen natürlich auch gerne kurz begründet werden.

Positiv bis neutral, je nach Stimmung. Negative Gefühle haben sich bei mir beim Anblick Liebender eigentlich noch nie eingestellt. Ich verfalle aber auch nicht bei jedem Liebespärchen (egal welcher Orientierung) in Verzückung, von daher wohl eher neutral.
Bei Homo-Pärchen fällt es aufgrund der Seltenheit auch mir mehr auf und ist dann oft positiv, da ich es in dem Augenblick mutig finde und es gut finde, wie die Gesellschaft sich diesbezüglich entwickelt.
(20-02-2014, 04:26)Harpya schrieb: Hier gehts aber drum, das sich Familien durch gleichgeschlechtliche Partnerschaften
erst mal bilden können.

Die Sache ist die, das muss du auch Akzeptieren können.
Da brauchst du eine Schwelle der Toleranz. Also nicht nur Toleranz verlangen, mit dem Toleranz geben hast du es wirklich nicht so oft.
Gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind was Kindergeburt betrifft eben nicht so ausgestattet wie einer Hetero Partnerschaft.

Da kannst du dir noch hin und her eine rumrelativeren, 50.000.000 Zeilen Forums-Studie schreiben, ein schwules Paar wird keine Kinder zur Welt bringen können. Hadicap ist EBEND da. Und das zu erwähnen hat nichts mit Homophobie oder sowas zu tun, weil ihr da wieder so extrems Sensibel reagiert.
Was hat den Gebärfähigkeit mit Familie zu tun ?

Das ist keine Toleranzfrage.
Betrachten sich auch nicht Greisengeführte Massenbewegungen als große Familie ?
Familie steht nur für gegenseitigen Respekt, Zuneigung und Gemeinsamkeit.
Familie ist keine Kinderzuchtanstalt.

Natürlich können lesbische Paare sich eigene Kinder zulegen.
Sind heterosexuelle Paare wo ein biologisches Zeugungsproblem vorliegt
keine Familie , nur eben kinderlos ohne Adoption oder Pflegekinder ?

Da würde ich mal an der eigenen Toleranzschwelle arbeiten.

Wenn du das christlich meinst, sind die Kirchenführer die denkbar
ungeeigntsten Familiengründer, aber der Welt erzählen wie wichtig Familie ist.

Wie war das mit " Seid fruchbar und mehret euch",
hat nicht mal der Papst ernstgenommen, auch nicht effektiver als ein Homosexueller.
Irgendwann wird es auch die künstliche Gebärmutter geben. Wahrscheinlich werden dann sogar Heterosexuelle Frauen darauf verzichten, ihre Babys selber auszutragen. Kommt ja heute auch schon vor, dass man eine Leihmutter damit beschäftigt.

Zitat:ein schwules Paar wird keine Kinder zur Welt bringen können.
zumindest sind homosexuelle Frauen dazu ganz sicher schon in der Lage.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(20-02-2014, 00:10)Megiddo schrieb:
(19-02-2014, 20:58)petronius schrieb: welche rationalen gründe könntest du dafür anführen, homosexuellen das adoptionsrecht zu verweigern?

Solange es keine Langzeitstudien gibt wie sich das auf die Psyche der Kinder auswirkt habe ich einen rationalen Grund

aber welcher sollte das sein?

(20-02-2014, 00:10)Megiddo schrieb: Ein Kind braucht Vater und Mutter. Wie sich das auswirkt, wenn ein Kind nur eines von beiden hat sieht man doch bei den Alleinerziehenden. Warum noch einen zusätzlichen Konfliktherd schaffen?

wie kommst du auf "eines von beiden"?

ich sehe da noch keinen rationalen grund, homosexuellen das adoptionsrecht zu verweigern

allenfalls diffuse befürchtungen - und die können kein ausreichender grund sein, gleiches recht zu verweigern

an kindern von alleinerziehenden sieht man leider oft, wie sich streit zwischen den eltern und ggf. der rückzug eines elternteils aus der verantwortung auswirkt. was bei der adoption durch ein in guter partnerbeziehung lebendes homosexuellenpaar nicht gegeben wäre
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(20-02-2014, 00:10)Megiddo schrieb: Ein Kind braucht Vater und Mutter. Wie sich das auswirkt, wenn ein Kind nur eines von beiden hat sieht man doch bei den Alleinerziehenden. Warum noch einen zusätzlichen Konfliktherd schaffen?

Also man kann doch deutlich sehen, das Vater und Mutter Homosexuelle
großziehen.
Vielleicht mit Absicht ?
(20-02-2014, 00:37)Sinai schrieb: Ich kenne ein liebes Elternpaar (Zeugen Jehovas), sie haben einen 8-jährigen Sohn.

Sie haben mir gesagt, es wäre ein Alptraum für sie, daß sie bei einem Autounfall sterben und ihr Sohn wird von Homosexuellen adoptiert, und er muß am Abend Zeuge werden, daß die beiden Männer Zungenküsse austauschen

jeder hat so seine träume...

eine adoption des nachgelassenen eigenen kinds durch religiöse eiferer dürfte vielen eltern ebenso alpträume bereiten
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(20-02-2014, 00:42)Megiddo schrieb:
(20-02-2014, 00:37)Gundi schrieb: Du forderst also selbst Langzeitstudien, hast für deine Behauptungen aber keine zur Hand? Seltsam.
Und wer steckt eigentlich hinter der "Alleinerziehendenlobby"?

Wie soll ich welche anbieten, wenn es keine gibt? Das ist doch kein Grund wieder einen Fehler zu machen

"wieder"?

und welchen fehler genau?

(20-02-2014, 00:42)Megiddo schrieb: Ich bin nicht gegen die Emanzipation. Ganz im Gegenteil. Sie war absolut notwendig. Aber sie ist übers Ziel hinaus geschossen. Man hätte die Frau vom Manne emanzipieren können ohne die Familien zu zerstören.

da würde mich doch mal interessieren, inwiefern die emanzipation der frau "Familien zerstört" hat und wie es anders hätte laufen können oder sollen

um eine familie zu zerstören, bedarf es immer mehr als einer person allein. und sei sie eine amanzipierte frau
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(20-02-2014, 00:55)Megiddo schrieb:
(20-02-2014, 00:49)Gundi schrieb: Zur völligen Emanzipation gehört auch die prinzipielle Möglichkeit sich von einem Menschen frei machen zu dürfen.

Das ist keine völlig Emanzipation sondern eine feiges Wegrennen

traditionell eher bei familienvätern zu beobachten

ob du das "emanzipiert" nennen willst, sei dir überlassen

(20-02-2014, 00:55)Megiddo schrieb: Die meisten Scheidungen sind aber schlichtweg nur die Folge von Bequemlichkeit. Anstatt was für die Beziehung zu tun verlässt man den Partner einfach, weil es einfacher ist eine neue Beziehung mit neuen Schmetterlingen im Bauch anzufangen

ich glaube weder, daß du das beurteilen kannst, noch, daß dir das zusteht

(20-02-2014, 00:55)Megiddo schrieb: Heutzutage werden die Ehen so früh geschieden, dass es nicht mal eine Chance gibt vom Verliebtsein ins Lieben überzugehen

es gibt nicht nur dieter bohlen und verona bzw. die yellow press als grundlage für so eine aussage
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(20-02-2014, 13:18)Gundi schrieb: Bei Homo-Pärchen fällt es aufgrund der Seltenheit auch mir mehr auf und ist dann oft positiv, da ich es in dem Augenblick mutig finde und es gut finde, wie die Gesellschaft sich diesbezüglich entwickelt.

da muß ich mich anschließen
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(20-02-2014, 20:06)Geobacter schrieb:
Zitat:ein schwules Paar wird keine Kinder zur Welt bringen können.
zumindest sind homosexuelle Frauen dazu ganz sicher schon in der Lage.

und schwule sind zeugungsfähig

um den fortbestand der art müssen wir uns also keine sorgen machen
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(20-02-2014, 20:06)Geobacter schrieb:
Zitat:ein schwules Paar wird keine Kinder zur Welt bringen können.
zumindest sind homosexuelle Frauen dazu ganz sicher schon in der Lage.

wie ? ein mann kommt schwängert die und überlässt das kind der anderen frau ?
erzähl mal. oder samenbank, leihmutter... bla bla blaaaa, ...mit oder ohne flatrate ?

gibt ja genug entwürfe, um diese lücken zu versuchen zu stillen.
Das sind doch alles in Wahrheit keine Probleme. Der Staat könnte dem Rechtsgrundsatz "gleiches Recht für alle" jegliche Art von partnerschaftlichen Beziehungen gleich behandeln. Es wäre dann an jeder einzelnen Gemeinschaft z. B. Kinderwünsche (von 0 bis ???) irgendwie zu befriedigen. Dass dies derzeit nicht gemacht wird, hat rein ideologische und vielleicht auch finanzielle Gründe. Sachliche sehe ich nicht.
(18-02-2014, 22:45)petronius schrieb:
(18-02-2014, 01:43)Noumenon schrieb: Was genau und wie hier etwas vermittelt werden soll, findet man ja in dem entsprechenden Paper der Landesregierung BW. Ob du das alles verstehst, ist natürlich eine andere Frage...
vielleicht zitierst du dann mal (ich habs ja schon getan) die deiner meinung nach einschlägigen stellen und vermittelst uns dein verständnis
Wozu?

(18-02-2014, 22:45)petronius schrieb:
(18-02-2014, 01:43)Noumenon schrieb: Tja, wie ich schon sagte: In den Augen der Regenbogen-Fraktion muss man alles "gleich toll" finden, nicht?! Icon_lol
nein, aber vielleicht einsehen, was das denn für andere bedeutet, wenn man selber was anders toll findet als sie. nämlich das gleiche wie umgekehrt
Ich sehe nach wie vor das Problem nicht. Wenn ich Menschen von meiner Studien- und Berufswahl berichtete, ernte ich ebenfalls nicht gerade Zuspruch. Und wenn ich mit meiner politischen Meinung hausieren gehe, ist ebenfalls nicht gerade mit Beifall zu rechnen. Und genauso wenig verlange ich, dass meine Mitmenschen die gleiche Leidenschaft für das Instrument, welches ich spiele, teile. Wenn sie meine fachlich-berufliche Orientierung nicht mögen, oder meine politischen Ansichten nicht mögen, oder das Instrument, das ich spiele, nicht mögen, dann ist das eben so.

Und auch meine heterosexuelle Orientierung verhindert nicht, dass ich mit meinen sonstigen Ansichten über Sex oder Liebe bei dem einen oder anderen Menschen auch mal auf Ablehnung stoße. Viele Menschen meiner Generation sind bspw. offen für One-Night-Stands. Für mich gehört zum Vögeln aber noch ein bisschen mehr dazu, weshalb diese Option eher ein No-Go ist. Manche Menschen finden's toll, andere nicht, ist halt so.

Ich weiß auch nicht genau, was du so unter Meinungsfreiheit verstehst. Aber für mich inkludiert sie nicht nur das Recht, seine Meinung frei äußern zu dürfen, sondern sich auch überhaupt eine eigene und freie Meinung bilden zu dürfen, wozu dann selbstverständlich auch Werturteile zählen. Das Gebot der Akzeptanz & Toleranz anderer Meinungen, Ansichten, Orientierungen etc. pp. bleibt dadurch natürlich weiterhin unangetastet bestehen.

(18-02-2014, 22:45)petronius schrieb: sprich: so ungern, wie du dir in dein privatleben hineinreden läßt, haben es auch andere mit anderen lebensentwürfen, wenn du das bei ihnen machst
Das ist wieder was Anderes. Mir geht es nur darum, eine Meinung haben oder äußern zu dürfen. Ein Recht, seine Meinung auch durchsetzen zu dürfen - wie etwa Erwachsene gegenüber ihren Kindern - geht damit natürlich noch lange nicht einher.

Wie ich woanders schon sagte:
(17-02-2014, 23:50)Noumenon schrieb: Jeder kann leben wie er will. Wenn du bspw. gerne in Frauenkleidern durch die Welt laufen möchtest, kannst du das natürlich gerne tun. Wie ich das aber für mich persönlich bewerte, ob ich es gut oder nicht gut finde, bleibt jedoch meine gottverfluchte eigene Sache.
-
(18-02-2014, 22:45)petronius schrieb:
(18-02-2014, 01:43)Noumenon schrieb: Vielleicht setzt du dich lieber selbst noch einmal mit dem Gleichheitsgrundsatz auseinander.

Homos haben genau die gleichen Rechte, wie alle anderen auch
haben sie nicht (ehe, adoption, usw.), und schon die sie haben (recht auf freie meinungsäußerung, versammlungsfreiheit - siehe gay pride), wollen ihnen die homophoben wieder absprechen
Sprechen wir noch über Deutschland...?

(18-02-2014, 22:45)petronius schrieb:
(18-02-2014, 01:43)Noumenon schrieb: Keinem homosexuellen Mann wird die Ehe mit einer Frau verwehrt, und keiner homosexuellen Frau wird die Ehe mit einem Mann verwehrt. Allerdings wird homosexuellen Männern/Frauen die Ehe mit anderen (gleichgeschlechtlichen) Männern/Frauen verwehrt, was aber auch für heterosexuelle Männer/Frauen gilt: Heterosexuelle Männer dürfen ebenfalls keine Männer heiraten, und heterosexuelle Frauen dürfen ebenfalls keine Frauen heiraten. Hier wird also niemand wg. seiner sexuellen Orientierung diskriminiert, wie es einem die Vertreter der Regenbogen-Fraktion und du scheinbar weismachen wollen

oh, das ist wirklich schlau gedacht

dann besteht die diskriminierung also gegenüber menschen, die einen menschen gleichen geschlechts heiraten wollen - und nicht gegenüber homosexuellen

was ist da jetzt anders im hinblick auf eben nicht gleiche rechte?.
Schönes Totschlagargument. und durch die StVO besteht vermutlich ebenfalls eine Diskriminierung gegenüber Menschen, die bei Rot über die Straße gehen wollen. Aber nicht nur Rotgänger werden diskriminiert, sondern ganz allgemein werden durch bestehendes Recht & Gesetz all jene Menschen diskriminiert, die sich nicht daran halten wollen. Schlimm, schlimm... Icon_lol

Wie auch immer. Folgt man deiner "Argumentation", dann liegt auch eine Diskriminierung gegenüber Menschen vor, die mehr als einen Partner ehelichen wollen, wie gesagt:
(18-02-2014, 01:43)Noumenon schrieb: Du scheinst ja der Meinung zu sein, dass die Einschränkung der Ehe auf zwei Partner verschiedenen Geschlechtes eine Diskriminierung von Menschen mit homosexueller Orientierung darstellt. Dann lässt sich aber nicht leugnen, dass diese auch im Falle von Menschen mit bisexueller Orientierung vorliegt, so sie sich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlen, jedoch nur mit einem Geschlecht eine Ehe eingehen können. Daran wird auch die Ausweitung des Konstruktes der Ehe auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften nichts ändern.
Bisher hast du dich ja ziemlich fleißig vor einem Statement zu diesem Punkt gedrückt, weshalb man wohl annehmen muss, dass es mit deiner Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderen Lebensentwürfen vllt. doch nicht so weit her ist...

(18-02-2014, 22:45)petronius schrieb: klar, nach dir und noch so ein paar vögeln hier hat jeder behauptete unsinn als "wahr" zu gelten, solange er nicht einwandfrei widerlegt ist...
Ich bin eine Katze, falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte.

(18-02-2014, 22:45)petronius schrieb:
(18-02-2014, 01:43)Noumenon schrieb:
(14-02-2014, 14:59)petronius schrieb: und, wie keksdose (wenn ich das richtig in erinnerung habe) ja schon zutreffend anmerkte, resultiert homophobie nicht selten aus der unterdrückung bzw. dem nicht wahrhaben wollen eigener homosexueller neigungen
Menschen, die ein Problem mit homosexuellen Neigungen haben, haben ein Problem mit homosexuellen Neigungen. Aha. Wieder viel gelernt heute...
nur leider nicht vollständig und sinnerfassend zu lesen
Das tut mir leid für dich. Vielleicht lernst du's ja aber noch.

(18-02-2014, 22:45)petronius schrieb:
(18-02-2014, 01:43)Noumenon schrieb: Dass hier durch die Hintertür ein neues Stigma und Feindbild geschaffen wird, wo man Menschen relativ willkürlich in einen Topf wirft und ihnen vermeintlich menschenverachtende Ansichten unterstellt [..., scheint dank ideologischer Scheuklappen einigen Usern offenbar schon gar nicht mehr aufzufallen.]
ist unsinn, da wir ja nur die tatsächlich geäußerten ansichten kritisieren und bewerten
Danke für den empirischen Beleg...

(18-02-2014, 23:00)Harpya schrieb:
(18-02-2014, 01:43)Noumenon schrieb: Halten wir einfach fest, dass es Normen gibt. Ob du dich daran hältst, ist deine Sache
Eben nicht, wer sich an eine Norm hält verstößt automatisch gegen sie.
What?

(18-02-2014, 23:00)Harpya schrieb: So einfach ist das nicht.
Ich finde schon. Du müsstest nur mal klar und verständlich artikulieren, was genau du denn an meinem Zitat oben bestreitest. Die Existenz von Normen? Oder dass es Petronius' Sache ist, ob er sich daran hält?

(19-02-2014, 15:08)dalberg schrieb: Damit das Streitgespräch sich nicht nur um relativ abstrakte und umstrittene Begriffe dreht, mal zur Abwechslung ein Gedankenspiel:

Verknüpfe die folgenden drei Satzanfänge jeweils mit dem gleichen restlichen Satz.
a) Ein junger Mann und eine junge Frau...
b) Zwei junge Männer...
c) Zwei junge Frauen...

...............sitzen auf einer der Bänke neben dem Kinderspielplatz. Sie umarmen und küssen sich. Auch auf den anderen Bänke sitzen Sie und andere Erwachsene und schauen den auf dem Spielplatz spielenden Kindern zu.

Frage: Sind deine Gedanken und Gefühle angesichts des miteinander Zärtlichkeiten miteinander austauschenden Paares ...
a) ...eindeutig positiv?
b) ...eindeutig negativ?
c) ...zwiespältig?

Die Antworten dürfen natürlich auch gerne kurz begründet werden.
a) Eindeutig negativ. Ich wäre wütend, würde hingehen, eine 'Szene' machen und brüllen: "Aber du hast gesagt, du liebst nur mich!" Icon_lol
b) Eindeutig negativ. Ich würde mit anderen anwesenden homophoben Eltern sofort eine Spontandemonstration 'Gegen die moralische Umerziehung unserer Kinder auf öffentlichen Spielplätzen' starten. Icon_lol
c) Eindeutig positiv. Vor lauter Erregung würde ich ins Gebüsch gehen und... Icon_lol

(20-02-2014, 00:55)Megiddo schrieb:
(20-02-2014, 00:49)Gundi schrieb: Bei derlei Aussagen kommen mir immer die Frauen in Indien in den Sinn und ein Theologe (aus Nagpur), welcher mir stolz erklärte, dass man in Indien die Probleme zwischen den Eheleuten anders löst als bei uns und man stolz sei auf die geringen Scheidungen. Schaut man aber genauer hin, so erkennt man dass es nahezu immer die Frauen sind, welche bei "Lösungen ohne Scheidung" den kürzeren ziehen.
Glücklicherweise sind wir davon in Deutschland mittlerweile weit entfernt.

Zur völligen Emanzipation gehört auch die prinzipielle Möglichkeit sich von einem Menschen frei machen zu dürfen.

Das ist keine völlig Emanzipation sondern eine feiges Wegrennen. Ich rede hier nicht von Extremfällen. Die meisten Scheidungen sind aber schlichtweg nur die Folge von Bequemlichkeit. Anstatt was für die Beziehung zu tun verlässt man den Partner einfach, weil es einfacher ist eine neue Beziehung mit neuen Schmetterlingen im Bauch anzufangen. Aber auch die sind irgendwann mal weg.

Heutzutage werden die Ehen so früh geschieden, dass es nicht mal eine Chance gibt vom Verliebtsein ins Lieben überzugehen. Warum? Wegen Lappalien. Mit dem nächsten Partner geht das Spiel bald von vorne los.

Und ich betone noch mal. Ich rede nicht von Extremfällen.
Wie wahr, wie wahr...

Frau und Mann verkommen in einer auf materielle Werte orientierten Gesellschaft zunehmend zu Liebesobjekten. Ist es verschlissen und aus der Mode, wirft man es weg und besorgt sich einfach ein neues...


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