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Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden
(08-11-2014, 21:09)Gundi schrieb: Und wer denkt nicht beim Anblick seines Wellensittichs sofort an Dinosaurier  Icon_lol

Hah. Da muss ich glatt an die Bilder von T. rex als bunter Riesenpapagei denken. Icon_cheesygrin

Wobei mich am meisten fasziniert, dass der Zweig der Tiere, zu dem wir Menschen gehoeren, eine zweite Chance bekommen hat, nachdem er vor 250 Millionen Jahren, nach fast 50 Millionen Jahren "Herrschaft", fast ausgeloescht wurde. Und das sind Dinge, die erst in meiner Lebenszeit so richtig an die Oberflaeche kamen. Das ganze Themengebiet ist aeusserst spannend.
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@Konform: Nochmal, bei welcher prüfbaren Faktenlage würdest du eine Kurzzeitentstehung der Erde um die 10000 Jahre v.u.Z. mit Sintflut fallen lassen? Bitte präzise beschreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(08-11-2014, 22:04)Ekkard schrieb: @Konform: Nochmal, bei welcher prüfbaren Faktenlage würdest du eine Kurzzeitentstehung der Erde um die 10000 Jahre v.u.Z. mit Sintflut fallen lassen? Bitte präzise beschreiben.

Wenn aufgrund der derzeit laufenden Experimente auch nur die geringste Aussicht auf Schaffung künstlichen Lebens bestünde, müssten die Hardliner der an Schrift Orientierten umgehend ihre Position aufgeben, wollen sie nicht endgültig unter den Kreis völlig uneinsichtiger Sonderlinge eingereiht werden.

Sämtliche Kalibrierungversuche können die Isotopendatierungen nicht wirklich sicher begründen. Die bekannten Fehldatierungen bestätigen diese Einschätzung. Was insbesondere Kreationisten im  deutschsprachigen Raum davon abhält, die radiometrischen Verfahren intensiver zu diskutieren, ist mir übrigens seit Jahren ein Rätsel.

Mir fällt es jedenfalls außerordentlich schwer, die einseitigen Interpretation geologischer  Gegebenheiten als wissenschaftlich zu bezeichnen. Auf den Verzicht einer  Leitvorstellung zu bestehen, ist von den meisten Disziplinen der Wissenschaft sicher zu viel verlangt. Doch würden  Beobachtungen etwas unvoreingenommener beurteilt, wäre nach meiner Überzeugung damit dem Wohle der Menschheit ein nicht zu überschätzender Dienst erwiesen.  Zumindest sollte damit begonnen werden, dem gängigen Schema offensichtlich entgegenstehenden Fakten nicht als nebensächlich zu bewerten oder diese gar völlig unberücksichtigt zu lassen.

Wie kommt es, dass manche, zwar unter die “Außenseiter” gerechnet, die Geschichte der Menschheit mit unter fünftausend Jahren, das Alter der Alpen mit viertausend Jahren annehmen können?  Doch nicht zuletzt deshalb, weil es keine wirklich gesicherten Belege für größere Zeiträume gibt.  

Kritiker der Langzeithypothese fragen nach den kulturellen Hinterlassenschaften des angeblich seit 100.000 - 150.000 Jahren existierenden modernen Menschen. Diese nämlich gibt es nicht. Die Datierungen der wenigen Artefakten sind alles andere als begründet. Übrigens auch nicht die für diese Zeiträume gebräuchliche Dendrochronologie, kombiniert mit dem C14-Verfahren (schwimmende Baumringsequenzen).

Maßgeblichen Kreisen scheint viel an der Bestätigung eines hoher Alters der Erde und einer langen Menschheitsgeschichte zu liegen. Über die wahren Gründe dafür wurde früher offener gesprochen als heute. So weit erinnerlich nannte Julian Huxley,  stellvertretend für die Naturalisten seiner Zeit, die Motive der Präferenz für den Evolutionismus und den vermeintlich dazu benötigten Zeiträumen: Die Freiheit, selbst bestimmen zu können, was Gut und Böse ist...

Wie die Geologen wissen selbstverständlich auch Archäologen und Anthropologen den Erwartungen ihrer Finanziers gerecht zu werden. Mit einer solchen Motivation aber ist ein echter wissenschaftlicher Standard alles andere als gesichert.
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(11-11-2014, 14:27)konform schrieb:
(08-11-2014, 22:04)Ekkard schrieb: @Konform: Nochmal, bei welcher prüfbaren Faktenlage würdest du eine Kurzzeitentstehung der Erde um die 10000 Jahre v.u.Z. mit Sintflut fallen lassen? Bitte präzise beschreiben.

Wenn aufgrund der derzeit laufenden Experimente auch nur die geringste Aussicht auf Schaffung künstlichen Lebens bestünde, müssten die Hardliner der an Schrift Orientierten umgehend ihre Position aufgeben, wollen sie nicht endgültig unter den Kreis völlig uneinsichtiger Sonderlinge eingereiht werden.

Wenn ich da mitspekuliere, was hat das künstliche Leben damit zu tun, das ein Gott Leben aus Anorganischem geschaffen hat
ist eine reine Annahme, in anderen Sagen wurde der Mensch aus organischem geschaffen.
Künstliches Leben aus Lehm ist schon eine unbewiesene Vorgabe.

Anorganisches aus Organischem zu schaffen ist schon lange möglich.

(11-11-2014, 14:27)konform schrieb: Wie die Geologen wissen selbstverständlich auch Archäologen und Anthropologen den Erwartungen ihrer Finanziers gerecht zu werden. Mit einer solchen Motivation aber ist ein echter wissenschaftlicher Standard alles andere als gesichert.

Wer hat denn die Forscher finanziert, Galileo zB, Cyriacus von Ancona (* um 1391; † um 1455), einer der Gründungsväter
der Archäologie.

Das würde auch vorraussetzen, das man mit einer bestimmten Vorgabe forscht.
(Also Leute, in der Gobi werden diesmal nur Stegosaurusse gefunden, Sauriereier wegschmeissen oder zerstören)

Davon auszugehen, das man selbst recht hat, weil die Anderen noch nicht immer eindeutige Ergebnisse liefern
ist Kindergarten, besonders wenn man nur Einzelfälle uminterpretiert und selbst nicht eindeutig belegen kann.

Also wenn man keinen Baum mit 100 Mio. Jahresringen findet heisst das nicht
das es vor 100 Mio. Jahren keine Bäume gab.

Du meinst also mit genug Geld und willigen Forschern kann man auch 100 Mio. Jahre alte Bäume finden.
Ich sehs eher anders rum, die alternativen Forscher haben nicht die Kenntnisse und riesige Mittel die notwendig sind.
Deswegen wird so gerne der kostenlose Augenschein genommen.

Das ist wie im Koran, gibt es neue Erkenntnisse findet sich garantiert einer der beweist das da alles schon drinstand,
nur nicht offensichtlich, im Vorhersagen tut man sich schwerer.
Da wurde auch aus der flachen Erde eine Runde, aber erst nachdem WIssenschaft das erkannt hat.
Da war dann auf einmal die flache Erde nur eine falsche Interpretation.
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(11-11-2014, 14:27)konform schrieb:
(08-11-2014, 22:04)Ekkard schrieb: @Konform: Nochmal, bei welcher prüfbaren Faktenlage würdest du eine Kurzzeitentstehung der Erde um die 10000 Jahre v.u.Z. mit Sintflut fallen lassen? Bitte präzise beschreiben.

Wenn aufgrund der derzeit laufenden Experimente auch nur die geringste Aussicht auf Schaffung künstlichen Lebens bestünde, müssten die Hardliner der an Schrift Orientierten umgehend ihre Position aufgeben, wollen sie nicht endgültig unter den Kreis völlig uneinsichtiger Sonderlinge eingereiht werden.

Nur zur Erinnerung, das Thema hier ist Geologie. Schaffung von kuenstlichem Leben hat weder eine Bedeutung fuer die geologische Geschichte der Erde, noch fuer die Evolutionstheorie. Und der Rest Deiner Ausfuehrungen ignoriert, wie immer, die an Dich gestellten Fragen.

konform schrieb:Kritiker der Langzeithypothese fragen nach den kulturellen Hinterlassenschaften des angeblich seit 100.000 - 150.000 Jahren existierenden modernen Menschen. Diese nämlich gibt es nicht. Die Datierungen der wenigen Artefakten sind alles andere als begründet.

Da haben wir es wieder: Die kulturellen Hinterlassenschaften "gibt es nicht", da Du ihre Existenz verleugnest. Was aber auch egal ist, da Du Dich ja weigerst, die Dinge anzugehen, die Dich offensichtlich widerlegen.

Deine Sicht auf die Geologie ist irgendwann vor 230 Jahren, von ein paar Zuckungen abgesehen, gestorben, weil sie den Zusammenprall mit der Realitaet nicht ueberlebte. Was die Sintflutgeschichte killte, waren Beobachtungen wie diese hier. Selbst Georges Cuvier, der die Idee der Schoepfung vor 200 Jahren noch mit einer langen Abfolge von vielerlei Aussterbeereignissen und folgerichtig vielerlei Schoepfungereignissen (vergeblich) aufrecht erhalten wollte, musste zumindest den Punkt der alten Erde einsehen.

Zumindest erklaert Dein Festhalten am Neptunismus Deine Faszination mit Kalkstein. Es nuetzt nur nichts die wenigen auf den ersten Blick kompatiblen Beispiele herauszupicken und die Aspekte, die den Neptunismus widerlegen, zu ignorieren.
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(07-11-2014, 12:28)Lelinda schrieb:
Zitat:Im Übrigen bin ich davon überzeugt, dass es den Naturalismus in naher Zukunft nicht mehr gibt...
Du meinst, weil wir dann alle (wieder) in einer Gesellschaft leben (müssen) - wie im frommen, christlichen Mittelalter bzw. wie in heutigen Regionen, die von der IS überwacht werden? Davor mögen uns alle existierenden Götter bewahren! Tun sie aber leider nicht, wie Geschichte und Politik zeigen...

Keine Sorge, das - dieses - Christentum gibt es nicht mehr lange. Nun gut, bereits Mitte der neunziger Jahre sagte der Verfassers eines Leitartikels der Frankfurter Allgemeinen das Ende der Katholischen Kirche - so weit erinnerlich meinte er innerhalb zehn Jahren - voraus. Doch sie gibt es immer noch, wenn auch schwer angeschlagen. Aber der endgültige Niedergang der christlichen Religion ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

(07-11-2014, 12:28)Lelinda schrieb: Oder meinst du, weil Gott bald das Weltende anbrechen lässt, mit barbarischsten Folterungen und Massentötungen für alle, die ihm nicht fromm genug sind, oder deren Glauben er zu prüfen wünscht? Auch keine schönere Vorstellung!

Für das drohende Ende sorgen wir Menschen selbst. Dass es nicht so weit kommt, haben wir der Schrift zufolge ausschließlich dem Souverän zu verdanken...

Zugegeben, die düsteren Vorhersagen einiger Beobachter haben sich nicht erfüllt.  Robert Prechter und Alfred Frost (“A Turn in the Tidal Wave”) sagten bereits in den Achtzigern das Ende des globalen Wirtschafts- und Finanzsystems voraus - es ging noch bis ca. 2007,  bis sich die Anzeichen dafür verstärkten.  

Und Carl Friedrich von Weizäcker warnte vor mehr als dreißig vor dem nach seiner Meinung kaum mehr zu vermeidenden dritten Weltkrieg. Die bisher einigermaßen friedlich verlaufene Selbstauflösung der Sowjetunion verzögerte das finale Fiasko bis heute. Doch nun mehren sich die Anzeichen...

Wem das Leid des irakischen und syrischen Volkes oder der Afghanen bewusst ist, fürchtet sich zu Recht, dass ähnliches Leid auch Europa drohen könnte. Doch offenbar riskieren gewisse Entscheidungsträger solche Konflikte bewusst, um die als Gegner begriffenen Länder letztendlich auch mit mitlitärischer Gewalt zu einem im Grunde nicht gewollten Konsenz zu zwingen.

Wenn aber jemand eine Idee hast, zu verhindern, dass diese bedenklichen Aussichten Wirklichkeit werden: Vernünftige Politiker wären für jeden umsetzbaren Vorschlag gewiss dankbar.

(07-11-2014, 12:28)Lelinda schrieb: Warum machst du es dir eigentlich so schwer? Gegen jedes vernünftige Argument der Wissenschaften gibt es doch ein unschlagbares Gegenargument: Das scheint alles nur so, weil Gott es so eingerichtet hat, dass es so aussieht.

Ich habe dieses Argument nie gebraucht...Im Übrigen kann ich  nur empfehlen, diese “vernünftigen Argumente” etwas genauer zu prüfen. Es ist jedenfalls merkwürdig, dass bei Verweisen auf Beobachtungen, die dem Langzeitdogma offensichtlich entgegenstehen,  stets die Entschuldigung kommt, dass es sich hierbei um Einzelfälle handele, die das System der Geo-Chronologie keineswegs grundsätzlich in Frage stellen.

(07-11-2014, 12:28)Lelinda schrieb: Sei es, weil es ihm Spaß macht, die Wissenschaftler auf die falsche Fährte zu führen, sei es, um nach der Apokalypse die Leute loben zu können, die trotz aller Beweise für die Evolution an ihrem Glauben festgehalten haben...
- - -

Solche Beweise gibt es nicht. Dabei stehen den Evolutionisten alle Mittel der Welt zur Verfügung, um die Evolutions-Hypothese experimentell zu belegen.

(07-11-2014, 12:28)Lelinda schrieb: Also: 1) Es war so, wie es in der Bibel steht.
2) Dass die Wissenschaft zu anderen Erkenntnissen kommt, liegt daran, dass Gott das so will, damit er herausfinden kann, wer der Bibel trotzdem glaubt, wessen Glauben also fest genug ist.
3) Da Gottes Wege unergründlich sind und er außerdem allmächtig ist, sind alle Varianten möglich, ohne Gott jemals in Frage stellen zu müssen, und alles Nachfragen sinnlos.

Solltest Du den Römerbrief noch nicht kennen, empfehle ich ihn umgehend zu lesen. Paulus’ Rat: Augen auf! Das genügt nach seinen Worten zur Überzeugung, dass wir Menschen, die Natur überhaupt. anders als durch einen Schöpfungsakt nicht wirklich erklärt werden kann. Paulus war übrigens der  Vorgänger der “Theorie der uniformen Evolution”  sehr wohl bekannt.

Da die Moderation Deinen vom eigentlichen Thema abweichenden Beitrag gestattet hat, gehe ich davon aus, dass das auch für meine Antwort gilt.
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Welcher evangelikalen Richtung sollte man denn folgen ?

"3 Richtungen

3.1 Kurzzeitkreationismus
3.1.1 Moderner Geozentrismus
3.1.2 Omphalos-Hypothese
3.1.3 Wissenschaftlicher Kreationismus
3.2 Langzeitkreationismus
3.2.1 Lückentheorie
3.2.2 Konkordanzhypothese
3.2.3 Schöpfung auf Raten
3.3 Evolutionistischer Kreationismus
3.4 Neo-Kreationismus
3.4.1 Intelligent Design
3.4.2 Abrupt Appearance
3.4.3 Evidence against Evolution" wiki

Die trudeln ja auch ganz kontrovers durch die Gegend.
Oder jeweils eine die gerade passt ?
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(11-11-2014, 15:52)Ulan schrieb: - - -
Nur zur Erinnerung, das Thema hier ist Geologie. Schaffung von kuenstlichem Leben hat weder eine Bedeutung fuer die geologische Geschichte der Erde, noch fuer die Evolutionstheorie. Und der Rest Deiner Ausfuehrungen ignoriert, wie immer, die an Dich gestellten Fragen.

Alles das ist miteinander mehr verknüpft als die meisten zuzugeben bereit sind. Denn wenn sie das zugeben würden, wäre die Diskussion um das Alter der Erde bereits mit der Frage nach der Wahrscheinlichkeit der Abiogenese beendet...

(11-11-2014, 15:52)Ulan schrieb:
konform schrieb:Kritiker der Langzeithypothese fragen nach den kulturellen Hinterlassenschaften des angeblich seit 100.000 - 150.000 Jahren existierenden modernen Menschen. Diese nämlich gibt es nicht. Die Datierungen der wenigen Artefakten sind alles andere als begründet.

Da haben wir es wieder: Die kulturellen Hinterlassenschaften "gibt es nicht", da Du ihre Existenz verleugnest.
- - -

Die Behauptung, ich bestreite die Existenz von Funden,  ist ebenso haltlos wie jene, auf der Erde habe es zu einer früheren Zeit vor Sauriern geradezu gewimmelt. Richtig dagegen ist, dass die Zahl der Artefakte im Vergleich der zu erwartenden kaum der Rede wert ist, und dass man lediglich einige tausend Fossilien von Sauriern gefunden hat, vielfach nur Fragmente.

(11-11-2014, 15:52)Ulan schrieb: Deine Sicht auf die Geologie ist irgendwann vor 230 Jahren, von ein paar Zuckungen abgesehen, gestorben, weil sie den Zusammenprall mit der Realitaet nicht ueberlebte. Was die Sintflutgeschichte killte, waren Beobachtungen wie diese hier. Selbst Georges Cuvier, der die Idee der Schoepfung vor 200 Jahren noch mit einer langen Abfolge von vielerlei Aussterbeereignissen und folgerichtig vielerlei Schoepfungereignissen (vergeblich) aufrecht erhalten wollte, musste zumindest den Punkt der alten Erde einsehen.
- - -

Ja, auch Cuvier ging fälschlicherweise von einer Entwicklung der Arten aus. Und diese Entwicklung nahm halt, wie schon mindestens zweitausend Jahre vor ihm geglaubt wurde, Zeit in Anspruch.  Sicher hörte er von den tausendfach bewährten radiometrischen Datierverfahren... Icon_cheesygrin
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Man kann ja mal bibel.com lesen.
"War die Arche groß genug
1. Mose 6, 14-16 (Schlachter):Mache dir eine aus Tannenholz; in Räume sollst du die Arche teilen und sie innen und außen mit Pech überziehen. Und so sollst du sie machen: 300 Ellen lang soll die Arche sein, 50 Ellen breit, 30 Ellen hoch.

Nirgendwo steht außerdem in der Bibel, dass Noah nur ausgewachsene Tiere mit in die Arche nahm. Weitaus wahrscheinlicher ist sogar, dass er in erster Linie Jungtiere mitnahm. Dies verringert nämlich nicht nur den Platzbedarf, es erhöht gleichzeitig auch die Überlebenschance der Tiere um ein Vielfaches.

Aber nicht nur das: Bei Vögeln und Reptilien mussten nicht einmal Jungtiere mitgenommen werden, es hätte zum Beispiel vollkommen gereicht, befruchtete Eier mit in die Arche mitzunehmen.
Eine Brutzeit von mehreren Monaten ist bei Reptilien keine Seltenheit. So hat die Brückenechse (die als ein lebendes Fossil gilt) beispielsweise eine Brutzeit von bis zu 15 Monaten.
Bei Dinosauriern geht man heute von ähnlich langen Zeiten aus. Man sieht also deutlich: In der Arche war mehr als genug Platz für sehr viele Tiere. Zudem ist es wahrscheinlich, dass viele Unterarten von Tieren damals noch gar nicht existiert haben und sich erst später durch Evolution (Mikro-Evolution, wohlgemerkt) weiter ausgebildet haben. So hat Noah also aller Wahrscheinlichkeit nach nicht 385 verschiedene Marienkäfer-Arten mitgenommen, sondern nur eine."

Kann mir lebhaft vorstellen wie so ein Mensch mal beim T-Rex reinschaut,
" Haste mal ein Ei ? Ne, das nicht, das da, nur ein Befruchtetes."
Das heisst dann also nicht, Jäger und Sammler, sondern Eiersammler.

Die Arche ein temperierter Brutkasten, scharf.
Bei den heftigen Bewegungen der Arche bei der Sintflut ist dann ein Teil der Fauna durch Rührei entstanden.
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(11-11-2014, 18:04)konform schrieb: Alles das ist miteinander mehr verknüpft als die meisten zuzugeben bereit sind. Denn wenn sie das zugeben würden, wäre die Diskussion um das Alter der Erde bereits mit der Frage nach der Wahrscheinlichkeit der Abiogenese beendet...

Da müsstest du uns jetzt den Zusammenhang genauer erklären.

So wie es ausschaut ist es ja genau anders herum. Da ist eine Gruppe von Leuten, die zweifelsfrei an die wörtliche Gültigkeit der Bibel bzw, den Koran glauben möchten. Den Naturalisten ist das eigentlich "wurscht", solange die Cerationsten mit ihren schrulligen Ideen die Finger von den Kindern anderer Leute lassen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(11-11-2014, 14:27)konform schrieb: Wenn aufgrund der derzeit laufenden Experimente auch nur die geringste Aussicht auf Schaffung künstlichen Lebens bestünde,

Und schon wieder der nächste Sprung. Du machst das schon geschickt. Durch ständigen Themewechsel versuchst du der Tiefe der Diskussion aus dem Weg zu gehen. Langsam wird es allerdings etwas langweilig...

(11-11-2014, 14:27)konform schrieb: Sämtliche Kalibrierungversuche können die Isotopendatierungen nicht wirklich sicher begründen. Die bekannten Fehldatierungen bestätigen diese Einschätzung.

Da du nie einen Beweis für deine Behauptungen bringst, gehe ich mal davon aus, dass du dir das selbst ausgedacht hast.


(11-11-2014, 14:27)konform schrieb: Mir fällt es jedenfalls außerordentlich schwer, die einseitigen Interpretation geologischer  Gegebenheiten als wissenschaftlich zu bezeichnen.
Dann lass es doch. Stell dich ins Gelände und warte darauf, dass dir die Erkenntnis einfach so zufliegt.



(11-11-2014, 14:27)konform schrieb: Doch würden  Beobachtungen etwas unvoreingenommener beurteilt, wäre nach meiner Überzeugung damit dem Wohle der Menschheit ein nicht zu überschätzender Dienst erwiesen.

Wir kennen deine Überzeugungen ja nun schon. Die Beweise allerdings noch nicht.



(11-11-2014, 14:27)konform schrieb:  Zumindest sollte damit begonnen werden, dem gängigen Schema offensichtlich entgegenstehenden Fakten nicht als nebensächlich zu bewerten oder diese gar völlig unberücksichtigt zu lassen.

Wenn du mal solche Fakten bringen würdest  Icon_rolleyes
Du fabulierst nur immer von schwimmenden Bauminseln und ähnlichem und beantwortest Fragen nach den Beweisen schlicht nicht.




(11-11-2014, 14:27)konform schrieb: Wie kommt es, dass manche, zwar unter die “Außenseiter” gerechnet, die Geschichte der Menschheit mit unter fünftausend Jahren, das Alter der Alpen mit viertausend Jahren annehmen können?
Wie kommt es , dass Menschen an den Osterhasen glauben?
Der Glaube alleine sagt noch nichts über den Wahrheitsgehalt aus.



(11-11-2014, 14:27)konform schrieb:  Doch nicht zuletzt deshalb, weil es keine wirklich gesicherten Belege für größere Zeiträume gibt.
Das wird auch dann nicht wahrer, wenn du es permanent wiederholst. 




(11-11-2014, 14:27)konform schrieb: Kritiker der Langzeithypothese fragen nach den kulturellen Hinterlassenschaften des angeblich seit 100.000 - 150.000 Jahren existierenden modernen Menschen. Diese nämlich gibt es nicht. Die Datierungen der wenigen Artefakten sind alles andere als begründet. Übrigens auch nicht die für diese Zeiträume gebräuchliche Dendrochronologie, kombiniert mit dem C14-Verfahren (schwimmende Baumringsequenzen).

Und die nächste Baustelle ...  Icon_rolleyes
Wo bleibt eigentlich das Bild mit dem Baum, der durch unzählige Sedimentschichten stoßen soll?




(11-11-2014, 14:27)konform schrieb: Maßgeblichen Kreisen scheint viel an der Bestätigung eines hoher Alters der Erde und einer langen Menschheitsgeschichte zu liegen. Über die wahren Gründe dafür wurde früher offener gesprochen als heute.
Hast du etwa noch nichts von der großen Geologen-Verschwörung gehört? Ihr Ziel ist es, der Religion endgültig den Gnadenstoß zu verpassen. Daher denkt sie sich diese rießigen Zeitalter aus. Und alle machen mit  Icon_rolleyes  




(11-11-2014, 14:27)konform schrieb: So weit erinnerlich nannte Julian Huxley,  stellvertretend für die Naturalisten seiner Zeit,
Wer sagt das? Du?




(11-11-2014, 14:27)konform schrieb: Wie die Geologen wissen selbstverständlich auch Archäologen und Anthropologen den Erwartungen ihrer Finanziers gerecht zu werden. Mit einer solchen Motivation aber ist ein echter wissenschaftlicher Standard alles andere als gesichert.

Einfach dumme Behauptungen die du hier permanent von dir gibst.
Fragt man nach beweisen kommt nichts als heiße Luft.Ist halt deine unwissenschaftliche Methode.
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(11-11-2014, 18:04)konform schrieb: Die Behauptung, ich bestreite die Existenz von Funden,  ist ebenso haltlos wie jene, auf der Erde habe es zu einer früheren Zeit vor Sauriern geradezu gewimmelt. Richtig dagegen ist, dass die Zahl der Artefakte im Vergleich der zu erwartenden kaum der Rede wert ist, und dass man lediglich einige tausend Fossilien von Sauriern gefunden hat, vielfach nur Fragmente.

Und was würde man erwarten?
Du bist schon ein seltsamer "Wissenschaftler". Anstatt das zu analysieren was eben da ist, geht du mit irgendwelchen Erwartungshaltungen an die ganze Sache ran und bildest dir bereits im Vorfeld dein Urteil.
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konform schrieb: Wie kommt es, dass manche, zwar unter die “Außenseiter” gerechnet, die Geschichte der Menschheit mit unter fünftausend Jahren, das Alter der Alpen mit viertausend Jahren annehmen können?

Frag ich mich auch, was hat die Menschheit damit zu tun wie und wann die Alpen entstanden sind,
Dürfte einen Australier kaum beeindruckt haben.

Frag mich auch wie man erklärt, das die Sintflut als Oberflächenkraft es schafft das ältere Gestein der Alpen
über jüngeren Schichten zu plazieren.

Es entsteht auch dauernd neues Land aus dem Meer, sind wir deshalb ausgestorben.
Das könnte aber Ötzis Tod vor ca. 5000 Jahren erklären, der ist plötzlich vor einen Berg gelaufen, der sich gerade erhob,

Er dachte sicher, da wäre immer noch Wald.
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(11-11-2014, 18:04)konform schrieb: Alles das ist miteinander mehr verknüpft als die meisten zuzugeben bereit sind.

Sobald Dir aufgehen wuerde, dass die Evolutionstheorie eben nicht mit dieser Frage verknuepft ist, diese Frage also gar nicht erst versucht zu beantworten und von ihr in keiner Weise abhaengt, waere Dein erster Schritt getan, zu verstehen, was die Evolutionstheorie eigentlich ist.

konform schrieb:
(11-11-2014, 15:52)Ulan schrieb:
konform schrieb:Kritiker der Langzeithypothese fragen nach den kulturellen Hinterlassenschaften des angeblich seit 100.000 - 150.000 Jahren existierenden modernen Menschen. Diese nämlich gibt es nicht. Die Datierungen der wenigen Artefakten sind alles andere als begründet.

Da haben wir es wieder: Die kulturellen Hinterlassenschaften "gibt es nicht", da Du ihre Existenz verleugnest.

Die Behauptung, ich bestreite die Existenz von Funden,  ist ebenso haltlos wie jene, auf der Erde habe es zu einer früheren Zeit vor Sauriern geradezu gewimmelt.

Ich habe sogar Deine Worte verwendet (siehe oben) Icon_cheesygrin. Nach Deiner Lesart muesste es gerade so vor Dinosauriern gewimmelt haben, wenn man die Anzahl von Dinosaurierfunden mit denen von Menschen vergleicht.

konform schrieb:Richtig dagegen ist, dass die Zahl der Artefakte im Vergleich der zu erwartenden kaum der Rede wert ist, und dass man lediglich einige tausend Fossilien von Sauriern gefunden hat, vielfach nur Fragmente.

Und, was soll uns das jetzt sagen? Dass wir aus derselben Zeit zigtausende andere Fossilien gefunden haben, von denen sich niemand die Muehe macht, sie aufzuheben, da sie so verbreitet sind, ist das, was Du kommentieren koenntest. Wo ich aufwuchs, gab's so viele Belemniten, dass man auf jedem Spaziergang welche fand. Vor allem, dass diese vielen Arten zum ueberwiegenden Anteil heute nicht mehr existieren, dafuer aber keine unserer heutigen Arten existiert hatte, von ein paar Arten wie Nautilus oder dem Pfeilschwanzkrebs mal abgesehen. Keine Hirsche, keine Pferde, keine Affen, keine Menschen, keine Adler, keine Spatzen...

Du erinnerst Dich an die Frage, die Du bitteschoen beantworten solltest? Nur zu, die wurde Dir bestimmt schon zehn mal gestellt.


konform schrieb:Ja, auch Cuvier ging fälschlicherweise von einer Entwicklung der Arten aus. Und diese Entwicklung nahm halt, wie schon mindestens zweitausend Jahre vor ihm geglaubt wurde, Zeit in Anspruch.  Sicher hörte er von den tausendfach bewährten radiometrischen Datierverfahren... Icon_cheesygrin

Cuvier ging eben faelschlicherweise nicht von einer Entwicklung der Arten aus. Er versuchte die biblische Idee der Schoepfung irgendwie zu retten. Nur hat er halt eingesehen, dass an der Tatsache kein Weg vorbei geht, dass die Erde uralt ist, und dass viele verschiedene Lebensgemeinschaften von Tieren und Pflanzen irgendwann zusammen gelebt haben, dann ploetzlich ausgestorben sind, und dann andere Lebensgemeinschaften von Tieren und Pflanzen an ihre Stelle getreten sind. Und dies immer und immer wieder. Und schoen, dass du die radiometrischen Verfahren in diesem Zusammenhang erwaehnst. Denn um zu Cuviers Erkenntnis einer uralten Erde zu kommen, braucht man diese Verfahren nicht. Dafuer muss man in der Tat nur hinschauen.
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konform schrieb: Wie kommt es, dass manche, zwar unter die “Außenseiter” gerechnet, die Geschichte der Menschheit mit unter fünftausend Jahren, das Alter der Alpen mit viertausend Jahren annehmen können?

SIntflut erklärt das auch nicht, da die Berge laut Schöpfung von oben in die Erde gesteckt wurden.
Man lese die Schöpfung:

Spr 8,22–31 EU: Der Herr hat mich geschaffen im Anfang seiner Wege, vor seinen Werken in der Urzeit; in frühester Zeit wurde ich gebildet, am Anfang, beim Ursprung der Erde.
Als die Urmeere noch nicht waren, wurde ich geboren, als es die Quellen noch nicht gab, die wasserreichen.

------Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln wurde ich geboren.--------

Noch hatte er die Erde nicht gemacht und die Fluren und alle Schollen des Festlands. Als er den Himmel baute, war ich dabei, als er den Erdkreis abmaß über den Wassern, als er droben die Wolken befestigte und Quellen strömen ließ aus dem Urmeer, als er dem Meer seine Satzung gab und die Wasser nicht seinen Befehl übertreten durften, als er die Fundamente der Erde abmaß, da war ich als geliebtes Kind bei ihm. Ich war seine Freude Tag für Tag und spielte vor ihm allezeit. Ich spielte auf seinem Erdenrund und meine Freude war es, bei den Menschen zu sein.

Da war doch noch einer ?
Warum ist das Wasser nicht über die Erderundkante abgehauen, war die so hochgebogen wie bei einer Pizza.
Da gibts auch nichts zu datieren.
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