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Heiligenverehrung oder Götzenkult?
#91
(07-03-2015, 19:49)Bion schrieb:
(07-03-2015, 18:32)Schmied schrieb: Die Propheten prophezeiten Christus Jahrhunderte vor Seiner Ankunft, und Christus kam und erfüllte all ihre Prophezeiungen.

Das ist im Grunde dieselbe unsinnige Behauptung, die Muslime Mohammed betreffend vorbringen.

Also kann es schon alleine deshalb nicht das dasselbe sein, weil ein Christus erwartet wurde (also es gab einen Anspruch auf diese Position), ein Prophet Mohammed jedoch nicht. Einfache Darstellung: Das Haus Israel erwartete Christus, die Christen erwarten keinen Mohammed.

Ergo: Keiner erwartet Mohammed.
#92
(07-03-2015, 18:24)Schmied schrieb: Es ist deutlich herauszulesen in dem Dialog von Wilhelm und mir, dass es um die Person Jesus Christus ging und um Seine historische Existenz. Von mehr war nicht die Rede. Oder leugnest du, dass Jesus Christus existierte?
Ich stehe dafür ein, das es nie einen Jesus Christus gegeben hat. Man hat eine Geschichte um einen Wanderprediger aufgebaut, und das muß man sagen mit großem Erfolg.
#93
(07-03-2015, 20:39)Wilhelm schrieb:
(07-03-2015, 18:24)Schmied schrieb: Es ist deutlich herauszulesen in dem Dialog von Wilhelm und mir, dass es um die Person Jesus Christus ging und um Seine historische Existenz. Von mehr war nicht die Rede. Oder leugnest du, dass Jesus Christus existierte?
Ich stehe dafür ein, das es nie einen Jesus Christus gegeben hat. Man hat eine Geschichte um einen Wanderprediger aufgebaut, und das muß man sagen mit großem Erfolg.

Das haben sie sich alles ausgedacht, oder wie? Gab es einen Julius Cäsar, deiner Meinung nach, oder leugnest du jegliche geschichtliche Person, die man nicht anhand eines Videobeweises aufzeigen kann ?
#94
(07-03-2015, 20:50)Schmied schrieb: Das haben sie sich alles ausgedacht, oder wie? Gab es einen Julius Cäsar, deiner Meinung nach, oder leugnest du jegliche geschichtliche Person, die man nicht anhand eines Videobeweises aufzeigen kann ?
Das Leben jeder geschichtlichen Person hat Hinterlassenschaften die nachprüfbar sind.
Das Leben dieses Jesus aber ist nur aus Erzählungen und Schriften bekannt, somit nur Glauben ohne Nachprüfbarkeit.
#95
(07-03-2015, 21:27)Wilhelm schrieb:
(07-03-2015, 20:50)Schmied schrieb: Das haben sie sich alles ausgedacht, oder wie? Gab es einen Julius Cäsar, deiner Meinung nach, oder leugnest du jegliche geschichtliche Person, die man nicht anhand eines Videobeweises aufzeigen kann ?
Das Leben jeder geschichtlichen Person hat Hinterlassenschaften die nachprüfbar sind.
Das Leben dieses Jesus aber ist nur aus Erzählungen und Schriften bekannt, somit nur Glauben ohne Nachprüfbarkeit.

Warum gleich video, die damaligen Zeitgenossen waren schon Generationen vorher recht eindruckvolle Zeichner,
Bildhauer, Berichterstatter die auch mal Leute beschreiben konnten, sie in Akten aufnehmen usw. konnten
sollte man sich mal was ansehen können.

Jesus und andere werden doch nicht so ausgesehen haben das jeder Meissel zerbrochen,
jedes Papier zerknittert und jeder Stift stumpf wurde.
#96
(07-03-2015, 23:11)Harpya schrieb: Jesus und andere werden doch nicht so ausgesehen haben das jeder Meissel zerbrochen,
jedes Papier zerknittert und jeder Stift stumpf wurde.
Wer sollte zur Zeit Jesu, einen religiösen Haufen Menschen gemeißelt haben?
Jesus wurde hingerichtet wie tausende andere in dieser Zeit und seinen Aposteln ging es auch nicht viel besser.
In euren Köpfen ist eine Art, Verdrängung, sonst wüsstet ihr, dass Christen in ihrer Anfangszeit nicht gemeißelt sondern eher gegeißelt wurden.
Welche Gesellschaft dokumentiert so was?
Hätte Hitler gewonnen, hätte es auch keine Judenverfolgung gegeben und Juden gäbe es jetzt auch nicht mehr. Auch hier hätte eine Art Verdrängung stattgefunden bis zum Vergessen.
Alle Bücher wären verbrannt worden außer "Mein Sieg" in Sütterlinschrift.
Sein Nachfolger wäre interessant gewesen, wahrscheinlich Satan selber.
Aber da ist ja noch Gott, der das verhindert hat. Aber da setzt bei euch wieder "Verdrängung" ein.
Ihr seid euer eigener Götze, wenn ihr meint ohne Gott zu sein.
#97
(07-03-2015, 18:24)Schmied schrieb:
(06-03-2015, 22:28)Erich schrieb:
(06-03-2015, 19:59)Schmied schrieb:
(06-03-2015, 19:49)Wilhelm schrieb:
(06-03-2015, 19:40)Schmied schrieb: Die Geschichte.

Für die es keine Beweise gibt

Das ist Unsinn, und das weißt du auch selbst.

Ei, wo sind sie denn, die Beweise? 

Es ist ja wohl nicht so, dass irgendetwas bereits dadurch Wahrheit wird, dass es irgendjemand aufschrieb. Also ich glaube ebensowenig an Jesu Wunder in einem von Wundertätern geradezu heimgesuchten Land wie dem Palästina der Zeitenwende, wie ich daran glaube, dass Paris von Hera, Pallas Athene und Aphrodite zum Schiedsrichter auserkoren wurde, die Schönste von den 3 olympischen Damen zu bestimmen. Der trojanische Krieg entstand nicht der Liebe wegen, auch wenn das so aufgeschrieben ist.  

Die Mythen um Jesus sind nach meiner festen Überzeugung ebenso wahr, wie der Ritt Mohammeds auf einem geflügelten Pferd von Mekka nach Jerusalem zu einer Konferenz  mit damals schon längst verstorbenen Propheten der einzig wahren Wahrheit islamischer Prägung, zu denen n.b. auch Jesus gehörte, und seiner anschließenden Besichtigungstour der islamischen Paradiese und der Hölle. 

Für die in den 4 kanonisierten Evangelien berichteten Taten Jesu und dessen Wiederauferstehung von den Toten gibt es weit und breit keine Beweise. 

Es ist deutlich herauszulesen in dem Dialog von Wilhelm und mir, dass es um die Person Jesus Christus ging und um Seine historische Existenz. Von mehr war nicht die Rede. Oder leugnest du, dass Jesus Christus existierte?

Zunächst: Leugnen ist im Zusammenhang mit Unglauben an Behauptungen einer Religion ein grottenfalsch angewandtes Verb. Leugnen n diesem Zusammenhang würde voraussetzen, dass man zwar glaubt, aber sich nicht zu seinem Glauben bekennt. Atheisten glauben aber nicht an die Botschaften von Religionen (teilweise mit Ausnahme der im Grund atheistischen buddhistischen Religion), was sich viele Gläubige gleich welcher Religion anscheinend nicht vorstellen können. Sie unterstelle, dass jeder von Natur aus exakt das glauben müsse, was sie selbst glauben, so unbeweisbar und jeder Logik widersprechend dies auch sein mag. 

Zu Jesus: Ob er existierte oder nicht, kann heute wohl niemand mit Sicherheit feststellen. Zeitgenössische nicht christliche Quellen berichten nichts über einen Jesus. Ich persönlich vermute allerdings schon, dass Jesus existierte. Vielleicht versuchte er auch, das Judentum zu reformieren, vielleicht war er Anhänger der jüdischen Qumram-Sekte, vielleicht Essener. Dass er sich als Messias sah, bezweifle ich sehr. Die Juden erwarteten damals einen Messias, der sie vom Joch der Fremdherrschaft befreite und bestimmt keinen, der die Welt zum Gott ihres auserwählten Volkes bekehren wollte, was Jesus mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht beabsichtigte. Der überwiegende Teil dessen, was seine "Biografen" (nicht nur in den 4 kanonisierten Evangelien ! )  über ihn berichteten, ist nach meiner festen Überzeugung zum größten Teil schwärmerischer, philanthropischer, der Realität ferner Phantasie entsprungen. 
#98
(07-03-2015, 18:32)Schmied schrieb:
(06-03-2015, 23:22)Harpya schrieb:
(06-03-2015, 22:28)Erich schrieb: Für die in den 4 kanonisierten Evangelien berichteten Taten Jesu und dessen Wiederauferstehung von den Toten gibt es weit und breit keine Beweise. 

Du hast religiöse Beweisführung nicht verstanden.
Dadurch das man etwas immer wieder wiederholt und widerkäut gilt es als bewiesen.
Besonders wenns in einem selbstgemachten Buch steht.
Auch andere, Der Koran ist die Wahrheit, weil im Koran steht das er die Wahrheit ist.

Den Koran hat ein Mann verfasst, der alles behaupten konnte. Die Bibel wurde von mehreren Menschen, zum Teil in großen Zeitabständen, geschrieben. Und alle arbeiteten auf dieselbe Wahrheit hinaus und waren sich einig. Die Propheten prophezeiten Christus Jahrhunderte vor Seiner Ankunft, und Christus kam und erfüllte all ihre Prophezeiungen. Alle Verfasser der Bibel stimmen überein.

Was die Juden erwarteten, war ein von ihrem Gott gesandten Messias, der die irdische Macht des auserwählten Volkes, der Hebräer, stärkte und sicher keinen, der die Welt zum Glauben an den jüdischen Gott bekehren wollte, was so ganz und gar nicht dem im NT dargestellten Jesusbild entspricht und demnach auch nicht den Verfassern des AT. Hingegen entsprach Verhalten und Botschaft Mohammeds viel eher dem AT, bis hin zum Genozid (Bibel: Medianiter, Mohammed: Banu Quraiza) und zur Ermordung von Apostaten (Bibel: Kalbsanbeter, Mohammed: u.a. Koran Sure 4,89). Auch Steinigung von Ehebrechern etc. ist schließlich keine Erfindung Mohammeds, sondern die Übertragung jüdischer Bräuche in den Islam. 
#99
(08-03-2015, 15:31)Erich schrieb: Auch Steinigung von Ehebrechern etc. ist schließlich keine Erfindung Mohammeds, sondern die Übertragung jüdischer Bräuche in den Islam. 
Satan ist immer und überall. Schon deshalb, weil satanischer Weise, meist nur Frauen, wegen "Ehebruchs", gesteinigt wurden.
Das die Judenobrigkeit ihren Messias nicht erkannten, entspricht ihren "Bräuchen". Moslems, als Trittbrettfahrer, setzen noch einen drauf.
(07-03-2015, 20:28)Schmied schrieb:
(07-03-2015, 19:49)Bion schrieb:
(07-03-2015, 18:32)Schmied schrieb: Die Propheten prophezeiten Christus Jahrhunderte vor Seiner Ankunft, und Christus kam und erfüllte all ihre Prophezeiungen.

Das ist im Grunde dieselbe unsinnige Behauptung, die Muslime Mohammed betreffend vorbringen.

Also kann es schon alleine deshalb nicht das dasselbe sein, weil ein Christus erwartet wurde (also es gab einen Anspruch auf diese Position), ein Prophet Mohammed jedoch nicht.

Die Erwartung eines Christus muss uebrigens auch in den Text hineinmassiert werden; so offensichtlich steht das da nicht. In den meisten Faellen ist das an den Haaren herbeigezogene Uminterpretation.

Allerdings hat diese Geschichte noch einen anderen Aspekt. Es gab wohl durchaus damals irgendwelche Sekten, die den Messias-Gedanken im OT gefunden zu haben glaubten (heutige Christen haben das uebernommen, meist unbesehen). Wenn man aber die Evangelien aufmerksam liest, so wird klar, dass es sich hier nicht um irgendein Wunder oder eine uebernatuerliches Phaenomen handelt. Der Jesus der Evangelien folgt einem Drehbuch. So macht Matthaeus klar, dass Jesus nur die Esel fuer den Einzug in Jerusalem besorgt, um eine Prophezeiung zu erfuellen. Bei Lukas findet man aehnlich, dass Jesus sehr widerwillig die Juenger zum Kauf von Schwertern auffordert, nur damit die Prophezeiungen erfuellt werden.

Der Jesus der Evangelien ist also Gefangener eines niedergeschriebenen Abarbeitungs-Katalogs. Er hakt die Punkte ganz bewusst einen nach dem anderen ab, damit, wenn er alles richtig macht, das in den Prophezeiungen versprochene Gericht Gottes kommt. Wahrscheinlich hat er da irgendetwas falsch gemacht, da es uns immer noch so gibt wie damals.
(08-03-2015, 17:23)Ulan schrieb: Er hakt die Punkte ganz bewusst einen nach dem anderen ab,
Klar, von Geburt an.
Es gibt viele hier die meinen eine Erbse gefunden zu haben. Aber es reicht nicht für eine Suppe.
(08-03-2015, 18:52)indymaya schrieb:
(08-03-2015, 17:23)Ulan schrieb: Er hakt die Punkte ganz bewusst einen nach dem anderen ab,
Klar, von Geburt an.
Es gibt viele hier die meinen eine Erbse gefunden zu haben. Aber es reicht nicht für eine Suppe.
Und je mehr man einsteigt in die religöse Kochkunst, desdo verwässerter wird die Suppe.
(08-03-2015, 19:28)Wilhelm schrieb: Und je mehr man einsteigt in die religöse Kochkunst, desdo verwässerter wird die Suppe.

Nur wenn Wasserköpfe in den Topf schauen.
(08-03-2015, 19:42)indymaya schrieb:
(08-03-2015, 19:28)Wilhelm schrieb: Und je mehr man einsteigt in die religöse Kochkunst, desdo verwässerter wird die Suppe.

Nur wenn Wasserköpfe in den Topf schauen.
Die Suppe kann doch nichts dafür wer sie kocht.
Wenn der Wasserkopf nur dürftige Zutaten hat,
maximal noch substanzlose Geschmacksverstärker
(08-03-2015, 18:52)indymaya schrieb:
(08-03-2015, 17:23)Ulan schrieb: Er hakt die Punkte ganz bewusst einen nach dem anderen ab,
Klar, von Geburt an.
Es gibt viele hier die meinen eine Erbse gefunden zu haben. Aber es reicht nicht für eine Suppe.

Erstens, ignorierst Du die angefuehrtten Beispiele, die das von mir Gesagte ziemilch klar ausdruecken. Aber ernsthafte Antworten kann man von Dir wohl eh nicht erwarten. Und was die Geburtsgeschichten angeht, sind das eh spaetere, maerchenhafte Erweiterungen in zwei von vier Evangelien, also ziemlich irrelevant fuer den Hauptteil.


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