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Bildung und Glaube, Religosität
(30-03-2015, 10:59)Wilhelm schrieb: Und warum verehrst du einen Juden?
Wenn er doch damals beschnitten wurde war Jesus, Jude.
Joh 4,22
"Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn das Heil ist aus den Juden."
Kann also kein Araber sein.
Und wie sonst sollte Jesus "König der Juden" genannt und als solcher gekreuzigt werden?
Mk 15,26
"Und die Aufschrift seiner Beschuldigung war oben angeschrieben: Der König der Juden."
(30-03-2015, 11:42)indymaya schrieb: Kann also kein Araber sein.
Was haben jetzt Araber damit zu tun?
Kann ja arabischer Jude gewesen sein.
gibt ja auch deutscheund amerikanische, syrische......
@Harpya
Ich denke das Indymaya da mal wieder was verwechselt und Araber mit Islam gleichsetzt obwohl es zur Zeit Jesu noch keinen Islam gab, sehr wohl aber waren ein großteil der Stämme Israels umherirrende Normaden.
Schien mir auch so.
Da Allah ja bekanntermassen auch die jüdische Schrift heruntergesandt hat
sind die eigentlich nur eine andere Ausformung der gleichen Lehre.
das erste Volk waren die Juden, dann die Christen, dann die Mohammedaner.
Wer weiss wann ein neuer Prophet, vielleicht mal aus dem Wasser steigt
und mit noch einer Korrektur der Urprungslehre was Neues macht.
Wird mal Zeit für eine Frau, so eine Frau Merkel oder Cinderella.
(30-03-2015, 11:05)Harpya schrieb: "Jesus versorge 5000 Menschen mit Brot und zwei Fischen.
Das Wunder bestand darin, dass als die Jünger ihren eigenen "Proviant" in der Menge verteilten, die "Menge" ihr Mitgebrachtes auch mit allen anderen teilten.
Nur deshalb blieb sogar über, als alle satt waren.
Der "Fisch" als Symbol löste das Kreuz als Erkennungszeichen unter den verfolgten Christen ab.
Griechisch heißt Fisch: "ICHTHYS"  Anfangsbuchstaben für  I - Jesus CH - Christus TH - Gott Y - Sohn S - Erlöser zugleich ein kurzes Glaubensbekenntnis.
Kann ich mir nicht vorstellen, 12 Jünger mit 5000 Broten, max. Minibrötchen,
was war mit dem anderen Proviant.
Da steht Jesus hat verteilt, niemand anders.
Steht auch nirgends die Menge sollte Snacks mitbringen.
2 Fische sind 2 Fische, warum sollte man 2 Symbole verteilen.
Ausserdem konnte Jesus kein griechisch.
Von Christen hatte er auch keine Ahnung, wie sollen die verfolgt worden sien,
die gabs doch garnicht.
Das haut hinten und vorne nicht hin.
So laut kann auch keine Mensch brüllen das ihn eine solche Menge versteht.

Ausserdem war die Bergpredigt sehr kurz, da braucht man nichts essen , höchstens auf dem Weg.
Trinken muss man bei dem Klima laufen, da wäre mal ein Weinwunder fällig gewesen.
(31-03-2015, 00:58)Harpya schrieb: Kann ich mir nicht vorstellen,
Du sollst dir auch nichts vorstellen, du sollst blind Glauben und Vertrauen.
Du sollst eigenes Denken abschalten.

Wenn du das schaffst bist du es wert Gott zu erkennen und sich seinem Willen zu fügen.

Ich schaffe so etwas nicht und will es auch gar nicht. Mein eigener Wille ist mir mehr wert als irgendeine Gottheit.
(31-03-2015, 00:58)Harpya schrieb: Da steht Jesus hat verteilt, niemand anders.
Ja, das war aber nur der zündende Funke. Und der Beweis, dass seine Worte verstanden worden sind, weil dann alle untereinander teilten.
Es waren ja Männer Frauen und Kinder, die ihm folgten und damals gab es eben keinen Kiosk oder eine Frittenbude unterwegs. Wasser wird es wohl gegeben haben,
war ja nicht verseucht wie Heute. Aber auch Heute nimmt man doch Essen mit zum Picknick im Grünen.
Es ging also um die, die nichts hatten.
(31-03-2015, 00:58)Harpya schrieb: So laut kann auch keine Mensch brüllen das ihn eine solche Menge versteht.
Deshalb zogen sie doch an einen Ort, wo die Akustik stimmte.
80000 gröhlende Fußballfans hören wenn im Stadion der Ball an die Latte klatscht, wieso sollte ein zuhörendes Publikum nicht den Redner hören?
Und das mit dem Fischsymbol kam erst im 2. Jahrhundert nach Christus.
Folgendes gehört auch zur Bildung, was ja hier eigentliches Thema ist:

Es wurde bereits mehrfach darauf hin gewiesen, dass derartige "allegorische" Geschichten ein ganz bestimmtes Ziel haben - und nichts anderes. "5000" oder anderen Erzählungen nach "7000" sind ein anderer Ausdruck für "zahlreiche". Das Ziel ist, klarzumachen, dass beim Teilen von Ressourcen genug für alle da ist, unabhängig davon, ob es Spezialfälle gibt, bei denen das nicht der Fall ist. Hier wird also eine Idee, eine soziale Maxime vorgestellt und eingeführt. ME handelt es sich um eine weitere Auslegung des Gebotes der Nächstenliebe. Ob die Geschichte im Detail "vorne und hinten" nicht hinkommt, ist irrelevant.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(31-03-2015, 12:20)Ekkard schrieb: Folgendes gehört auch zur Bildung, was ja hier eigentliches Thema ist:

Es wurde bereits mehrfach darauf hin gewiesen, dass derartige "allegorische" Geschichten ein ganz bestimmtes Ziel haben - und nichts anderes. "5000" oder anderen Erzählungen nach "7000" sind ein anderer Ausdruck für "zahlreiche". Das Ziel ist, klarzumachen, dass beim Teilen von Ressourcen genug für alle da ist, unabhängig davon, ob es Spezialfälle gibt, bei denen das nicht der Fall ist. Hier wird also eine Idee, eine soziale Maxime vorgestellt und eingeführt. ME handelt es sich um eine weitere Auslegung des Gebotes der Nächstenliebe. Ob die Geschichte im Detail "vorne und hinten" nicht hinkommt, ist irrelevant.

Schon richtig, eine wirklich nicht kleine Menge Christen aller couleur sehen das aber
überhaupt nicht so.
Dann gäbe es ja gar keine Wunder mehr an die man so schön romantisch glauben könnte.
Woher will man eigentlich wissen wie die diversen Autoren ihre Geschichten verstanden haben wollten.
Die hatten doch eine ganz andere Vortellung von der Welt, alles was man sich nicht erklären konnte
wurde irdendwie verklärt. Kommt ja noch das zu das die Evangelien anscheinend die einzigen
sich nicht überall widersprechenden Texte waren.
Warum solten die apokryphen Evangelien keine Substanz haben.
Da wird von einem Christusbild dessen Entstehung völlig im Dunkel liegt einfach mal
Tatsache zugewiesen und versucht sich das mundgerecht zu machen was das Zeug hält.

Da werden verschieden Übersetzungen rangenommen für ei einen ist die Schlachterbibel die wahre Bibel
mehrere Veränderungen sind in jeder Bibel, das ist so Kraut und Rüben das man
nichts hat was einer Überprüfung wirklich standhält.

Wer kennt schon die Redensarten von früher in ihrer Bedeutung.
Reden ist halt billig, sich was einreden auch.
Wer will schon wissen , wenn ich ein Kind umschubse ob ich einfach Lust drauf hatte oder
ihm pädagogisch die Wirkung der Schwerkraft nach vertikaler Beschleunigung zeigen wollte
wenn der Standpunkt sich nicht verändert, sozusagen Vektorrechnung.

Das mit der Nächstenliebe leg ich mal so aus.
Das funktioniert ja nur, wenn die anderen Nächstliebe überhaupt kennen, also muss ich ihnen die beibringen.
Also überfalle ich die, verbreite die Lehre, bringe ihnen Unterwürfigkeit bei , indoktriniere die Kinder
bis sich das verfestigt hat mit der Nächstenliebe.

Sehr nützlich , ich mache die Menschen damit so harmlos, weil sie mich ja auch lieben müssen,
das die garnicht mehr auf die Idee kommen sich ihre alten Werte, das Land, ihre Kultur
durch Aufstände, Sabotage, Vertreibung der Christen zurückzuholen.

Nächstenliebe ist ein Unterdrückungswerkzeug.
Das macht absolut Sinn.
Wenn Leute wie die Katharer ein anderes Verständnis meiner Lehre entwickelt haben ist fix mal Schluss mit Nächstenliebe
oder totschlagen wird als Nächenliebe umdefiniert, wie Hexenverbrennung für ihr Seelenheil.
Die Beispiele sind Legion was Nächstenliebe sein soll, nix Gesundes.
Auch Bildung, historisch belegbar.
Das eine Geschichte aus uralten Zeiten eine Allegorie sein soll die eine bestimmte Bedeutung hätte,
wenn der Autor nicht extra drauf hinweist, ist eine Vermutung.
Wer will das schon heute wissen, besonders wenn man nicht mal den Autor einschätzen kann, reine Spekulation
über einen Mythos.
Ekkard schrieb:
Erich schrieb:Durch Verkauf von Teilen dieses riesigen Besitzes könnte die in der 3. Welt herrschende Not deutlich gemindert werden.
Das bezweifle ich. Denn für die Besitztümer, müssten sich Käufer finden, die diese Vermögensmasse gegen gutes Geld übernehmen.

Naja, Wertpapiere zu Geld zu machen scheint mir nicht gerade auf unüberwindliche Hindernisse zu stoßen. Und über solche Papiere im Wert von mehr als 2,3 Mrd. Euro verfügt nach eigenen Angaben allein das rk Erzbistum Köln. Hinzu kommen vorsichtig bewertete Immobilien, Beteiligungen, Bankguthaben u. a. Vermögen im Gesamtwert von < 1 Mrd. Euro. Und es gibt ja noch mehr rk und ev. Bistümer in D. Allein mit dem Erlös aus den Verkäufen der Wertpapiere des Kölner Erzbistums könnte z.B. die Not syrischer  Flüchtlinge in Jordanien und dem Libanon deutlich gemindert werden.

Ekkard schrieb:So viel Geld dann ins Ausland zu transportieren, damit es dort quasi verbrannt wird, schadet unserer Volkswirtschaft insgesamt. Abgesehen davon wird die Arbeit der Kirchen behindert.

Es gibt auch deutsche Interessenten. Abgesehen davon ist die Globalisierung weit fortgeschritten. So ist z.B. Kuwait m.W. noch immer der größte Aktionär der Daimler-Benz AG. Geschadet hat das Daimler oder der dt. Volkswirtschaft ebensowenig wie die Beteiligung anderer ausländischer Anteilseigner an Industrie und Handel in D oder deren Kauf von Staatspapieren.

Und inwieweit wird eigentlich die „Arbeit der Kirchen“ durch nicht veräußertes Vermögen gefördert? Da liegt Geld als ungenutzte Reserve zur Zukunftssicherung brach. Aber die Gläubigen werden eifrig zu Spenden aufgerufen. Da trifft der Spruch zu:

Wasser predigen, aber selbst Wein trinken! Icon_wink  

Ekkard schrieb:Ist es Ziel, die Kirchen zu demütigen und zu entmachten, müsste der Staat (also vorzugsweise die Länder D's) das Kirchenvermögen beschlagnahmen zugunsten des deutschen Fiskus.

Naja, die Enteignung der Kirchen ist in F im Wesentlichen durchgeführt – und das, ohne dass das Land in Barbarei verfallen wäre Icon_wink. Im Vergleich mit D ist die Trennung von Kirche und Staat in F geradezu vorbildlich realisiert – imho. In F wurde ein zwischen Napoleon und dem Vatikan geschlossenes Konkordat 1905 durch F einseitig aufgekündigt. Ich würde es sehr begrüßen, würde D diesem Beispiel folgen und das unter Hitler geschlossene Reichskonkordat von 1933 ebenfalls aufkündigen. Das müsste aber nicht notwendig mit einer Enteignung der Kirchenvermögen verbunden sein.  

Ekkard schrieb:Das mit dem "Geld verbrennen" ist ein bekannter Effekt, den die Entwicklungshilfe zur Genüge kennen gelernt hat.

Werden eigentlich auch die Spenden „verbrannt“? Mir scheint die Kirche hat eine Organisation zur Verteilung der Spenden aufgebaut – wirksam, wie ich vermute. Warum nicht diese Organisation verstärken und das Kirchenvermögen dort einsetzen, wo es den Notleidenden wirklich hilft? Im Übrigen wird auch staatliche Entwicklungshilfe keineswegs immer „verbrannt“, obwohl die Gefahr da größer ist, weil der Staat im Gegensatz zu den Kirchen politische Gegebenheiten berücksichtigen muss.

Ekkard schrieb:
Erich schrieb:Aber nee, das Vermögen wird nich`angetastet. Es dient der Zukunftssicherung. Das zeugt von wenig Gottvertrauen, und ist eine Missachtung des im NT Jesus nachgesagten Ausspruchs: ...
Yep, eine bittere Wahrheit, aber auch nicht einfach zu ändern.

„Eine bittere Wahrheit“, die sich aber bei Verzicht der Kirchen auf Zukunftssicherung leicht ändern ließe. Damit würden die Kirchen auch mehr Gottvertrauen dokumentieren, was sich durchaus austrittshemmend auswirken könnte. 
Ekkard schrieb:
Erich schrieb:Durch Verkauf von Teilen dieses riesigen Besitzes könnte die in der 3. Welt herrschende Not deutlich gemindert werden.
Das bezweifle ich. Denn für die Besitztümer, müssten sich Käufer finden, die diese Vermögensmasse gegen gutes Geld übernehmen.

Ist doch kein Finanzkonzern, man könnte doch eigene Mittel einsetzen.
Wenn sich sowieso kein Käufer findet, warum verschenkt Kirche das dann nicht an Bedürftige, ist doch wertlos.
Nicht so sehr weit her mit der Barmherzigkeit wenns ans Geld geht Icon_lol
Was die Geschäftemacher der Kirche da an dubiosen Geschäften versenkt haben, wie zuletzt die "armen" Franziskaner
wurde auch nicht in künftige Kirchsteuerzahler investiert, um die soll sich der Staat kümmern.
(31-03-2015, 22:38)Harpya schrieb: Nicht so sehr weit her mit der Barmherzigkeit wenns ans Geld geht Icon_lol
Wenn du das nicht von dir selbst sagen kannst, bist du besser.


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