Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Welche Religion personifiziert nicht Gott oder Göttliches ?
#1
Dem Christentum wird vom Islam oft vorgeworfen, daß diese Religion Gott personifiziert.

Aber gibt es überhaupt eine Religion von all den Religionen, die Gott oder Götter nicht als Person auf die Erde holt oder sie in menschliche Eigenschaften legt ?

Angefangen von den Griechen und Römern, von den Philosophen, den Mystikern, den Mythen - selbst im Buddhismus könnte das "Nichts" oder "Nirvana" als eine Form von Göttlichkeit durchgehen.

Jesus repräsentiert das Wirken in Gott durch ihn - in Korinther lautet ein Spruch:
"Wißt Ihr nicht, daß Ihr Götter seid und Euer Körper der Tempel Gottes" ?

Beim Judentum bin ich mir nicht sicher, aber verglichen mit dem Baum des Lebens der Kabbalah wird auch hier mit Eigenschaften gedeutet -

*http://anthrowiki.at/Sephiroth

... mit dem sich der ganze Kosmos in seinem Sein und Werden systematisch beschreiben lässt.

Verbindet man den gesamten Kosmos - das Universum nicht mit Gottes Wirken ?

*http://kabbala-info.net/deutsch/ramchal/tree-of-life-ten-serirot.htm
Oberstes Gebot ist sich KEIN BILD von G-TT zu machen, sondern stattdessen sich immer vor Augen zu führen, dass es sich nur um die Idee der Manifestation bestimmter enthüllter Attribute handelt, und NICHT um DAS GÖTTLICHE WESEN an sich.

Ob Leobrand, Agni Yoga, die Theosophie, Anthroposophie und andere Richtungen - es wird immer von Gott und Eigenschaften gesprochen - weil das Wesen Gott nie aus den Themen verschwindet.

*http://www.dalank.de/jens/seba_r026.html

Richtig jedenfalls (allerdings in ihrer Sprengkraft schwer zu dosieren) seine Frage: "Wozu soll dieses höhere Wissen dienen?" Doch offenbar zum Heil, als Heilsweg durch Sinnfindung und Schicksalserhellung individuell (darauf antwortet die Lehre von Karma und Reinkarnation) und im weltgeschichtlichen Maßstab (die Geschichtskonstruktionen); insgesamt hat dies die Perspektive einer Gotterkenntnis, die nur möglich ist, soweit der erkennende selbst Gott gleich wird. Einmal mehr das Versprechen der Schlange, und natürlich steht gerade hinter solchem Willen zum Wissen auch ein Wille zu der damit einhergehenden magischen Macht (18, 47).

2. "Die Gottvorstellung der Theosophie ist und bleibt im letzten Grunde pantheistisch. Der Monotheismus der Bibel ist damit nicht erreicht. Dieser Gott ist kein persönlicher Gott. (33) ... Denn weil Gott hier nicht persönlich ist, so ist es auch nicht der Mensch. Beides gehört ja zusammen. Wo das Wesen Gottes sich ins Abstrakte und Allgemeine verliert, da auch das des Menschen. Nur das göttliche Du zeugt das menschliche. Die menschliche Persönlichkeit ist der Abglanz der göttlichen und nur so zu verstehen. Gott allein ist – im Gegensatz zu der gewöhnlichen Annahme – volle Persönlichkeit, der Mensch aber wird es in dem Maße, als er zu Gott emporwächst." (34)

Liegt der Abfall vom Glauben darin, daß Gott personifiziert wird und die Menschen sich damit nicht mehr identifizieren können ?

Oder liegt es am Verhalten der Vertreter des Gottes, den niemand sieht, den nur Jeder selbst in sich erfahren soll ?

Sicher ist, daß die großen sittlichen Impulse der Menschheit, der Aktivismus des Geistes, nicht aus dieser Quelle stammen, sondern aus dem Glauben an den Gott entstanden sind, der sich selbst in Taten kund tut und der in Taten verherrlicht wird – der ins Fleisch kommt. Dagegen hat die einseitige Gnosis fast immer eine andere Frucht getragen: die Hybris, das heißt, die Selbstüberhebung der wirklichen oder vermeintlichen Erkenntnis. ...

Das ewige Für und Wider - wir werden weiter diskutieren, und vielleicht ohne Ergebnis bleiben - ohne endgültiges Ergebnis.
#2
Die Personifizierung Gottes oder des Seins ist ganz unproblematisch - eher zu empfehlen. Denn deutsche Juristen personifizieren auch Vereine und Institutionen zu "Personen" (jurist. Person), weil Personifizierung und Anthropomorphisierung nicht dasselbe bedeuten.

Muslime personifizieren zum Beispiel Väter, Mütter und Söhne (Nachfolger), und Zoologen / Psychologen personifizieren Menschen, "Psyche" und Affen.

"Person(o)" ist ein aus altgriechischer / persischer Dramaturgie in die Grammatik übernommene Begriff zur Bezeichnung des Textgegenstandes und zur Abgrenzung vom Satzgegenstand (Subjekt). Somit kam dieser inzwischen undurchsichtige (mißverstandene) Begriff dem gleich, was heute "Thema" oder Protagonist heißt. Im Gesamttext (Überlieferung) wechselt dieser "Protagonist" nicht so häufig, wie das Subjekt. Das Subjekt kann schon in jedem folgenden Satz eines Textes wechseln, während das Textsubjekt (Person) jedoch beibehalten bleibt.

Insofern kann auch ein redaktionell behandeltes "Waldsterben" oder das Bruttosozialprodukt eine Person (das Thema / der Protagonist) sein - ebenso, wie etwa in den Mythen der "Frühling", die Liebe, der Hass oder die Fruchtbarkeit. Allerhöchste Person war aber immer diejenige, die alles "Personal" in einen Zusammenhang (auf eine gemeinsame Bühne) gebracht hat, und sich für diesen Zusammenhang verantwortete. Diese Person war "Gott" oder "Logos".

Einigermaßen kompliziert wäre allerdings, noch zu klären, warum es der Personen-begriff nicht bis in die lateinisch konfigurierte Grammatik geschafft hat (wie sie auch hierzulande verwendet wird). Das hängt aber sicherlich damit zusammen, dass die Römer (Patrizier) den Begriff "persona" schon zur Bezeichnung ihres "Personals" (Gesinde, Sklaven, Bedienstete) verwendet haben.

Sicher ist jedenfalls, dass "Personen" nicht zwangsläufig "Hand und Fuß" haben oder Ähnlichkeit mit Affen haben müßten. Das hatten allerdings schon einige Philosophen griechischer Antike in den falschen Hals bekommen. Die meinten, wenn Kühe Götter verehren würden und malen könnten, würden sie die Götter wie Kühe malen. Wenn "Kühe" soviel wie "Dumme", Idioten (I-diota = ohne Deus / ohne Volk) oder Atheisten heißen sollte, stimmt das natürlich - ansonsten aber nicht.

Hier greift eigentlich das "Bilderverbot" (das die Katholiken etwas eingeschränkt haben), wonach sich der Mensch keine Vorstellungen (Bildnisse) von den Dingen "im Himm-el" (= im Heim / Geheimen) machen sollten. Aber schon Moses hatte dagegen verstoßen, denn er verzierte die Bundeslade mit zwei "Skulpturen" die Engel darstellten.

Berühmte Resultate aus Verstößen gegen dieses Verbot ist besipielsweise der heutige Gebrauch des Ausdruckes "Himmel" von Seiten der Meteorologen und aller, die in ihrem Sinne "schulisch" unterrichtet werden. Christus: "Wären aber die Wolken der Himmel (das Königreich), wären die Vögel schon vor euch dort, ..."
#3
(23-04-2015, 12:15)Alexander Leibitz schrieb: Die Personifizierung Gottes oder des Seins ist ganz unproblematisch - eher zu empfehlen. Denn deutsche Juristen personifizieren auch Vereine und Institutionen zu "Personen" (jurist. Person), weil Personifizierung und Anthropomorphisierung nicht dasselbe bedeuten.
"Die juristische Person bezeichnet eine selbständige Organisation"    
Gott oder Seins  sind keine Organisation
(23-04-2015, 12:15)Alexander Leibitz schrieb: Muslime personifizieren zum Beispiel Väter, Mütter und Söhne (Nachfolger), und Zoologen / Psychologen personifizieren Menschen, "Psyche" und Affen.

Na ja, als was personifizieren Christen, Hindus, Budhisten .... ihre Väter, Mütter und Kinder?


(23-04-2015, 12:15)Alexander Leibitz schrieb: Insofern kann auch ein redaktionell behandeltes "Waldsterben" oder das Bruttosozialprodukt eine Person (das Thema / der Protagonist) sein - ebenso, wie etwa in den Mythen der "Frühling", die Liebe, der Hass oder die Fruchtbarkeit.
So ganz stimmt das wohl nicht, Für Waldsterben und Bruttosozialprodukt sind viele Personen zuständig, für Frühling keine Person für Liebe, Hass, Fruchtbarkeit sind es schon mindestens zwei. Um aber geistigen Dünnsch..ß zu erzeugen genügt eine Person.

(23-04-2015, 12:15)Alexander Leibitz schrieb: Allerhöchste Person war aber immer diejenige, die alles "Personal" in einen Zusammenhang (auf eine gemeinsame Bühne) gebracht hat, und sich für diesen Zusammenhang verantwortete. Diese Person war "Gott" oder "Logos".
Aha, dein Gott oder Logos war allso weiblich?


(23-04-2015, 12:15)Alexander Leibitz schrieb: Einigermaßen kompliziert wäre allerdings, noch zu klären, warum es der Personen-begriff nicht bis in die lateinisch konfigurierte Grammatik geschafft hat (wie sie auch hierzulande verwendet wird). Das hängt aber sicherlich damit zusammen, dass die Römer (Patrizier) den Begriff "persona" schon zur Bezeichnung ihres "Personals" (Gesinde, Sklaven, Bedienstete) verwendet haben.
Solltest du es nicht mit mitbekommen haben, der Personen-begiff ist auch in der Neuzeit angekommen.
(23-04-2015, 12:15)Alexander Leibitz schrieb: Berühmte Resultate aus Verstößen gegen dieses Verbot ist besipielsweise der heutige Gebrauch des Ausdruckes "Himmel" von Seiten der Meteorologen und aller, die in ihrem Sinne "schulisch" unterrichtet werden. Christus: "Wären aber die Wolken der Himmel (das Königreich), wären die Vögel schon vor euch dort, ..."

Ein dummer Spruch ohne das Wissen der heutigen Zeit.

Da ja Gott nicht da war um seinen Sohn zu retten, Vielleicht war er in den Unendlichkeiten des Alls unterwegs und kam einem Schwarzen Loch zu nahe welches ihn einsaugte und erst bei nächten Urknall wieder freigibt.
#4
(23-04-2015, 12:15)Alexander Leibitz schrieb: Hier greift eigentlich das "Bilderverbot" (das die Katholiken etwas eingeschränkt haben), wonach sich der Mensch keine Vorstellungen (Bildnisse) von den Dingen "im Himm-el" (= im Heim / Geheimen) machen sollten. Aber schon Moses hatte dagegen verstoßen, denn er verzierte die Bundeslade mit zwei "Skulpturen" die Engel darstellten.

Berühmte Resultate aus Verstößen gegen dieses Verbot ist besipielsweise der heutige Gebrauch des Ausdruckes "Himmel" von Seiten der Meteorologen und aller, die in ihrem Sinne "schulisch" unterrichtet werden. Christus: "Wären aber die Wolken der Himmel (das Königreich), wären die Vögel schon vor euch dort, ..."

Wenn man sich so die Bibel genauer anschaut, dann war es doch "Gott" selbst, der vorgegeben hat, wie die Bundeslade konstruiert werden sollte. Aber dem kann man nachsehen, weil es einen historischen Moses wie ihn die Bibel zu überliefern weis, wohl auch nie wirklich gegeben hat.

Und ansonsten scheint der Himmel blau, obwohl er eigentlich schwarz ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#5
(23-04-2015, 12:15)Alexander Leibitz schrieb: Sicher ist jedenfalls, dass "Personen" nicht zwangsläufig "Hand und Fuß" haben oder Ähnlichkeit mit Affen haben müßten. Das hatten allerdings schon einige Philosophen griechischer Antike in den falschen Hals bekommen. Die meinten, wenn Kühe Götter verehren würden und malen könnten, würden sie die Götter wie Kühe malen. Wenn "Kühe" soviel wie "Dumme", Idioten (I-diota = ohne Deus / ohne Volk) oder Atheisten  heißen sollte, stimmt das natürlich - ansonsten aber nicht.

Ob das jetzt Atheisten als Personen auch so "persönlich" nehmen, wie du es ihnen unter jubeln möchtest, wage ich zu bezweifeln.
Ein Idiota  ist nach seiner Bezeichnung ein Mensch, welcher entweder gar nicht, oder NUR nach seinem Eigenwillen versteht, was er zu verstehen wollen meint. Immerhin gibt es unter den Atheisten auch keine solche Idioten, die sich und andere für mehr Gerechtigkeit auf Erden selber in die Luft jagen, um schneller in die Hölle zu kommen.. Icon_cheesygrin

Redewendungen und Sprachen überhaupt, sind ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess. Vieles wofür einstmals  dein definierter Begriff verwendet worden ist, gibt es heute nicht mehr und somit wurde dem in der Sprache weiterhin verwendeten Begriff eine völlig andere Sinnbedeutug zugewiesen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#6
(23-04-2015, 12:15)Alexander Leibitz schrieb: Die Personifizierung Gottes oder des Seins ist ganz unproblematisch - eher zu empfehlen. Denn deutsche Juristen personifizieren auch Vereine und Institutionen zu "Personen" (jurist. Person), weil Personifizierung und Anthropomorphisierung nicht dasselbe bedeuten.

Was ist denn das für ein sachliches Gottesbild.
Ich hab da was Schöneres
"Von dem Augenblick an, da Gott Israel aus Ägypten erlöste, damit es Sein Volk sei, hatte Er Seinen Wunsch mitgeteilt, in ihrer Mitte zu wohnen. Doch unter den damaligen Umständen, musste Er sich in Feuer und Wolken und furchtbare Majestät hüllen und der Mensch hatte Abstand zu wahren. Das war bei Mose und Aaron und seinen Söhnen so, das war auch bei Salomo so als der Tempel vollendet war und die Priester doch nicht eintreten konnten, solange die Herrlichkeit des Herrn das Haus erfüllte. Es war einerseits Nähe, andererseits aber Distanz.

Wir schlagen das Neue Testament auf und alles hat sich geändert, denn wir werden sofort mit Jesus bekannt gemacht, der der Emmanuel ist, was übersetzt heißt: „Gott mit uns.“ Das ist etwas völlig Neues. Der, der einst in dem verzehrenden Feuer auf dem Sinai wohnte, wohnte jetzt in vollkommener Menschheit und demütiger Gnade unter den Menschen. Der, der Licht ist und ein unzugängliches Licht bewohnt, war jetzt in einer Weise erschienen, die die durchdringenden Strahlen Seiner Herrlichkeit so milderte, dass menschliche Augen sie erfassen konnten. "
http://www.bibelstudium.de/index.php?art...%2C+in+uns

So ist er doch viel süßer.
#7
(23-04-2015, 21:11)Geobacter schrieb: Wenn man sich so die Bibel genauer anschaut, dann war es doch "Gott" selbst, der vorgegeben hat, wie die Bundeslade konstruiert werden sollte. Aber dem kann man nachsehen, weil es einen historischen Moses wie ihn die Bibel zu überliefern weis, wohl auch nie wirklich gegeben hat.

Und ansonsten scheint der Himmel blau, obwohl er eigentlich schwarz ist.


Woraus sollte denn hervorgehen, dass die Bibel einen "historischen" Moses zu überliefern wisse (oder einen solchen behauptet)?

Sowas kann nur einer herauslesen, der ganz grundsätzlich nur das herausliest, was er per selbst-fabrizierter Nominaldefinitionen hineinliest. Das passende Sprichwort kennst du vermutlich: "Wenn nur ein Esel in ein Buch hineinschaut, schaut auch nur ein Esel wieder heraus". Und an anderer Stelle hast du ja schon durchblicken lassen, dass dir die logische Deutung des Vokabulares nicht behagt.

Der Maßstab, der von dir hier angelegt wird, heißt ja "Deutsches Wörterbuch", worin jedoch NICHT steht, was diese Wörter früher bedeuteten oder "an sich" bedeuten, sondern nur, was sie heute per (neuester) Definition (und Unsitte) bedeuten. Etymologisch betrachtet ist "Engel" (< Eng-fassung) ein Synonym des "Terminus" und somit Teil der mithilfe mehrerer Termini verfaßten "Gebote" oder Botschaften. Cherubim oder (lat.) Seraphim sind solche Termini.

Wie sieht das aus, auf einer Bundeslade, und bitte wie sieht ein "historischer" Gott (nebst "historischem" Teufel) aus, der solche Anweisungen gibt? Wolltest du uns die Bibel vielleicht als einen literarisch "historisch und a-historischen Hypriden" verkaufen, oder suchst du dir die ein oder andere Interpretation halt immer so aus, wie's dir gerade in den Kram paßt?
#8
Wo steht denn was Worte früher bedeuteten und was ist daran logisch.
Wäre ja auch interessant zu wissen was man zu einem früheren Wort heute sagt.
Oder was vergessene Begriffe mal bedeutet haben, oder das gleiche Wort
in anderen Sprachen, natürlich auch im Vergleich zu früher.
Oder was das gleiche Wort für verschiedene Bedeutungen hat in der gleichen Sprache
und in anderen.
Schönes Hobby das alles zusammenzupuzzeln.
Nützt aber nicht viel und braucht man auch nicht wenn man ein Auto kaufen will.
Kein Wunder das manche sich nicht verständigen können wenn sie sich schon
in der Sprache verheddern, geil was.
Zumindest sollte man die Wortbildungs-Regeln für Determinativ-Komposita im Deutschen
beherrschen.
Na ich geh dann mal umzu.
#9
@Harpya:

Tja nun - auch du hast inzwischen ausreichend deutlich kungegeben, dass Aussagen (Deutungen) der Form A=B "logisch", bzw. einfach hinzunehmen seien, obwohl Aristoteles ("Metaphysik") und Stoiker (Zenon) erklärten, dass das eben nicht hinzunehmen sei, weil genau das "unlogisch" (nicht schlüssig und nicht "etymologisch") ist. Die Differenz zwischen A und B oder zwischen D und 1/3A ist zu groß um noch "schlüssig" genannt werden zu können.

Das checkst du aber nicht, und deshalb brauchst du dich auch gar nicht erst um eine Deutung biblischer Texte bemühen. Nach deiner Logik steht ja zwar Bibel drauf, aber eben das könne ja auch "50 kp" bedeuten - eben ganz wie's dem allerhöchst wechselhaften Belieben der Harpya entspricht.

Also "prirdi", denn nach dem ich einige Buchstaben deines Komentares gegen "2/3C", "Satan" und "50 kp" ausgetauscht habe, war davon nur ganz unverständliches Kauderwelsch übrig. Darauf kann man nur mit selbiger Ironie (Borniertheit) antworten. Bleiben wir also einfach dabei:

Wie Zeichenfolgen zu deuten sind, oder was diese "an sich" bedeuten, steht NIRGENDWO geschrieben - jedenfalls nicht für dich, denn du liest oder verstehst ja "Aua", wo B, Mensch oder C geschrieben steht.
#10
Erklär doch mal geh umzu, gängiges Deutsch solange man Bremer ist.
Was ist denn schlüssig, das Spaltmass.
Ich versuch ja auch einen sittlichen Nährwert in dein Worttgewürfel reinzubekommen,
da ist ja ein Kategoriefehler am anderen.
Wie Zeichenfolgen , zB Verse der Bibel zu deuten sind steht millonenfach geschrieben.
Was ist denn Bibel, göttliche Verkündung oder Notierung von Lagerfeuermythen der Altvorderen.
Was ist checken für Ältere, also am Flughafen check ich ein oder aus.
Wie checkst du denn so rum ?
Natürlich ist mein Belieben wechselhaft, wenn du immer noch so wie im Sandkasten
handelst, na ja.
Das Ironie= Bornierheit ist, nun einsame Sonderauffassung.
Wie überlebst du eigentlich so,noch bei Mutti.
#11
(24-04-2015, 13:47)Alexander Leibitz schrieb: Wie Zeichenfolgen zu deuten sind, oder was diese "an sich" bedeuten, steht NIRGENDWO geschrieben - jedenfalls nicht für dich, denn du liest oder verstehst ja "Aua", wo B, Mensch oder C geschrieben steht.
Da du ja scheinbar in der Lage bist Zeichenfolgen zu deuten bitte ich dich mir doch mal folgende Zeichenfolgen zu erklären:
1. Zeichen
2. Wahrnehmung
3. Verstehen
4. Geschrieben
5. Gesprochen
#12
(23-04-2015, 21:11)Geobacter schrieb: Wenn man sich so die Bibel genauer anschaut, dann war es doch "Gott" selbst, der vorgegeben hat, wie die Bundeslade konstruiert werden sollte. Aber dem kann man nachsehen, weil es einen historischen Moses wie ihn die Bibel zu überliefern weis, wohl auch nie wirklich gegeben hat.

Und ansonsten scheint der Himmel blau, obwohl er eigentlich schwarz ist.

(24-04-2015, 11:54)Alexander Leibitz schrieb: Woraus sollte denn hervorgehen, dass die Bibel einen "historischen" Moses zu überliefern wisse (oder einen solchen behauptet)?

Sowas kann nur einer herauslesen, der ganz grundsätzlich nur das herausliest, was er per selbst-fabrizierter Nominaldefinitionen hineinliest. Das passende Sprichwort kennst du vermutlich: "Wenn nur ein Esel in ein Buch hineinschaut, schaut auch nur ein Esel wieder heraus". Und an anderer Stelle hast du ja schon durchblicken lassen, dass dir die logische Deutung des Vokabulares nicht behagt.


Zuerst mal bin ich Südtiroler italienischer Muttersprache, aber kann auch recht gut deutsch und ganz auch ohne logische Deutung des Vokabulars. Bezüglich des Esels, darfst du dir auch selber mal an den Kopf greifen!!
(24-04-2015, 11:54)Alexander Leibitz schrieb: Der Maßstab, der von dir hier angelegt wird, heißt ja "Deutsches Wörterbuch",
Welcher Esel will das jetzt schon wieder mal aus dieser anderen Stelle heraus gelesen haben?
(24-04-2015, 11:54)Alexander Leibitz schrieb: worin jedoch NICHT steht, was diese Wörter früher bedeuteten oder "an sich" bedeuten, sondern nur, was sie heute per (neuester) Definition (und Unsitte) bedeuten.
Du merkst wirklich nicht, was du da für einen Blödsinn verzapfst?
(24-04-2015, 11:54)Alexander Leibitz schrieb: Etymologisch betrachtet ist "Engel" (< Eng-fassung) ein Synonym des "Terminus" und somit Teil der mithilfe mehrerer Termini verfaßten "Gebote" oder Botschaften. 
Wie war das noch mit dem Esels-Sprichwort?
Und überhaupt, wen interessiert das? Für mich ist jede nette und hübsche Frau ein Engel. "Sei und angelo" übers. "du bist ein Engel" ist hier bei uns auch ein sehr häufig verwendeter "Titel für jemanden, der einem einen großen Gefallen getan hat...




(24-04-2015, 11:54)Alexander Leibitz schrieb: Cherubim oder (lat.) Seraphim sind solche Termini.
Nach welcher historischen Quelle?




(24-04-2015, 11:54)Alexander Leibitz schrieb: Wie sieht das aus, auf einer Bundeslade, und bitte wie sieht ein "historischer" Gott (nebst "historischem" Teufel) aus, der solche Anweisungen gibt? Wolltest du uns die Bibel vielleicht als einen literarisch "historisch und a-historischen Hypriden" verkaufen, oder suchst du dir die ein oder andere Interpretation halt immer so aus, wie's dir gerade in den Kram paßt?
Pollenta mit Sose.. Oder: "Wenn nur ein Esel in ein Buch hineinschaut, schaut auch nur ein Esel wieder heraus"
Übertragen wir das Buch einfach mal auf meinen Beitrag, dann passt der Spruch.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#13
@Geobacter:

Von dir kommen auf eine Kritik an deiner Kritik auch immer nur "ausweichende" Widerreden - "Bla-bla-bla ..." Hast du was zu "verschleiern"?

Also - woraus (aus welchen Texstellen / Ausdrücken, die nicht auch in den Geschichten von Gagamel und den blauen Schlümpfen vorkommen würden) schließt du, dass die Bibel "historische" Personen zu überliefern wisse (oder solche behauptet)?


@Wilhelm: An einer Antwort auf deine Frage arbeite ich noch, denn ich möchte diesmal (wenn überhaupt) in etwas kleineren Schritten (also gründlicher) vorgehen, um mir nicht wieder nur "Pauschal-absagen" auf Erläuterungen größeren Umfanges einzuhandeln. Das nervt nämlich. Ich würde die Frage also ganz gerne in einer eher minutiös gestaffelten Folgeschluß-verkettung oder in "Etappen mit Rückmeldung" beantworten, um besser erkennen zu können, wo die Nachfolge abreißt, denn wenn dieser Abriß nicht zu "kitten" ist, kann mir alles noch nachfolgende schon sparen.

Für dies muß ich mir die Sache aber auch selbst noch etwas besser "gegliedert" vor Augen führen, und das würde eben auch in der weiteren Fortsetzung etwas länger gehen. Drum kommt das erste Stück frühesten morgen Nachmittag oder Abend (vielleicht auch erst übermorgen - halt je nachdem wie ich "ab jetzt" dazu komme, den Stoff zu sortieren). Es ist nicht wirklich viel Stoff, aber immerhin "heikler" Stoff, der auch in der Scholastik für harte Kontroversen und (unaufgelöste) Mißverständnisse sorgte. Drum ...
#14
@Geobacter:

Aha - du bist also eigentlich Südtiroler, verstehst aber trotzdem Deutsch, allerding NICHT aufgrund logischen Schließens, sondern eher aufgrund "göttlicher Eingaben", bzw. doch aufgrund von Rückfragen bei so wandelnden "Wörterbüchern" wie etwa Standard-deutschen mit Stock und Hut?

Jemand der sich vor dir als "Deutscher" ausgibt, könnte dir bezüglich deutschen Übersetzungen also allesmögliche "weismachen", während du Widersprüche im Vergleich mit den Übersetzungen anderer oder "echter" Deutscher nie merken tätest?

Ich meine, aufgrund deiner Erklärungen gäbe es ja überhaupt keinen Grund dafür, an der Existenz von "Engeln" zu zweifeln - hast ja selbst schon welche gesehen. Ich weiß aber jetzt schon, dass auch daraufhin wiederum drei "wenn & aber" und "doch-nicht-sondern-andersrum-mit-Umkehrschluß" kommen.
#15
Wenn nicht augenblicklich zum Thema zurück gefunden wird, machen wir diesen Thread dicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Subjektivistische Weltsicht und Religion Reklov 51 20859 25-08-2021, 08:30
Letzter Beitrag: petronius
  Führt Moral zur Religion? Bion 174 232388 23-07-2020, 23:29
Letzter Beitrag: Holmes
  Gott, Realität oder Fiktion? Ekkard 44 48022 10-01-2019, 22:00
Letzter Beitrag: Holmes

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste