(14-06-2014, 15:44)Geobacter schrieb: Die Möglichkeiten des freien Entscheidens sind für den Einzelnen sehr begrenzt und nicht auf alle gleich verteilt.
Der "Wille" kommt vom "Wollen"! Was dann "logischerweise" auch heißt, dass der Mensch gar nicht in der Lage ist, immer zu tun, was er will. Sehr richtig und da sind Gläubige klar im Nachteil.
Die Möglichkeit einen freien Willen überhaupt zu erkennen und auszuleben sind sehr unterschiedlich verteilt
Ich war ja nunauch schon in afrikanischen Landsrichen der praktisch noch sehr alten Lebensweisen.
Vorwiegend islamisch. Kein Strom, kein Radio, keine Maschinen, keine Eisenpflüge, keine Zeitungen,
rudimentäre medizinische Versorgung und auch die nur gegen nicht vorhandenes Geld.
Ein Gebetshaus für mehrere Dörfer. Die Leute sind nie irgendwohingekommen, kennen nur eine Religion
die war schon immer, Allah ist klar war immer so, hat auch nie einer was anderes behauptet
und das Leben war auch immer so, gerade so das Lebensnotwendige, mit Glück mit einem Esel unterstützt,
aus der kargen Scholle kratzen. Manche kennen seit Generationen nur ihre Ziegenherde und Olivenbäume,
die haben oft noch Zelte und nur einen kleinen Steinbau für Versammlungen.
Praktisch Analphabeten.
Dominiert und entschieden wird das Gemeinschaftsleben vom örtlichen Glaubensvertreter.
Was sollen die Menswchen wollen, woher sollen sie wissen was alles möglich ist.
Da ist nichts mit freier Entscheidung wie das Leben abläuft, es gibt nur Notwendigkeiten.
Trotzdem hatte ich nie den Eindruck das die Leute unglücklich wären oder mit dem Leben haderten.
Wir haben hier echte Luxusdiskussionen.
Dürfte seltener werden gibts aber noch verbreitet in Afrika.
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(03-05-2015, 15:49)Harpya schrieb: Sehr richtig und da sind Gläubige klar im Nachteil.
Die Möglichkeit einen freien Willen überhaupt zu erkennen und auszuleben sind sehr unterschiedlich verteilt
... Ob in armen oder reichen Ländern. Das Prinzip ist das Gleiche.
Auch in Afrika gilt: Die Entscheidungen, die ein Mensch trifft, bestimmen sein Schicksal. Es gibt genug Beispiele dafür, wie Menschen es Aufgrund ihrer Entscheidungen geschafft haben, diesen Kreislauf des Elends zu durchbrechen.
Ein Mann erzählte aus seiner Kindheit. Er brauchte neue Schuhe. Papa putzte die Schuhe. Da schaut schon der große Zeh raus. Papa schwärzt den Zeh. Was hat der Sohn gelernt? Es gibt immer eine Lösung.
Oft sind solche Probleme auch hausgemacht. Da wird die Wäsche zum Trocknen über Stacheldraht gehängt, oder die Saat wird da ausgebracht, wo Hühner sie wegpicken usw. Das sind im Grunde Bildungsprobleme. Da wird nicht nachgedacht. Solche Probleme haben wir auch hier in Deutschland. Auch im hauswirtschaftlichen Bereich.
Der Friede fängt in dir an
Dein freier Wille hat kaum was damit zu tun was ich damit so meine.
Wenn du es als freien Willen betrachtest gegen eine Wand zu laufen,
kann man tun, das hat aber mehr was mit ärztlicher Hilfe zu tun.
Auch wenn freier Wille unmöglich ist ist das mehr krankhaft.
zB höher zu hüpfen als man kann.
Dann hat Gott aber auch keine freien Willen,
kann er etwas schaffen was er nicht heben kann.
Mit ziemlich idiotischen Definitonen kommt man nicht gerade weiter.
Auch ein Glaube an einen Gott ist ziemlich dämlich trotzdem laufen viele so einem Alien
angeblich aus freiem Willen nach, obwohl er nur auf Erzählungen und Vorstellungen beruht,
wie das Spaghettimonster.
Dann mag es eben intelligenten freien Willen geben und gläubigen.
Dürfte auch schwierig sein aus freiem Willen Mormone zu bleiben,dem Islam beizutreten und zu saufen.
Wäre aber konstruierbar wenn die Mormonen geschlossen zum Islam übertreten und dann trinkende schlechte Muslime sind.
Da ist Gott barmherzig nehme ich an.
Es ist ja ein alter, erfolgreicher Trick jemand etwas so zu vermitteln, das er eine Entscheidung als seinen freien Willen betrachtet,
davon leben Religionen. Man muss nur den richtigen Trigger finden.
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(03-05-2015, 17:19)Harpya schrieb: ...
Dann hat Gott aber auch keine freien Willen,
kann er etwas schaffen was er nicht heben kann.
Mit ziemlich idiotischen Definitonen kommt man nicht gerade weiter.
... Das ist nur ein Kopfproblem. Ich bin ziemlich erdverbunden und vertrete die Meinung, dass eine Religion alltagstauglich sein muss. Ich lebe im hier und im heute. Da kümmern mich philosophische Probleme, die nur im Denken bestehen, nicht.
In den armen Ländern hungern und verhungern Menschen. Was ist gegen den Hunger zu tun? Oder gegen die schlechten Zähne dort? Welche Entscheidungen treffen wir hier, um es den Menschen dort leichter zu machen?
Der Friede fängt in dir an
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(03-05-2015, 17:58)Berliner schrieb: Das ist nur ein Kopfproblem. Ich bin ziemlich erdverbunden und vertrete die Meinung, dass eine Religion alltagstauglich sein muss. Ich lebe im hier und im heute. Da kümmern mich philosophische Probleme, die nur im Denken bestehen, nicht.
Kopfproblem ist das Stichwort. Philosophischen Denken ist ebenso wie de Religion ein Kopfproblem.
Da wir jetzt und hier leben, sollten wir auch an jetzt und hier sowie an die Zukunft denken.
Philasophisches ebenso wie Religion bringt hier nämlich gar nichts.
(03-05-2015, 17:58)Berliner schrieb: Das ist nur ein Kopfproblem. Ich bin ziemlich erdverbunden und vertrete die Meinung, dass eine Religion alltagstauglich sein muss. Ich lebe im hier und im heute. Da kümmern mich philosophische Probleme, die nur im Denken bestehen, nicht.
Für wen alltagstauglich, wenn man seinen Alltag einer Religion unterwirft, kann Maoismus auch.
Auch reine Sachzwänge.
Religion sollte besser auf den Alltag eingehen, da haperts aber gewaltig.
Na mit einiger Verspätung tut sie das ja in Minischritten,
weil sonst alle weglaufen, wär auch sonst schlecht für die Kasse.
Manche die wie Jesus leben wollten benutzen ja auch Handys und Strom.
(03-05-2015, 20:30)Harpya schrieb: Manche die wie Jesus leben wollten benutzen ja auch Handys und Strom. Wie Jesus leben hat doch nichts mit Alltagsgegenständen zu tun.
Wie Jesus leben ist einfach Gott ehren und den Nächsten lieben.
Das nur dein Hund dein Nächster ist, liegt an dir.
Dazu braucht man keine Jungfraumama.
Angeblich machen das Millionen aus dem Stand.
Mein Hund schläft nicht im Bett, da liegt was anderes an mir,
kann ich manchmal garnicht leiden, aber alles hat seine Qualitäten.
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Was bitte hat das mit "freiem Willen" zu tun. Bitte immer Thema im Auge behalten.
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(03-05-2015, 17:58)Berliner schrieb: (03-05-2015, 17:19)Harpya schrieb: ...
Dann hat Gott aber auch keine freien Willen,
kann er etwas schaffen was er nicht heben kann.
Mit ziemlich idiotischen Definitonen kommt man nicht gerade weiter.
... Das ist nur ein Kopfproblem. Ich bin ziemlich erdverbunden und vertrete die Meinung, dass eine Religion alltagstauglich sein muss. Ich lebe im hier und im heute. Da kümmern mich philosophische Probleme, die nur im Denken bestehen, nicht.
Das Hier und Heute ist aber nur eine Illusion aus vielen Informationen auf einer einzigen Zeitebene..zusammengefasst
Wenn du beispielsweise Abends in den Himmel schaust, dann siehst du ein scheinbar reales und geordnetes Bild des Weltalls..
Aber das Licht-Bild des nächsten Sterns neben dem Mond, ist schon um die 40 Jahre alt.. Manche LICHT-BiLder neben diesem nächsten noch sehr nahen Stern, sind schon bis zu mehrere Hunderte Millionen Jahre alt.. Viele Licht-Bilder neben diesen noch relativ jungen Lichtbildern von gerade ein paar Hundert Millionen Jahren, sind schon einige Milliarden Jahre alt..
und diese ganzen vielen Lichtinfomationen siehst auf einer einzigen Zeitebene zusammengefasst als große kosmische Ordnung, die gar nicht hier und heute ist. Vielleicht ist alles "Hier und Jetzt" immer nur etwas ganz Persönliches...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Philosophie ist die Grundlage jeder Veränderung und Wissenschaft oder aus welchen Erkenntnissen will der freie Wille Entscheidungen treffen?
Freier Wille ohne Konsequenzen wäre beliebig, wenn ich meinen Willen durchsetze muss ich mit den Konsequenzen leben können.
Sich mit seinem freien Willen hinter Strafen verstecken ist für mich lediglich bequem.
Dafür braucht es nicht zwingend menschliche Gesetze. Die Natur selbst zeigt doch die Grenzen bereits auf. Es gibt genügend Soldaten die im Einsatz andere Menschen töten, logischerweise ohne Konsequenzen der eigenen Gesellschaft befürchten zu müssen, nun es gibt genügend die hinterher Probleme haben, evtl. weil sie sich im Vorfeld nicht philosophisch mit ihrem handeln auseinander gesetzt haben. Ob etwas gut oder böse ist unterliegt dem Wandel der Zeit und der Gesellschaft. Abwägung von Gütern ist technokratisch nicht befriedigend zu lösen. Oder weshalb besteht ein Forum wie dieses überhaupt, ok manche haben evtl. den absoluten Glauben andere evtl. das absolute Wissen, der Rest wohl nur ihre persl. Sicht der Dinge eine Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit. Der freie Wille existiert, die Entscheidung ob man diesen mit den Konsequenzen durchsetzt oder versucht oder auch nicht obliegt jedem selbst eine einfache Güterabwägung. Möglicherweise kann dieses natürlich später auch anders bewertet werden.
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(03-05-2015, 17:58)Berliner schrieb: Das ist nur ein Kopfproblem. Ich bin ziemlich erdverbunden und vertrete die Meinung, dass eine Religion alltagstauglich sein muss. Ich lebe im hier und im heute. Da kümmern mich philosophische Probleme, die nur im Denken bestehen, nicht. Wenn du schreibst, Du lebst hier und Heute, so lebst du doch immer in der Vergangenheit.
Alle unsere Sinnesorgane geben Informationen ans Gehirn. Bis sie aber erst einmal da sind und verarbeitet werden können vergeht eine Zeit, so das das wirkliche Ereignis schon in der Vergangenheit liegt.
(03-05-2015, 17:58)Berliner schrieb: Das ist nur ein Kopfproblem. Ich bin ziemlich erdverbunden und vertrete die Meinung, dass eine Religion alltagstauglich sein muss. Ich lebe im hier und im heute. Da kümmern mich philosophische Probleme, die nur im Denken bestehen, nicht.
Kan eine Religion ja sein, stehe ja schlaue Sachen drin.
Man muss sich nur abgewöhnen das das was mit echten Göttern zu tun hat.
Die meisten Schicne Fiction Anhänger laben ja auch im realen hier und heute,
das Gott darin eine reale Größe spielt liegt nur am Verhalten von Gläubigen
und ihrem Wahn, nicht an einer Gotteswahrnehmuing an sich.
Manche glauben auch an sich aufrollende Fußnägel, unproblematisch, solange man nicht alles Mögliche drauf schiebt
und nicht behauptet , dafür kämpft jeder müsste die haben
Alexander Leibitz
Unregistered
Kann mir mal einer von euch beantworten, wie ein ausdrücklich "freier Wille" unfrei sein können soll?
Wenn das so weitergeht, eröffne ich demnächst den Thread: "Hat ein Viereck wirklich vier Ecken?"
Sicherlich kommt auch dann wieder so ein vermeintlich schlauer Atheist, um selbst das anzuzweifeln / zu leugnen: "Nein, das Viereck ist aus irgendwelchen Gründen NICHT viereckig, denn es heißt ja auch der "freie Wille" nur deshalb "freier Wille", weil er unfrei ist. So geht halt die Atheisten-logik.
(04-05-2015, 20:15)Alexander Leibitz schrieb: Kann mir mal einer von euch beantworten, wie ein ausdrücklich "freier Wille" unfrei sein können soll?
Du hast Probleme, jede Menge Gläubige, angeblich aus freiem Willen,
entscheiden sich dafür das die Weisheiten eines Buches ihr Leben bestimmen.
Aus freiem Willen bekehrt zu unfreiem Willen, man will nur noch das was da steht.
Machst doch sonst so auf intellektuell.
Unterordnung des Masochismus funktioniert ggenauso, meist aber nur temporär nach Absprache.
Sitzt du irgendwo im weltfremden Elfenbeinturm.
Wenn man Kindern die Vielfältigkeit der Welt vorenthält und nur nach einer Lehre indoktriniert
wird der propagierte "freie Wille" ad absurdum geführt.
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