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Wieder ein Fall von Kindesmissbrauch bei den Mormonen
#16
(14-06-2015, 01:19)Harpya schrieb: Fragt sich noch wo ein Kindesmissbrauch religös anfängt.
Bei den Juden denen die Christen ja entsproßen,
da wars schon so ab 9 mit der Geschlechtsreife.

In der Bibel steht das garnicht so genau.
Der Kindesmißbrauch fängt gewöhnlich da an, wo das Schamgefühl des Kindes verletzt wird. Also wenn man es zum Beispiel zwingt, sich zu entkleiden oder Dinge zu tun, die es normalerweise nicht tun würde. Der heutige Sexualkundeunterricht im Zeichen der Gender-Theorien könnte schon Kindesmißbrauch sein. Und es muß auch nicht geschlechtsreif sein, um mißbraucht zu werden.

In der Bibel steht mehr, als Du glaubst.
Der Friede fängt in dir an
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#17
(14-06-2015, 14:50)Berliner schrieb:
(14-06-2015, 12:42)Jutta schrieb: Schon der Gründer ein Polygamist und Päderast!
Ich glaube, Du hast was gegen Mormonen und unterstellst ihnen Unsittlichkeit. Das sind meist solche Leute, die etwas gegen die strenge Sittenlehre dieser Kirche haben. Da wird ihnen unterstellt, sie hielten sich selber nicht dran.

Joseph Smith war nie ein Päderast. Und mit einer Frau eine Ehe einzugehen, bedeutet nicht, mit ihr sexuell zu verkehren. Schon gar nicht mit einem Mädchen. Eine Ehe ist mehr als Sex. In unserer sexbesessenen Gesellschaft scheint man das vergessen zu haben. Es gibt auch heute noch Ehen, da leben die Paare wie Brüderchen und Schwesterchen zusammen.

Und was die Polygamie betrifft. Es gab sie noch in Deutschland in Form der morganistischen Ehe, als sie in Utah längst abgeschafft war.

Ich habe etwas gegen JEDE RELIGION, die ihre Mitglieder belügt, betrügt, manipuliert, und missbraucht! Du sprichst die "hohen sittlichen Maßstäbe" der Mormonen an. Ist es ein solcher Maßstab, ein Kind aus dem Haus rauszuwerfen, weil es homosexuell ist? Ist es ein solcher sittlicher Maßstab, der Päderasten in ihren Reihen beschützt, die Opfer aber verhöhnt? Ist es ein "hoher sittlicher Maßstab" Fälle von Kindesmissbrauch nicht den Behörden zu melden, und von den Opfern Schweigen zu verlangen, andernfalls werden sie exkommuniziert? Ist es solch ein "hoher sittlicher Maßstab", dass Kinder geschlagen werden dürfen, oder zu Tode kommen, wie das Pflegekind in Wuppertal?
Steck dir deine "hohen sittlichen Werte" sonstwohin.
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#18
(14-06-2015, 15:02)Ulan schrieb: Worum es Gerlinde hier ging war aber der Umgang mit solchen Dingen. Die Vertuschung war das, was bei der Katholischen Kirche unangenehm auffiel, und dasselbe ist es hier. Da sind wohl aehnliche Mechanismen am Werk wie in vielen "Schicksalsgemeinschaften". "Nestbeschmutzung" wird oft als schlimmer eingestuft als die Vergehen selbst. Das ist in einer offenen Gesellschaft natuerlich inakzeptabel.

Es waere aber schoen, wenn die Diskussion auf dieser Ebene verbleiben wuerde.

Nebenbei, ich heiße Jutta, nicht Gerlinde. Aber du hast recht! Es ging mir nicht darum, dass so etwas geschieht, denn es geschiet leider überall. Sondern darum, wie damit umgegangen wird. Die Mormonen stellen sich oft so dar, als wären sie die besseren Menschen, die wahrerern, die vollkommeneren Christen. Es ist ihnen unmöglich, Fehler einzugestehen, weil es das Gesamtbild ihrer Kirche stört. Doch, wie ein befreundeter Pastor einmal sagte: "Wo Menschen zusammen sind, da menschelt es halt, und wir können froh sein, wenn es nicht teufelt".
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#19
(14-06-2015, 15:12)Berliner schrieb:
(14-06-2015, 01:19)Harpya schrieb: Fragt sich noch wo ein Kindesmissbrauch religös anfängt.
Bei den Juden denen die Christen ja entsproßen,
da wars schon so ab 9 mit der Geschlechtsreife.

In der Bibel steht das garnicht so genau.
Der Kindesmißbrauch fängt gewöhnlich da an, wo das Schamgefühl des Kindes verletzt wird. Also wenn man es zum Beispiel zwingt, sich zu entkleiden oder Dinge zu tun, die es normalerweise nicht tun würde. Der heutige Sexualkundeunterricht im Zeichen der Gender-Theorien könnte schon Kindesmißbrauch sein. Und es muß auch nicht geschlechtsreif sein, um mißbraucht zu werden.

In der Bibel steht mehr, als Du glaubst.

Das ist falsch! Juristisch und psychologisch beginnt Kindesmissbrauch da, wo GEGEN DEN ERKLÄHRTEN WILLEN DES KINDES gehandelt wird. Ein kleines Beispiel:

Als ich klein war, kamen oft Freunde und Verwandte meiner Eltern zu Besuch. Meine Großeltern wollten mich immer umarmen und drücken, mich küssen und über meinen Kof streicheln. Ich wollte das nicht, sagte das oft. Und was sagten meine Eltern? "Nun sei ein braves Kind, und tu das, was Oma und Opa wollen". Da beginnt Kindesmissbrauch schon.
Gendertheorien haben nichts damit zu tun. Sie sind eher dazu geeignet, Kinder zu selbstständigen Menschen zu erziehen. Weil sie die Individualität fördern.
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#20
(14-06-2015, 15:12)Berliner schrieb: In der Bibel steht mehr, als Du glaubst.
Ja, jede Menge Icon_lol
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#21
(17-06-2015, 02:09)Harpya schrieb:
(14-06-2015, 15:12)Berliner schrieb: In der Bibel steht mehr, als Du glaubst.
Ja, jede Menge Icon_lol
Schön, dass Du das Wortspiel bemerkt hast :)
Der Friede fängt in dir an
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#22
Nicht all Christen waren Nazis, aber fast alle Nazis und ital./ung./rumän./engl. Faschisten Christen.

War der Vatikan nicht auch die größte Fluchthelferorganisation derselben ?
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#23
(17-06-2015, 09:46)Berliner schrieb:
(17-06-2015, 02:09)Harpya schrieb:
(14-06-2015, 15:12)Berliner schrieb: In der Bibel steht mehr, als Du glaubst.
Ja, jede Menge Icon_lol
Schön, dass Du das Wortspiel bemerkt hast :)

Die Bibel ist ein Buch, von Menschen der Antike für Menschen der Antike geschrieben. Menschen, die in ganz anderen Gesellschaftsformen lebten, als wir es heute tun.Man kann nicht ein zu eins übertragen. Auch ist vieles alegorisch gemeint. Und, oftmals widerspricht die Bibel sich selbst.
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#24
(17-06-2015, 11:33)Jutta schrieb: Die Bibel ist ein Buch, von Menschen der Antike für Menschen der Antike geschrieben. Menschen, die in ganz anderen Gesellschaftsformen lebten, als wir es heute tun.Man kann nicht ein zu eins übertragen. Auch ist vieles alegorisch gemeint. Und, oftmals widerspricht die Bibel sich selbst.

Das Problem ist ja, das sich jeder über die Zeit raussucht was da wie gemeint sein soll.
Warum gibts keine erklärte Bibel mit Hinweisen, "Achtung, Gleichnis, Allegorie, Symbolik..." ?
Weil noch keiner rausbekommen hat und obs nicht doch alles wörtlich ist.
Vieles ist ja rein sachlich falsch wie das Rebstockbeispiel, dann müssen die Schlussfolgerungen auch falsch sein.
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#25
(17-06-2015, 11:23)Harpya schrieb: Nicht all Christen waren Nazis, aber fast alle Nazis und ital./ung./rumän./engl. Faschisten Christen.

War der Vatikan nicht auch die größte Fluchthelferorganisation derselben ?

Genau! Die so genannte "Rattenlinie" beschützte Nazis, und brachte sie nach Mittel-und Südamerika. Apropos Nazis und Mormonen. Dazu gibt es im Internet einen sehr interessanten Artikel in Deutsch, geschrieben von der Lieblingsfeindin von Berliner, Gerlinde Kenkel. Ich zitiere:

Zitat:In einem Artikel, der in der liberalen Mormonenzeitschrift Sunstone erschien, schrieben Alan F. Keele und Douglas F. Tobler darüber:

"Hitler genoss mindestens soviel Beliebtheit unter deutschen Mormonen wie unter der Bevölkerung im Allgemeinen. Sein offenbarer Dynamismus und Selbstbewusstsein schienen einen Weg aus der Verwirrung und Schwäche der Weimarer Jahre zu zeigen. Außerdem, als 'gute Deutsche,' waren die Mormonen sich bewusst, dass Hitler legal an die Macht gekommen war... Einige Kirchenmitglieder sahen sogar Hitler als das Instrument Gottes, die Welt für das Millennium vorzubereiten. Äußerliche Parallelen wurden zwischen der Kirche und der Nazipartei mit ihrer Betonung auf der aktiven Beteiligung von jedem Mitglied gezogen... Die Lebenswichtigkeit der arischen Herkunft gab der genealogischen Forschung neue Bedeutung . Und der Führer selbst, der nicht trinkende und nicht rauchende Vegetarier, der unnachgiebig in seinem Wunsch nach absolutem Recht und absoluter Ordnung war, schien viele der grundlegendsten HLT-Vorstellungen zu verkörpern."

 
Die folgende Aussage stammt von Max Zimmer, einem Mormonen, dessen Aussage in der Deseret News, einer mormonischen Zeitschrift, in deren Ausgabe vom 24. November 1945, also Monate nach Ende des Krieges, erschien:

"Paul Kayser erwies sich als wahrer Vater der Heiligen (Selbstbezeichnung der Mormonen) in Elsass. In den ersten zwei Jahren der deutschen Besatzung hatte er als der Zweigpräsident in Strassburg harte Zeiten, weil viele der präsidierenden Brüder 100%ige Nazis waren, die während ihrer Besuche im Zweigen der Kirche versuchten, Nationalsozialismus statt des Evangeliums von Jesus Christus zu predigen. Die Heiligen wurden ermahnt, sowohl zuhause als auch in Kirchenversammlungen für den Führer zu beten, und ihn als Gesandten Gottes zu betrachten. Sie sagten, dass Hitler die Welt auf die Vereinigte Ordnung vorbereiten würde.

Diese Brüder müssen einige sehr dumme Dinge gesagt haben, und die Mitglieder wussten nicht immer, wie der wirkliche Standpunkt der Kirche war. Viele hatten den Eindruck, dass wir als eine Kirche für den Nationalsozialismus waren. Sie versuchten, den nazistischen Gruß mit den Lehren der Kirche zu verbinden, und zu beweisen, dass die nazistische Partei genauso organisiert wurde, wie die Kirche organisiert wurde. Sie sagten, dass der Führer dem Präsidenten der Kirche ähnlich war, und wir ihm folgen/gehorchen sollten. Der SS wurde mit dem melchizedekischen Priestertum (ein Priestertum der Mormonen), und die SA (Braunhemden) mit dem aaronischen Priestertum verglichen und gleichgestellt. Die Gauleiter wurden mit Pfahlpräsidenten gleichgesetzt, und die Blockwarte mit Heimlehrern usw. Es war gut, dass Bruder Kayser dort war. Er ließ sich nicht zum Nationalsozialismus bekehren, aber hielt eher an der eisernen Stange fest, und war schließlich im Stande, die Brüder zu veranlassen, ihn allein zu lassen und ihn seinen Zweig auf die richtige Weise führen zu lassen."
 
Schnell passten sich die Mormonen den neuen Machthabern und deren Regeln an. Im Gegensatz zu vielen anderen Kirchen und Sekten, wie z.B. die Zeugen Jehovas, die schnell die Macht der neuen Regierung zu spüren bekamen, lebten die Mormonen in relativer Ruhe. Als einer der letzten Organisationen, die von der NSDAP verboten wurden, gehörte die Pfadfinderorganisation der Mormonen im Frühling 1934 dazu, wie Jörg Dittberner, damals ein Mormone, in seinem Dissertationskonzept in der liberalen deutschsprachigen Mormonenzeitschrift Betrachtungen vom Winter 1998/99 (S. 37) schrieb. Missionare konnten, wie ihre Missionspräsidenten, ungehindert reisen, und viele äußerten sich in Publikationen und privaten Briefen in die Heimat mehr als positiv über die NSDAP und Hitler.
Wie Gerüchte von Mitgliedern aussagten, soll das Reichssicherheitshauptamt (Leiter war Adolf Eichmann) in mindest zwei Fällen die Mormonenkirche vor den Angriffen einiger Geistlicher beschützt haben, so auch Jörg Dittberner in seinem Artikel (S.37). Diese gleichlautenden Gerüchte stammen von einfachen Mitgliedern, die überrascht über die privilegierte Position der Mormonenkirche waren. Auch ein Senator Thomas aus den USA schien darüber sehr erstaunt zu sein, wie Jörg Dittberner in seinem Dissertationskonzept (S.37) berichtete.
In der Tat wollte niemand glauben, dass die NSDAP immer so mit den Mormonen umgegangen wäre. Zeitweise und lokal beschränkt, erlebten auch Mormonen und ihre Gemeinden repressive Maßnahmen, unter denen sie litten. Jedoch waren sie eher selten und lokal begrenzt. Quelle: xxxhttp://www.mormonen-wissen.de/Hitler-kommt-an-die-Macht.htm Mormonen-wissen.de
[/url]

Übrigens, besagte Internetseite hat viele Originaldokumente zum Mormonismus. Und, die Seite bringt den Beweis, dass Mormonenführer über ihre Kirche oft xxxhttp://www.mormonen-wissen.de/MORMONISCHES-L-Ue-GEN.htm lügen. Hier ein Zitat:


Zitat:Die Lüge:

 
Im Mai 1844 hielt Joseph Smith eine Predigt in Nauvoo:
 
[William Law] ist nach Carthage gegangen und schwor, dass ich ihm gesagt hätte, dass ich des Ehebruchs schuldig wäre. Dieses Geistige-Frauen-Zeug! Nun, ein Mann wagt es nicht, zu sprechen oder zu zwinkern, aus Furcht, deswegen angeklagt zu werden... Ein Mann fragte mich, ob das Gebot gegeben wurde, dass ein Mann sieben Frauen haben kann; und er [William Law] hat mich des Ehebruchs beschuldigt... Ich weiß nichts von dem, weshalb ich beschuldigt werde und ihr könnt meine Unschuld bezeugen, denn ihr kennt mich... Was für ein Ding ist das für einen Mann, beschuldigt zu werden, Ehebruch begangen und sieben Frauen zu haben, wo ich doch nur eine finden kann. Ich bin derselbe Mann und ebenso unschuldig wie vor vierzehn Jahren; und ich kann beweisen, dass sie alle Meineidige sind. (History of the Church 6:410-411)
 
Die Wahrheit:
 
Um den Mai 1844 hatte Joseph Smith mehr als dreißig Frauen geheiratet, nachdem er sie heimlich belehrte, eine Offenbarung von Gott bekommen zu haben, die ihm gebot, die „celestiale Ehe“ (Polygamie) zu praktizieren. Diese Offenbarung ist jetzt als Heilige Schrift in Lehre und Bündnisse, Abschn. 132, kanonisiert. Die Ehe- („Siegelungs-“) Zeremonien wurden im Geheimen durchgeführt, wobei einer von Smiths Kirchenkollegen amtierte. Ungefähr ein Drittel der Frauen hatte legale Ehemänner, die immer noch lebten. Die meisten dieser Frauen erklärten später, dass ihre Beziehung zum Propheten sexuellen Verkehr beinhaltete. Da keine dieser Eheschließungen unter den zivilen Gesetzen legal war, die damals in Kraft waren, waren alle diese Beziehungen ehebrecherisch. Einzelheiten finden Sie bei Todd Compton, In Sacred Loneliness: The Plural Wives of Joseph Smith, Salt Lake City 1998.
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#26
(17-06-2015, 11:23)Harpya schrieb: Nicht all Christen waren Nazis, aber fast alle Nazis und ital./ung./rumän./engl. Faschisten Christen.

War der Vatikan nicht auch die größte Fluchthelferorganisation derselben ?
Wundert mich nicht. Der Nationalsozialismus war im christlichen Abendland zu Hause.
Der Friede fängt in dir an
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#27
War das der Joseph , der mit den Goldplatten abgehauen ist ?
Ich denk mal der hat die eingeschmolzen und unauffällig in kleinen Portionen verkauft.
Wie will man den 30 Frauen finanzieren.
Schonmal die ganzen Binden, die waren doch wohl nicht dauernd schwanger
ab Menstruationsalter.
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#28
(17-06-2015, 11:33)Jutta schrieb: Die Bibel ist ein Buch, von Menschen der Antike für Menschen der Antike geschrieben. Menschen, die in ganz anderen Gesellschaftsformen lebten, als wir es heute tun.Man kann nicht ein zu eins übertragen. Auch ist vieles alegorisch gemeint. Und, oftmals widerspricht die Bibel sich selbst.

Ach so. Die 10 Gebote galten also nur für die Hebräer in der Wüste. Dann können wir ja fleissig morden, lügen und stehlen. Die Art, wie die Juden schrieben, ist wohlbekannt. Jesaja ist zeitlos und die Worte Christi haben heute noch Gültigkeit. Zwar haben die Propheten der Bibel für ihre Zeit geschrieben und zu den Problemen ihrer Zeit Stellung bezogen. So brauchte Moses keine Arche bauen und Noah die Hebräer nicht durch die Wüste führen. Trotz allem finden wir auch heute noch wichtige Prinzipien in der Bibel, die durchaus noch gültig sind.
Der Friede fängt in dir an
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#29
(17-06-2015, 11:49)Berliner schrieb: Wundert mich nicht. Der Nationalsozialismus war im christlichen Abendland zu Hause.

Und in Utah. Der Gemeindepräsident, der Helmuth Hübener ausschloss, war ein fanatischer Nazi. Nach dem Krieg zog er nach Utah, wo er lange Jahre als Fussballtrainer tätig war.Selbst mormonische SS-Leute fanden ihren Weg nach Utah. Dazu Nazis in Utah:


Zitat:Nazis in Utah


 
Deutschland hatte den 2. Weltkrieg begonnen, und ihn verloren. Die vier Siegermächte bestimmten über die Zukunft Deutschlands, etwas, was durch die schrecklichen Taten Nazideutschlands verursacht wurde. Deutschland lag, wie ein hilfloser Patient, am Boden. Die Siegermächte zwangen deutsche Einwohner, sich die Konzentrationslager in ihrer Nähe anzusehen, so dass diese die vielen Verbrechen sehen konnten, die im Namen der deutschen Nation verübt wurden. Nun hatten viele, die der Ideologie der Nazis geglaubt hatten, die Wahl:
 
    • Zu bekennen, sich geirrt zu haben (mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen, oder
 

    • alles zu leugnen, auch die eigene Beteiligung an den Verbrechen der Nazis.
 Die meisten entschlossen sich für das Leugnen und Verdrängen.
Die Deutschen, die als „unbelastet“ oder als „Mitläufer“ galten, erhielten einen „Persilschein“ als Entnazifizierungszertifikat. Auch Mormonen, die stramme und fanatische Nazis waren, erhielten solch einen Persilschein, weil andere, ebenfalls belastete Mormonen und Nichtmormonen, ihnen schriftlich bescheinigten (Vorraussetzung für den Persilschein), dass sie „unbelastet“ waren.
Wer solch einen Schein besaß, konnte ein Geschäft eröffnen, hatte kein Berufsverbot, und konnte Deutschland verlassen, auch, um nach Übersee auszuwandern.
Dadurch fanden einige vorher gläubige Nationalsozialisten, einige davon waren sogar in der SS gewesen, ihren Weg als Emigranten in die USA, vor allem nach Utah. Wobei bis zum heutigen Zeitpunkt nicht geklärt werden konnte, ob mit oder ohne Hilfe der Kirchenführer der Mormonen. Der folgende Fall ist ein Beispiel von vielen, wie belastete Mormonen in den USA, besonders in Utah, eine neue Heimat fanden. Pikant an diesem Fall jedoch ist, dass der Mann, um den es hier geht, exkommuniziert wurde, weil er für die Polygamie war, und eines gewaltsamen Todes starb.
Diese Aussagen über John Singer fand ich auf einer Internetseite über die Geschichte Utahs:
 
...(John) Singer was born to German immigrants. Singer's father, Hans, was part of the Nazi movement, and as Hitler and the Nazi movement rose in power, he moved his family back to Dresden in 1932. Singer's mother's religious preference was Mormon; therefore, his childhood was filled with conflict because his father forbade his mother to practice or teach her religious beliefs.(...)
Singer and his brother Harold were part of the Hitler Youth. Singer's father was drafted in 1940 and, before leaving, enrolled his sons in a school run by the Schutz Staffeln (SS).(...)
 
 
Übersetzung :
 
"... (John) Singer wurde als Sohn deutscher Einwanderer geboren. Der Vater, Hans, war ein Teil der Nazi- Bewegung, und als Hitler und die Nazi- Bewegung an die Macht kamen, zog er im Jahr 1932 mit seiner Familie zurück nach Dresden. Die religiöse Vorliebe der Mutter von Singer galt den Mormonen; deshalb war seine Kindheit von Konflikten erfüllt, weil sein Vater seiner Mutter verbot, ihren religiösen Glauben auszuüben oder zu unterrichten. (...)
Singer und sein Bruder Harold waren ein Teil der Hitlerjugend. Der Vater Singers wurde 1940 als Soldat eingezogen und schrieb, bevor er alle verließ, seine Söhne in eine Schule ein, die von der SS geführt wurde. (...)
 
Singer war Mitglid der SS, der „Schutz Staffel“. Was tat aber die SS in Hitlerdeutschland?
Hier ein Zitat aus Wikipdia:
 
Die Schutzstaffel der NSDAP (Abkürzung SS) wurde in der Weimarer Republik am 4. April 1925 als Sonderorganisation der NSDAP zunächst zum persönlichen Schutz Adolf Hitlers gegründet. Sie unterstand seit dem Reichsparteitag 1926 der Sturmabteilung (SA) und wurde nach dem vermeintlichen "Röhm-Putsch" 1934 zu einer eigenständigen paramilitärischen Organisation der NSDAP, die zugleich den parteiinternen „Polizeidienst“ ausübte. In der Zeit des Nationalsozialismus war die SS maßgeblich am Holocaust beteiligt und wurde nach 1945 als verbrecherische Organisation verboten.(...)
Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs verübten Teile der Waffen-SS allein und in Zusammenarbeit mit der Wehrmacht zahllose Kriegsverbrechen wie die Folterung und Ermordung von Kriegsgefangenen, Massenexekutionen von Zivilisten und die Vertreibung zahlreicher Menschen aus den besetzten Gebieten.
Über das SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt mit der Inspektion der Konzentrationslager (IKL) betrieb die NSDAP die Verwaltung der Konzentrations- und Vernichtungslager. Deren Bewachung und Ausübung der Polizeigewalt wurden von den SS-Totenkopf-Wachsturmverbänden direkt und in der Regel alleinverantwortlich durchgeführt. Die SS war damit verantwortlich für Demütigung, Folterung und die Ermordung von Millionen Menschen.
In den Nürnberger Prozessen wurde die SS als Gesamtorganisation der NSDAP (d.h., einschließlich der Waffen-SS, der SS-Totenkopfverbände und des SD) – mit Ausnahme der so genannten Reiter-SS und des SS-eigenen Vereins Lebensborn – als Hauptinstrument des politischen Terrors zur verbrecherischen Organisation erklärt.
Quelle: Wikipedia,[url=http://de.wikipedia.org/wiki/SS][/url] Hervorhebungen von mir.
 
Die SS war also eine kriminelle Organisation, die in den Nürnberger Prozessen richtigerweise wegen Völkermord und anderer Kriegsverbrechen verurteilt wurde. Und so etwas konnte sich in Utah in aller Ruhe als Mormone niederlassen. Weder die von den Mormonen kontrollierte Regierung des Staates Utah, noch die Mormonen, kümmerte es einen Dreck, dass Singer in der SS war. Nur, als er ankündigte, in Polygamie lebe
n zu wollen, und dieses auch tat, und dazu noch andere Dinge, die sich sowohl Mormonen als auch der Staat nicht gefallen lassen wollten, wurde er exkommuniziert, und später bei einem Polizeieinsatz erschossen.
Übrigens, auch Arthur Zander, der ehemalige Gemeindepräsident von Helmuth Hübner, emigrierte 1952 in die USA, wo er 19 Jahre lebte und Fußball unterrichtete. In dieser Zeit hatte er Angst, dass die B´nai B´rith ihn finden, und nach Israel entführen könnte, wo ihm der Prozess gemacht würde. Aber anscheinend war er für diese Organisation zu unbedeutend!
Das waren nur zwei von vielen Fällen, wo Mormonen die in der NSDAP oder/und der SS waren, unter dem Schutzschirm der Mormonenkirche in Utah eine neue Heimat fanden.
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#30
Wo steht denn in der Bibel das das vorher so war ?
Auch , bis auf die Gottesgebote, wurden die anderen ganz ohne Gott schon in der damaligen Gesellschaft
befolgt.
Das war doch nichts Neues das Menschen anständig sind.
Da hat sich nichts verbessert, Regeln gabs schon immer.
Und geraubt, gemordet und gelogen wurde immer, bis heute.
Also kann man sagen die Bibel ist nutzlos, hat sich nichts verändert.

Sogar verschlimmert, weil die Bibel als Begründung für ganze Kriege und Völkermorde
gebraucht wurde.
Wenn man vorher so gehandelt hat war man ein Arschloch, auf Grundlage der Bibel ein Heiliger.
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