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(11-07-2015, 01:56)Geobacter schrieb: - - - Messungen stehen immer in Bezug zu. Eine 20-fache Lichtgeschwindigkeit kann man deswegen gar nicht messen.
Muss sich also um einen Rechen- bzw. Interpretationsfehler handeln.. Oder noch wahrscheinlicher, waren da vermessene Vermesser am Messen, die, wie halt nicht selten, etwas beweisen wollten, woran sie gerne glauben würden.
[/quote]
Selbst das gefügige Medium Wikipedia geht von der Richtigkeit solcher Beobachtungen aus.
(11-07-2015, 01:56)Geobacter schrieb: Bis heute ist es nicht gelungen, kürzere Elektromagentischen Wellenlängen zu erzeugen, die über 2 Terraherz schwingen.
Was also heißt, dass keine irgendwelche Informationen sich schneller durch den Raum bewegen, als die bisher gemessene maximal - Geschwindigkeit des Lichtes, bei fast 300tausend Km/s.
Du solltest hin und wieder ein Buch über Relativitäts- und Quantenphysik lesen.
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(10-07-2015, 19:18)Ulan schrieb: (09-07-2015, 19:09)konform schrieb: Es sagt’s öffentlich zwar keiner, aber die Übertragungszeiten zwischen der personalstarken Steuerung auf der Erde und der Raumsonde dürften erheblich variieren. Dieser Satz hier ist konform'sche Argumentation auf die Reinform reduziert.
- - -
Die “Lichtgeschwindigkeit” ist das Lebensbrot der Naturalisten. Vielleicht wissen die es noch nicht, aber sie ahnen, was passiert, wenn mehr öffentlich als bisher wird, dass dieses Lebensbrot ein fauler Happen ist...
(10-07-2015, 19:18)Ulan schrieb: Inhaltlich ist das Thema fuer mich ausgelutscht, da wir die gleiche Diskussion schon mal hatten.
Ja, ja, es gibt nichts Neues unter der Sonne, sagte mal ein Herr Salomo...Wenn das auch nur die Leitartikler mal beherzigen würden...
(10-07-2015, 19:18)Ulan schrieb: Das Ergebnis der ersten Diskussion war, dass konform seine Quellen meist falsch interpretiert hat. Vielleicht sollte man das schlicht verlinken. Irgendetwas Neues kommt da ja eh nicht.
Ich habe manchmal aus Fachbüchern Schlüsse gezogen, die von den Autoren nicht beabsichtigt oder bedacht waren. Was ansonsten so in den Foren gebracht wird, kann ein jeder in Wikipedia nachlesen...
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(11-07-2015, 02:21)Harpya schrieb: Wie ich das so gelesen habe betrifft die LG nicht die Geschwindigkeit von Abstandsänderungen.
Ist mir im Detail noch nicht so klar. Wenn Du eine Lichtkugel einschaltest ist nach einer Sekunde welches Volumen erleuchtet?
Welche Entfernung liegt dann nach einer Sekunde zwischen 2 gegenüberliegenden Punkten?
Nur was man dann wie rechnen darf und wie nicht ist dann der Unterschied.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-07-2015, 19:15 von Bion.
Bearbeitungsgrund: Zitat repariert
)
Zitat: Konform schrieb: Du solltest hin und wieder ein Buch über Relativitäts- und Quantenphysik lesen.
Mache ich ja "gelegentlich" und im Gegensatz zu Dir verstehe ich das Gelesene sogar richtig.
Siehst du, je schneller sich etwas bewegt um so weniger Zeit braucht es dafür. Wenn nun Licht das schnellste ist, was es in diesem unseren Universum gibt, dann ist die Zeit die das Licht benötigt um eine Strecke zurückzulegen, ganz nahe an der Nullzeit des Universums und also an der Grenze dessen, wo die Zeit Null ist..  Wenn es nun doch etwas gäbe, das noch schneller ist als Licht, dann würde es sich in der Zeit rückwerts bewegen.
Das ist so einfach wie logisch.  Quanten existieren und bewegen sich auf der Nullzeit-Zeit-Ebene des Universums und also dort, wo es keine Zeit mehr gibt, bzw. relativistisch "gesehen" keine Zeit mehr braucht.
Würden sie sich schneller fortbewegen als das Licht, dann würde z. B. eine Lampe schon leuchten, bevor wir den Schalter umlegen..
Haben wir noch nie beobachtet!
Dafür aber Quanten gemessen, die an mehreren Orten gleichzeitg in Erscheinung treten.
Das ist ein großes Problem beim verstehen der Quantenmechanik, weil die Relativitätstheorie nur bis dort reicht, wo die Zeit noch nicht ganz Null ist.
Dreht man das um, und es gäbe tatsächlich etwas, was schneller ist als Licht und es würde sich in der Zeit immer nur vor-werts bewegen, also entgegen dem was die Relativitätstheorie besagt, dann wäre das Universum ein sehr gefährlicher Ort. Weil uns dann häufig auch nur "der Bruchteil eines Atomes" mit der Energie mehrerer Millionen Tonnen erschlagen würde.
Das dem so ist. bzw. tatsächlich wäre, beweist z.B. die Atom-Wasserstofbombe.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(11-07-2015, 14:50)Geobacter schrieb: - - -
Siehst du, je schneller sich etwas bewegt um so weniger Zeit braucht es dafür. Wenn nun Licht das schnellste ist, was es in diesem unseren Universum gibt, dann ist die Zeit die das Licht benötigt um eine Strecke zurückzulegen, ganz nahe an der Nullzeit des Universums und also an der Grenze dessen, wo die Zeit Null ist.. Wenn es nun doch etwas gäbe, das noch schneller ist als Licht, dann würde es sich in der Zeit rückwerts bewegen.
Das ist so einfach wie logisch. Quanten existieren und bewegen sich auf der Nullzeit-Zeit-Ebene des Universums und also dort, wo es keine Zeit mehr gibt, bzw. relativistisch "gesehen" keine Zeit mehr braucht.
Würden sie sich schneller fortbewegen als das Licht, dann würde z. B. eine Lampe schon leuchten, bevor wir den Schalter umlegen..
- - -
Genial! Einfach genial. Du schlägst den Einstein um Längen. Wobei dessen Genie schon das erträgliche Maß überschritt ...
Mach’ weiter so. Dir steht vielleicht eine großartige Zukunft in augenscheinlich ersehnter Abgeschiedenheit bevor...
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(11-07-2015, 14:50)Geobacter schrieb: - - -
Dafür aber Quanten gemessen, die an mehreren Orten gleichzeitg in Erscheinung treten.
- - -
Wikipedia zu “Quantenteleportation”:
Zitat:Quantenteleportation ist die Übertragung von Quantenzuständen mithilfe einer sofortigen (bzw. instantanen) Zustandsänderung miteinander verschränkter Quantensysteme. Zur vollständigen Übertragung eines Quantenzustandes muss zusätzlich auch Information zwischen Sender und Empfänger auf einem klassischen Weg (also mit maximal Lichtgeschwindigkeit Hervorh. konform) ausgetauscht werden.
Dieser Einschränkung muss natürlich kommen. Andernfalls stehen die Relativisten dumm da. Es gibt übrigens Argumente gegen die in dem Wikipedia-Aufsatz vertretene Meinung. Das heißt, Information lässt sich durchaus mit höherer Geschwindigkeit als mit der “Lichtgeschwindigkeit” der Relativisten übertragen.
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11-07-2015, 19:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-07-2015, 19:21 von Geobacter.)
Tja @ Konform..
deine Abgeschiedenheit in Bezug zu deinen Mitmenschen, die sich alle gegenüber deiner relativierend kritischen Betrachtungsweise etablierter Wirklichkeitsmodelle irren, selbst wenn sie schon mal mit einem sogenannten Nobelpreis für ihre geistigen Leistungen ausgezeichnet wurden, dürfte kaum noch zu überbieten sein.
Ob es da ums geologische Erdzeitalter die, Quantenmechanik, die Relativitäts- oder Evolutionstheorie geht... immer liegen sie alle falsch, wenn sie nicht mit deiner biblischen Weltanschauung konform gehen. Und es scheint auch nicht zu dir vorzudringen, dass viele der technischen, medizinische und auch einfach nur alltäglichen Errungenschaften gar nicht funktionieren würden, wenn die theoretischen Grundlagen dahinter falsch wären..
Aber so ist es halt. Immer sind die in ihrem Glauben von den Göttern"Auserwählten" die beauftragten Verfechter der einzig möglichen Wahrheit.
Zum Glück gibt es da aber auch noch die naturalistische Wissenschaft der Psycho-logik und Psychoanalyse, mit der wir die Motive dahinter herausfinden und aufdecken können.
Ansonsten droht uns irgendwann noch der katholisch -evangelische Scheiterhaufen, oder das islamistische Kopfabschneiden, wenn es uns nicht rechtzeitig gelingen sollte, den biblischen Gott Jahwe und den abrahamitischen Allah als den einzig wahrscheinlichen Schöpfer dieser Welt zu widerlegen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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11-07-2015, 19:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-07-2015, 19:34 von Geobacter.)
(11-07-2015, 18:42)konform schrieb: (11-07-2015, 14:50)Geobacter schrieb: - - -
Dafür aber Quanten gemessen, die an mehreren Orten gleichzeitg in Erscheinung treten.
- - -
Wikipedia zu “Quantenteleportation”:
Zitat:Quantenteleportation ist die Übertragung von Quantenzuständen mithilfe einer sofortigen (bzw. instantanen) Zustandsänderung miteinander verschränkter Quantensysteme. Zur vollständigen Übertragung eines Quantenzustandes muss zusätzlich auch Information zwischen Sender und Empfänger auf einem klassischen Weg (also mit maximal Lichtgeschwindigkeit Hervorh. konform) ausgetauscht werden.
Dieser Einschränkung muss natürlich kommen. Andernfalls stehen die Relativisten dumm da. Es gibt übrigens Argumente gegen die in dem Wikipedia-Aufsatz vertretene Meinung. Das heißt, Information lässt sich durchaus mit höherer Geschwindigkeit als mit der “Lichtgeschwindigkeit” der Relativisten übertragen.
Aber hallo Konform..^^
Information muss ja auch einen informativen Inhalt haben und der steht immer in Bezug zu dem, worüber der Absender informieren will.
Sonst bräuchten wir uns ja auch gar keine neuen Bücher kaufen, wenn wir das Alphabet schon haben. *grins*
Du scheinst es nicht auf die Reihe zu kriegen, dass es nicht genügt einfach nur Buchstaben zu beamen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-07-2015, 07:57 von Ulan.)
(11-07-2015, 13:01)konform schrieb: Mit dem Beispiel der rotierenden Platte versuchen die Relativisten die Richtigkeit sowohl der SRT als auch der ART zu belegen...
Da werden bei Dir mal wieder grundlegendste Gedankenfehler offenbar. Ein Gedankenexperiment belegt nichts. Wie sollte es. Es versucht lediglich, eine Bruecke fuer die Vorstellungskraft zu bieten. Das funktioniert halt nicht bei jedem.
(11-07-2015, 13:01)konform schrieb: Ja, ja, es gibt nichts Neues unter der Sonne, sagte mal ein Herr Salomo...Wenn das auch nur die Leitartikler mal beherzigen würden...
Darum ging es nicht. Es gibt nichts Neues von Dir. Das, was Du hier in dem Thread bringst, sind dieselben, wiedergekaeuten Kamellen von vorher.
Das mit dem zusammenstuerzenden Weltbild der "Naturalisten" wird auch langsam langweilig. Es ist doch jedermann klar, dass die Relativitaetstheorie Fehler hat.
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(11-07-2015, 13:34)konform schrieb: (10-07-2015, 19:18)Ulan schrieb: Das Ergebnis der ersten Diskussion war, dass konform seine Quellen meist falsch interpretiert hat. Vielleicht sollte man das schlicht verlinken. Irgendetwas Neues kommt da ja eh nicht.
Ich habe manchmal aus Fachbüchern Schlüsse gezogen, die von den Autoren nicht beabsichtigt oder bedacht waren. Was ansonsten so in den Foren gebracht wird, kann ein jeder in Wikipedia nachlesen...
Nur dass diesen Schluessen die Logik fehlt.
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Hier wird die Lichtgeschwindigkeit geprügelt, obwohl die überhaup keine Schuld trifft. Das Wesendliche ist deren Endlichkeit, selbst dann wenn sie 20mal höher sein sollte. Letzteres wurde aber buchstäblich noch nie gemessen. In jedem Fall würde eine endliche Lichtgeschwindigkeit eine Lorentz-Transformation verlangen, um vom Erde-System auf des bewegte Objekt umzurechnen. Im Falle elektromagnetischer Wellen ist gar nichts anderes möglich, weil die Ausbreitungsbedingungen bereits die Lorentzinvarianz enthalten.
Der einzig sinnvolle Streit könnte nur für schnell bewegte kleinere und größere Gegenstände geführt werden, wenn sie in Geschwindigkeitsbereiche beschleunigt werden, wo Lorentz-Terme eine nennenswerte Rolle spielen.
Doch gibt es solche Erkenntnisse bei rasch zerfallenden Anregungszuständen, die quasi ihre innere Uhr mitbringen. Tatsächlich "leben" sie länger, wenn sie sich mit hohen Geschwindigkeiten bewegen (z. B. Mesonen, die in der oberen Atmosphäre entstehen und bei ihrer kurzen Lebensdauer am Boden gar nicht auftreten dürften. Da ich sie einwandfrei messen konnte, gibt es keinen Grund zu der Ablehnung der Lorentz-Transformation auch für Teilchen.)
Im Übrigen würde der LHC nicht funktionieren, wenn man die Lorentztransformation (und die darauf abgestimmten magnetischen Beschleunigungsfelder) nicht berücksichtigen würde.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(11-07-2015, 13:34)konform schrieb: Ich habe manchmal aus Fachbüchern Schlüsse gezogen, die von den Autoren nicht beabsichtigt oder bedacht waren. Was ansonsten so in den Foren gebracht wird, kann ein jeder in Wikipedia nachlesen... Da kann man ja mal über deduktive und induktive Beweisführung streiten.
In Wiki kann ja jeder schreiben, da klaffen die Einträge in verschieden Sprachen schon mal auseinander.
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(12-07-2015, 09:58)Ekkard schrieb: Hier wird die Lichtgeschwindigkeit geprügelt, obwohl die überhaupt keine Schuld trifft. Das Wesendliche ist deren Endlichkeit, selbst dann wenn sie 20mal höher sein sollte. Letzteres wurde aber buchstäblich noch nie gemessen.
Da man mit dem bekannten Gyroskopen-Experiment den Aufwand von 700 Millionen Dollar nicht scheute, um die Richtigkeit der ART zu belegen, sollte man erwarten dürfen, dass die Reise der Sonde "New Horizons" zum Pluto als Gelegenheit zum Nachweis der definierten Lichtgeschwindigkeit genutzt worden würde. Ich habe zwar ständig von Übertragungen von Bildern gelesen, die mit Lichtgeschwindigkeit zur Erde übermittelt wurden. Auch wurden errechnete Übertragungszeiten genannt. Doch von wissenschaftlichen Protokollen über gemessene Übertragungszeiten habe ich bis jetzt nicht gelesen...
(12-07-2015, 09:58)Ekkard schrieb: In jedem Fall würde eine endliche Lichtgeschwindigkeit eine Lorentz-Transformation verlangen, um vom Erde-System auf des bewegte Objekt umzurechnen. Im Falle elektromagnetischer Wellen ist gar nichts anderes möglich, weil die Ausbreitungsbedingungen bereits die Lorentzinvarianz enthalten.
In der Lorentz-Transformation werden Raum und Zeit zur Raumzeit vermischt, wofür es allen Behauptungen zuwider keinen mit wissenschaftlichen Methoden überprüfbaren Grund gibt. Einstein wusste offenbar um diese Tatsache...
Insbesondere die damit begründeten “relativistischen Phänomen” wie Zeitdilatation oder Längenkontraktion - aus physikalisch unsinnigen Formeln abgeleitet - widersprechen der menschlichen Vernunft, sind das Produkt von Menschen mit offenbar merkwürdigen Vorstellungen von Natur und Kosmos.
(12-07-2015, 09:58)Ekkard schrieb: Der einzig sinnvolle Streit könnte nur für schnell bewegte kleinere und größere Gegenstände geführt werden, wenn sie in Geschwindigkeitsbereiche beschleunigt werden, wo Lorentz-Terme eine nennenswerte Rolle spielen.
Die Lorentz-Kontraktiom spielt bei keiner Geschwindigkeit eine Rolle, weil es die behauptete Raumzeit nicht gibt. Theoretisch hat Einstein in seinen Gedankenexperimenten die behauptete Folgerungen aus der Lorentz-Transformation auch bei niedrigen Geschwindigkeiten durchgespielt.
(12-07-2015, 09:58)Ekkard schrieb: Doch gibt es solche Erkenntnisse bei rasch zerfallenden Anregungszuständen, die quasi ihre innere Uhr mitbringen. Tatsächlich "leben" sie länger, wenn sie sich mit hohen Geschwindigkeiten bewegen (z. B. Mesonen, die in der oberen Atmosphäre entstehen und bei ihrer kurzen Lebensdauer am Boden gar nicht auftreten dürften. Da ich sie einwandfrei messen konnte, gibt es keinen Grund zu der Ablehnung der Lorentz-Transformation auch für Teilchen.)
Damit ist - wieder einmal - die relativistische Zeitdilatation angesprochen. Selbst wenn es diesen Effekt tatsächlich gäbe, könnten die beobachteten Zerfälle von Mesonen - sowohl solche aus dem Weltall ankommenden wie auch die bei CERN beobachteten Mesonen durchaus als physikalische Reaktionen gedeutete werden. Wiederholt berichten Magazine wie “Nature”, “ Science” oder der “Scientific American” über physikalische Rektionen, die als relativistische Phänomen gedeutet werden. Dabei hat die Tatsache, dass eine Atom-Uhr auf dem Berg schneller geht als im Tal, mit dem wirklichen Zeitverlauf nicht zu tun...
(12-07-2015, 09:58)Ekkard schrieb: Im Übrigen würde der LHC nicht funktionieren, wenn man die Lorentztransformation (und die darauf abgestimmten magnetischen Beschleunigungsfelder) nicht berücksichtigen würde.
Davon habe ich bisher nicht gehört oder gelesen.
Die Annahme relativistischer Effekte dürfte für die Forschung bei CERN eher hinderlich sein. Sehr wahrscheinlich tun dies die dort arbeitenden Physiker auch nicht ernsthaft, bringen daher die nahezu lichtschnellen Teilchen gegenläufig in das System ein, um die Aufprallgeschwindigkeit auf etwa die doppelte Lichtgeschwindigkeit zu erhöhen. Bewusst oder nicht, “widerlegen” sie damit die SRT (die in Wirklichkeit nie belegt wurde) .
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Zitat:Lorentz-Transformation für das elektromagnetische Feld
Auch schon bei kleinen Geschwindigkeiten v\ll c treten im Hinblick auf das elektromagnetische Feld relativistische Effekte auf. Diese grundsätzliche Tatsache wird durch ein einfaches Gedankenexperiment deutlich:
Ein Beobachter, der eine (relativ zu ihm nicht bewegte) Ladung beobachtet, wird ein elektrisches Feld messen, jedoch aufgrund des fehlenden Stromflusses kein magnetisches Feld.
Bewegt sich der Beobachter hingegen auf die Ladung zu oder von ihr weg, so wird er bemerken, dass sich aufgrund der Bewegung das elektrische Feld zeitlich verändert, also ein Verschiebungsstrom vorhanden ist.
Aus Wikipedia: Lorentz Transformation.
Stromgeneratoren, Transformatoren Nachrichtentechnik, elektromagnetische Sensoren... Was die Lorentz -Transformation dazu angeht, gibt es da keinen Fehler
Einstein bekam den Nobelpreis für seine Forschungen auf dem Gebiet der Fotoelektrizität, die es ohne "Raumzeit" nicht geben könnte..
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(16-07-2015, 18:50)konform schrieb: ... dem bekannten Gyroskopen-Experiment ... ... kann ich nicht finden. Bitte Belegstelle!
Sonde "New Horizons"
(16-07-2015, 18:50)konform schrieb: Ich habe zwar ständig von Übertragungen von Bildern gelesen, die mit Lichtgeschwindigkeit zur Erde übermittelt wurden. Auch wurden errechnete Übertragungszeiten genannt. Doch von wissenschaftlichen Protokollen über gemessene Übertragungszeiten habe ich bis jetzt nicht gelesen... Wir halten uns in dieser Diskussion mit Bedenken fest, die seit 100 Jahren erledigt sind, so auch die Dauer der Datenübertragung über weite Distanzen des Sonnensystems. Niemand spürt den Drang, die (sattsam bekannte) Übertragungsdauer nun auch noch nachzumessen.
(16-07-2015, 18:50)konform schrieb: In der Lorentz-Transformation werden Raum und Zeit zur Raumzeit vermischt, wofür es allen Behauptungen zuwider keinen mit wissenschaftlichen Methoden überprüfbaren Grund gibt. Erst bei den viel allgemeineren Transformationen der Allgmeinen Relativitätstheorie werden Bewegungen durch Tensoren beschrieben, die Raum und Zeit "gleichberechtigt" umfassen. Die Folgen der Lorentztransformation (spezielle Relativitätstheorie) sind leicht zu überprüfen (an jedem hochbeschleunigten Elementarteilchen). Bei den Folgen der ART ist das nicht ganz so einfach, weil über die Lorentz-Transformation hinaus die auf der Erde relativ schwache Gravitation nur kleine Korrekturen erwarten lassen. Aber spezielle Resonanzphänomene besitzen durchaus die entsprechende Empfindlichkeit (Stichwort: Mössbauer-Effekt, bei dem die Lage der Probe im irdischen Gravitationsfeld entscheidend wird).
(16-07-2015, 18:50)konform schrieb: Insbesondere die damit begründeten “relativistischen Phänomen” wie Zeitdilatation oder Längenkontraktion - aus physikalisch unsinnigen Formeln abgeleitet - widersprechen der menschlichen Vernunft, sind das Produkt von Menschen mit offenbar merkwürdigen Vorstellungen von Natur und Kosmos. Die "menschliche Vernunft" - du meinst unsere Anschauung - ist kein physikalisches Maß, weil sie sich an den Verhältnissen von "Mittelerde" orientiert (eine Überlebenstrategie). Wenn du die Lorentztransformation bei Beobachtung schnell bewegter Massen nicht machen willst, dann ist das deine Sache. Im CERN wird sie hingegen erfolgreich angewendet. Anderenfalls wären die Messergebnisse nicht deutbar.
Deine Meinung in allen Ehren! Im Laboralltag der Physiker funktioniert sie nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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