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Verständnisproblem eines Atheisten
(15-02-2017, 21:35)Sinai schrieb: Genau so verhalten sich die Urknallgläubigen   Icon_cheesygrin

Steckt hinter diesem Satz irgendein tieferer Gedanke? Was ist "genau so"? Was sind "Urknallglaeubige"?
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(15-02-2017, 19:26)Gundi schrieb:
(15-02-2017, 09:45)Adamea schrieb:
(14-02-2017, 21:43)Ulan schrieb: ... dass die Kirchenfeindlichkeit ...

Es besteht eine Kirchenfeindlichkeit bei Atheisten.
Das ist ungerecht, unsozial, unmoralisch, unhuman  und in allem gegen die Natur des Menschen.

Ungerecht, unsozial, unmoralisch und unhuman sind wohl eher die Privilegien der Kirche in unserem säkularen Staat.


Das sagst am besten der Staatsreligion in Israel Icon_smile
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(15-02-2017, 21:26)Sinai schrieb:
(15-02-2017, 19:10)Gundi schrieb: Es geht ja vor allem darum, dass der Begriff "Atheismus" nichts weiter mitbringt als die Verneinung Gottes.
"Unheilvolle Zeiten" sind daher auch nicht Produkt des Atheismus, sondern anderer Gründe zb. politischer oder sozialer (oder religiöser).


Das mit dem sozialen Unterbau aller Geschichte ist ein Märchen der Marxisten.
Die behaupten eben, daß die russische "Revolution" eine Hungerrevolution gewesen wäre
Um die Wahrheit zu verschleiern

Glatte Lüge! Es war ein konspirativer Geheimbund ("Zimmerwald") der einen Armeeputsch organisierte.
Die soziale Lage war denen so was von egal. Reine Propaganda!
Wenn in Sibirien nichts wächst, kann auch keine "Partei" Essen herbeizaubern.
Wenn es in Rußland saukalt ist, kann auch niemand Zentralheizungen in die Hütten einleiten Icon_cheesygrin

10 Jahre nach dem Roten Oktober waren die Massen der marxistischen Lügen müde und bewarfen beim Aufmarsch am 1. Mai den Trotzki mit Steinen !

Stalin brachte alle Marxisten um (1937-38) und gründete eine nationale Regierung im Vielvölkerstaat unter Führung der stärksten Nation, der Russen

Es geht nicht primär darum, ob es Armut gibt oder nicht, sondern ob es eine ungerechte Verteilung gibt (ob es Armut und Reichtum nebeneinander gibt).
Das führt zwangsläufig zu sozialen Spannungen. Hat aber mit Atheismus nichts zu tun. Die Kirchen haben halt immer fleißig mitgemacht, wenn es darum ging Reichtümer anzuhäufen und die Armen zu vertrösten. Natürlich entluden sich dann auch die Spannungen gegen diese Kaste.
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(15-02-2017, 21:37)Sinai schrieb:
(15-02-2017, 19:15)Gundi schrieb: Hinzukommt, dass Gläubige der Meinung sind im Besitz einer Wahrheit zu sein, die Leute außerhalb dieses Glaubens nicht haben.
Somit kommt also alleine durch den Glauben eine Spaltung der Menschen zustande, eine Trennung und Gruppierung. Und so etwas führt nun mal zu Problemen ("Die da drinnen, gegen die da draußen").


Genau so verhalten sich die Urknallgläubigen  Icon_cheesygrin

Nur dass die "Urknallgläubigen" sich nicht dazu aufgerufen fühlen (durch angeblich heilige Schriften) andere Menschen umzubringen oder ihnen Rechte zu entsagen, aufgrund deren "Nichtglaubens".

Und noch einen Vorteil haben die "Urknallgläubigen". Sie bringen für ihre Aussagen Belege und Beweise und behalten sich immer die Möglichkeit auf, ihre Meinung zu ändern, sollte diese widerlegt sein.
Der Gläubige hingegen sagt einfach: Es ist so und basta. Völlig egal, wie die Datenlage aussieht.
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(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Unsere eigene Gottesvorstellung bildet sich aus unserem Verständnis darüber, was Gott ist.
Nein; denn das ist eine selbstbezügliche Denkweise, eine Tautologie, ohne jede Relevanz. Mit Tautologien kann man jede beliebige Behauptung untermauern. Überspitzt ausgedrückt ist das Gras grün, weil es grün ist aussieht. Oder: Gott entspricht meiner Vorstellung, weil ich ein bestimmtes Gottesbild in mir trage.

(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Gäbe es keine Gottesvorstellung würde sie erfunden werden, weil es den Tod gibt.
Falsch! Gott und Tod haben erst einmal nichts miteinander zu tun. Das sind alles Erfindungen aus der christlichen Frühzeit, als „man“ glaubte, das Reich Gottes stehe kurz vor seinem Anbruch. Als das Gottesreich dann nicht kam, wurde es ins Jenseits verlagert.

(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Ob wir die Vorstellung von Gott, die ein Anderer hat, richtig verstehen und interpretieren ist fraglich.
Ganz recht! Dann enthalte dich allen – insbesondere negativen –Äußerungen über Atheisten.

(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Niemand sollte also die Gottesvorstellung eines anderen kritisieren, wenn er diese Vorstellung nicht wirklich versteht!
Es gibt aber grundsätzliche Denkfehler, die man nicht einfach durchgehen lassen kann. Ein Beispiel sind Tautologien oder die unten kritisierten "Immunisierungsstrategien".

(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Wenn also z.B. Atheisten diesen Vorbau der Vorstellung kritisieren, sollten sie sich auch bewusster darüber sein, dass das was sie kritisieren nur ein "Stützrädchen", eine Hilfsbrücke, der eigentlichen und damit wesentlichen Vorstellung ist!
Dir wurde auch von anderer Seite schon angetragen, dass Atheisten eine Gottesvorstellung rundheraus ablehnen. Deine Negativ-Einstellung dazu ist schlicht unverständlich und hat schon den Charakter der Diffamierung.

(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Es ist m.E. lächerlich, wenn Atheisten Glauben lächerlich machen!
Hier irrst du. Atheisten aber auch Gläubige legen den Finger in die Wunden von Gottesvorstellungen, die einfach unhaltbar sind. Gott kann beispielweise nicht für die Wehwehchen der Menschheit und tausender anderer Zivilisationen zuständig sein, weil dazu die Welt zu groß ist. Wenn, dann muss die Schöpfung so gestaltet sein, dass sie automatisch funktioniert. Nur bei Lichte besehen, ist bei dieser Sachlage die Gottesvorstellung überflüssig oder „alles“ ist Gott. Letzteres sagt konkret gar nichts, und es bleibt bei: „überflüssig“.


(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Die Buddhisten ua. z.B. Freimaurer, können zwar von sich selbst behaupten das sie keinen Gott haben, doch dass ist in Wahrheit nur eine Selbsttäuschung.
Mehr als diese schlechte Beschreibung hast du aber nicht! Und du widersprichst dir selbst. Atheisten sollen Glaube nicht kritisieren dürfen, aber du darfst das? Warum eigentlich?

(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Alles Denken, jede Vorstellung die über das Leben hinaus in den Bereich nach dem Tod geht, IST automatisch eine Gottesvorstellung, oder eine Vorstellung des Göttlichem, das MEHR, das Unwissbare, das kommende Reich dass niemand hier in diesem Bereich, die Welt, kennen kann.
“IST“ ist falsch. Du gibst lediglich ein Glaubensbekenntnis ab.
Zudem fügst du – unzulässigerweise – eine Immunisierung gegen Kritik hinzu: „…,das niemand hier in diesem Bereich, die Welt, kennen kann.“ Wenn du ernsthaft diskutieren willst, lass solche Immunisierungen besser bleiben. Der Grund für ein Glaubensbekenntnis ist die eigene Gefühlswelt. Das weiß man und kann man wissen (zumindest du selbst). Daran ist nichts „Unwissbares“. Denn dieses Glaubensbekenntnis definiert (legt fest), wie das jenseitige Reich sein soll bzw. welche Vorstellungen du damit verbindest. Wenn derartige Vorstellungen in peinlicher Weise mit realen Erfahrungen kollidieren, dann sind sie sehr wohl Gegenstand der (Selbst-) Kritik!

Allerdings befindest du dich in guter Gesellschaft der Kirchen. Auch dort wird des Langen und Breiten über alle mögliche mythologischen Personen, Orte und Gegenstände geredet. Wenn’s aber konkret wird, dann handelt es sich um „Geheimnisse des Glaubens“. Sorry, das ist gedanklicher Murks: Da maßen sich Leute Informationen an, die sie nicht haben. Sie tun aber so, als hätten sie.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(15-02-2017, 22:00)Gundi schrieb: Nur dass die "Urknallgläubigen" sich nicht dazu aufgerufen fühlen (durch angeblich heilige Schriften) andere Menschen umzubringen

Wußtest Du, daß Alfred Rosenberg ein Urknallgläubiger war ?
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(15-02-2017, 23:57)Sinai schrieb:
(15-02-2017, 22:00)Gundi schrieb: Nur dass die "Urknallgläubigen" sich nicht dazu aufgerufen fühlen (durch angeblich heilige Schriften) andere Menschen umzubringen

Wußtest Du, daß Alfred Rosenberg ein Urknallgläubiger war ?

Aber dies war nicht seine Motivation. Atheismus als solcher gibt schlicht keine Anregung für Greultaten.

Ansonsten sollten Gläubige vorsichtig damit sein, beim Nationalsozialismus nach Beispielen zu suchen. Meines Wissens nach hatten nämlich Atheisten es nicht gerade einfach unter den Nazis. Parteiausschluss war da noch das geringste Übel.
Und das auf den Koppeln der Wehrmacht "Gott mit uns" stand sollte auch nicht vergessen werden.
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(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:
(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Unsere eigene Gottesvorstellung bildet sich aus unserem Verständnis darüber, was Gott ist.
Nein; denn das ist eine selbstbezügliche Denkweise, eine Tautologie, ohne jede Relevanz. Mit Tautologien kann man jede beliebige Behauptung untermauern. Überspitzt ausgedrückt ist das Gras grün, weil es grün ist aussieht. Oder: Gott entspricht meiner Vorstellung, weil ich ein bestimmtes Gottesbild in mir trage.

Ich sagte: "Unsere eigenen Gottesvorstellung bildet sich aus unserem (eigenen) Verständnis darüber, was Gott (für mich) ist.
Das ist m.E. eine logische Sache.
Damit untermauere ich doch nichts. Was meinst du?
Das was für mich so aussieht, sieht freilich nur für mich so aus. Wenn es sich dann noch ständig bestätigt, bleibe ich logisch bei meinem "grün".
Jeder hat sein "grün", das ist das indivituele Sein. Die vielen Seine müssen sich nur arranggieren.

(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:
(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Gäbe es keine Gottesvorstellung würde sie erfunden werden, weil es den Tod gibt.
Falsch! Gott und Tod haben erst einmal nichts miteinander zu tun.
Das sind alles Erfindungen aus der christlichen Frühzeit, als „man“ glaubte, das Reich Gottes stehe kurz vor seinem Anbruch. Als das Gottesreich dann nicht kam, wurde es ins Jenseits verlagert.

Weil es den Tod gibt, kann der Mensch sich eben ein Gottesbild erschaffen. Das ergibt dann logisch eine Vorstellung die über den Tod hinaus denkt.
Lange bevor es die Bibel gab, haben die Menschen über den Tod und ihre Seelen nachgedacht.
Der Bibelgott ist nur eine weitere Erfindung aus diesem Denken, dieser Vorstellung.

Der Glaube an das Überleben der Seele war vorher schon da!

(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:
(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Ob wir die Vorstellung von Gott, die ein Anderer hat, richtig verstehen und interpretieren ist fraglich.
Ganz recht! Dann enthalte dich allen – insbesondere negativen –Äußerungen über Atheisten.

Ich sage nur meine Meinung. Du hast aber recht, ich muß sie nicht so oft äußern.
Ich bin nur sehr entsetzt darüber wie Atheisten mit Gläubige umgehen und alle in einen Topf werfen!
Ich finde es nicht gerecht, da eben der Mensch immer diese Möglichkeit hat, an seiner Seele zu glauben, und damit ist automatisch ein Glaube an etwas göttlichem verbunden.

(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:
(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Niemand sollte also die Gottesvorstellung eines anderen kritisieren, wenn er diese Vorstellung nicht wirklich versteht!
Es gibt aber grundsätzliche Denkfehler, die man nicht einfach durchgehen lassen kann.

Es gibt ebenso auch jene deren Gottesvorstellung nicht zu kritisieren sind, weil sie gut sind!

KRITIK sollte nur dahin wo sie wirklich notwendig ist!!!


Nenne mir die Grundsätzlichen Denkfehler und begründe sie!!!
Da du anscheinend annimmst dass diese Denkfehler in jedem Glaubensmodel sind, begründe sie bitte genau!

(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:
(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Wenn also z.B. Atheisten diesen Vorbau der Vorstellung kritisieren, sollten sie sich auch bewusster darüber sein, dass das was sie kritisieren nur ein "Stützrädchen", eine Hilfsbrücke, der eigentlichen und damit wesentlichen Vorstellung ist!
Dir wurde auch von anderer Seite schon angetragen, dass Atheisten eine Gottesvorstellung rundheraus ablehnen.
Deine Negativ-Einstellung dazu ist schlicht unverständlich und hat schon den Charakter der Diffamierung.

Die angebliche Diffamierung erfolgt auf eine Diffamierung seitens der Atheisten.
Ich diffamiere nicht ich kritisiere sehr stark das Vorgehen der Atheisten. Sie werfen Gläubige und Religionsgläubige in einen Topf!
DASS IST die DIFFAMIERUNG ALLER GLÄUBIGEN DIE KEINER RELIGION ANGEHÖREN seitens der Atheisten!

Eben weil Atheisten eine selbstgewählte Ablehung haben, sollten sie auch anerkennen dass andere dies nicht tun!
Sie dürfen Gläubige nicht in den selben Topf zu Religionen werfen, nur weil sie sich entschlossen haben, das Glaube generell ein Quatsch ist!!!

Atheisten haben kein Verständnis für das Glauben! Sie wollen nicht Glauben, das ist in Ordnung, doch sie dürfen nicht über Gläubige ihr Urteil fällen!!!
Atheisten sind unkompetent für eine derartige grasse Kritik, weil sie keinen Wunsch haben Glauben zu wollen, also können sie das Glauben logisch nicht verstehen, da ihnen eben dieser Wunsch fehlt!!!

Wenn sie vernünftig wären, würden sie besser differenzieren!

(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:
(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Es ist m.E. lächerlich, wenn Atheisten Glauben lächerlich machen!
Hier irrst du. Atheisten aber auch Gläubige legen den Finger in die Wunden von Gottesvorstellungen, die einfach unhaltbar sind.
Gott kann beispielweise nicht für die Wehwehchen der Menschheit und tausender anderer Zivilisationen zuständig sein, weil dazu die Welt zu groß ist.
2)
Wenn, dann muss die Schöpfung so gestaltet sein, dass sie automatisch funktioniert.
Nur bei Lichte besehen, ist bei dieser Sachlage die Gottesvorstellung überflüssig oder „alles“ ist Gott.
Letzteres sagt konkret gar nichts, und es bleibt bei: „überflüssig“.

NEIN! Atheisten diffamieren Gläubige generell!
Ich habe einiges von Atheisen gelesen, und ihre Äußerungen beziehen sich generell auf das Glauben und der angebliche Irrsinns des Glaubens an sich.
Wenn sie dies nicht tun, dann sollten sie es deutlicher machen!!!
Wenn Atheisten eine Art Glaube beführworten, dann fehlt diese Äußerung!!!

Solange dies fehlt, gehe ich in der Annahme dass Atheisten generell gegen das Glauben sind, weil ihre Äußerungen nun mal dementsprechend sind, und es keine anderen Erklärungen gibt.
Sie unterscheiden nicht! Es ist nichts erkennbar, dass sie es tun!
Sollte ich mich irren, so bitte ich um Beweise!

Wo sind die Schriften in dennen ein Atheist erkennbar zwischen Glaubensgebäude und Glauben unterscheidet??? WO???

2) JA, Gott ist nicht für die Wehwehchen zuständig!!!
Ja, die Schöpfung funktioniert automatisch!!! Warum sollte sich ein Gott Arbeit machen?
Bei Lichte gesehen kann man erkennen das der Tod existiert, und damit automatisch die Frage nach dem Tod!!!
Nein, die Gottesvorstellung ist nicht überflüssig, sie ist notwendig!

(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:
(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Die Buddhisten ua. z.B. Freimaurer, können zwar von sich selbst behaupten das sie keinen Gott haben, doch dass ist in Wahrheit nur eine Selbsttäuschung.
Mehr als diese schlechte Beschreibung hast du aber nicht!
Und du widersprichst dir selbst. Atheisten sollen Glaube nicht kritisieren dürfen, aber du darfst das? Warum eigentlich?

Ich habe immer nur gesagt, dass das Glaubensgebäude zu kritisieren geht nicht aber das Glauben selbst!!!
Da ist ein Unterschied!

Ja, ich kritisiere die Atheisten, die den Glauben generell kritisieren, weil sie hier nicht richig unterscheiden!
Ich darf sowohl ein Glaubensgebäude kritisieren als auch alle Atheisten die nicht zwischen Glaube und Glaubensgebäude unterscheiden!
Das mache ich weiterhin!

Was erwartest du für eine Beschreibung dass sie deiner Meinung nach gut sein kann? Äußere dich bitte genauer!

(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:
(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Alles Denken, jede Vorstellung die über das Leben hinaus in den Bereich nach dem Tod geht, IST automatisch eine Gottesvorstellung, oder eine Vorstellung des Göttlichem, das MEHR, das Unwissbare, das kommende Reich dass niemand hier in diesem Bereich, die Welt, kennen kann.
1)
“IST“ ist falsch. Du gibst lediglich ein Glaubensbekenntnis ab.
Zudem fügst du – unzulässigerweise – eine Immunisierung gegen Kritik hinzu: „…,das niemand hier in diesem Bereich, die Welt, kennen kann.“
Wenn du ernsthaft diskutieren willst, lass solche Immunisierungen besser bleiben.
2)
Der Grund für ein Glaubensbekenntnis ist die eigene Gefühlswelt. Das weiß man und kann man wissen (zumindest du selbst). Daran ist nichts „Unwissbares“. Denn dieses Glaubensbekenntnis definiert (legt fest), wie das jenseitige Reich sein soll bzw. welche Vorstellungen du damit verbindest.
3)
Wenn derartige Vorstellungen in peinlicher Weise mit realen Erfahrungen kollidieren, dann sind sie sehr wohl Gegenstand der (Selbst-) Kritik!
4)
Allerdings befindest du dich in guter Gesellschaft der Kirchen. Auch dort wird des Langen und Breiten über alle mögliche mythologischen Personen, Orte und Gegenstände geredet. Wenn’s aber konkret wird, dann handelt es sich um „Geheimnisse des Glaubens“.
Sorry, das ist gedanklicher Murks: Da maßen sich Leute Informationen an, die sie nicht haben. Sie tun aber so, als hätten sie.

1) Versteh ich glaube ich nicht!
Eine Immunisierung gegen Kritik???

Wenn ich dich doch richtig verstehe:
Diese Immunisierung ist für das Glauben!
NICHT für jedes Glaubensgebäude!!!

2) Genau diese Gefühlswelt wird von den Atheisten angeriffen und diffamiert!
Das ist unfair, und unsozial!

3) Wenn Gott eine automatische Funktion hat, (wie du selber oben sagtest) dann kann logisch auch eine Wahrnehmung/Erfahrung davon möglich sein.

4) Ich mache keine Geheimisse daraus!
Was nicht bedeutet dass ich alles der Öffentlichkeit erzählen muß.

LG

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(15-02-2017, 19:24)Gundi schrieb:
(15-02-2017, 09:42)Adamea schrieb: Atheisten verhalten sich wider der Natur!
Schönes Beispiel dafür, wie Glaube/Religion einen Keil zwischen Menschen treiben kann. Atheisten als "wider die Natur" zu beschimpfen erhöht den Gläubigen und stellt den Atheisten als weniger wert dar.

du hast meinen Eintrag nicht richtig gelesen!
Ich halte das Glauben für 1 natürlich Möglichkeit. EINE !!!!

Wenn die Atheisten gegen das Glauben entschieden haben, dann weil sie dies andere Möglichkeit wählten!!!!!
Ich habe die Atheisten nicht entwertet! Das werden sie so noch selber schaffen.

DER KEIL KOMMT VON DEN ATHEISTEN !!!

(15-02-2017, 19:24)Gundi schrieb: Nun, dann sage doch mal, welche Ansichten denn die Atheisten noch gemeinsam vertreten außer dem Nichtglauben an Gott? Bin gespannt...

Ich verstehe leider deine Frage nicht wirklich! Gemeinsam Nichtglauben????

Gemeinsame Ansichten von Gläubigen und gerechtdenkenden Atheisten sind Gerechtigkeit, Humanität, Gleichheit, Frieden, Liebe, Harmonie, Gemeinschaftsinn usw..
Eine Gemeinschaft und deren harmonisches Zusammenleben bedingt schon mal dass auch Gläubige darin sind, und somit ist jede Lächerlichmacherei widersprüchlich!!!


Deine anderen Beiträge lese ich später.
LG

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(16-02-2017, 00:21)Gundi schrieb:
(15-02-2017, 23:57)Sinai schrieb:
(15-02-2017, 22:00)Gundi schrieb: Nur dass die "Urknallgläubigen" sich nicht dazu aufgerufen fühlen (durch angeblich heilige Schriften) andere Menschen umzubringen

Wußtest Du, daß Alfred Rosenberg ein Urknallgläubiger war ?

Aber dies war nicht seine Motivation. Atheismus als solcher gibt schlicht keine Anregung für Greultaten.


Wenn jemand den Glauben an die Gottkindschaft aller Menschen verloren hat, so gibt es eigentlich rational keinen Grund für ihn, der ihn davon abhalten würde, Menschen durch den Rauchfang zu schicken

So einem kannst Du kein logisches Argument gegen Massenvernichtung von Menschen nennen
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Sinai* schrieb:Wenn jemand den Glauben an die Gottkindschaft aller Menschen verloren hat, so gibt es eigentlich rational keinen Grund für ihn, der ihn davon abhalten würde, Menschen durch den Rauchfang zu schicken

Das ist eine unsinnige - und wohl auch beleidigende - Anmerkung.

Der rationale Grund, derlei Dinge nicht zu tun, findet sich in Kants Kategorischem Imperativ.

*) Korrektur!/Bion
MfG B.
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(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Ich finde es geradezu eine Dummheit, wenn jemand mit einem Halbwissen über dein Glauben eines Menschen in einer lächerlichmachender Art und Weise Kritik an das Glauben übt.

Diesen Vorwurf kann man gerne auch zurückreichen!

(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: …Freimaurer, können zwar von sich selbst behaupten das sie keinen Gott haben, doch dass ist in Wahrheit nur eine Selbsttäuschung.

Es ist beispielsweise sachlich falsch, Freimaurern Gottlosigkeit zu unterstellen.

Das Gegenteil ist richtig:

Als "Allmächtiger Baumeister aller Welten" ist der Schöpfergott in jeder deutschen freimaurerischen Versammlung symbolisch anwesend. Nach dem 1. Hauptstück der "Alten Pflichten" von 1723 waren offen bekennende Atheisten von der Aufnahme in freimaurerische Gemeinschaften ausgeschlossen.  

Wenn in der französischen Freimauerei der Begriff des "Allmächtigen Baumeisters" gestrichen wurde, dann nicht, weil man damit ein Bekenntnis zum Atheismus ausdrücken wollte, sondern weil man auf diese Weise die religiöse Toleranz der Gemeinschaft zu unterstreichen beabsichtigte.

Von der französischen Freimauerei abgesehen, ist das Bekenntnis zum "Allmächtigen (bzw. Großen) Baumeister" auch heute noch im Rahmen des freimaurerischen Aufnahmerituals obligatorisch.

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch noch die streng christlich ausgerichtete Freimaurerei, die sich im 18. Jh in Schweden herausgebildet hatte. Sie wurde von Wilhelm Kellner von Zinnendorf, einem preußischen Generalstabsarzt, nach Deutschland importiert und ist in der Großen Landesloge von Deutschland organisiert. Für die Aufnahme in diese Gemeinschaft ist ein Bekenntnis zum Christentum Voraussetzung.
MfG B.
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(16-02-2017, 11:28)Bion schrieb: Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch noch die streng christlich ausgerichtete Freimaurerei, die sich im 18. Jh in Schweden herausgebildet hatte. Sie wurde von Wilhelm Kellner von Zinnendorf, einem preußischen Generalstabsarzt, nach Deutschland importiert und ist in der Großen Landesloge von Deutschland organisiert. Für die Aufnahme in diese Gemeinschaft ist ein Bekenntnis zum Christentum Voraussetzung.




Das Christentum hat auch seine ekeligen Seiten:
"Wer auf dem Hausdach ist, steige nicht hinab, um die Güter aus seinem Haus zu holen; und wer auf dem Feld ist, kehre nicht ins Haus zurück, um sein äußeres Kleid mitzunehmen. Wehe den schwangeren Frauen und denen, die ein Kleinkind stillen in jenen Tagen!" [1] (Matthäus 24:17-19) [2]





[1] Eine Mutter, die am Feld ist, soll also ihr kleines Kind zu Hause im Stich lassen. So eine Frechheit. Über die Schwangerschaft steht in dieser Zeit das große Wehe des Jahweh. Der sogenannte Menschensohn ('Barnasha') kommt!  Wichtig: zum Begriff und Thema ‘Menschensohn’ (in Abgrenzung zum Messias) verweise ich auf Oswald Spengler (Der Untergang des Abendlandes. Ausgabe: DTV Verlag  ISBN 3-423-30073-6.  15. Auflage Dezember 2000. Seite 818) - Eine erschütternde Feststellung!    Auch auf  Baruch Spinoza sei hier verwiesen. Thema: ‘allgemeine Weltkatastrophe’.  Da haben wir ja was schönes ‘geerbt’ durch das Alte und das Neue Testament. (Nicht von mir stammen diese schauderhaften Befürchtungen oder für manche gar Hoffnungen, ich gebe sie nur wieder!)  Oswald Spengler und der Kreis um Spinoza sind nicht so ohne weiteres zu vernachlässigen ...

„ … das Nahen des Barnasha, des Menschensohnes, der nicht mehr der verheißene nationale Messias der Juden, sondern der Bringer des Weltbrandes ist.“
(Hervorhebung durch Oswald Spengler)

Auffällig die Aussage vom Barnasha (deutscher mißglückter Übersetzungversuch ‘Menschensohn’)


[2] Matthäus 24:40-41 ist auch eine massive Drohung.
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(16-02-2017, 11:09)Sinai schrieb: Wenn jemand den Glauben an die Gottkindschaft aller Menschen verloren hat, so gibt es eigentlich rational keinen Grund für ihn, der ihn davon abhalten würde, Menschen durch den Rauchfang zu schicken

So einem kannst Du kein logisches Argument gegen Massenvernichtung von Menschen nennen


Doch, kann man sehr wohl. Bion hat ja bereits zu recht Kant angeführt.
Weiter sei zu nennen: Empathie, Mitgefühl. Wenn man das nicht hat, hilft auch die Religion nicht. Das beweisen die Greultaten im Namen von Religion.

Man darf übrigens nicht den Fehler machen, den Menschen als per se schlechtes Wesen anzusehen, dass ohne göttliche Moral nur böse handelt. Derlei ist eine unzulässige Annahme.
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