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(27-05-2019, 16:05)calimero schrieb: (26-05-2019, 18:08)Adamea schrieb: (24-05-2019, 09:08)calimero schrieb: Wenn Gott wirklich allwissend ist und weiß, wie der Richter (oder sonst wer) morgen entscheidet, dann ist doch der Wille des Richters nicht frei. Doch der Wille ist dann immernoch frei.
Nur weil Gott vorher weiß, wie der Richter oder jeder andere Mensch entscheidet, bedeutet das ja nicht gleichzeitg auch, dass Gott in die Handlungen eingreift um das Vorhaben zu verändern.
Gott ist m.E. kein Hyperpapa der seine Kinder vor eigenen Fehlern bewahrt.
Gott ist eher wie ein Vater, der negative Handlungen und deren Folgen vohrhersehe kann. Z.B. dass das Kind auf die heiße Herdplatte langen wird und sich die Finger verbrennen wird.
Gott weiß, dass das Kind nur so wirklich etwas fürs lebendige Leben lernt.
Ein Gott kann seine Allwissenheit m.E. dazu verweden Zufälle zu schicken. Gott liefert nach seinem Wissen folgende Gelegenheiten. Der Mensch muss sie nur erkennen um sie ergeifen zu können. Aber Gott greift doch manchmal in Form von Wundern ein, oder sehe ich das falsch? Nach welchen Kriterien tut er das? Als Wunder werden Ursache-Wirkungsketten bezeichnet die der Mensch nicht voll und ganz versteht.
Außerdem gibt es m.E. Zufallswirkungen. Also Einzelfälle.
Der FALL. Der Zufall.
Ein Glück, Zufall, Wunder oder Absicht, dass das Gott 2 Teilchen aus dem geordnteten Paradies geworfen hat?
Wir können diese Wunder bequem Gott zusprechen oder herausfinden wie "er" das gemacht hat.
Ob der Mensch das jemals vollständig herausfinden kann ist fraglich, aber von nix kommt mit Sicherheit nix.
Solange die Menschen nicht alles wissen, gibt es immer wieder Wunder. Das ist doch wunderbar.
(27-05-2019, 16:05)calimero schrieb: Den Vergleich mit den Kindern finde ich auch schwierig. Wenn ich definitiv weiß, dass mein Kind auf die Herdplatte langt und ich eingreifen kann, dann tue ich das doch. Ja, das Beispiel ist ggf nicht sofort so doll. Aber stell dir mal ein Kind vor, dass pardu nicht hören will, weil es genau wissen will, was heiß ist.
Vieles im lebendigen Leben kann nur mit ErfahrungsWISSEN gewusst sein und erreicht werden.
Das theoretische Wissen des Vaters reicht dem Kind nicht aus, es strebt nach Praxis-Erleben.
Das Wort (Theorie) will Fleisch (Materie) werden und unter uns wohnen (Praxis).
Dir bleibt als bester Vater nix anders übrig, als das Kind seinem selbstbestimmten "Schicksal" zu überlassen um sich das selbe Wissen selber anzueignen.
Du als guter Vater, kannst und wirst, dann hinterher das Kind trösten.
Der Schmerz vergeht, die Liebe bleibt.
Das Kind wird dir bestimmt in Zukunft, und in vielen anderen Fällen, sicherlich leichter Glauben schenken, ganz ohne dass es eine Sache erst selbst ausbrobieren will.
Dein Wort findet mit jedem Eigenversuch des Kindes mehr Gehör.
Aber sei nicht traurig, sondern stolz, wenn dein Kind mit steigendem Eigenwissen durch Forscherdrang, mehr wissen sollte als du.
Ein guter Vater ist stolz auf seine kinder, wenn diese mehr wissen als er.
Das Allwissen des Vaters (Gottes) ist nur der Grundstock für das MEHR an Wissen.
Das Alles ist nur Alles, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Das Mehr ist dass was aus dem Alles zustande kommt.
Das irdische Kind und der irdische Vater werden am Ende einsehen, dass auch ihr Wissen unvollständ ist und bleibt.
Der himmlische Gottvater ist der Hüter/Speicherraum aller Erinnerungen.
(27-05-2019, 16:05)calimero schrieb: Gott wusste vom Holocaust (Allwissenheit) und konnte eingreifen (Allmächtigkeit), aber er lässt lieber 6 Millionen Menschen sterben, damit ein paar Nazis ihren "freien Willen" ausleben können. Tut mir leid, aber das kann ich nicht verstehen. Alle Ursache-Wirkungs-Versionen müssen durchlebt werden. Das Alles erfordert alles.
Alle Menschen arbeiten für Gott und seiner Idee.
Alle Ergebnisse aus den Handlungsmöglichkeiten müssen zuerst in die Materie (Körperlich) geprägt werden, also durchlebt werden.
Wir können aus logischen Gründen nicht fei von Sünde sein, darum wurde diese Grundschuld vergeben. Jesus ist das symbolische Bild dafür.
Wir sind frei von der Grundschuld, doch das ist kein Freibrief dafür böses zu wiederholen.
Es braucht eine negative Handlung niemals öfter als einmal.
Nur das Gute und das Wunderbare will wiederholt werden.
Doch da es nichts Halbes geben kann, muss auch das Böse in seinem ganzen Sein genommen werden, es steht dem Willen frei das böse abzulehnen, zu unterlassen, zu widerstehen.
Das Gute greift nie zu bösartigen Methoden.
Das Bessere ist nicht ohne das Böse möglich, doch das Böse ist nur im sehr geringem Maß notwendig.
Das Böse ist das Böse und will sich auch nur selbsterhalten, so wie das Gute sich ja auch selbst erhalten will.
Böse Menschen, böse Taten, böses Denken usw., dem muss sich der Gute hinwenden UM das Böse zu bekehren = zur Vernunft bringen.
Z.B. mit vernünftige Erziehungsmethoden, Lehrmethoden.
Es geht darum, viele schöne Erdenversionen zu erschaffen. Dazu werden alle Daten gebraucht. Sie bilden das innere Wissen und das Wissensfeld/Datenfeld auf dem jeder Mensch ständig zugreift.
Je mehr die Erde das Böse fördert und gute Menschen zu bösen Menschen werden lässt, desto mehr steht das Böse im Fordergrund des DatenFeldes, dem Geistfeld, welches mit Resonazfunkion funktioniert.
Der Wert des Denkens geht mit dem selben Wert in Kontakt und holt die entsprechende Information aus dem Feld. Darum kommt es zu Kriegen, wenn die Mehrheit an Kiege denkt. Zu Freiden wenn die Mehrheit an Frieden denkt.
Das Mehrheitsdenken regiert und bestimmt die gesamte Erde. Der Einzene unterliegt der Mehrheit.
Gute Menschen leiden unter der Mehrheit.
(27-05-2019, 16:05)calimero schrieb: Ich halte es da mit Epikur:
Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht: Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
Oder er kann es und will es nicht: Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
Oder er will es nicht und kann es nicht: Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt: Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg? Weil das lebendige Leben nun mal logisch niemals ohne Restrisiko existieren kann.
Gott ist ein Gott der absoluten Logik.
Gott weiß, dass das Lebendige nicht ohne Risiko funktioniert und nicht ohne Risiko exisitieren kann.
Es steht doch sogar in der Bibel, dass Gott vor dem Genuß der Frucht gewarnt hat.
Er sagte doch zu Adam und Eva, dass sie sterben werrden, wenn sie von der Frucht des Baumes essen.
Der Erkennissbaum von Gut und Böse hat nun mal die Ursache-Wirkungs-Funktion.
Sterben ist die Reise zurück in das tote Leben.
Das lebendige Leben ist eine Zeitrese. ...jedes Leben ist eines von vielen Zeitreisen.
Der Mensch verlangt von Gott Beweise und gleichzeitig denkt der Mensch falsch mit? Welch Irrsinn.
Unendlich viele Beweise werden nicht verstanden werden, wenn die Menschen so denkt wie sie zur Zeit denkt!
Das Unmögliche muss Gott nicht können WEIL Gott kein Zauberer ist, sondern der Verwender von Ursache und Wirkung.
Der Mensch will Beweise, aber selber liefert der Mensch Beweise der anhaltenden Dummheit?
Gott braucht Gott nix zu machen, weil er weiß, dass Dummheit mit den Menschen stirbt.
Solange täglich Menschen geboren werden, gibt Gott die Hoffnung nicht auf.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-05-2019, 16:48 von calimero.)
(28-05-2019, 16:34)Adamea schrieb: Alle Ursache-Wirkungs-Versionen müssen durchlebt werden. Das Alles erfordert alles.
Alle Menschen arbeiten für Gott und seiner Idee.
Alle Ergebnisse aus den Handlungsmöglichkeiten müssen zuerst in die Materie (Körperlich) geprägt werden, also durchlebt werden.
Wir können aus logischen Gründen nicht fei von Sünde sein, darum wurde diese Grundschuld vergeben. Jesus ist das symbolische Bild dafür.
Wir sind frei von der Grundschuld, doch das ist kein Freibrief dafür böses zu wiederholen.
Es braucht eine negative Handlung niemals öfter als einmal.
Nur das Gute und das Wunderbare will wiederholt werden.
.....
Solange täglich Menschen geboren werden, gibt Gott die Hoffnung nicht auf.
Krieg, Folter, Missbrauch, Mord und Totschlag. Das gibt es alles seit Jahrtausenden und wiederholt sich die ganze Zeit.
Gott lässt es immer wieder zu (oder hat es vorherbestimmt).
Gott weiß doch alles. Warum "gibt er die Hoffnung nicht auf". Er weiß um die Dummheit, er weiß (und wusste schon immer), dass im Jemen aktuell Krieg ist. Aber er macht nichts.
Und jetzt lässt er sich überraschen, ob die Dummheit der Menschen jemals aufhört? Damit ist er nicht allwissend. Ich bleibe dabei: Allmacht und Allwissenheit passt für mich mit freiem Willen nicht zusammen.
Zitat:Wir können aus logischen Gründen nicht fei von Sünde sein, darum wurde diese Grundschuld vergeben. Jesus ist das symbolische Bild dafür.
Adamea, wo haben Sie denn diese "Weisheit" her? Etwa aus den gefälschten Bibeln?
Zitat:Krieg, Folter, Missbrauch, Mord und Totschlag. Das gibt es alles seit Jahrtausenden und wiederholt sich die ganze Zeit.
Gott lässt es immer wieder zu (oder hat es vorherbestimmt).
Calimero, GOTT lässt weder etwas zu, noch greift ER verhindernd ein. Warum auch? Seine vollkommenen und selbsttätig arbeitenden Gesetze regeln das. Z. B. Saat und Ernte!
Gott weiß doch alles. Warum "gibt er die Hoffnung nicht auf". Er weiß um die Dummheit, er weiß (und wusste schon immer), dass im Jemen aktuell Krieg ist. Aber er macht nichts.
GOTT lässt auch den Dummen ihren Lauf, denn ER gab auch ihnen den freien Willen, so dürfen sie z. B. schreiben was sie wollen.
Und jetzt lässt er sich überraschen, ob die Dummheit der Menschen jemals aufhört? Damit ist er nicht allwissend. Ich bleibe dabei: Allmacht und Allwissenheit passt für mich mit freiem Willen nicht zusammen.
Sobald GOTT erfährt wie es für Sie passt, wird ER das bestimmt auch so machen und das entsprechend ändern.
ER hätte Sie ja auch vorher Fragen können, nicht wahr?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-05-2019, 13:10 von Sinai.)
(29-05-2019, 11:43)daVinnci schrieb: GOTT lässt weder etwas zu, noch greift ER verhindernd ein. Warum auch? Seine vollkommenen und selbsttätig arbeitenden Gesetze regeln das. Z. B. Saat und Ernte!
Dies hat aber mit Gott nichts zu tun, das ist reinster BUDDHISMUS den Du verkündest
Wir sind hier ja auch im Bereich "Religionsübergreifendes und Interreligiöses"
Wenn man Deinen Gedanken weiterführt, führt das zu tiefstem asiatischem Fatalismus
Solche Gesellschaften gab es in manchen entlegenen Regionen Südostasiens vor der Eroberung durch die Engländer - diese wollten auch keine Polizei, keine Gerichte, keine Strafen - da sich ja alles selber regle
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(12-05-2019, 09:38)Adamea schrieb: Die ganze Menschheit baut an dem Erhalt einer schönen Erde. Darin liegt die Hauptaufgabe des Gemeinschaftskarmas, welche alle guten Menschen freiwillig nachgehen wollen.
Das Karma stellt kleine UND große Aufgaben, die erfüllt werden sollen.
Die 3 Größen des Karmas sind, das Einzelkarma, das Gruppenkama und das eine Gemeinschaftskarma.
( . . . )
Das Karmakonto unterscheidet zwischen Theorie und Praxis.
Eine GuteTatBuchung ist nur dann möglich, wenn zur guten Werkideen, also Theorie, die Praxis kommt, also das Erbauen, Erschaffen in Situation, also in die Materie kommt.
Das Karma verlangt nach Echtzeithandlungen. Zur Verbildlichung des Gedankens, ein Motto: "Nur Bares ist Wahres".
Also das Erlebbarmachen.
= Situationen hervorrufen, bringen, entstehen lassen. Situationen sind "Materie".
Das Karmakonto ist eine Aufzeichnung, Speicherung oder anders gesagt eine Gravur / Prägung.
Die Psyche wird geprägt.
Die Seele/Psyche des Einzelnen darf nicht leiden unter bösen Handlungen. Der Prägevorgang findet ständig statt. Jeder Tag ist prägend.
Mir fällt das Wort "Karma" auf
Karma ist ein indischer Begriff, "ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese Folge muss nicht unbedingt im gegenwärtigen Leben wirksam werden, sondern sie kann sich möglicherweise erst in einem zukünftigen Leben manifestieren." Karma - Wikipedia
Mit dem durch das Christentum gelehrten freien Willen hat dies nichts mehr zu tun.
Paulus schrieb über den Willen des Menschen in seinem Brief an die Christengemeinde in Rom. Siehe Röm 9,19–24
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(29-05-2019, 11:25)daVinnci schrieb: Zitat:Wir können aus logischen Gründen nicht fei von Sünde sein, darum wurde diese Grundschuld vergeben. Jesus ist das symbolische Bild dafür.
Adamea, wo haben Sie denn diese "Weisheit" her? Etwa aus den gefälschten Bibeln?  Alles was ich schreibe ist selber gedacht, ich habe meinen eigenen Gedannken nur nach Bibelart formuliert. Die "Weisheit" steckt in der Denkweise. Musst bloß so wie ich denk, dann kannste des a 
Falls du oder jemand die Bibel verändern will, kann er mich ja kontaktieren
Gott hat eine Teilschuld, und die muss er als Gerechter freilich auf seine eigene Kappe nehmen.
Die Menschen sind sowohl Fehelrteufel wie auch Vergessliche, dies führt logisch zu Schuld.
Ein Allmächtiger und Allwissender Gott, so wie er in der Bibel beschrieben wird, muss bei der Erschaffung des Menschen gewusst haben, dass die Menschen Fehler machen wird. Also Sünden macht. Da Gott dies gewusst haben muss, muss er eine Teilschuld targen. Denn wenn er keine Teilschuld übernnimmt, ist er extrem ungerecht und damit kein guter Gott. Kein Mensch kann und solklte ihn dann ernst nehmen als Gott.
Gott muss zwangsläufig (also logisch) eine gewisse Grundschuld der Menschen erlassen.
Als Verursacher hat er Verantwortung zu tragen, weil Wissen nun mal verpflichtet.
Als Vater muss er dafür sorgen dass wir auch ein reines Gewisen haben können, was ebenso bedeutet, dass wir uns nicht mit dem Schuldigkeitsgefühl belasten wenn wir im Grunde unschuldig sind. Z.B. wenn wir unbewusst handeln, aus Unwissen ud Irrmeinung/glaube Schuld auf uns geladen haben und mieses verursacht haben. Solche Sünden sind uns vergeben, gar noch bevor wie sie begehen, weil diese Schuld immerweder gemacht wird, solange der Mensch Mensch ist.
Wir sollen unser Gewissen nicht mit unnötigen Schuldgedanken belassten.
Der Mensch darf nur keine abslichtlichenn Sünden machen. Alles was der Mensch mit seinem Wissen verhindern kann, muss er verhindern um sich nicht zu versündigen.
So wie man weiß, was böse wirkungen hat, muss der Mensch dem bösen widersagen=unterlassen. Der Mensch darf kein beusster Wiederholungstäter seiner Fehler sein.
Darum sollte man seine eigene Fehler schön miteilen, also seinem Nächsten sagen, denn damit kennt der Andere den Fehler auch und versündigt sich wenn er ihn trotzdem macht. Wissen verpflichtet.
Sünde ist alles was böse in die Welt und zum Nächsten einwirkt oder etwas bewirkt.
Das Bewusste und unbewusste tun unterscheiden sich. Gott unterscheidet zwischen bewusst und unbewusst.
Gott will den bewussten Menschen, denn sonst hätte er ihm seinen hl. Geist nicht eingehaucht. Gott hauchte den Menschen doch seinen hl. Geist nicht aus Jux und Dollerey ein. Also zählt das Bewusste oder Unbewusste Tun. Das MIT oder OHNE Absicht.
(Das MIT oder OHNE ist grundsätzlich wichtiger Teil des "G"-Prinzipes.)
Wer trotz besseren Wissens unvernünftig und böse seinem Nächsten gegenüber handelt versündigt sich.
Das ist logisch, oder was meinst du?
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(29-05-2019, 13:54)Sinai schrieb: Mir fällt das Wort "Karma" auf
Karma ist ein indischer Begriff, "ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese Folge muss nicht unbedingt im gegenwärtigen Leben wirksam werden, sondern sie kann sich möglicherweise erst in einem zukünftigen Leben manifestieren." Karma - Wikipedia
Mit dem durch das Christentum gelehrten freien Willen hat dies nichts mehr zu tun.
Paulus schrieb über den Willen des Menschen in seinem Brief an die Christengemeinde in Rom. Siehe Röm 9,19–24 Der Wille wird verwendet um trotz besseren Wissens böse zu handeln.
Es gib m.E. nur ein Kama für alle Menschen. Darum müssen wir dafür sorgen, dass der Nächste keine Unfug macht und zur Vernunft kommt.
Die Guten habe die Aufgabe die Bösen zur Vernunft zu führen, denn dann wird ALLES besser.
Das Bessere ist besser als das Gute.
Das Gute ist besser als das Böse.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-05-2019, 17:52 von Sinai.)
(29-05-2019, 15:15)Adamea schrieb: Der Wille wird verwendet um trotz besseren Wissens böse zu handeln.
Der durch das Christentum gelehrte freien Wille (Röm 9,19–24) wird leider sehr oft dazu verwendet, böse zu handeln.
Siehe Eva, die den verbotenen Apfel aß und viele andere Beispiele danach
(29-05-2019, 15:15)Adamea schrieb: Es gib m.E. nur ein Kama für alle Menschen.
Es gib m.E. überhaupt kein Karma
Das ist ein Begriff aus der alten Begriffswelt des Gangestales
Ich liebe indisches Essen, ich liebe chinesisches Essen, ich bewundere manchmal buddhistische Bogenschützen im Fernsehen - aber dann endet mein Interesse
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Kehren wir nach diesen fernöstlichen Exkursen wieder zum Thema zurück
Beitrag # 1
(27-02-2014, 16:27)bridge schrieb: ich finde Gundi hat noch etwas gesagt,das es wert ist noch mal gesondert diskutiert zu werden...
Zitat:Die freie Entscheidung ist absolut nichts wert, wenn bei falscher Entscheidung Strafe droht. Es ist imho schlicht falsch, hier von Freiheit zu sprechen.
los gehts.....
Ich kann diesem Statement nichts abgewinnen. Denn jede Handlung hat Folgen. Positive und negative
Wenn jemand die freie Entscheidung trifft, eine Weltreise auf einem Luxusschiff zu buchen, so muß er dafür tausende Euro zahlen. Die Weltreise ist nicht gratis. Sie ist einerseits schön, hat aber auch negative Folgen
Würde man das oben zitierte Statement als allgemeingültig werten, so wären sehr viele Entscheidungen unfrei - da sie negative Konsequenzen haben
Entscheidungen im luftleeren Raum (ohne Konsequenzen) gibt es nur selten
Irgendwelche negative Folgen hängen meist an den freien Entscheidungen
Herr A ist bei einer Party und weil es ihm gefällt, entscheidet er sich frei, noch einen Drink zu nehmen.
Die Strafe dafür ist, daß er dann den Bus versäumt und eine Stunde lang im Regen zu Fuß gehen muß
Dennoch war die Entscheidung frei
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(28-05-2019, 16:44)calimero schrieb: Krieg, Folter, Missbrauch, Mord und Totschlag. Das gibt es alles seit Jahrtausenden und wiederholt sich die ganze Zeit.
Gott lässt es immer wieder zu (oder hat es vorherbestimmt). Ja, alles was sei kann (Ursache-Wirkung in Zeit), also alles was sich erreignen kann, ist vorbestimmt, muss aber nicht ausgelebt werden.
Die Menschheit bestimmt und agiert als Ganzes.
Des aller Menschen Wille zusammen, bestimmen die Version in welcher diese Erdenversion ist.
(28-05-2019, 16:44)calimero schrieb: Gott weiß doch alles. Warum "gibt er die Hoffnung nicht auf". Er weiß um die Dummheit, er weiß (und wusste schon immer), dass im Jemen aktuell Krieg ist. Aber er macht nichts. Warum sollte er in des Menschen Handlungen eingeifen, wenn viele Erdenversionen möglich sind und die Menschheit die Ereignisse immer als Gesamtheit wählen darf?
Gott stellt durch seine Allmacht alle Möglichkeiten zur Verfügung, damit hat er alles getan und sein Bestes gegeben.
Gott kann nur hoffen, dass jeder Mensch oder so viele wie möglich, die vernünftigste Wahl-->die immer im Sinne aller sein muss, wählt.
Um den Schaden am geringsten zu halten, muss nur die Mehrheit der Menscheit ihr Handlen vernünftig wählen. Vorallem die Politer, weil deren Handeln weitragender ist, als die Hand jedes einzelnen Bürgers/Mensch.
(28-05-2019, 16:44)calimero schrieb: Und jetzt lässt er sich überraschen, ob die Dummheit der Menschen jemals aufhört? Damit ist er nicht allwissend. Doch, weil er Allwissend ist und Allmächig ist, braucht er ja nur mehrere Erdenversionen zu ermöglichen.
(28-05-2019, 16:44)calimero schrieb: Ich bleibe dabei: Allmacht und Allwissenheit passt für mich mit freiem Willen nicht zusammen. Gott ist nicht nur Allmächtig und Allwissend sondern zudem auch Allsuperschlau. ...und er hat mit der Erschaffung die Zeit eschaffen und damit die Ausdehnung und unaufhörliche Versionsvermehrung.
Mit der Gabe des freien Willen, ist Gott sozusagen "aus dem Schneider". Gott hat sich damit sozusagen selbst befreit.
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(29-05-2019, 17:51)Sinai schrieb: (29-05-2019, 15:15)Adamea schrieb: Der Wille wird verwendet um trotz besseren Wissens böse zu handeln. Der durch das Christentum gelehrte freien Wille (Röm 9,19–24) wird leider sehr oft dazu verwendet, böse zu handeln.
Siehe Eva, die den verbotenen Apfel aß und viele andere Beispiele danach Ja, das ängt schon damit an, dass man den Verzehr der Frucht als Verboten sehen will.
Wer will, kann darin auch eine Anleitung sehen.: Die Wahl die Frucht zu essen, ist die Wahl aus dem Paradies zu gehenn und für eine Zeit auf der Erde zu sein.
An dem Baum waren bestimmt noch andere "Äpfel". Jede Frucht hat ihr Sein.
Adam unnd Eva wählten das lebendige Leben auf der Erde.
Auf der Erde muss hart gearbeitet werden, und unter Schmerzen werden Kinder geboren. Nach einer gewissen Zeit (kurz oder länger) wird jeder sterben. Die Erdenfunktion ist nun mal bestimmt. Gott hat Adam und Evs ja aufgeklärt.
Also was soll, das ewige Gemecker?
Hätte das sofort einer anders verstehen wollen, so hätte die Menschheit nie so doof gedacht.
Welcher Wille zählten als erstes?...der Wille der Gelehrten, die die Lesen konnten!
Alles steht und fällt mit dem Denken der Interlektuellen. Wenn die Gelkehrten nicht anders denken wolllen, dann kann freilich nichts zum Besser werden. Alles wird so wie ihr denken ist.
Anders denken+mitdenken wollen unterliegt nun mal außschließlich dem freien Willen.
(29-05-2019, 17:51)Sinai schrieb: Es gib m.E. überhaupt kein Karma Das macht nix, weil das Karma nicht von deinem Glauben oder Meinung abhängi ist.
Existierendes ist vom Glaube an ihm unabhäbgig.
Dem Karma ist es egal ob du oder diese Menschheit ans Karma glaubt.
Außerdem, selbst wenn die Menschheit derzeit nicht an das Gemeinschaftskarma glaubt, kann es in Zukunft dazu kommen.
Die Menschen wissen nie 100% was sich in der Zukunft ergibt.
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(01-06-2019, 13:24)Adamea schrieb: Gott ist nicht nur Allmächtig und Allwissend sondern zudem auch Allsuperschlau. ...und er hat mit der Erschaffung die Zeit eschaffen und damit die Ausdehnung und unaufhörliche Versionsvermehrung.
Mit der Gabe des freien Willen, ist Gott sozusagen "aus dem Schneider". Gott hat sich damit sozusagen selbst befreit.
Für mich hört sich dieses Argument immer nach der letzten Rettung für Gläubige an, um das Theodizee-Problem bzw. diesen Konflikt Allwissenheit vs. Freier Wille irgendwie doch noch zu bewältigen.
Es kann natürlich sein, dass Gott so komplett anders ist und wir als Menschen deshalb das Leid etc auf der Erde nicht wirklich nachvollziehen können ("Die Wege des Herrn sind unergründlich").
Aber dann stellt sich für mich wieder die Frage, warum ein so übernatürliches Wesen alles erschaffen hat, sich überhaupt für uns interessiert und uns nur sehr unzureichende Hinweise auf seine Existenz gibt. Aber das ist ein anderes Thema uns weicht vom eigentlichen Thema ab.
(03-06-2019, 10:12)calimero schrieb: (01-06-2019, 13:24)Adamea schrieb: Gott ist nicht nur Allmächtig und Allwissend sondern zudem auch Allsuperschlau. ...und er hat mit der Erschaffung die Zeit eschaffen und damit die Ausdehnung und unaufhörliche Versionsvermehrung.
Mit der Gabe des freien Willen, ist Gott sozusagen "aus dem Schneider". Gott hat sich damit sozusagen selbst befreit.
Für mich hört sich dieses Argument immer nach der letzten Rettung für Gläubige an, um das Theodizee-Problem bzw. diesen Konflikt Allwissenheit vs. Freier Wille irgendwie doch noch zu bewältigen.
Es kann natürlich sein, dass Gott so komplett anders ist und wir als Menschen deshalb das Leid etc auf der Erde nicht wirklich nachvollziehen können ("Die Wege des Herrn sind unergründlich").
Aber dann stellt sich für mich wieder die Frage, warum ein so übernatürliches Wesen alles erschaffen hat, sich überhaupt für uns interessiert und uns nur sehr unzureichende Hinweise auf seine Existenz gibt. Aber das ist ein anderes Thema uns weicht vom eigentlichen Thema ab.
Gläubige glauben weil sie glauben wollen, (Was ja auch ihr Recht ist). Schöpfungswahrheit ist sekundär.
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(03-06-2019, 12:16)daVinnci schrieb: Gläubige glauben weil sie glauben wollen, (Was ja auch ihr Recht ist). Schöpfungswahrheit ist sekundär. Die Schöpfungswahrheit betrifft ja auch nur den Schöpfungsakt und nicht das Bewusstsein, also den Geist, welcher m.E. eine höhere Bedeutung zukommen müsste, wenn man sich ernsthafte Fragen über Gott stellt.
Es ist im Grunde egal welche Ursache-Wirkung dazu geführt hat, dass es die Erde und den Menschen gibt und ob da ein Gott dahinter steht.
Ein Gott wird nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip erschaffen. Außerdem steht das ja sowieso schon indirekt in der Bibel.
Gott hat die Erde, laut Bibel, erschaffen und nicht ruckizucki hergezaubert.
Gott hat der Reihe nach innerhalb von mehr als einem Tag die erschaffen. Er folgte also einer Abeitsschrittfolge.
Zudem bedeutet Erschaffen, dass etwas entsteht. Erschaffen bedeutet nicht, dass etwas hergezaubert wird.
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