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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-06-2020, 22:18 von Geobacter.)
(18-06-2020, 17:10)Davut schrieb: (18-06-2020, 15:26)Geobacter schrieb: Was aber eine solche Asteroidenkollision alles anzurichten im Stande ist, kann man sich als nicht-wissenschaftlich denkender/gebildeter Mensch dann aber auch wirklich nicht so ganz richtig vorstellen.
Wenn ich durch einen Artikel im "Science" richtig informiert bin,
Ja, so meinte ich das. Ohne diese oder solche Informationen kommt man auch schon als naturwissenschaftlich weniger Interessierter nicht besonders weit, wenn man sich die ganzen Auswirkungen eines solchen Einschlags vorzustellen versucht. Daneben... unsere Mituser @Sinai und @Konform, die ja der Meinung sind - wie auch keinen Hehl daraus machen - dass jeder der die Geschichten aus der Bibel nicht als historische Tatsachenberichte todernst nimmt, eine Art Unmensch ist, welcher sich nur ihre Verachtung verdient. Solchen Leuten kannst du dann im Prinzip erklären was du willst. Das interessiert die nicht die Bohne, wenn es nicht in ihre eigenen Wahrheitskonzepte passt.
Das einzige was man eventuell erreicht, wenn man es trotzdem versucht, hat die selbe Wirkung wie jener Kaffeesatz, den man manchmal mitfühlend gegen Schnecken einsetzt, um die letzten Blätter vom Salat zu retten.
Nun...ja die Wahrscheinlichkeit, dass wir von einem Asteroiden, einem Gammablitz oder einem plötzlich aus dem Nichts auftauchenden schwarzen Loch ausgelöscht, bzw, aufgefressen werden, ist durchaus gegeben. Wobei ich persönlich diese Apokalypsen-Varianten all den anderen, die viel wahrscheinlicher sind, vorziehen würde. Schnell zu sterben ist angenehmer, als ganz langsam.
Eine Naturkatastrophe, ausgelöst durch unsere Sonne, die unsere ganzen Energie- und Kommunikationstechnologie stark beschädigen würde.. Atomkraftwerke.. die Steurungslektronik von Atomraketen, von denen einige durch einen solchen elektromagnetischen Impuls von selbst hochgehen..usw usf.
Ein plötzlicher Ausbruch von Millionen/Milliarden Gigatonnen Methan, welche in Form von Hydraten, rund herum um alle Kontinente im Meeresboden eingelagert sind, innerhalb nur weniger Wochen...
...Alles Szenarien, die unsere verwöhnte, hochtechnisierte Zivilisation kaum oder gar nicht verkraften würde.. und die vielen Menschen die dann noch zu Menschenfressern würden, bevor der letzte Mensch verhungert ist.... nee ...dann schon lieber einen ordentlichen Asteroideneinschlag, nicht all zu weit entfernt von meinem Kopf.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Und am allermeisten fürchte ich mich vor diesen tierlieben, ideologisch radikalisierten Veganern, welche beabsichtigen, alle Nutztieren auf unserem Planeten aussterben zu lassen, Und dann halt ihre Katzen und Hunde mit Menschenfleisch füttern müssten.
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(18-06-2020, 22:40)Geobacter schrieb: Und am allermeisten fürchte ich mich vor diesen tierlieben, ideologisch radikalisierten Veganern, welche beabsichtigen, alle Nutztieren auf unserem Planeten aussterben zu lassen, Und dann halt ihre Katzen und Hunde mit Menschenfleisch füttern müssten.
Wirklich? Diese ideologisch radikalisierten Veganer schauen doch nur teilnahmsolos und gleichgültig zu, wenn sie mit feinstem Hunde-und Katzenfutter ihre Vierbeiner (über)-mästen, während gleichzeitig überall in der sogenannten dritten Welt noch Menschen hilflos verhungern. Da ist doch nix drum bei.
In den einschlägigen Urlaubsorten in Spanien, Türkei oder Ägypten sorgen sie mit ausreichend mitgebrachtem Futter wenigstens für sehr gute Populationsbedingungen in den Alibi- Katzen-und Hundequartieren an den Strandpromenaden. Nein, nein, da kann man wirklich nicht behaupten, sie würden die Tiere auf unserem Planeten aussterben lassen wollen.
Man kann doch auch der römischen Kirche keinen Vorwurf daraus machen, dass sie in den von Hunger bedrohten Gebieten Afrikas z.B. gegen die Empfängnisverhütung, Abtreibung and so on wettert. Wir sind doch noch längst nicht genug auf diesem Planeten!
MfG
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-06-2020, 21:08 von Geobacter.)
(19-06-2020, 19:32)Davut schrieb: (18-06-2020, 22:40)Geobacter schrieb: Und am allermeisten fürchte ich mich vor diesen tierlieben, ideologisch radikalisierten Veganern...
Wirklich?
War ein Scherz..Aber Vegan ist halt derzeit auch so eine radikale Hype, deren Theoretiker eher als realitätsverzerrende Volksverhetzer eingestuft werden müssten. Gibt sogar Veganerbewegungen, die Sach-beschädigende Anschläge auf Metzgereien, Landwirte, Handelsunternehmen die Tierprodukte vertreiben.. usw. usf. ausüben und dabei das Gefühl haben, wirklich etwas Gutes zu tun. Vegan leben heist ja nicht nur allen tierischen Lebensmitteln zu entsagen, sondern auch die Herstellung von Impfseren auf Basis lebender Tiere oder von Eier als Retorten zu verteufeln. Kunststoff statt Wolle und Leder. Wenn mal so ein Veganer von der Persönlichkeitsstruktur eines Donald Trump zum Präsidenten eines der größten Wirtschaftsmächte der Welt aufsteigt, dann könnte das auch das Ende der menschlichen Zivilisation bedeuten. Aber ziemlich sicher das Ende für all jene, die am Rande dieser Zivilisation angesiedelt sind und notwendigerweise die Würde der Tiere missachten müssen um zu überleben.
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(18-06-2020, 22:14)Geobacter schrieb: (18-06-2020, 17:10)Davut schrieb: Wenn ich durch einen Artikel im "Science" richtig informiert bin,
... nee ...dann schon lieber einen ordentlichen Asteroideneinschlag, nicht all zu weit entfernt von meinem Kopf.
Wenn der Yucatan-Asteroid von vor 65 Mio Jahren, der die Dinosaurier und hunderte anderer Arten auf dem Gewissen hat, nächstes Jahr wiederkaeme und in Bozen einschluege, würden Dir, egal wo Du in Suedtirol wohnst, in Sekunden die Klamotten auf der Haut wegbrennen. "Neben dem Kopf einschlagen" muss also gar nicht sein.
Astrophysiker haben das mal an einem fiktiven Fallout in Berlin durchgespielt. Bis Dresden bliebe da keiner beim Atmosphaereneintritt in dem riesigen Feuerinferno am Leben. Es ist nicht der Bums, der die Welt wieder auf den Kopf stellt, sondern die jahrelange Kettenreaktion in Folge.
Allein bei dem Mini-Asteroiden des Jahres 2013 in Sibirien gab es Kleinholz in der nächst gelegenen Millionen-Stadt. Eine unglaublich grosse Fläche wurde verwüstet. Und der war nur klein. Spätestens beim Nachlesen der damaligen Fakten musste ich einsehen und Dir zustimmen, dass kleinere Einschlaege bzw. Vergluehungen jederzeit irgendwo passieren können. Sie sind sogar an der Tagesordnung - richten allerdings nichts an, weil sie rechtzeitig vergluehen.
Der große Overkill wie bei den Dinos soll sich allerdings nur alle paar Millionen Jahre (wie beim schon besprochenen Noerdlinger Ries) ereignen. In 11 Tagen, das war bei der Gelegenheit auch zu erfahren, ist Meteors day - weltweit. Also sind wir hier bei diesem Szenario voll auf der Höhe der Zeit.
"Watt et nich allen's giff.. "
MfG
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(19-06-2020, 22:26)Davut schrieb: - - -
Der große Overkill wie bei den Dinos soll sich allerdings nur alle paar Millionen Jahre (wie beim schon besprochenen Noerdlinger Ries) ereignen.
- - -
Jawoll! Ähnliches schrieb auch ein gewisser Mister Darwin:
Zitat:Da alle lebenden Formen die unmittelbaren Nachkommen derjenigen sind, die lange vor der kambrischen Epoche lebten, so können wir sicher sein, dass die regelmäßige Aufeinanderfolge der Geschlechter nie unterbrochen war und dass keine Sintflut die Erde verwüstete. Wir dürfen deshalb auch vertrauensvoll eine Zukunft von riesiger Dauer erhoffen.*)
*) Charles Darwin: Die Entstehung der Arten. Stuttgart 1963, S. 677.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2020, 14:01 von Ulan.)
@konform: Da kommt wieder Deine religioese Sicht auf Wissenschaft zum Vorschein. Du behandelst Forscher wie Darwin wie Propheten, und jeden Satz von ihnen wie Prophezeiungen. Die richtige Erkenntnis in diesem Darwin-Zitat ist, dass die "Aufeinanderfolge der Geschlechter" in der letzten halben Milliarde Jahren ununterbrochen war. Dass die meisten "Geschlechter" in dieser Zeit trotzdem durch irgendwelche Aussterbeereignisse verschwanden, aendert an der Aussage nichts. Fuer die Menschheit gilt deshalb dasselbe wie fuer fast alle Lebensgemeinschaften zuvor: der Normalfall ist das Aussterben fast aller ihrer Mitglieder. Und da sieht die Perspektive der allermeisten Straenge des Lebens halt nicht so rosig aus. Es sind immer nur wenige Glueckliche, die durch die vielen Nadeloehre der Vergangenheit kamen. Und was die Zukunft angeht, bleiben immer nur statistische Prognosen. Die moegen zwar gute Schaetzungen sein, sind aber fuer das Individuum und seine Nachkommen trotzdem nie absolute Gewissheiten.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2020, 14:51 von Sinai.)
(16-07-2020, 12:43)konform schrieb: *) Charles Darwin: Die Entstehung der Arten. Stuttgart 1963, S. 677.
Hallo 'konform'
Da Charles Darwin sein Buch im Jahre 1859 veröffentlichte, solltest Du auch diese Jahreszahl angeben. Etwa so:
*) Charles Darwin: Die Entstehung der Arten. (Erstveröffentlichung 1859). Stuttgart 1963, S. 677.
Anmerkung: in diesem Fall ist es wohl allen Lesern klar, dass 'Die Entstehung der Arten' des Charles Darwin nicht aus dem Jahre 1963 stammt - da der Name 'Charles Darwin' allen ein Begriff ist. Jeder weiß, dass Darwin im 19. Jahrhundert lebte.
Aber die Angabe der genauen Jahreszahl - wann sein Buch erschien - ist dennoch leserfreundlich
Bei anderen - weniger bekannten Autoren - kann das Fehlen der ursprünglichen Jahreszahl tatsächlich zu einem falschen Eindruck führen.
Beispiel:
John Adams. Thoughts on Government. South Carolina 2009
Hier könnte der Leser glauben, dass diese politische Studie im Jahre 2009 verfaßt wurde - sie stammt aber aus dem Jahre 1776 !
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(16-07-2020, 13:57)Ulan schrieb: @konform: Da kommt wieder Deine religioese Sicht auf Wissenschaft zum Vorschein.
Ich bin Schrift-orientiert, religiös ist etwas anderes. Das heißt, dass ich die Aussagen der Schrift zum Ursprung, zur Geschichte und Zukunft des Menschen als wahr betrachte.
(16-07-2020, 13:57)Ulan schrieb: Du behandelst Forscher wie Darwin wie Propheten, und jeden Satz von ihnen wie Prophezeiungen.
Mit seiner Behauptung erklärte Darwin sich selbst zum Propheten. Zugegeben, er machte lediglich Vorhersagen, die die Natur betreffen. So sehr auch diese falsch sind, mit Vorhersagen zum Werdegang der Menschheit hätte er sich weit mehr als Unfähiger erwiesen. Doch das wissenschaftliche und politische Establisment sah ja insgesamt nicht die beiden Weltkriege vorher.
(16-07-2020, 13:57)Ulan schrieb: Die richtige Erkenntnis in diesem Darwin-Zitat ist, dass die "Aufeinanderfolge der Geschlechter" in der letzten halben Milliarde Jahren ununterbrochen war. Dass die meisten "Geschlechter" in dieser Zeit trotzdem durch irgendwelche Aussterbeereignisse verschwanden, aendert an der Aussage nichts. Fuer die Menschheit gilt deshalb dasselbe wie fuer fast alle Lebensgemeinschaften zuvor: der Normalfall ist das Aussterben fast aller ihrer Mitglieder. Und da sieht die Perspektive der allermeisten Straenge des Lebens halt nicht so rosig aus. Es sind immer nur wenige Glueckliche, die durch die vielen Nadeloehre der Vergangenheit kamen. Und was die Zukunft angeht, bleiben immer nur statistische Prognosen. Die moegen zwar gute Schaetzungen sein, sind aber fuer das Individuum und seine Nachkommen trotzdem nie absolute Gewissheiten.
Ich weiß um genügend Beobachtungen, die der naturalistischen Weltsicht widersprechen. Die Schrift geht von einer sechstausend Jahre umfassende Geschichte der Menschheit aus. Ich habe noch kein Geschichtswerk gelesen, in dem historische Ereignisse, die länger als ca. 4.200 Jahre zurückliegen, ausreichend belegt sind.
James Ussher ging von der Historizität biblischer Zeitangaben aus. Danach befinden wir uns derzeit Ende sechstes/ Anfang siebtes Jahrtausend menschlicher Existenz. Für diese Wendezeit sind tatsächlich dramatische Ereignisse vorhergesagt, doch nicht, wie von Naturalisten befürchtet, der Weltuntergang.
Nachdenklich müsste die heutigen Menschen machen, dass wir uns der Möglichkeit der Selbstvernichtung immer mehr annähern. Wäre bereits den Technikern um Adolf Hitler die Herstellung von Atomwaffen gelungen, die Geschichte hätte zwar einen anderen Verlauf genommen. Doch dass statt dessen Amerika die Entwicklung der Atombombe gelang, verzögerte lediglich den Geschichtsverlaufs. Aktuell sind mindestens neun Mächte im Besitz von Atom- und anderer Massenvernichtungswaffen. Der Menschheit stünde tatsächlich die Selbstvernichtung bevor, würde den gegenwärtigen Entwicklungen nicht rechtzeitig Einhalt geboten werden.
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(16-07-2020, 18:26)konform schrieb: Nachdenklich müsste die heutigen Menschen machen, dass wir uns der Möglichkeit der Selbstvernichtung immer mehr annähern.
Seid fruchtbar und vermehret euch..
Abrahams Nachkommen die so viele sein werden wie Sand am Meer. Hat Gott sich da verrechnet?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2020, 20:14 von Sinai.)
(16-07-2020, 18:26)konform schrieb: Aktuell sind mindestens neun Mächte im Besitz von Atom- und anderer Massenvernichtungswaffen.
Der Menschheit stünde tatsächlich die Selbstvernichtung bevor, würde den gegenwärtigen Entwicklungen nicht rechtzeitig Einhalt geboten werden.
Dies ist leider richtig. Atomwaffen und andere Massenvernichtungswaffen (B-Waffen) stellen eine enorme Gefahr dar. Man versucht, die Menschen zu beruhigen, indem man sagt, dass kein Politiker es wagen wird, dieses Gemetzel zu beginnen.
Aber diesen blöden Spruch hatte man schon um 1908. Damals sagte man "si vis pacem para bellum" -
"willst du den Frieden, so bereite den Krieg vor" und kam sich furchtbar gescheit vor . . .
Der zugrundeliegende Gedanke war der, dass die Rüstung und alles was dazugehört (Eisenbahn) bereits derart verheerend war, dass ein Krieg unmöglich schien, da er zum Ende der menschlichen Kultur führen würde.
1908 wurde ein neuartiges Pistolenkaliber entwickelt, es hieß 9 mm Parabellum
(Nach dem erwähnten Slogan benannt)
Doch im August 1914 wurde der Alptraum wahr !
Eine ungeheuer leistungsfähige Rüstungsindustrie produzierte Granaten am Fließband, die dann mit dem leistungsfähigen Eisenbahnnetz zur Front geführt wurden. Ein WELTKRIEG war da! Der erste Weltkrieg in der Geschichte der Menschheit
Es ist also nicht darauf zu vertrauen, dass die Furchtbarkeit der Waffen Politiker vom Krieg abschrecken würde.
Und der 1920 in Genf gegründete Völkerbund hat auch nicht den zweiten Weltkrieg verhindern können.
Pakistan besitzt längst die Atombombe. Nicht eine, sondern vermutlich 30 bis 60 (so genau weiß man das nicht einmal). Und bereits vor 20 Jahren verkaufte die pakistanische Militärregierung Anleitungen und Ausrüstungen für den Bau nuklearer Sprengsätze und Libyens Diktator Muammar al-Gaddafi kaufte das Komplettprogramm (Atommacht - Wikipedia)
Was in der letzten Jahren alles geschah, weiß man nicht.
Das feindliche Nachbarland Indien hat auch schon zig Atomsprengköpfe.
Eine gefährliche Großregion mit riesigen Menschenansammlungen
Wenn es dort unten mal losgeht (dort brodelt es wie am Balkan kurz vor den Schüssen von Sarajewo), dann Gute Nacht
Wer weiß, wer sich dann einmischt . . . ein Weltkrieg wäre zu befürchten
Die Menschheit ist überfordert
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2020, 20:51 von Ulan.)
(16-07-2020, 18:26)konform schrieb: Ich bin Schrift-orientiert, religiös ist etwas anderes. Das heißt, dass ich die Aussagen der Schrift zum Ursprung, zur Geschichte und Zukunft des Menschen als wahr betrachte.
Nein, Du behandelst Wissenschaft durch die religioese Brille, was wahrscheinlich erklaert, warum Du sie nicht verstehst. Darwin war kein Prophet. Dass Du ihn fuer einen falschen Prophet haeltst, aendert daran nichts; Du beurteilst ihn wie einen Propheten, also durch einen religioesen Filter. Er hat ein paar bedeutende Erkenntnisse darueber gewonnen, wie unsere Welt funktioniert, und da lag er halt richtig, weshalb er immer noch bekannt ist. Und solche Spekulationen ueber die Zukunft, wie von Dir zitiert, haben prinzipiell keine Vorhersagekraft; sie waren halt Ausdruck seiner persoenlichen Zuversicht, nicht mehr und nicht weniger. Nur weil etwas in der Vergangenheit so war, heisst das nicht, dass das in der Zukunft weiter so sein wird. Man sieht ja das Zerstoerungsspektrum frueherer "Weltuntergaenge", und da waren schon ein paar dabei, wo es das Leben fast ganz erwischt haette.
(16-07-2020, 18:26)konform schrieb: Ich weiß um genügend Beobachtungen, die der naturalistischen Weltsicht widersprechen. Die Schrift geht von einer sechstausend Jahre umfassende Geschichte der Menschheit aus. Ich habe noch kein Geschichtswerk gelesen, in dem historische Ereignisse, die länger als ca. 4.200 Jahre zurückliegen, ausreichend belegt sind.
Vielleicht solltest Du dann einfach mehr vernuenftige Buecher lesen anstatt irgendeinen Schrott auf dem Internet zu konsumieren. Natuerlich sind Ereignisse, die mehr als 4200 Jahre zurueckliegen, ausreichend belegt. Aber Deine merkwuerdigen Quellen und sachlichen Missverstaendnisse haben wir ja schon in einem anderen Thread hinreichend behandelt.
Dass wir uns der Moeglichkeit der Selbstvernichtung naehern - oder besser gesagt, wir diese bereits haben - ist andererseits richtig. Dass wir das tun, ist auch nicht unbedingt unwahrscheinlich. Ein Idiot reicht ja. Und nein, biblische Chronologie ist trotzdem haltloser Unfug.
Was uns Deine Ausfuehrungen zeigen, ist, dass Menschen mit dem Gefuehl existenzieller Bedrohung sehr unterschiedlich umgehen. Nur, sich die woertliche Richtigkeit der Bibel als Anker der Zuversicht auszusuchen, ist wohl nicht mit der Realitaet in irgendeiner Weise vereinbar. Andererseits wird es Dich nicht von einem normalen Leben abhalten, so dass sich die negativen Auswirkungen in Grenzen halten. So selten ist das als Phaenomen heutzutage aber auch nicht. Verschwoerungstheorien grassieren ja gerade in Zeiten wie dieser ganz herrlich.
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Bin weder Christ noch Atheist und die Frage ist für mich vollkommen irrelevant. Jede Antwort darauf muß zwingend auf einer Annahme beruhen.
Und "man" weiß ja: Assumption is the mother of all ... (letztes 'Wort bitte mit der Suchmaschine selbst raussuchen)
Das ist meine ganz persönliche Ansicht.
konform schrieb:Ulan schrieb:@konform: Da kommt wieder Deine religioese Sicht auf Wissenschaft zum Vorschein.
Ich bin Schrift-orientiert, religiös ist etwas anderes. Das heißt, dass ich die Aussagen der Schrift zum Ursprung, zur Geschichte und Zukunft des Menschen als wahr betrachte.
@ Konform: Religiös orientiert zu sein ist nicht "schlimm", oft sogar im Gegenteil.
Aber schrift-orientiert zu sein steht im Verdacht, alle historischen Beweise für die Fragwürdigkeit dieser Schrift zu negieren. Wer religiös sein will, braucht dazu auch keine "Schrift". Außerdem wirkt Deine und vieler anderer Behauptung, sie sei wahr in Bezug auf Ursprung und Zukunft (Himmelfahrt?) des Menschen, geradezu lächerlich. Die Schrift verortet Adam und Eva in die Zeit vor 6 Tausend Jahren. Da war der Urmensch, der Homo erectus schon fast Hunderttausend Jahre ausgestorben.
Unser echter Urahn, der "weise, gescheite Mensch", der Homo sapiens, war auch schon jahrtausende lang Geschichte. Adam und Eva (die aus der Rippe) der Bibel sind Phantasieprodukte. Ich empfehle Dir statt der Bibel einen Besuch in einem vor- und frühgeschichtlichen Museum, da werden Dir eindrücklich alle Sequenzen der menschlichen Entwicklung seit Millionen Jahren präsentiert. Diese bebilderte Geschichte zum Ursprung des Menschen ist wahr. Und interessant obendrein.
MfG
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(21-07-2020, 20:46)Davut schrieb: konform schrieb:Ulan schrieb:@konform: Da kommt wieder Deine religioese Sicht auf Wissenschaft zum Vorschein.
Ich bin Schrift-orientiert, religiös ist etwas anderes. Das heißt, dass ich die Aussagen der Schrift zum Ursprung, zur Geschichte und Zukunft des Menschen als wahr betrachte.
@ Konform: Religiös orientiert zu sein ist nicht "schlimm", oft sogar im Gegenteil.
Aber schrift-orientiert zu sein steht im Verdacht, alle historischen Beweise für die Fragwürdigkeit dieser Schrift zu negieren.
Sich ernsthaft mit biblischen Vorhersagen zu befassen, wäre natürlich Unsinn, wenn das naturalistische Weltbild zutreffend wäre. Doch es gibt genügend Anlass, dieses in Frage zu stellen. Zum Beispiel hat meines Wissens niemand die angebliche Evolution der Augen nachweisen können.
Einige weiteren Einwände gegen das dominierende Weltbild:
Die in der Grube Messel gefundenen Fossilien von Fledermäusen weisen kaum Unterschiede zu heutigen auf. Und diese lebten angeblich vor 40 bis 50 Millionen Jahren. Nur gelegentlich liest man über Zweifeln zum Alter der Grube Messel.
In seinem Buch “Evolutionsbiologie” nennt Douglas J. Futuyma weitere Arten, die sich über angebliche Millionen Jahre nicht veränderten (S. 276-281). Zweifel an der Fragwürdigkeit der Datierungen hat er offenbar nicht.
Zum Ursprung des Lebens äußert sich Futuyma folgendermaßen:
Zitat:Die Anstrengungen der Chemiker, den Ursprung des Lebens zu finden, sind also noch immer nicht von Erfolg gekrönt. Die Behauptung, irdisches Leben könnte einen außerirdischen Ursprung haben, würde das Leben nur zeitlich zurück verschieben. Der erste fossiile Hinweis auf Leben ist aber 3,4 Milliarden Jahre alt. Die den chemischen Prozessen zur Verfügung stehende Zeit, um in einer irdischen Umwelt, von der wir nur ein sehr unvollkommenes Bild haben, primitive Lebensformen hervorzubringen, beträgt also etwa tausend Millionen Jahre. Die Unfähigkeit von Chemikern, in nur 30 Jahren Experimentierzeit Leben de novo zu synthetisiern, ist also kein Beweis gegen den Ursprung des Lebens auf der Erde.*)
*) Douglas J. Futuyma: Evolutionsbiologie, Basel 1990, S, 365.
Auch hierzu keine Frage nach der Sicherheit der radiometrischen Datierverfahren.
Natürlich weiß ich von neueren Versuchen, etwa denen von Craig Venter. Doch ihm und vielen anderen gelang die künstliche Erzeugung von Leben nicht.
Radiometrische Datierungen zeigen, dass diese bis zum Mehrhunderttausendfachen vom nachgewiesenen Alters abweichen können. Ähnliche Abweichungen sind auch bei Datierungen von Material kosmischen Ursprungs anzunehmen. Mit Einsteins Physik lässt sich das angenommen Alter des Kosmos von 13,7 Milliarden Jahren nicht beweisen.
Will man sich bei der Einschätzung der aktuellen Weltlage auf biblische Vorhersagen stützen, ist das nur denkbar, wenn die in den Schriften des Alten und Neuen Bundes Geschichtsdaten glaubhaft sind. Das heißt, man muss den Großteil der in den Uni-Bibliotheken geführten Geschichtswerke verwerfen.
(21-07-2020, 20:46)Davut schrieb: Wer religiös sein will, braucht dazu auch keine "Schrift".
Stimme voll zu!
(21-07-2020, 20:46)Davut schrieb: Ich empfehle Dir statt der Bibel einen Besuch in einem vor- und frühgeschichtlichen Museum, da werden Dir eindrücklich alle Sequenzen der menschlichen Entwicklung seit Millionen Jahren präsentiert. Diese bebilderte Geschichte zum Ursprung des Menschen ist wahr. Und interessant obendrein.
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Ich besuchte u.a. das British Museum.
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