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18-08-2020, 09:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-08-2020, 10:01 von Geobacter.)
(18-08-2020, 01:09)Ulan schrieb: Der Rest der Menschheit weiss, dass es in der Zeit, in der Menschen existiert haben, keine solche Flut gab, die solche Ueberlegungen noetig machen wuerde.
Naja.. ich glaube dieser Rest ist derzeit nicht all zu groß.
Wie sagte Trump und Bannon erst kürzlich..? "Die Demokraten wollen euch euren Lebensstiel wegnehmen.
Übersetzung dieser einfachen biblischen Botschaft:
Eure Religion, eure Waffen und vor allem, das eure, euch von Gott gegebene Recht, mit eurer Dummheit (eurer impulsiven Emotionalität ohne Hirn) die Welt zu dominieren."
"Nicht weil WIR selber zu wenig und teilweise überhaupt nichts unternommen haben, oder sogar noch dagegen gearbeitet haben, das Coronavirus in unserem eigenen Land zu bändigen, sondern weil ganz allein die gottlosen, kommunistischen Chinesen an allem Schuld sind." Aber jetzt werden wir es allen beweisen, dass es die Sintflut wirklich gegeben haben wird... und auch noch die letzten halbwegs intakten Naturreservate unseres Amerikas abholzen, anbohren und restlos ausbeuten..." ( wir selber sind die Sintflut)
Tja.. die Weltherrschaft der Doofen, wäre ohne Bibel und andere hl. Schriften wohl nicht zu rechtfertigen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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18-08-2020, 13:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-08-2020, 13:48 von Sinai.)
(18-08-2020, 01:09)Ulan schrieb: Der Rest der Menschheit weiss, dass es in der Zeit, in der Menschen existiert haben, keine solche Flut gab, die solche Ueberlegungen noetig machen wuerde.
Hallo Ulan - vor nicht allzu vielen Jahren wollten die Sowjets einen ganzen Kontinent Überfluten
1948 wurde damit begonnen, im Rahmen des „Großen Stalinschen Plans zur Umgestaltung der Natur“ in der Sowjetunion den
"gesamten Steppengürtel von Europa bis Zentralasien" mit Hilfe gigantischer Staudämme und Sprengungen und Grabungsarbeiten zu überfluten. Dawydow-Plan - Wikipedia
Man wollte Ob und Jenissei um 180° nach Süden umlenken
Im Jahre 1984 waren die bibelfeindlichen (!) Sowjets startklar, das Projekt sollte nun realisisert werden:
"Im Oktober 1984 gab Ministerpräsident Nikolai Tichonow bekannt, dass das Ende der Projektierung unmittelbar bevorstehe, die Entscheidung zur Verwirklichung des Plans sei gefallen."
Dawydow-Plan - Wikipedia
Dann ging es los
Im August 1985 soll es laut Wikipedia bereits die ersten Sprengarbeiten gegeben haben
1984 / 85 war man startklar, dann kam Gorbi und beendete das Prestigeprojekt.
Es gibt einen eigenen Thread hier im Forum: Politik und Soziales > Der Große Stalinsche Plan zur Umgestaltung der Natur
Wir sehen also, dass Atheisten stärker in die Natur eingreifen können als evangelikale Christen (USA) auch nur in ihren Träumen haben.
Dieses Monsterprojekt der Sowjets hätte Millionen Menschen heimatlos gemacht (Hirtenstämme hätten tausende Kilometer weit umsiedeln müssen) und ein riesiges neues Meer entstehen lassen! Millionen von Wildtieren und Haustieren wären ertrunken. Die Ziegenherden wären sicher nicht ausgeflogen worden und die Bären, Wölfe, Hirsche, Mäuse, Maulwürfe wären ohnehin alle ersoffen.
Flächenmäßig vier mal größer als die gesamte Ostsee. Und zwar mitten in Asien. Siehe die Karte im Wikipedia. Dort wo jetzt Ziegenherden hausen, wäre Meer gewesen. Das Klima in ganz Europa und Asien hätte sich drastisch verändert. Damals 1948 hatte man in Deutschland andere Sorgen als das Wahnsinnsprojekt in der Sowjetunion, und England und Frankreich wären klimatisch nicht beeinträchtigt worden, dort herrscht (bis auf die Provence in Südfrankreich, wo Mittelmeerklima herrscht) ohnehin atlantisches Meeresklima mit viel Regen.
1985 wurde jedenfalls in der Sowjetunion emsig daran gerbeitet.
So blöd war der Plan der - übrigens bibelfernen - Sowjetunion nicht !
Das dürre Land Kasachstan trauert diesem „Großen Stalinschen Plans zur Umgestaltung der Natur“ nach:
Die Flußrichtung großer Ströme umzudrehen, daß sie dann tausende Kilometer lang nicht nach Norden sondern nach Süden fließen . . .
Für die Menschen am Aral-See wäre das eine Wohltat. Dieser See versteppt und überall Trockenheit
"Seit den 1960er Jahren bis 1997 sank der Wasserspiegel um 18 Meter
( . . . )
Überlegungen wurden in der sowjetischen Ära angesichts der beginnenden Austrocknung des Aralsees konkret konzipiert (Dawydow-PLan). Ähnliche Pläne werden jedoch bis heute immer wieder aufgegriffen, zuletzt vom kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew 2010."
Aralsee - Wikipedia
Die Sache ist also aktuell !
Wenn sogar ein unterentwickeltes Land wie Kasachstan derartige Pläne schmiedet, dann kann Rußland erst recht in dieser Liga mitspielen.
Die evangelikalen Christen in den USA dürfen von solchen Flutplänen nicht einmal träumen - obwohl es sinnvoll wäre, aus Ödland (sogenannte Nationalparks wo eh keiner hinfährt) wertvolles Bauernland zur Ernährung der Bevölkerung zu machen. Der Getreidepreis in den USA ist hoch! Der Preis für Milch und Milchprodukte (Butter, Joghurt, Käse) ebenso. Da täte eine Erhöhung der Angebotsmengen den Preisen aus Sicht der Konsumenten (Wählermassen) gut. Die Getreidespekulanten sind ja nicht die Hauptpersonen um die sich in einer Demokratie wo der Stimmzettel zählt alles drehen muß
Es gibt dürre Becken in den USA die eine stille Reserve der Landwirtschaft sind, nur darauf wartend, überflutet zu werden. So wie die berühmten Deiche, die die evangelikalen Holländer vor 500 Jahren anlegten, um Bauernland zu gewinnen - damals trotzte man dem Meer Land ab. Auch ein für damalige Verhältnisse gigantischer Eingriff in die Natur
Doch selbst President Trump hätte mitsamt der Unterstützung von 55 % der US Wähler nicht die Macht dazu - die Gerichte würden sich querlegen
Die Geschichte zeigt uns, daß auch Politiker in christlichen Staaten Gerichte ausgeschaltet haben:
Im Jahre 1933 löste der demokratisch gewählte christlichsoziale Bundeskanzler Engelbert Dollfuß den Verfassungsgerichtshof auf
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18-08-2020, 14:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-08-2020, 14:16 von Sinai.)
Eine andere Idee ist die Flutung von riesigen trockenen Becken der Sahara
Die Demokratische Volksrepublik Algerien hat bereits Pläne dazu
Dann ist mitten in der Sahara ein Meer mit Mittelmeerklima, ein hunderte Kilometer breiter Streifen von Weideland und Bauernland würde entstehen
Eine andere Idee ist die Flutung des Amazonasbeckens
Das Amazonasbecken ist wertlos. Eine unvorstellbar große Fläche (siehe die Karte in Amazonas - Wikipedia) wo es nur Malariafliegen, Krankheiten und Seuchen und Würgeschlangen, Krokodile, Piranhas, Giftkröten und anderes unerwünschtes Zeug gibt. Wenn der gewaltige Strom Amazonas an seiner engsten Stelle kurz vor seiner Mündung ins Meer durch einen auch nur 5 Meter hohen Staudamm (links und rechts 20 Kilometer lang) aufgestaut wird, dann ist dort wo jetzt Sumpfgebiet ist, ein herrliches Meer. Tourismus, Segelclubs, Fischfang, Gemüsebau am Uferstreifen
Wenn es einmal - in nicht allzuweiter Ferne - unmöglich wird, die explodierende Menschheit zu ernähren, werden derartig drastische Maßnahmen mit anderen Augen gesehen werden als heute im verwöhnten Europa
(18-08-2020, 09:56)Geobacter schrieb: (18-08-2020, 01:09)Ulan schrieb: Der Rest der Menschheit weiss, dass es in der Zeit, in der Menschen existiert haben, keine solche Flut gab, die solche Ueberlegungen noetig machen wuerde.
Tja.. die Weltherrschaft der Doofen, wäre ohne Bibel und andere hl. Schriften wohl nicht zu rechtfertigen.
Die biblische Sintflut mit der Arche Noah hat nie stattgefunden. Das ist geologisch zu 100 % erwiesen. Keine Eisschmelze, keine Sturmflut, keine endlosen Regengüsse wären in der Lage gewesen, die gesamte Erde zu Noahs Zeiten bis zu den Gipfeln der Berge zu überfluten. Eine theoretisch mögliche Flut/Schneeschmelze hätte den Meeresspiegel nur um einige Zig Meter heben können.
Dagegen ist allein der Berg Ararat, wo man angeblich Reste der Arche gefunden hat, 5000 m hoch. Darauf und auf andere Gipfel weltweit hätte die Menschheit ausweichen können.
Insofern erzählt die Bibel auch hier wieder ein Märchen.
Was man allerdings wissenschaftlich abwägen muss, ist die Bildung des heutigen Schwarzen Meeres. Nach der letzten Eiszeit flutete vor rd. 7000 Jahren das Mittelmeer erst das Marmara-Meer und dann den Bosporus mit einem Durchbruch zum schwarzen Meer, das ursprünglich ein reiner Süßwasser-Binnensee war.
Auch wenn das Gilgamesch-Epos anders datiert, könnte diese Tatsache Grundlage darin mündlich überlieferter Noah-Schilderungen sein. Wenn auch (was Gottes biblischen Vernichtungswillen der Menschheit betrifft), stark übertrieben.
MfG
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(18-08-2020, 13:19)Sinai schrieb: Hallo Ulan - vor nicht allzu vielen Jahren wollten die Sowjets einen ganzen Kontinent Überfluten
Sie wollten ihn bewaessern, nicht ueberfluten. Um die ganze Welt unter Wasser zu setzen, gibt's schlicht nicht genug Wasser auf der Erde.
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18-08-2020, 17:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-08-2020, 17:16 von Sinai.)
(18-08-2020, 16:35)Ulan schrieb: Sie wollten ihn bewaessern, nicht ueberfluten.
Eine "Bewässerung" schaut anders aus
Das weiß jeder Gartenbesitzer
Da wäre der "gesamte Steppengürtel von Europa bis Zentralasien" (Wikipedia) ein riesiges Meer geworden, mit meterhohem Wasser, man hätte mit Schiffen fahren können (hätte man auch müssen, da die Schienen der legendären Transsib metertief unter Wasser gewesen wären und da auch die Straßen versunken wären) - und Millionen Wildtiere wären ertrunken
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Der zweite Satz war der fuer das Thema wichtige.
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(18-08-2020, 16:35)Ulan schrieb: - - -
Um die ganze Welt unter Wasser zu setzen, gibt's schlicht nicht genug Wasser auf der Erde.
Faltengebirge wie der Himalaja oder die Alpen sind während oder kurz nach der Flut entstanden und werden gem. Offenbarung 16,20 ebenso schnell wieder eingeebnet. Da dieser Vorgang für viele Menschen den Tod bedeutet, werden die in Offenbarung 17,14 genannten Gruppe zuvor evakuiert.
Das klingt für Aufgeklärte natürlich phantastisch. Deren Überzeugungen wirken zwar beruhigender, doch glaubhaft sind diese nicht. Man mögen dazu nur mal den am 17.08.2020 in spektrum.de erschienenen Artikel “Homo heidelbergensis: 480 000 Jahre alte Knochenarbeit” lesen.
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18-08-2020, 18:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-08-2020, 18:33 von Ulan.)
(18-08-2020, 18:17)konform schrieb: Das klingt für Aufgeklärte natürlich phantastisch. Deren Überzeugungen wirken zwar beruhigender, doch glaubhaft sind diese nicht. Man mögen dazu nur mal den am 17.08.2020 in spektrum.de erschienenen Artikel “Homo heidelbergensis: 480 000 Jahre alte Knochenarbeit” lesen.
Du scheinst immer nur einige Woerter aus Artikeln aufzuschnappen und danach den Verstand auszuschalten. In dem Artikel steht nichts, was irgendeinen "aufgeklaerten Menschen" aus der Ruhe bringen wuerde. Die Klimazyklen der letzten 800.000 Jahre der Menschheitsentwicklung sind gut dokumentiert.
Gebirgsfaltungen dauern erheblich groessere Zeitraeume.
Die Aengste der Bibelautoren beruhten auf einem anderen Weltmodell, das in der Bibel vertreten wird. Da gibt es Wasser unter der Erde und ueber dem Himmel, d.h., die ganze Welt (Erde) ist von Wasser umgeben. Bei solch einer Vorstellung ist es natuerlich verstaendlich, wenn ein Oeffnen der "Schleusen" irgendwo tief im Meer oder im Himmel die Erde ueberfluten kann. Nur, um die Welt ist halt kein Wasser, jedenfalls nicht so direkt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-08-2020, 20:07 von Geobacter.)
(18-08-2020, 14:17)Davut schrieb: Die biblische Sintflut mit der Arche Noah hat nie stattgefunden. Das ist geologisch zu 100 % erwiesen.  Denke ich auch so..Wohin danach das ganze Wasser wohl wieder abgeflossen sein sollte, als der Herr den Stöpsel aus der Wanne zog?
(18-08-2020, 14:17)Davut schrieb: Was man allerdings wissenschaftlich abwägen muss, ist die Bildung des heutigen Schwarzen Meeres. Nach der letzten Eiszeit flutete vor rd. 7000 Jahren das Mittelmeer erst das Marmara-Meer und dann den Bosporus mit einem Durchbruch zum schwarzen Meer, das ursprünglich ein reiner Süßwasser-Binnensee war.
Nach meinem Dünken, war dieses vergleichsweise kleine lokale Ereignis nur die halbe Miete, die zur Entstehung des großen Sintflutmythos beigetragen hat. Die Verfechter des Syntflutmythos, als ein wirklich stattgefundenes historisches Ereignis, reden ja davon, dass es in allen Kulturen Weltweit eine kollektive Erinnerung an eine große Flut vor ca. 10000 Jahren gäbe. Dass liegt daran, dass die Menschen damals, als die letzte große Eiszeit zu Ende ging, vorzugsweise an den großen Flussdeltas angesiedelt waren, die ins Meer münden. Einer der Lebenswichtigsten Rohstoffe die der Mensch am dringlichsten zum Überleben braucht ist "SALZ". Außerdem ist die Natur nirgendswo üppiger, fruchtbarer und für den Menschen Paradies-ähnlicher als in einem solche Delta großer Flüsse. Das ganze Jahr über kannst du von irgendwelchen Früchten Essen...
Und wenn dann am Ende einer Eiszeit Milliarden km³ Land-Eis ab zu schmelzen beginnen, steigt nicht nur der Meeresspiegel, sondern auch die Flüsse führen ständig Höchstpegel an Wassermassen. Im Delta heißt es dann: "Land unter".. Die Menschen müssen sich dann ständig weiter ins Landesinnere zurückziehen.. Dieser Prozess dauert gegen Ende einer großen Eiszeit viele Jahrhunderte.. und ist auch gleichzeitig eine Vertreibung aus dem "Garten Eden".. Plötzlich lebst du mitten in der Wüste.. zwischen Dornen und Gestrüpp und der Wasserpegel steigt immer noch.
Außerdem muss die Versalzung eines Süßwasser-Binnenmeers auch nicht urplötzlich eintreten. Auch allein nur die natürliche Verdunstung kann einen solchen Süßwasser-Binnensee in wenigen Jahrzehnten oder auch ein paar Jahrhunderten arg versalzen - wenn die Durchschnittstagestemperaturen nach einer Eiszeit ständig steigen.. und auch die Wetterströmungen sich ändern, so dass nicht mehr genügend Süßwasser nachkommt.. . Es sei denn, das darin enthaltene Wasser ist weitgehendst "mineralienfrei".
Der plötzliche Durchbruch des Bosporus vor erst 7000 Jahren, und der die Gegend mit einer gewaltigen Flut überzogen haben soll. ist m. E. ebenso wenig historisch, wie die Sintflutmythos der Bibel selbst. Es gab im Laufe der Welt-Geschichte immer wieder einen Ansteigen und Absinken der Meeresspiegel, mit Fluten, von denen einige weit dramatischer gewesen sind. Demnach müsste das Schwarze Meer schon viel früher salzig gewesen sein. Was da passiert ist, war eine Umkehrung der Zirkulation. Das süßwässrige Schwarze Meer floss plötzlich nicht mehr über den Bosporus ins Mittelmeer, sondern das Salzwasser des Mittelmeers über den Bosporus ins Schwarze Meer. Dass war auch kein plötzliches Ereignis, sondern vollzog sich über mehrere Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte. Jene Wetter-Zirkulationen, die während der Eiszeit die Zuflüsse des Schwarzen Meeres noch mit ausreichend Niederschlägen versorgten, die trockneten zwischen 10000 und 7000 vor.u. Zeit zusehends aus. Das Wasser verdunstete schneller, als es nachkam. Und damit strömte immer mehr Salzwasser vom Mittelmeer her ins Schwarze Meer. Physikalisch lässt sich der Prozess gut erklären.
Ich hab mir die Karte mal von oben etwas näher angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass zwischen dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer ja noch das Mararameer liegt...https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/97/Black_Sea_map-de.png
... und das auch über einen langen Kanal mit dem Mittelmeer verbunden ist.
Der Mythos von der biblischen Syntflut hat zum einen damit zu tun, dass unserer Vorfahren zwischen 20000 und 10000 Jahren sich aus den paradiesischen Flussdeltas immer weiter ins trockenere und meist auch viel unfruchtbarere Landesinnere zurückziehen mussten...... alle Flüsse und Bäche liefen über, der Meeresspiegel stieg auch ständig... und als man dann noch ein-2-Tausend Jahre später überall in höheren Berggegenden Fossilien von Meerestieren entdeckte.. war da ein Hirte, der die alten Geschichten von der Vertreibung aus dem Paradies zu einer neuen Geschichte kombinierte...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(18-08-2020, 18:17)konform schrieb: (18-08-2020, 16:35)Ulan schrieb: - - -
Um die ganze Welt unter Wasser zu setzen, gibt's schlicht nicht genug Wasser auf der Erde.
Faltengebirge wie der Himalaja oder die Alpen sind während oder kurz nach der Flut entstanden und werden gem. Offenbarung 16,20 ebenso schnell wieder eingeebnet.
Nein. Die Alpen entstanden beim Zusammenprall zweier Kontinente vor vielen Millionen Jahren und nicht erst bei der Bibelmärchen-Flut vor einigen Tausend Jahren.
Oder verwechselst Du das mit der Vergletscherung nach der letzten Eiszeit?
Gletscher würden allerdings Deiner totalen Weltueberflutung widersprechen. Neben den vielen sonstigen Gegenargumenten.
MfG
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-08-2020, 20:47 von Geobacter.)
(18-08-2020, 18:17)konform schrieb: Faltengebirge wie der Himalaja oder die Alpen sind während oder kurz nach der Flut entstanden und werden gem. Offenbarung 16,20 ebenso schnell wieder eingeebnet. Da dieser Vorgang für viele Menschen den Tod bedeutet, werden die in Offenbarung 17,14 genannten Gruppe zuvor evakuiert.
 Die Alpen.. dort wohne ich.... scheinen über viele, viele, viele Millionen Jahre entstanden zu sein.. und nicht binnen weniger Tage. Das würde übrigens auch nicht ohne die gewaltigsten Erdbeben -- weltweit spürbar - von statten gehen und die in den letzten 6000 Jahren wohl auch einer bemerkt haben müsste. Seltsam, dass die Bibel davon nichts weis. Wenn sich aber die Alpen jedes Jahr nur ein paar Millimeter heben.. und das tun sie noch immer - selber schon mehrmals nachgemessen - dann kommt es eben zu keinen solchen fürchterlichsten Erbeben...
Bis hierher ist deine Prophezeiungen schon mal komplett falsch.. und ein so kleines Grüppchen sind die abrahamistischen 6-10000-Jahre-Kreationisten ja nun auch wieder nicht.. 2 Milliarden kommen da mindestens zusammen..  Durch Corona gehen sie zwar derzeit leicht zurück.. Aber vielleicht handelt es sich bei Corona ja auch um die verheißene biblische Evakuierungshilfe.
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18-08-2020, 21:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-08-2020, 21:38 von Geobacter.)
Ich hatte mir das im vorhergehenden elendslangen Syntflut-Beitrag (schäme mich) so alles nur über Daumen mal Pi selber zusammengerechnet. In der Hoffnung, dass es schon irgendwie stimmen möge. Aber dann hat mich mein Gewissen gefoltert und ich hab ein bisschen Google gequält:
https://www.wissenschaft.de/astronomie-p...eer-statt/
Ist also nicht ganz so falsch, was ich da zusammengelabert habe.
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Ja, da ist wohl eher die Erinnerung des Wasseranstiegs nach der letzten Eiszeit die Ursache fuer die weltweiten Flutgeschichten. Der Meeresspiegel lag ja um bis zu 120 Metern niedriger als heute, und die Kontinentalschelfe waren groesstenteils trockengefallen. Allerdings war dieser Wasseranstieg eher langsam, verglichen mit einem Menschenleben. Aber es gab auch enorme Ueberschwemmungen, als die Eisdaemme von Eisstauseen brachen.
Man muss sich hier aber nicht entscheiden. Katastrophale Ueberschwemmungen koennen die unterschiedlichsten Ursachen haben, und nicht jede Geschichte muss unbedingt dieselbe Ursache haben.
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