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Es existiert ...
#76
(06-06-2021, 22:27)Gundi schrieb: Das klingt sehr nach Platons Ideenlehre. Diese ist heute aber nicht mehr wirklich aktuell. Das es kein "Ur-Bild" eines heutigen Pferdes geben kann zeigt ja schon die Tatsache, dass sich Pferde aus Vorläufern im Zuge der Evolution entwickelt haben. Es gibt kein Ur-Bild eines Pferdes.
Platon dachte noch so, klar, aber er hatte auch weit weniger Wissen über die Welt.

Hallo Gundi,

... wir wissen zwar heute weit mehr, nur bringt "Vielwissen" noch lange keine absolute Erkenntnis.

Bereits die Erscheinung des Menschen ist nicht korrekt "definiert", obwohl ich hier neulich als Antwort bekam, dies sei falsch, schließlich gäbe es ja die Definition "Homo sapiens", was lateinisch "vernünftiger Mensch" bedeutet.
Dies ist aber offensichtlich auch nicht ganz korrekt, denn blättert man in der Geschichte unserer Spezies, so ist diese von Irrungen, Wirrungen und grausamsten Abartigkeiten durchzogen, auch wenn darunter immer wieder Inseln der Liebe und des glücklichen Friedens auftauchen.
Ist Homo sapiens also wirklich so einsichtig und weise wie das sein wissenschaftlicher Name nahelegt? Icon_rolleyes 

Gruß von Reklov
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#77
Naja, Platon war kein Dummerchen, wie er uns mit dem Höhlengleichnis aufzeigen wollte, denn der Mensch nimmt in erster Linie die grobstoffliche Materie war, welche ihm etwas vorgaukelt was so wohl nicht der Wahrheit, der Realität entspricht. Die wahre Welt spielt sich nicht in der grobstofflichen Materie ab, sondern die grobstoffliche Materie ist das Ergebnis jenen Geistes welcher unser Universum durchzieht und die Materie hervorbringt. 

Naja sehen wohl nicht alle hier so, aber wurscht. Was wenn das Universum wie in den indischen Schriften beschrieben zyklich ins Sein kommt, weiß man dann nicht etwa wie sich das Universum entwickeln wird? Gab es dann nicht bereits in einem vorherigen Zyklus all diese Dinge wie Pferde, Menschen usw. ?
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#78
(07-06-2021, 13:57)Reklov schrieb: ob eine Gertrude Stein (Schriftstellerin und Kunstsammlerin) zu den Fragen des "Ur-Bildes" wohl etwas beitragen kann, will ich Dir überlassen.  Icon_rolleyes

na, du doch erst recht nicht - auch nicht auf aufforderung hin

Nicht nur das Pferd "durchlief" viele Evolutionsstufen. Da Experten meinen, alles Leben begann vor ca. 3,8 Miliarden Jahren in den Meeren, waren z.B. auch wir Menschen nicht seit jeher in der heutigen "Form" präsent, sondern entstammen den kleinsten Lebewesen - den Bakterien

warum, wozu referierst du allgemein bekannte banalitäten?

Zitat:Es kursieren aber auch Meinungen, die sagen, der Mensch sei schon immer stets "Mensch" gewesen - über all seine Evolutionsstufen hinweg

dann würde ich doch zumindest gern wissen, wie das denn gegangen sein soll

Zitat:Kein so abwegiger Gedanke

doch, finde ich schon

Zitat:denn wie man sieht, ist es ihm als einzigen gelungen, seine auf dem Baum turnenden "Kollegen" zu verlassen - um auf dem Boden den aufrechten Gang zu üben. Dies hatte nicht nur für sein Skelett und die Muskeln entsprechende Folgen. Bei einem solchen Gang wurden die Hände nun frei und so konnte der "homo faber" beginnen, etwas "herzustellen" und die dabei gemachten praktischen Erkenntnisse/Erfahrungen auszubauen.
Dabei erweiterte der Mensch seine Lebens- und Jagdgewohnheiten, wie auch seine "Speisekarte". Beides soll zur Entwicklung seines Gehirns beigetragen haben

ja, und?

was soll das damit zu tun haben, daß "der Mensch schon immer stets "Mensch" gewesen sei - über all seine Evolutionsstufen hinweg"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#79
(07-06-2021, 14:12)Reklov schrieb: Ist Homo sapiens also wirklich so einsichtig und weise wie das sein wissenschaftlicher Name nahelegt? Icon_rolleyes 

ist die jüngst entdeckte australische springspinnen-art wirklich mit karl lagerfeld verwandt oder gar dessen reinkarnation, wie ihr wissenschaftlicher name „jotus karllagerfeldi“ nahelegt?
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#80
(07-06-2021, 14:12)Reklov schrieb: ... wir wissen zwar heute weit mehr, nur bringt "Vielwissen" noch lange keine absolute Erkenntnis.

Bereits die Erscheinung des Menschen ist nicht korrekt "definiert", obwohl ich hier neulich als Antwort bekam, dies sei falsch, schließlich gäbe es ja die Definition "Homo sapiens", was lateinisch "vernünftiger Mensch" bedeutet.
Dies ist aber offensichtlich auch nicht ganz korrekt, denn blättert man in der Geschichte unserer Spezies, so ist diese von Irrungen, Wirrungen und grausamsten Abartigkeiten durchzogen, auch wenn darunter immer wieder Inseln der Liebe und des glücklichen Friedens auftauchen.
Ist Homo sapiens also wirklich so einsichtig und weise wie das sein wissenschaftlicher Name nahelegt? Icon_rolleyes

Ich dachte, ueber diesen Kaese, dass man aus Namen unbedingt vollstaendige oder korrekte Eigenschaften auslesen koennen sollte, sind wir heutzutage hinaus. Was soll diese unsinnige Spekulation? Du vermischst wieder heftig die Kategorien hier. "Homo sapiens" ist nur das Label auf einer Definition.

Und was soll so eine unsinnige Vorstellung, dass "der Mensch" ueber den ganzen Zeitraum der Evolution schon bestanden haette. Fuer was fuer eine komische Definition von "Mensch" soll das denn gelten? Das ist dann eine Definition von Mensch, die Schleimpilze, Weinbergschnecken und Pestbakterien einschliesst, da die schliesslich alle mit in unsere Verwandtschaft gehoeren. Und eine solche Definition ist nutzlos und fuer nichts zu gebrauchen. Ausserdem haben wir dafuer schon ein besseres Wort.
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#81
(07-06-2021, 21:35)petronius schrieb:
Zitat:Reklov
denn wie man sieht, ist es ihm als einzigen gelungen, seine auf dem Baum turnenden "Kollegen" zu verlassen - um auf dem Boden den aufrechten Gang zu üben. Dies hatte nicht nur für sein Skelett und die Muskeln entsprechende Folgen. Bei einem solchen Gang wurden die Hände nun frei und so konnte der "homo faber" beginnen, etwas "herzustellen" und die dabei gemachten praktischen Erkenntnisse/Erfahrungen auszubauen.
Dabei erweiterte der Mensch seine Lebens- und Jagdgewohnheiten, wie auch seine "Speisekarte". Beides soll zur Entwicklung seines Gehirns beigetragen haben

ja, und?

was soll das damit zu tun haben, daß "der Mensch schon immer stets "Mensch" gewesen sei - über all seine Evolutionsstufen hinweg"?

Hallo petronius,

... bei diesbezüglichen "Gedankenausflügen" kommt auch die Frage auf, warum unter all den auf den Bäumen turnenden "Affenkollegen" ausgerechnet eine "bestimmte Affenart" sich in die weit gefährlichere Savanne gewagt hatte, wo sie ja u.a. den weitaus schnelleren und kräftigeren Raubtieren ausgesetzt gewesen war?

Gruß von Reklov
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#82
(07-06-2021, 21:48)Ulan schrieb:
(07-06-2021, 14:12)Reklov schrieb: ... wir wissen zwar heute weit mehr, nur bringt "Vielwissen" noch lange keine absolute Erkenntnis.

Bereits die Erscheinung des Menschen ist nicht korrekt "definiert", obwohl ich hier neulich als Antwort bekam, dies sei falsch, schließlich gäbe es ja die Definition "Homo sapiens", was lateinisch "vernünftiger Mensch" bedeutet.
Dies ist aber offensichtlich auch nicht ganz korrekt, denn blättert man in der Geschichte unserer Spezies, so ist diese von Irrungen, Wirrungen und grausamsten Abartigkeiten durchzogen, auch wenn darunter immer wieder Inseln der Liebe und des glücklichen Friedens auftauchen.
Ist Homo sapiens also wirklich so einsichtig und weise wie das sein wissenschaftlicher Name nahelegt? Icon_rolleyes

Ich dachte, ueber diesen Kaese, dass man aus Namen unbedingt vollstaendige oder korrekte Eigenschaften auslesen koennen sollte, sind wir heutzutage hinaus. Was soll diese unsinnige Spekulation? Du vermischst wieder heftig die Kategorien hier. "Homo sapiens" ist nur das Label auf einer Definition.

Und was soll so eine unsinnige Vorstellung, dass "der Mensch" ueber den ganzen Zeitraum der Evolution schon bestanden haette. Fuer was fuer eine komische Definition von "Mensch" soll das denn gelten? Das ist dann eine Definition von Mensch, die Schleimpilze, Weinbergschnecken und Pestbakterien einschliesst, da die schliesslich alle mit in unsere Verwandtschaft gehoeren. Und eine solche Definition ist nutzlos und fuer nichts zu gebrauchen. Ausserdem haben wir dafuer schon ein besseres Wort.

Hallo Ulan,

... die Vorstellung "Mensch" zu sein (über alle Evolutionsstufen hinweg) stammt nicht von mir. - Der Gedanke hat aber etwas für sich, denn er zielt nicht auf die in der Evolution sich wandelnden menschlichen "Körperformen und damit verbundenen speziellen Fähigkeiten", sondern auf das in den Menschen gelegte "Ur-Programm".

Soweit mir bekannt ist, hat es bisher keine Weinbergschnecke "geschafft" von ihrem "Kriechgang" wegzukommen
und die Gruppe einzelliger Lebewesen, die Schleimpilze, welche Eigenschaften von Tieren und Pilzen gleichermaßen vereinen, aber zu keiner der beiden Gruppen gehören, konnten ebenfalls ihr "Programm" nicht durchbrechen, ihre Lebensweise weiterentwickeln, während der eine bestimmte, einst auf dem Baum turnende "Affe" heute immerhin schon Raumfahrt betreibt, obwohl auch seine weltliche "Karriere" einst als Ur-Bakterie im Wasser begann.

Übrigens:
Forscher haben vor Jahren in einem abgelegenen See in Mexico sog. Ur-Bakterien entdeckt, - die Ältesten ihrer Art. Im See lagen auch viele uralte Meteoriten-Brocken, in welchen sie "hausten". - Die "Verteilung des Lebens", mittels einer genialen, interstellaren "Flugpost", geschah also schon lange bevor der Mensch seine Pakete mit dem Flugzeug zu transportieren begann.

Du schreibst richtig, "Homo sapiens" sei nur das Label auf einer Definition. Ich vermerkte dazu ja schon früher, dass die Defintion des "Menschen" weder den Medizinern, Philosophen, Priestern oder Anthropologen gelungen ist.

Gruß von Reklov
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#83
(12-06-2021, 11:44)Reklov schrieb: ... die Vorstellung "Mensch" zu sein (über alle Evolutionsstufen hinweg) stammt nicht von mir. - Der Gedanke hat aber etwas für sich, denn er zielt nicht auf die in der Evolution sich wandelnden menschlichen "Körperformen und damit verbundenen speziellen Fähigkeiten", sondern auf das in den Menschen gelegte "Ur-Programm".

Und wieso sollte der "etwas fuer sich" haben? Was soll das ueberhaupt bedeuten?

(12-06-2021, 11:44)Reklov schrieb: Soweit mir bekannt ist, hat es bisher keine Weinbergschnecke "geschafft" von ihrem "Kriechgang" wegzukommen
und die Gruppe einzelliger Lebewesen, die Schleimpilze, welche Eigenschaften von Tieren und Pilzen gleichermaßen vereinen, aber zu keiner der beiden Gruppen gehören, konnten ebenfalls ihr "Programm" nicht durchbrechen, ihre Lebensweise weiterentwickeln, während der eine bestimmte, einst auf dem Baum turnende "Affe" heute immerhin schon Raumfahrt betreibt, obwohl auch seine weltliche "Karriere" einst als Ur-Bakterie im Wasser begann.

@Reklov Jedes Lebewesen heute hat es "geschafft". Warum sollte eine Schnecke "vom Kriechgang wegkommen" wollen (was eh kein Rolle spielt) oder sogar sollen? Schnecken sind ueberall auf der Welt erfolgreich und koennen sich auch Menschen gegenueber behaupten.

In der Natur gibt es viele verschiedene Wege zum Erfolg. Ein "primitives" Virus koennte unser Ende sein. Und zur "Raumfahrt", wie Du uns gleich erzaehlst, haben es Bakterien auch gebracht.

(12-06-2021, 11:44)Reklov schrieb: Übrigens:
Forscher haben vor Jahren in einem abgelegenen See in Mexico sog. Ur-Bakterien entdeckt, - die Ältesten ihrer Art. Im See lagen auch viele uralte Meteoriten-Brocken, in welchen sie "hausten". - Die "Verteilung des Lebens", mittels einer genialen, interstellaren "Flugpost", geschah also schon lange bevor der Mensch seine Pakete mit dem Flugzeug zu transportieren begann.

Das bleibt mal wieder voellig im Vagen, so dass man hier raten muss, was Du ueberhaupt konkret meinen koenntest. Das Beste, was mir hier einfaellt, ist ein See in Mexico (Laguna de Alchichica), wo ein sehr primitives Cyanobakterium aus der Gattung Gloeomargarita lebt, das Chloroplasten genetisch sehr aehnlich ist. Der See ist bekannt fuer seine vielen Legenden ueber unendliche Tiefe, Monster, Geisterschiffe, UFOs, Aliens etc., weshalb die Geschichte wohl auch bei Esoterikern beliebt ist. Mit dem Ursprung des Lebens hat das aber nichts zu tun, wenn auch mit einem wichtigen evolutionaeren Schritt.
Was die "interstellare Flugpost" angeht, so wissen wir, dass das prinzipiell moeglich ist; dass das, wie von Dir angedeutet, faktisch auch passiert sei, dafuer gibt's bislang keinerlei Evidenz. Dass irgendwelche Bakterien auf Brocken an einem Teichgrund wachsen, ist der Normalfall und keine Evidenz fuer irgendeinen Ursprung.

(12-06-2021, 11:44)Reklov schrieb: Du schreibst richtig, "Homo sapiens" sei nur das Label auf einer Definition. Ich vermerkte dazu ja schon früher, dass die Defintion des "Menschen" weder den Medizinern, Philosophen, Priestern oder Anthropologen gelungen ist.

Und ich vermerkte auf diese Behauptung auch schon, dass sie schlicht falsch ist. Natuerlich kann man den Menschen definieren, und es gibt genuegend Definitionen von "Mensch". Eine Definition hat nicht den Anspruch, das Objekt, das sie definiert, vollstaendig zu beschreiben. Es reicht, wenn sie das hinreichend tut, damit man weiss, was gemeint ist.
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#84
(12-06-2021, 11:07)Reklov schrieb:
Zitat:ja, und?

was soll das damit zu tun haben, daß "der Mensch schon immer stets "Mensch" gewesen sei - über all seine Evolutionsstufen hinweg"?

bei diesbezüglichen "Gedankenausflügen" kommt auch die Frage auf, warum unter all den auf den Bäumen turnenden "Affenkollegen" ausgerechnet eine "bestimmte Affenart" sich in die weit gefährlichere Savanne gewagt hatte, wo sie ja u.a. den weitaus schnelleren und kräftigeren Raubtieren ausgesetzt gewesen war?

ein völlig anderes paar schuh

beantworte bitte meine frage, statt hier plump ablenken zu wollen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#85
(12-06-2021, 11:44)Reklov schrieb: die Vorstellung "Mensch" zu sein (über alle Evolutionsstufen hinweg) stammt nicht von mir. - Der Gedanke hat aber etwas für sich, denn er zielt nicht auf die in der Evolution sich wandelnden menschlichen "Körperformen und damit verbundenen speziellen Fähigkeiten", sondern auf das in den Menschen gelegte "Ur-Programm"

nun - du bist ja nicht notwendigerweise der einzige, der unsinn schwätzt

und was genau soll das sein, dieses "in den Menschen gelegte "Ur-Programm" "?

Zitat:Soweit mir bekannt ist, hat es bisher keine Weinbergschnecke "geschafft" von ihrem "Kriechgang" wegzukommen
und die Gruppe einzelliger Lebewesen, die Schleimpilze, welche Eigenschaften von Tieren und Pilzen gleichermaßen vereinen, aber zu keiner der beiden Gruppen gehören, konnten ebenfalls ihr "Programm" nicht durchbrechen

es gibt kein solches "Programm"

Zitat:Übrigens:
Forscher haben vor Jahren in einem abgelegenen See in Mexico sog. Ur-Bakterien entdeckt, - die Ältesten ihrer Art. Im See lagen auch viele uralte Meteoriten-Brocken, in welchen sie "hausten"

unsinn

du solltest nicht alles glauben, was dir irgendwer erzählt oder du irgendwo liest

in meteoriten hausen keine archäen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#86
Durch Vagheit eine mystische Atmosphaere zu schaffen, um irgendwelche Einsichten vorzugaukeln, ist doch alte Tradition.

Mal sehen, welcher mexikanische See nun wirklich gemeint war. Falls es der mit den postulierten "Ur-Cyanobakterien" ist, den ich nannte:
1. Es ist zwar ein Kratersee, aber ein vulkanischer Krater, kein Meteoritenkrater.
2. Die "Steine mit Bakterien" sind Thromboliten, eine eher seltene Weise, wie Kolonien von bestimmten Cyanobakterien wachsen (Stromatolithen sind die bekanntere Wuchsform), also biologischen Ursprungs, aehnlich wie Korallenriffe.

Aber manchmal stoeren halt Details beim Geschichtenspinnen. Im spezifischen Fall wuerde es mich nicht wundern, dass hier irgendjemand "Krater" und "Bakterien in Steinen" zu "Bakterien in Meteoriten" umgedeutet hat. Klingt doch fuer manche Leute gleich viel aufregender.
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#87
(12-06-2021, 23:04)petronius schrieb:
(12-06-2021, 11:44)Reklov schrieb: die Vorstellung "Mensch" zu sein (über alle Evolutionsstufen hinweg) stammt nicht von mir. - Der Gedanke hat aber etwas für sich, denn er zielt nicht auf die in der Evolution sich wandelnden menschlichen "Körperformen und damit verbundenen speziellen Fähigkeiten", sondern auf das in den Menschen gelegte "Ur-Programm"

und was genau soll das sein, dieses "in den Menschen gelegte "Ur-Programm" "?
es gibt kein solches "Programm"

du solltest nicht alles glauben, was dir irgendwer erzählt oder du irgendwo liest

in meteoriten hausen keine archäen

Hallo petronius,

... Deine Empfehlung schließt aber ein, auch Deiner Meinung nicht uneingeschränkt zu folgen.  Icon_rolleyes

Es gibt nun mal diese oder jene Ansicht zu den sog. Ur-Bakterien:

*https://www.businessinsider.de/wissenschaft/ein-ueberraschender-schluesselfaktor-fuer-leben-auf-der-erde-koennte-mit-meteoriten-auf-den-planeten-gekommen-sein-2019-7/
"In Meteoriten mögliche Vorläufer zur Bildung von Energie
Genauer gesagt geht es um Verbindungen, die das Salz Zyanid, Kohlenstoffmonoxid und Eisen enthalten und in Meteoriten gefunden wurden."

Ob die oben genannten Experten sich Deiner Meinung, was "Unsinn" sei, anschließen würden, bleibt also als Frage stehen?

Meiner Meinung nach (bin ja kein Fachmann!) könnte man das Ur-Programm an dem ablesen, wie sich die vielfältigen Lebensformen (Flora und Fauna) alle nur in ihrer speziellen Weise "entwickeln" konnten.

So kann der Hund eben nur einen Hund (od. eine Hybridart) zeugen - der Greifvogel einen seiner Art - der Delfin einen weiteren Delfin ...

Die Genesis drückt es (mit ihren damaligen Mitteln) einfach und unwissenschaftlich aus:

>> Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei  gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art... <<
(Mose 1, 21)

Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art... (Mose 1, 24)

*https://www.abiweb.de/biologie-evolution/synthetische-evolutionsbiologie-das-moderne-konzept-der-evolutionsbiologie/wie-funktioniert-artbildung/biologische-isolationsmechanismen.html
"Eine genetische Isolation kann entweder prä- oder postzygotisch erfolgen."

Man sieht es auch hier: Alles unterliegt einer ordnenden Planung, welche ein "Chaos" in der Fortpflanzung der Arten von vornherein ausschließt.

So ist die Zoophilie (bei welcher sich manche sogar filmen), zwar verboten, aber die eisernen Regeln der Schöpfung haben der menschlichen "Entgleisung" sicherheitshalber eine eindeutige Grenze gesetzt. Ansonsten würde ich fast wetten, dass manche mit ihrem "Lieblingstier" sogar noch "eigenartige" Nachkommen zeugten und ein entsprechender Industriezweig  die hierzu nötigen Ausstattungen produzieren würde.

Gruß von Reklov
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#88
(12-06-2021, 11:44)Reklov schrieb: Du schreibst richtig, "Homo sapiens" sei nur das Label auf einer Definition. Ich vermerkte dazu ja schon früher, dass die Defintion des "Menschen" weder den Medizinern, Philosophen, Priestern oder Anthropologen gelungen ist.

Man muss da halt immer genau unterscheiden... Icon_lol Von Mensch zu Mensch gibt es da oft deutliche und auch zufallsbedingte Unterschiede. Nicht nur in der "Erscheinung", sondern auch "innerlich", was die Erregbarkeit angeht. Das Zusammenspiel der unterschiedlichsten Botenstoffe und Hormone hat einen sehr großen Einfluss darauf wie der Mensch auf äußere Einflüsse / Informationen reagiert und damit in seinem Empfinden gedankliche und philosophische Entscheidungen  trifft. (Informationsverarbeitung). So gesehen, gibt es  "den einen Menschen" ja auch gar nicht. Mit dem "Label" Homo sapiens weis man dann aber wenigsten, von welcher Art "blödem Esel" oder "dummer Zicke" wieder mal die Rede ist. Sad
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#89
(12-06-2021, 12:27)"Paradigma einerUlan schrieb:
(12-06-2021, 11:44)Ulan schrieb: Und wieso sollte der "etwas fuer sich" haben? Was soll das ueberhaupt bedeuten?

Hallo Ulan,

"etwas für sich haben" bedeutet u.a., dass Du die Welt anders reflektieren kannst, als z.B. eine Schnecke, mag diese auch auf ihre Weise nützlich und erfolgreich sein.
Diese Fähigkeit beschwert Dich aber auch mit einem tragischen Wissen, was z.B. die "sorglose" Schnecke auf ihrem Kriechgang nicht mit sich herumträgt.



(12-06-2021, 11:44)Reklov schrieb: Übrigens:
Forscher haben vor Jahren in einem abgelegenen See in Mexico sog. Ur-Bakterien entdeckt, - die Ältesten ihrer Art. Im See lagen auch viele uralte Meteoriten-Brocken, in welchen sie "hausten". - Die "Verteilung des Lebens", mittels einer genialen, interstellaren "Flugpost", geschah also schon lange bevor der Mensch seine Pakete mit dem Flugzeug zu transportieren begann.

Das bleibt mal wieder voellig im Vagen, so dass man hier raten muss, was Du ueberhaupt konkret meinen koenntest. Das Beste, was mir hier einfaellt, ist ein See in Mexico (Laguna de Alchichica), wo ein sehr primitives Cyanobakterium aus der Gattung Gloeomargarita lebt, das Chloroplasten genetisch sehr aehnlich ist. Der See ist bekannt fuer seine vielen Legenden ueber unendliche Tiefe, Monster, Geisterschiffe, UFOs, Aliens etc., weshalb die Geschichte wohl auch bei Esoterikern beliebt ist. Mit dem Ursprung des Lebens hat das aber nichts zu tun, wenn auch mit einem wichtigen evolutionaeren Schritt.
Was die "interstellare Flugpost" angeht, so wissen wir, dass das prinzipiell moeglich ist; dass das, wie von Dir angedeutet, faktisch auch passiert sei, dafuer gibt's bislang keinerlei Evidenz. Dass irgendwelche Bakterien auf Brocken an einem Teichgrund wachsen, ist der Normalfall und keine Evidenz fuer irgendeinen Ursprung.

Und ich vermerkte auf diese Behauptung auch schon, dass sie schlicht falsch ist. Natuerlich kann man den Menschen definieren, und es gibt genuegend Definitionen von "Mensch". Eine Definition hat nicht den Anspruch, das Objekt, das sie definiert, vollstaendig zu beschreiben. Es reicht, wenn sie das hinreichend tut, damit man weiss, was gemeint ist.

Dir mag das ja "reichen", aber ich weise darauf hin, dass Vieles in unserer sprachlichen Begrifflichkeit falsch ist und deswegen handeln und leben wir auch auf sehr vielen Gebieten falsch! Die korrekte Definition des Menschen ist noch nicht gelungen, was die Aspekte einer pragmatischen Anthropologie bestätigen, denn es gibt bisher kein "Paradigma einer umfassenden wissenschaftlichen Anthropologie."

Zum Thema "Bakterien in Meteoriten" habe ich ein paar Zeilen an petronius getippt.

Gruß von Reklov
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#90
(13-06-2021, 12:17)Reklov schrieb: Dir mag das ja "reichen", aber ich weise darauf hin, dass Vieles in unserer sprachlichen Begrifflichkeit falsch ist............................

Woher weist du das? Wenn du dir gar nicht mehr vorstellen kannst, dass andere Mitmensch auch ihre Erfahrungen und Empfindungen haben, obwohl sie deine Sicht der Dinge ganz und gar nicht teilen...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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