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Erkenntnis?
Ein Beitrag, der zwar formal keine Beleidigung war, aber wohl in der Absicht geschrieben wurde, entfernt.

Und was soll das alles mit Naturwissenschaften zu tun haben?
(24-03-2022, 09:08)Adamea schrieb: Ja Einbildung ist auch nur reiner Geist. so wie eine Idee auch. Je nach dem was man sich einbildet - also der Inhalt - ist das Geistige gut/böse/idiotisch-dumm oder sogar im höchsten Maße perfekt/heilig.

Guter Geist - böser Geist:

Es gibt gute und es gibt böse Ideen/Einbildungen und es gibt dumme Ideen und "Gott sei Dank" gibt es auch die aller besten Ideen.

Das Beste steht m.E. für das Höchste, das Heilige. also wenn etwas nicht weiter zu verbessern ist.

Das Gute sehe ich als das Mittlere. Also etwas, was weder das Beste noch das Schlechteste ist. Das Gute liegt in der Mitte.
Das Beste ist nur all das, was für alle Menschen zumindest realtiv gut ist, also zumindest keinen all zu großen Schaden/Leid/Schmerz/Kummer/Sorge verursacht.

Das Schlechte/Böse ist alles was die Logik verbieten und daher die Vernunft nicht bewilligt.

Reiner Geist sagt erst mal nur aus, dass etwas nicht materieller Natur ist, sondern rein geistiger Natur ist.

Wie rein - im Sinne von Sauberkeit - der reine Geist ist, ist eine andere Frage.


Der Begriff "rein" ist ja doppeldeutig, er existiert in 2 gedachten "Sinnesebenen":
Rein im Sinne von sauber. + Rein, im Sinne von pur/nur.

Hallo Adamea,

bei der Beurteilung von gut oder böse spielt die Logik keine so entscheidende Rolle, denn sie besitzt ja per se keine moralische/ethische Qualität.

Unsere Analysen der Folgen von Gewissensentscheidungen durch Vernunft und Fantasie gleicht in gewisser Weise wissenschaftlichen Methoden. Denn auch Wissenschaftler nehmen eine abstrakte Theorie nicht deshalb an, weil sie für sich überzeugend ist. Die Fachleute entschließen sich vielmehr, sie anzunehmen oder abzulehnen, nachdem sie jene konkreten und praktischen Folgen untersucht haben, welche durch ein Experiment direkt geprüft werden können.

Es besteht jedoch ein grundlegender Unterschied!

Im Falle einer wissenschaftlichen Theorie hängt die menschliche Entscheidung von den Ergebnissen der Experimente ab.
Wenn diese Versuche die Theorie bestätigen, so werden sie angenommen, bis eine bessere gefunden werden kann. Widersprechen die Experimente der Theorie, werden sie verworfen.

Aber - die Folgen einer Gewissensentscheidung kann der/die Einzelne nur mit seinem/ihrem Gewissen konfrontieren.
Die Entscheidung der Experimente hängt nicht vom Menschen ab, - die Entscheidung des Gewissens hängt jeoch von uns selbst ab.
Irrationalismus darf hierbei keine entscheidende Rolle spielen, sondern allein der Vernunft (und dem damit verbundenen Glauben) ist der Vorzug zu geben. Leider hängen die meisten Menschen zu sehr unter dem Diktat der Gefühle und Leidenschaften, sind deswegen auch bereit, diese mit Gewalt zu verteidigen, anstatt auftretende Probleme mit Vernunft zu lösen, sie nicht der Furcht, dem Neid und dem Hass zu überlassen.

Blickt man ins "Geschichtsbuch der Menschheit", so stellt man fest, dass alle sich bekämpfenden Klassen/Parteien nicht gewillt waren, sich annähernd als gleich zu betrachten, also gleiche Rechte und Anspruch auf gleiche Behandlung vor dem Gesetz jeder Person zukommen zu lassen. So änderten sich u.a. auch die Gesetze sehr schnell, wenn neue "Machthaber" die Bühne betraten, welche verneinten, dass alle Menschen gleich geboren sind.

Dies hängt auch damit zusammen, dass wir nicht für jeden Menschen dieselben Gefühle hegen. Es besteht eine Anerkennung unserer Einteilung in Freund und Feind und diese leuchtet gefühlsmäßig auch sofort ein. Sie wird sogar im christlichen Gebot >Liebe deine Feinde< anerkannt. Mancher "Durchschnittschrist" zeigt dies z.B. an seiner Einstellung gegenüber einem Atheisten - oder einem politischen Gegner. Icon_frown

Bevorzugt werden Menschen, die unserer emotionalen Gemeinschaft angehören und die unübersetzbare Sprache unserer eigenen Gefühlen und Leidenschaften sprechen.

Für mich ist einer der besten Liebesbeweise, dass man einen anderen Menschen glücklich machen will. Icon_razz

Gruß von Reklov
(27-03-2022, 20:19)Ulan schrieb: Ein Beitrag, der zwar formal keine Beleidigung war, aber wohl in der Absicht geschrieben wurde, entfernt.

Und was soll das alles mit Naturwissenschaften zu tun haben?

Subjektivität...
Putin, der erst kürzlich damit begonnen hat, öffentlich und ohne jedwedes Schamgefühl den Geschmack seiner Kritiker im Land... mit Strafandrohungen von bis zu 15 Jahren Arbeitslager "zu schulen", ist bestimmt auch kein Laie.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(27-03-2022, 21:44)Reklov schrieb: ...bei der Beurteilung von gut oder böse spielt die Logik keine so entscheidende Rolle, denn sie besitzt ja per se keine moralische/ethische Qualität.

Gut und Böse liegen im Empfinden, Reklov. Und genau  hier/darin unterscheiden sich Menschen mit einer schweren Persönlichkeitsstörung von ihren geistig gesünderen Artgenossen. Wenn die Logik in der Beurteilung dieses Empfindens keine konsequenten Entscheidungen trifft, dann regiert allein nur mehr die Impulsivität/Willkür auf persönlicher und auch gesellschaftlicher Ebene. Es liegt in der Natur der Sache selbst, dass dann jeder seine eigenen Ideen für die allerbestenbesten hält und alle anderen SOLLEN sich danach richten. "Gottes Wille"..............................

Es ist also die Logik die geschult werden muss, um den Geschmack im Zaum zu halten.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(27-03-2022, 21:44)Reklov schrieb: bei der Beurteilung von gut oder böse spielt die Logik keine so entscheidende Rolle, denn sie besitzt ja per se keine moralische/ethische Qualität.
Hallo Reklov,

Gerade WEIL Logik keine moralische und ethische Qualität hat, spielt Logik die Hauprolle.

Logik ist in Sache Moral, Ethik, Gerechtigkeit, Einhaltung des Gebotes zur Erhaltung der Gleichheit und Würde des Menschen und allem was der Welt Gutes bringt unverzichtbar.
Jedes Mindestesmaß (z.B. von Moral) ist mit Logik leicht zu erreichen/erzielen.
Mit Logik wird das Mindeste automatisch erreicht + erhalten.

Logik ist der Weg der Wahrheit.

Würden Regierungen und Gesetzgeber logisch denken, dann wüssten sie, wie sie das Mindeste erhalten. Dann hätten sie schon vor sehr langer Zeit z.B. etwas gegen Altersarmut tun können UND: getan. ...es sei denn, sie haben Altersarmut gewollt.
Altersarmut ist überwiegend die Folge von Geschwindigkeitsdifferenzen, die durch Technik entstehen.
Darum ist die Beseitigung von Altersarmut eine Frage der logischen Verteilung SEITENS des Staates/GesetzGEBER.

Durch logisches Denken erkennt jeder Profane, dass die menschliche Geschwindigkeit mit der technischen Geschwindigkeit konkuriert, WEIL die Zeit gleichviel bleibt.
Die Menge der Tageszeit bleibt ja gleich, sie ändert sich nicht. Bei gleichbleibender Zeit hat sich die Arbeitswelt durch Technik beschleunigt. <Das hat logischerweise böse Folgen.
Regierungen hätten schon vor langer Zeit logisch mitdenken müssen.

Der Beweis der Dummheit ist längst erbracht.
Zur Zeit wird gemessen ob Bosheit oder der höchste Grad der Dummheit im Spiel ist.

Wenn vom Grund auf unlogisch gedacht wird, läuft vieles nicht gut und nichts nach dem Besten.

Der Weg ist das Ziel.
Logisches Denken ist Weg und Ziel.
Intelligenz  V E R P F L I C H T E T zur Anwendung von Logik.
Gott sei Dank! ...so lassen sich die wahen Bösen leicht ausfindig machen.

Böses, Schlechtes und Dummes erkennt man daran, dass Logik - entweder ganz oder teilweise - fehlt.

(27-03-2022, 21:44)Reklov schrieb: Unsere Analysen der Folgen von Gewissensentscheidungen durch Vernunft und Fantasie gleicht in gewisser Weise wissenschaftlichen Methoden. Denn auch Wissenschaftler nehmen eine abstrakte Theorie nicht deshalb an, weil sie für sich überzeugend ist. Die Fachleute entschließen sich vielmehr, sie anzunehmen oder abzulehnen, nachdem sie jene konkreten und praktischen Folgen untersucht haben, welche durch ein Experiment direkt geprüft werden können.
Logisches denken führt dazu, das man keine sinnlosen Experimente macht. Und wenn doch, macht man zumindest kein zweites mal ein sinnloses Excperiment.

Logik ist der Weg zum Ziel: Vernunft.

(27-03-2022, 21:44)Reklov schrieb: Im Falle einer wissenschaftlichen Theorie hängt die menschliche Entscheidung von den Ergebnissen der Experimente ab.
OK, dann bete ich, dass die Wissenschaftler nichts vergessen und vor allem, dass sie Relevantes nicht für irrelevant halten.

(27-03-2022, 21:44)Reklov schrieb: Aber - die Folgen einer Gewissensentscheidung kann der/die Einzelne nur mit seinem/ihrem Gewissen konfrontieren.
Um überhaupt ein schlechtes Gewissen haben zu können, muss man sich einer Schuld bewusst sein oder werden.
Logik apelliert/ruft das Gewissen.
Logik ist sozusagen ein Weckruf.
Logik weckt den Geist und damit auch das Gewissen.

Das einfach Logische, braucht NUR 1x im menschlichen Geist wachgerufen zu werden und schon kann der Mensch entsprechend richtig handeln.
Wenn das einfach Logische 2x rufen muss, liegt bereits eine leichte geistige Blindheit vor.
Wenn das einfach Logische 3x rufen/krähen muss, ist es meistens schon zu spät. Darum werden viele Menschen erst aus Schaden klug.
Wenn das einfache Logische nach weiteren Rufen der Aufmerksam machung, nicht getan wird, liegt Bosheit vor. ...zumindest ist die Wahrscheinlichkeit dann am höchsten. Aber Gott sei Dank, kann jeder seine Bosheit leichter loslasen wie Dummheit.

(27-03-2022, 21:44)Reklov schrieb: Leider hängen die meisten Menschen zu sehr unter dem Diktat der Gefühle und Leidenschaften, sind deswegen auch bereit, diese mit Gewalt zu verteidigen, anstatt auftretende Probleme mit Vernunft zu lösen, sie nicht der Furcht, dem Neid und dem Hass zu überlassen.
Ach, auch da ist Logik das beste Mittel.
Logik bei vollem wachen Bewusstsein zur "Hand" genommen und praktizierte, eliminiert jedes Gefühl, allerdingst nur für die Dauer der Anwendung/Praxis.

(27-03-2022, 21:44)Reklov schrieb: Blickt man ins "Geschichtsbuch der Menschheit", so stellt man fest, dass alle sich bekämpfenden Klassen/Parteien nicht gewillt waren, sich annähernd als gleich zu betrachten, also gleiche Rechte und Anspruch auf gleiche Behandlung vor dem Gesetz jeder Person zukommen zu lassen.
Die Menschheit hat leider bis zum heutigen Tag nicht erkannt, was uns allen gleichermaßen gehört und zu Teil kommt. Darum denken die Meisten sie seien Gerecht ABER das Gegenteil ist der Fall.

(27-03-2022, 21:44)Reklov schrieb: Für mich ist einer der besten Liebesbeweise, dass man einen anderen Menschen glücklich machen will.
Ja, das ist wahr. Darum will ich keinem zur Last fallen.
Das Lastige fällt ja nicht in die Kategorie des Glücklichseins.
Oder kennst du jemanden der über eine Last, Lästigkeit und Lästereien glücklich ist? Mir ist da null/keine Person bekannt.

Liebe Grüße

(Ich stelle den Eintrag realtiv unkorriergt ein und bitte um Nachsicht und Vergebung.)

(26-03-2022, 20:36)petronius schrieb: gibt es dafür, daß "Das einfache Wissen" (wie definiert sich dieses?) "MACHT über ALLE Wissenenden" habbe soll, irgendwelche indizien?

Es ist das Welt weit bekannte Wissen.
Also das Wissen, dem kein Intelligenter widersprechen kann.

(23-03-2022, 19:55)petronius schrieb:
(23-03-2022, 18:42)petronius schrieb: Epistemologie und die damit für den Menschen gezogenen Grenzen wurden mir u.a.
von I. Kant und K. Popper bestens aufgezeigt

reklov, ich unwürdiger wurm und sinnbild der ignoranz bitte dich erhabenen universalgelehrten und epistemologen ersten ranges unterwürfigst, doch mal die notwendige existenz eines "urgrunds" über popper und meinetwegen auch kant herzuleiten und zu begründen

besten dank im voraus!

lieber reklov, sicher hast du meine frage in beitrag 119 bisher einfach überlesen

bitte antworte doch jetzt darauf, ich platze schon fast vor wissensdrang!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(28-03-2022, 11:02)Adamea schrieb:
(26-03-2022, 20:36)petronius schrieb: gibt es dafür, daß "Das einfache Wissen" (wie definiert sich dieses?) "MACHT über ALLE Wissenenden" habbe soll, irgendwelche indizien?

Es ist das Welt weit bekannte Wissen.
Also das Wissen, dem kein Intelligenter widersprechen kann.

du kannst dafür also keinerlei indizien vorbringen - ergo kann ich das nicht als "wissen" einstufen, schon gar nicht als "Welt weit bekanntes, dem kein Intelligenter widersprechen kann". du kannst auch nicht definieren, was dieses "einfache Wissen" überhaupt sein soll


es bleibt bei einer bloßen behauptung, welche sich wie üblich mit fremden federn (hier: "Welt weit bekanntes Wissen, dem kein Intelligenter widersprechen kann") schmückt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(28-03-2022, 07:05)Geobacter schrieb:
(27-03-2022, 21:44)Reklov schrieb: ...bei der Beurteilung von gut oder böse spielt die Logik keine so entscheidende Rolle, denn sie besitzt ja per se keine moralische/ethische Qualität.

Gut und Böse liegen im Empfinden, Reklov. Und genau  hier/darin unterscheiden sich Menschen mit einer schweren Persönlichkeitsstörung von ihren geistig gesünderen Artgenossen. Wenn die Logik in der Beurteilung dieses Empfindens keine konsequenten Entscheidungen trifft, dann regiert allein nur mehr die Impulsivität/Willkür auf persönlicher und auch gesellschaftlicher Ebene. Es liegt in der Natur der Sache selbst, dass dann jeder seine eigenen Ideen für die allerbestenbesten hält und alle anderen SOLLEN sich danach richten. "Gottes Wille"..............................

Es ist also die Logik die geschult werden muss, um den Geschmack im Zaum zu halten.

Hallo Geobacter,

... auch ein (wie Du sagst) "gesünderer" Mensch kann z.B. durchaus völlig "geschmacklos" gekleidet sein, weil er (aus versch. Gründen) wenig oder keinen Wert darauf legt - oder mangels entsprechender Schulung nicht auf solchem Gebiet sensibilisiert ist.

Logik spielt beim "Geschmack" nicht überall eine Rolle. So muss z.B. ein Industrie-Designer, außer Schönheit, auch ergonomische Gesichtspunkte berücksichtigen. Eine "freie" Farbkomposition auf einer Leinwand braucht dagegen keinen praktischen Nutzen, oder eine Funktion zu beachten.

Guten Geschmack kann man in allen Kulturen finden. Wer Geschmacksempfinden hat, wird eine damit einhergehende Schönheit sowohl bei Indianern, Europäern, Afrikanern und Asiaten bemerken, - mag auch die "Formen- und Farbensprache sich unterschiedlich ausdrücken.

Mit "Gottes Willen" hat guter "Geschmack" aber nun rein garnichts zu tun. Wie kommst Du denn auf diesen Unsinn? Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(28-03-2022, 15:15)petronius schrieb:
(28-03-2022, 11:02)Adamea schrieb:
(26-03-2022, 20:36)petronius schrieb: gibt es dafür, daß "Das einfache Wissen" (wie definiert sich dieses?) "MACHT über ALLE Wissenenden" habbe soll, irgendwelche indizien?

Es ist das Welt weit bekannte Wissen.
Also das Wissen, dem kein Intelligenter widersprechen kann.

du kannst dafür also keinerlei indizien vorbringen - ergo kann ich das nicht als "wissen" einstufen, schon gar nicht als "Welt weit bekanntes, dem kein Intelligenter widersprechen kann". du kannst auch nicht definieren, was dieses "einfache Wissen" überhaupt sein soll


es bleibt bei einer bloßen behauptung, welche sich wie üblich mit fremden federn (hier: "Welt weit bekanntes Wissen, dem kein Intelligenter widersprechen kann") schmückt

Hallo petronius,

... unter "weltweit bekanntem Wissen" darf jeder getrost die Fakten einstufen, welche als "wissenschaftlich" gesichert gelten - oder zumindest scheinen!

Dasjenige, was uns alle "umgreift", ist jedoch wesentlich größer und unbekannter. Man braucht sich hierzu nur mal die Unermesslichkeit kosmischer Räume vor das Bewusstsein führen und sie mit den Maßen/Entfernungen vergleichen, welche wir davon bisher "erkunden" konnten, in Zukunft erforschen werden.

Das wissenschaftliche Denken ist zwar richtig und zwingend, - aber beschränkt. Es bezieht sich lediglich auf das als richtig Erkannte und Gewusste. Die Grenzbereiche für den Menschen tauchen dort auf, wo Karl Jaspers von dem uns "Umgreifenden" schreibt. -
So hat das menschliche Denken ja bereits das reine SEIN, vom praktisch beobachtbaren DASEIN sprachlich getrennt!
Die "Gegenstände der Welt" sind demnach noch nicht das uns UMGREIFENDE. Eusa_naughty

Welcher intelligente Mensch wollte da widersprechen können - oder wollen?

Gruß von Reklov
(29-03-2022, 15:30)Reklov schrieb:
(28-03-2022, 07:05)Geobacter schrieb:
(27-03-2022, 21:44)Reklov schrieb: ...bei der Beurteilung von gut oder böse spielt die Logik keine so entscheidende Rolle, denn sie besitzt ja per se keine moralische/ethische Qualität.

Gut und Böse liegen im Empfinden, Reklov. Und genau  hier/darin unterscheiden sich Menschen mit einer schweren Persönlichkeitsstörung von ihren geistig gesünderen Artgenossen. Wenn die Logik in der Beurteilung dieses Empfindens keine konsequenten Entscheidungen trifft, dann regiert allein nur mehr die Impulsivität/Willkür auf persönlicher und auch gesellschaftlicher Ebene. Es liegt in der Natur der Sache selbst, dass dann jeder seine eigenen Ideen für die allerbestenbesten hält und alle anderen SOLLEN sich danach richten. "Gottes Wille"..............................

Es ist also die Logik die geschult werden muss, um den Geschmack im Zaum zu halten.

Hallo Geobacter,

... auch ein (wie Du sagst) "gesünderer" Mensch kann z.B. durchaus völlig "geschmacklos" gekleidet sein, weil er (aus versch. Gründen) wenig oder keinen Wert darauf legt - oder mangels entsprechender Schulung nicht auf solchem Gebiet sensibilisiert ist.

Logik spielt beim "Geschmack" nicht überall eine Rolle. So muss z.B. ein Industrie-Designer, außer Schönheit, auch ergonomische Gesichtspunkte berücksichtigen. Eine "freie" Farbkomposition auf einer Leinwand braucht dagegen keinen praktischen Nutzen, oder eine Funktion zu beachten.

Guten Geschmack kann man in allen Kulturen finden. Wer Geschmacksempfinden hat, wird eine damit einhergehende Schönheit sowohl bei Indianern, Europäern, Afrikanern und Asiaten bemerken, - mag auch die "Formen- und Farbensprache sich unterschiedlich ausdrücken.

Mit "Gottes Willen" hat guter "Geschmack" aber nun rein garnichts zu tun. Wie kommst Du denn auf diesen Unsinn?

Jeder Künstler nimmt zwar für sein Schaffen reichlich Anregungen und Vorlagen von der Natur auf, verarbeitet diese dann aber in seinem persönlichen Stil.

Gruß von Reklov
(29-03-2022, 16:18)Reklov schrieb: Dasjenige, was uns alle "umgreift", ist jedoch wesentlich größer und unbekannter. Man braucht sich hierzu nur mal die Unermesslichkeit kosmischer Räume vor das Bewusstsein führen und sie mit den Maßen/Entfernungen vergleichen, welche wir davon bisher "erkunden" konnten, in Zukunft erforschen werden.

Ja, und? Wenn das uns "Umgreifende" unbekannt ist, sind es auch seine Eigenschaften. Unbekannt ist demnach auch, ob es überhaupt existiert. Schwierig würde eine solche Existenz dann, wenn sich eines Tages herausstellte, dass die Welt doch unendlich und nicht nur unermesslich ist, so dass sie nicht "umgriffen" werden könnte...
Ohne NICHTS
ist alles ETWAS
(29-03-2022, 16:18)Reklov schrieb: unter "weltweit bekanntem Wissen" darf jeder getrost die Fakten einstufen, welche als "wissenschaftlich" gesichert gelten

ich hab nicht dich gefragt, was dieses "einfache wissen" sein soll

dich hab ich gefragt, wie du angeblich an kant und popper epistemologisch geschulter deinen ominösen "urgrund" als erkenntnis plausibilisieren bis belegen willst

kommt da also noch was?

oder bleibts dabei, daß du auch hier im gesamten thread (von dir eröffnet und absurderweise mit "erkenntnis" überschrieben) nur so sinnlos wie selbstverliebt dein ewiggleiches lied salbaderst?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(28-03-2022, 15:15)petronius schrieb:
(28-03-2022, 11:02)Adamea schrieb:
(26-03-2022, 20:36)petronius schrieb: gibt es dafür, daß "Das einfache Wissen" (wie definiert sich dieses?) "MACHT über ALLE Wissenenden" habbe soll, irgendwelche indizien?
du kannst dafür also keinerlei indizien vorbringen - ergo kann ich das nicht als "wissen" einstufen, schon gar nicht als "Welt weit bekanntes, dem kein Intelligenter widersprechen kann". du kannst auch nicht definieren, was dieses "einfache Wissen" überhaupt sein soll

es bleibt bei einer bloßen behauptung, welche sich wie üblich mit fremden federn (hier: "Welt weit bekanntes Wissen, dem kein Intelligenter widersprechen kann") schmückt

Hallo peronius,
sorry, dass ich nicht sofort zurückgeschrieben habe.

Das einfache Wissen ist das profane banale Allgemeinwissen, welches Welt weit bekannt ist und sogar Kinder besitzen.
Also Wissen, dem (im Grunde) keiner widersprechen kann.

Beispiele für das einfache Wissen:
Alles was in Grundschulen gelehrt wird z.B. einfache Mathematik.
Das einfache und mehrfach gemachte Erkenntnis-Wissen:
Wasser gefriert bei Frost. Wasser kann mit Hitze zum Kochen gebracht werden.
Der Mensch ist sterblich. Sokrates ist ein Mensch. Sokrates ist sterblich.
Der Mensch kann erfrieren und verhungern. Der Mensch muss schlafen und essen. Der Mensch kann krank werden.
Der Mensch verfügt nicht über die GLEICHE Geschwindigkeit wie Maschinen. Der gebildete Mensch kann rechnen aber bei weitem nicht nicht so schnell wie Excel.
Autos und Haushaltsgeräte gehen kaputt und müssen repariert oder neu angeschafft werden.
Es existieren heutzutage künstliche Ersatzteile für das menschliche Skelett.
Heutzutage existieren Dinge, die vor 300 Jahren noch nicht existierten.
Der Tag hat 24 Stunden in Wiederholung. Wer schneller arbeitet, arbeitet mehr in selber Zeit.
Der 24 Stunden-Tag ist für alle Menschen.
Das einfache Wissen ist die Grundlage für jedes Fachwissen.
Jedes Fachwissen baut auf das einfache Wissen auf.

Wissen aus zwei und mehr einfachen Wissen ist weiteres Erkenntniswissen. Z.B.: Da der Tag für alle nur 24 Stunden hat, existiert für alle Lohnbeträge eine höchstmögliche Verdienstgrenze. Die Rechnung: 24 mal Stundenlohnbetrag ist aber unrealistisch, da der Mensch ja schlafen muss und daher die Zahl 24 zu hoch ist.

Ich meine also das Wissen, über das alle Menschen verfügen können und zu dem keinerlei Studium notwendig ist.
Das einfache Wissen verpflichtet alle Menschen insbesondere Personen aus Regierungen zur Anwendung.
Durch die Verpflichtung der Anwendung des einfachen Wissen, lässt sich m.E. durchaus sagen, dass das einfache Wissen Macht ist.
Macht durch Gemeinsame Anwendung. Je mehr profane Menschen sich über das einfache Wissen bewusst sind und sich zusammen tun, desto mehr Macht haben sie durch ihr Zusammenwirken z.B. der Regierung gegenüber. ...es sei denn das Böse in Person regiert die Welt. 
Einfaches Wissen hat Macht, weil es einfach ist. Da es einfach ist, ist es ja von jedem Menschen anwendbar. Jede Person mehr zählt. Je schneller und mehr Menschen das einfache Wissen anwenden, desto schneller werden Dummheiten und Bosheiten sichtbar/identifiziert. Und zwar sowohl in aller Öffentlichkeit als auch im Privatbereich.

Wissen, welches allen Menschen bekannt ist, ist unschlagbar und daher mächtig.
Wird das einfache Wissen bewusst/absichtlich nicht angewendet, so ist dies ein Zeichen/Indiz dafür, dass eine Person oder mehrere Personen ein böses Ziel vor Augen hat/haben. Denn:
Der Weg ist das Ziel und die Anwendung vom einfachen Wissen ist der beste Weg.
Einfaches Wissen hat Weltmacht.
Das einfache Wissen ist sofort und schnell anwendbar (allzeit + überall + in allen Fällen).
Ehrliche Menschen können das einfache Wissen nicht ignorieren, denn sonst wären sie ja keine Ehrlichen.
Das einfache Wissen kann von intelligenten Menschen (z.B. Regierungen) nur mit Absicht ignoriert werden. Also aus Bosheit und/oder niederem Ziel. Der Weg ist das Ziel. Böses Ziel - böser Weg.
Gutes Ziel - guter Weg.

Einfaches Wissen + Zeit/Dauer/Geschwindigkeit = Grad der Dummheit. ...nur im schlimmsten Fall: Bosheit.
-
Die existierende soziale Ungleichheit ist m.E. ein Ergebnis von nicht angewandten einfachen Wissens Seitens Regierungen.
Alle halbwegs gesunde Menschen können das einfache Wissen selbst und unaufgefordert anwenden. Denn das Gott hat allen Menschen ausreichend Intelligenz gegeben.
Menschen, die das einfache Wissen bewusst nicht anwenden, verursachen automatisch Böses.

Wenn diese Erklärungen nicht ausreichen, versuche ich weitere Erklärungen zu formulieren.
Viele liebe Grüße

(30-03-2022, 15:22)Adamea schrieb: Das einfache Wissen ist das profane banale Allgemeinwissen

danke - "allgemeinwissen" hätte ich sofort verstanden

Zitat:Das einfache Wissen verpflichtet alle Menschen insbesondere Personen aus Regierungen zur Anwendung

da kann ich dir jetzt nicht folgen

warum soll eine derartige pflicht bestehen?

Zitat:Je mehr profane Menschen sich über das einfache Wissen bewusst sind und sich zusammen tun, desto mehr Macht haben sie durch ihr Zusammenwirken z.B. der Regierung gegenüber

auch da kann ich dir nicht folgen. und genau das meine ich, wenn ich sage, du behauptest, begründest aber nicht

Zitat: 
Einfaches Wissen hat Macht, weil es einfach ist. Da es einfach ist, ist es ja von jedem Menschen anwendbar. Jede Person mehr zählt. Je schneller und mehr Menschen das einfache Wissen anwenden, desto schneller werden Dummheiten und Bosheiten sichtbar/identifiziert. Und zwar sowohl in aller Öffentlichkeit als auch im Privatbereich.

Wissen, welches allen Menschen bekannt ist, ist unschlagbar und daher mächtig

du übersiehst, daß auch sehr viel dummheit kursiert und sich als "wissen" ausgibt - und von vielen geglaubt wird

wieviele "wissen" denn schließlich, daß eine jüdische verschwörung die welt steuert, oder daß corona erfunden wurde, damit bill gates uns mikrochips spritzen lassen kann?

leider viele. und sie sind laut. und daher auch mächtig, weil es sich keiner mit ihnen verscherzen will

Zitat:Wird das einfache Wissen bewusst/absichtlich nicht angewendet, so ist dies ein Zeichen/Indiz dafür, dass eine Person oder mehrere Personen ein böses Ziel vor Augen hat/haben. Denn:
Der Weg ist das Ziel und die Anwendung vom einfachen Wissen ist der beste Weg

blöd halt, daß das "einfache wissen" einem z.b. sagt, daß die sonne am morgen auf- und am abend untergeht - also um die erde kreisen muß

oder anders gesagt: allgemeinwissen ist im fluß und keine konstante

Zitat:Wenn diese Erklärungen nicht ausreichen, versuche ich weitere Erklärungen zu formulieren

danke -ich glaube, das reicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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