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Erkenntnis?
(13-05-2022, 17:10)petronius schrieb: zum xten mal: wissenschaft muß man nicht glauben, man kanns wissen

Hallo petronius,

... auch dies solltest Du wissen: die Probleme beim Sammeln von Wissen liegen in der Beschränktheit allen unseren Erkennens. Unser Verstand ist gebunden an räumliche Anschauung und bildhafte Stützen, denkt jeweils die Beziehung zweier gleichsam stabiler Punkte, welche er in seinem Urteil als Subjekt und Prädikat verbindet. Sein Begriff ist die starre Identität einer sich gleichbleibenden Bedeutung. Er denkt das Allgemeine als Gattungen, beschränkt sich auf deren Definierbarkeit und sieht die Wirklichkeit als austauschbare Fälle, die unter die Gattungen eigeordnet werden können. Die Realität wird vom menschlichen Verstand lediglich als mechanische Kausalität erfasst - am Bilde der stoßenden Bewegungen von Teil zu Teil. Unser Verstand macht die Welt zu einer übersehbaren Einrichtung, die endgültig "richtig" eingeordnet werden könnte. Icon_rolleyes
Dabei werden nur endliche Gegenstände erfasst und selbst das Unendliche wird ihm ein Gegenstand, den er wie einen endlichen Gegenstand behandelt.

Man kann z.B. auch wissen, dass ohne ein erstes ETWAS nichts von dem möglich wäre, was uns die Evolution bisher als Formgestaltung vor Augen führte!
Man kann aber nicht ALLES wissen, denn unser Verstand ist einer Verengung des Denkens unterworfen und durch "Scheinklarheit" versucht er die ihm nicht erreichbare WAHRHEIT zu verdecken, - z.B. mit dem Einsatz der Mathematik!

Wenn wir also unseren Verstand als Werkzeug des Wissens charakterisieren wollen, so ist er eine Form, der nur einem seiner selbst nicht bewusstem Erkennen wehrlos ausgeliefert ist - oder einem leer gewordenem Denken schuldhaft gehorcht!
Über diesen zur Verfügung stehenden Verstand geht aber unser menschliches Erkennen dennoch ständig hinaus. Unser Verstand ist eben nicht das, was unser Bewusstsein umfasst, sondern nur ein Grundzug in diesem.


Zitat:petronius
dir physik erklären zu wollen, zumal quantenphysik, ist bekanntlich fruchtlos
daß eine hypothese in der physik mehr ist als frei daherfabulierter unsinn, wurde dir jetzt auch schon wie oft erklärt?

... von "frei daherfabuliertem Unsinn" war bei mir ja keine Rede. Auch ich habe auf dem Gymnasium einen guten Physikunterricht erhalten. Zudem unterhalte ich mich mit meinem Freund (Atomphysiker) oft und ausführlich. Außerdem habe ich einiges über Quantenphysik gelesen und den Stoff so vermittelt bekommen, dass er auch verstanden werden konnte.

Anders gesagt: Manches kann auch über das Lesen erfasst werden, ohne dass man das Gelesene beruflich bearbeitet, denn jeder vernünftig formulierte Satz ist dabei ein Lehrer.

Zitat:petronius

auch andere seelische störungen ("terrorismus" ist ja noch nicht mal unbedingt eine) bedürfen der therapie. z.b. megalomanie, also die sucht, sich ständig in den mittelpunkt zu stellen und über andere zu erheben

schönen gruß an deine imtimfreundin rosi mittermaier und wer sonst noch alles an celebrities sich auf deine expertise stützt!

... unter "Terrorismus" ordne ich nicht nur Bomben-Anschläge ein. Terror hat viele Gesichter; er zieht sich durch kleine Familienkreise, über Ausbildung und Beruf - bis hin zur verdeckten Staatsführung eines Landes.
Terror findet sich z.B. in der Manipulation seitens der Finanzwelt, oder - im Untergrund der Kriminalität ... etc.

Hier seine Meinung zu äußern, die von anderen WELTsichten abweicht, bedeutet ja nicht, sich DAMIT in den Mittelpunkt stellen zu wollen/können! Schließlich ist ja jeder user, wenn er denn antwortet, im Mittelpunkt!

Zu Deiner seltsamen Bemerkung:
Nicht jede Person, von der ich mal im TV einen brauchbaren Tipp bekam, ist deswegen schon gleich mein "Intimfreund".  (Ja geht's Dir denn noch gut?  Icon_razz )

Gruß von Reklov
(14-05-2022, 15:19)Reklov schrieb: auch dies solltest Du wissen: die Probleme beim Sammeln von Wissen liegen in der Beschränktheit allen unseren Erkennens

und du glaubst, das weiß ich nicht?

was hat ulan dir denn grad geschrieben? diese "Beschränktheit allen unseren Erkennens", also nicht alles zu wissen, ist ja gerade basis der wissenschaft

im unterschied zu frei daherfabulierten gläubischen predigten

Zitat:Die Realität wird vom menschlichen Verstand lediglich als mechanische Kausalität erfasst

von deinem - zugegeben beschränkten - verstand vielleicht. du hältst ja die naturwissenschaftlich verstandene welt noch immer für ein uhrwerk, wi descartes vor 400 jahren

wir sind mittlerweile etwas weiter - also wir naturwissenschaftlich gebildetenen jedenfalls. du dagegen dist anscheinend noch immer stolz, geistig bereits dem mittelalter entronnen zu sein. obwohl - so wie du dich auf anselm von vcanterbury als geistige autorität berufst, nehme ich das wieder zurück: es ist wohl eher so, daß du epistemisch noch immer im mittelalter steckst und neuere erkenntnisse nur völlig unverstanden fürs namedropping verwendest

Zitat:Man kann z.B. auch wissen, dass ohne ein erstes ETWAS nichts von dem möglich wäre, was uns die Evolution bisher als Formgestaltung vor Augen führte!

nein, das kann man nicht wissen. und wenn du es dir noch se fest einbildest

Zitat:Man kann aber nicht ALLES wissen, denn unser Verstand ist einer Verengung des Denkens unterworfen

ich fürchte, deiner in ganz besonderem maße. sonst würdest du das, was wir dir hier (über naturwissenschaft, epistemologie usw.) beibringen , wenn schon nicht verstehen und akzeptieren, so doch wenigstens nicht wieder und wieder, in endloser wiederholung, ignorieren und als aufhänger für den immergleichen sermon nutzen, in dem du ja doch nur die verengung deines denkens demonstrierst

Zitat:von "frei daherfabuliertem Unsinn" war bei mir ja keine Rede

doch - deine ständige "Rede" ist nichts anderes. auch wenn sie sich bis zum erbrechen und darüberhinaus wiederholt

Zitat:Auch ich habe auf dem Gymnasium einen guten Physikunterricht erhalten

gebracht hats halt nix. maximal bist du auf diesem veralteten stand deines schulwissens steckengeblieben

Zitat:Zudem unterhalte ich mich mit meinem Freund (Atomphysiker) oft und ausführlich

die arme sau...

Zitat:Außerdem habe ich einiges über Quantenphysik gelesen und den Stoff so vermittelt bekommen, dass er auch verstanden werden konnte

vielleicht konnte er das - du hast es aber nicht. das hast du inzwischen umfassend klar gemacht (allein schon mit deinem kausalitätsgesülze zur entstehung des universums)

Zitat:Anders gesagt: Manches kann auch über das Lesen erfasst werden

sicher. von dir halt ganz offensichtlich nicht - jeder deiner copy&paste-anfälle beweist es

Zitat:Hier seine Meinung zu äußern, die von anderen WELTsichten abweicht, bedeutet ja nicht, sich DAMIT in den Mittelpunkt stellen zu wollen/können!

stell dich bitte nicht noch dümmer als du möglicherweise eh schon bist. dein narzißtischer größenwahn zeigt sich natürlih nicht darin, daß du eine andere meinung hast, sondern durch deine ständige berufung auf angeblich mit dir bekannte namen und deine nach selbsteinschätzung außerordentlichen leistungen auf eh allen gebieten

Zitat:Nicht jede Person, von der ich mal im TV einen brauchbaren Tipp bekam, ist deswegen schon gleich mein "Intimfreund"

ach, so rum war das!

hat sich für mich erst so angehört, als hätte fr. mittermaier den von dir erfundenen "apachengang" aufgegriffen und im tv vorgestellt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(14-05-2022, 16:25)petronius schrieb:
(14-05-2022, 15:19)petronius schrieb: und du glaubst, das weiß ich nicht?

was hat ulan dir denn grad geschrieben? diese "Beschränktheit allen unseren Erkennens", also nicht alles zu wissen, ist ja gerade basis der wissenschaft

im unterschied zu frei daherfabulierten gläubischen predigten

... Anselms Beispiel ist keine daherfabulierte gläubische Predigt, sondern zeichnet sich bis heute durch Sprachlogik aus, welche (auch von dir!) nicht "umgebogen" werden kann!  -  Von gläubischen Predigten halte ich übrigens auch nicht sehr viel...

Zitat:petronius
von deinem - zugegeben beschränkten - verstand vielleicht. du hältst ja die naturwissenschaftlich verstandene welt noch immer für ein uhrwerk, wie descartes vor 400 jahren

... der Vergleich von Descartes mit einem Uhrwerk ist zwar überholt, als "Sinnbild" aber stets brauchbar, denn auch im Universum greift EINES in das ANDERE (wie die Räder in einem Uhrwerk) und das NACHFOLGENDE ergibt sich aus dem VORANGEHENDEN.


Zitat:Reklov
Nicht jede Person, von der ich mal im TV einen brauchbaren Tipp bekam, ist deswegen schon gleich mein "Intimfreund"

ach, so rum war das!

hat sich für mich erst so angehört, als hätte fr. mittermaier den von dir erfundenen "apachengang" aufgegriffen und im tv vorgestellt

... "erst so angehört" ??? - Ich denke eher, Du liest an manchen Stellen nicht gewissenhaft genug, oder verstehst sie nicht. Icon_frown
Hättest Du logisch nachgedacht, so müsste Dir ja Dein diesbezüglicher Gedankengang als völlig unsinnig erschienen sein.
Übrigens: Wenn hier jemand behauptet, es gäbe keine "Schöpferkraft", so werden ich ihm immer eine in dieser Hinsicht nicht vorhandene Urteilsfähigkeit vor seine Nase halten, - auch wenn er sich dabei vor Langeweile "erbricht".
Er muss dann eben versuchen, vorher schnell in sein Badezimmer zu kommen. Icon_razz

Gruß von Reklov
(15-05-2022, 15:58)Reklov schrieb:
(14-05-2022, 15:19)petronius schrieb: und du glaubst, das weiß ich nicht?

was hat ulan dir denn grad geschrieben? diese "Beschränktheit allen unseren Erkennens", also nicht alles zu wissen, ist ja gerade basis der wissenschaft

im unterschied zu frei daherfabulierten gläubischen predigten
Anselms Beispiel ist keine daherfabulierte gläubische Predigt

um anselm gings doch gar nicht - von dir war natürlich die rede

Zitat:Von gläubischen Predigten halte ich übrigens auch nicht sehr viel...

eh nur zwei bis drei am tag, allein hier im religionsforum...

Zitat:
Zitat:von deinem - zugegeben beschränkten - verstand vielleicht. du hältst ja die naturwissenschaftlich verstandene welt noch immer für ein uhrwerk, wie descartes vor 400 jahren

der Vergleich von Descartes mit einem Uhrwerk ist zwar überholt, als "Sinnbild" aber stets brauchbar, denn auch im Universum greift EINES in das ANDERE (wie die Räder in einem Uhrwerk) und das NACHFOLGENDE ergibt sich aus dem VORANGEHENDEN

q.e.d.

du verstehst nichts und willst das auch gar nicht erst
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(15-05-2022, 15:58)Reklov schrieb: ... Anselms Beispiel ist keine daherfabulierte gläubische Predigt, sondern zeichnet sich bis heute durch Sprachlogik aus....

Die Sprachlogik eines mittelalterlichen Mönches, der im Kontext des damaligen Zeitgeistes denkt und auch selber an Magie und Zauberei glaubt. Mit eine solchen "Sprachlogik" aus dem zwölften Jh. - in welchem die Menschen Dämonen, Hexen, Teufel für real existent hielten und für jede Witterungsanomalie nach einem/einer Schuldigen suchten, kann man heutzutage echt nichts mehr anfangen.
Zudem.... ist auch auf die Sprachlogik eines extrem ICH-Bezogenen Menschen mit einer für alle anderen ganz offen ersichtlich narzisstischen Persönlichkeitsstörung - und welche sich ja dadurch äußert, dass die Betroffenen die eigene Sprachlogik hinter den eigenen Schnapsideen für unübertrefflich halten, um damit auch jedwede Möglichkeit des Irrtums auszuschließen - .... überhaupt kein Verlass.

(15-05-2022, 15:58)Reklov schrieb: Von gläubischen Predigten halte ich übrigens auch nicht sehr viel...

Nur sind da aber immer noch deine eigenen gläubischen Predigten....deren Sprachlogik du für unübertrefflich hältst.. usw. usf.  Icon_lol


Zitat:Zitat Reklov
... der Vergleich von Descartes mit einem Uhrwerk ist zwar überholt, als "Sinnbild" aber stets brauchbar...


Allein nur für dich und dein magisches Denken... Was aber sonst gar nichts heißt und von jeglicher allgemein verbindlichen Erkenntnis weiter entfernt ist, als das eine Ende des Universums vom anderen..............
Also zeigt sich auch hier wieder, dass die Sprachlogik solcher Leute, welche in ihrer totalen ICH-Bezogenheit die eigene Weltanschauung und Sprachlogik für unübertrefflich halten, ganz und gar nicht vertrauenswürdig ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(14-05-2022, 15:19)Reklov schrieb: Man kann z.B. auch wissen, dass ohne ein erstes ETWAS nichts von dem möglich wäre, was uns die Evolution bisher als Formgestaltung vor Augen führte!


Nein, Reklov, das ist nach derzeitiger Lage kein Wissen, sondern allenfalls eine Annahme. Denn ein ETWAS, das Du als "Gott" denkst, war ja nach Glaubensauffassung schon immer da. Dies kann aber gleichwohl auch für Energie, Materie, Naturgesetze usw. usw. gelten. Dagegen spricht aus meiner Sicht nichts.

Viele vermuten sogar, dass ETWAS aus NICHTS anlasslos entstehen kann. Aber auch das ist kein Wissen...
Ohne NICHTS
ist alles ETWAS
(16-05-2022, 12:30)Athon schrieb:
(14-05-2022, 15:19)Reklov schrieb: Man kann z.B. auch wissen, dass ohne ein erstes ETWAS nichts von dem möglich wäre, was uns die Evolution bisher als Formgestaltung vor Augen führte!


Nein, Reklov, das ist nach derzeitiger Lage kein Wissen, sondern allenfalls eine Annahme. Denn ein ETWAS, das Du als "Gott" denkst, war ja nach Glaubensauffassung schon immer da. Dies kann aber gleichwohl auch für Energie, Materie, Naturgesetze usw. usw. gelten. Dagegen spricht aus meiner Sicht nichts.

Viele vermuten sogar, dass ETWAS aus NICHTS anlasslos entstehen kann. Aber auch das ist kein Wissen...

Hallo Athon,

... wenn ich die Wortchiffer für das Unbekannte - "Gott"-  in eine Unterredung einflechte, sind dabei "natürlich" auch Energien und Naturgesetze mit eingeschlossen, - ähnlich wie ja auch keiner nur an die fingertechnisch virtuos ausgeführte Musikdarbietung durch Solisten denkt, welche diese mittels materieller Instrumente vorspielen, ohne den Komponisten, den geistigen "Schöpfer" der Notenfolgen mit einzubeziehen.

Der Bereich der Vermutungen ist groß, denn der Mensch will über ungeklärte Fragen zur ERKENNTNIS kommen.

Weil aber wissenschaftliche ERKENNTNIS vom "inneren" Erleben einer Person zu unterscheiden ist, wird z.B. sogar das Phänomen der "Nahtoderfahrung" und die damit verbundene außerkörperliche Erfahrung in einem Institut in Genf "wissenschaftlich" untersucht.
Das dortige Forscher-Team um Olaf Blanke (Neurologe und Neurowissenschaftler) erforschen dort das "außerkörperliche" Bewusstsein.

Eine Forscherin des Teams meinte:
>>Wenn man sich aus der Perspektive außerhalb seines Körpers sieht, anstatt aus der gewohnten, hilft das auch zu verstehen, was im menschlichen Gehirn vor sich geht.
Im Normalfall fühlen und sehen sich die meisten Menschen in ihrem Körper und nehmen die Welt außerhalb davon aus der Ich-Perspektive "wahr". "Unser Gehirn schafft das, aber wir wissen nicht wie", merkte die Neurowissenschaftlerin Estelle Nakul dazu an.
Weiter meinte sie: >> Normalerweise nimmt unser Gehirn alle verfügbaren sensorischen Informationen auf, wie Teile eines Puzzles, die es versucht, zusammenzufügen, um das richtige Bild zu erhalten. Wenn man also ein Puzzle macht, versucht das Gehirn, das richtige Bild zu reproduzieren.
Auch bei schwer zusammenzufügenden Teilchen versucht unser Gehirn immer noch ein Bild zu machen und das bei jeder Gehirnstimulation, auch wenn die verfügbaren sensorischen Informationen schwer zusammenzubringen sind, versucht das Gehirn immer noch, ein Bild zu machen.
Es ist dann wie bei einem Puzzle, bei dem man nach dem richtigen Teil sucht, das aber nicht existiert. Man zwingt es dann trotzdem rein, um das Bild zu vervollständigen, aber es passt eben nicht - und so entsteht eine Störung des Bewusstseins! <<

Wie jeder merken kann, meldet sich wieder "Platons Höhlengelichnis" an, wenn es auch heute mit den Mitteln/Worten der zeitgenössischen Gehirnforschung aufgefasst werden muss.

Gruß von Reklov
(16-05-2022, 15:09)Reklov schrieb: Weil aber wissenschaftliche ERKENNTNIS vom "inneren" Erleben einer Person zu unterscheiden ist, wird z.B. sogar das Phänomen der "Nahtoderfahrung" und die damit verbundene außerkörperliche Erfahrung in einem Institut in Genf "wissenschaftlich" untersucht

von der erkenntnis zum nahtod...

reife spam-leistung, reklov!

aber wenigstens haben wir jetzt (wieder mal, *gähn*) ein schwarz-auf-weiß beispiel deiner völlig themenbefreiten gläubischen predigten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(16-05-2022, 09:41)Geobacter schrieb:
(15-05-2022, 15:58)GeobacterReklov schrieb: Die Sprachlogik eines mittelalterlichen Mönches, der im Kontext des damaligen Zeitgeistes denkt und auch selber an Magie und Zauberei glaubt. Mit eine solchen "Sprachlogik" aus dem zwölften Jh. - in welchem die Menschen Dämonen, Hexen, Teufel für real existent hielten und für jede Witterungsanomalie nach einem/einer Schuldigen suchten, kann man heutzutage echt nichts mehr anfangen.

Zudem.... ist auch auf die Sprachlogik eines extrem ICH-Bezogenen Menschen mit einer für alle anderen ganz offen ersichtlich narzisstischen Persönlichkeitsstörung - und welche sich ja dadurch äußert, dass die Betroffenen die eigene Sprachlogik hinter den eigenen Schnapsideen für unübertrefflich halten, um damit auch jedwede Möglichkeit des Irrtums auszuschließen - .... überhaupt kein Verlass.

Hallo Geobacter,

... Deine Kritik ist leider nur einseitig, denn Du schiebst völlig zur Seite, dass ja nicht alle mittelalterlichen Mönche das "glaubten", was den frommen Schäfchen (in der Mehrzahl Analphabeten!) während der Sonntagspredigt vom Pfarrer so alles verzapft wurde.
Die schärfste Kritik an den unmenschlichen Praktiken der Inquisition kam z.B. aus den Reihen der Kirche, denn es war Friedrich Spee, ein deutscher Jesuit, der sich im finsteren Mittelalter mit seiner Schrift CAUTIO CRIMINALIS als unerbittlicher Kritiker der Hexenprozesse mutig hervortat, was ja damals im 15. Jahrhundert lebensgefährlich sein konnte.
Es ist auch schwer anzunehmen, dass einer, wie Anselm v. Canterbury, immerhin ein Begründer der Frühscholastik, an Magie und Zauberei geglaubt haben soll, auch wenn Du solches in Deinen Glauben einfädelst! Icon_rolleyes

So ist auch überliefert, dass z.B. "Und sie bewegt sich doch" – (als Ausspruch) die Standfestigkeit des Astronomen Galilei gegenüber der Inquisition zeigen sollte. Viele Mönche, die Mathematiker aus den Reihen der Kirche waren, bestätigten dessen astronomische Berechnungen als völlig korrekt, trauten sich aber nicht laut, gegen Rom und dessen Vorgabe eines geozentrischen Weltbildes anzugehen. (Nicht nur dieses Weltbild war, wie zu allen Zeiten, eigennützige Propaganda, ein Mittel der herrschenden Klassen!)

(15-05-2022, 15:58)Geobacter schrieb: Nur sind da aber immer noch deine eigenen gläubischen Predigten....deren Sprachlogik du für unübertrefflich hältst.. usw. usf.  Icon_lol

... ich predige nicht - und wenn ich mir die atheistischen Negationen über die Wortchiffer "Gott" vor Augen führe, so entbehren ja auch diese jedes Beweises, was ja auch keinen groß wundern sollte!
Wer an Sprachlogik Kritik übt, darf aber auch an mathematischer Logik zumindest zweifeln! Icon_frown

Aber, anstatt nur zu meckern, darfst Du ja mal versuchen, Anselms Sätze im Detail zu sezieren (aber bitte ohne Schnaps!) Icon_razz , anstatt nur mal wieder Dein altes Lied von der ICH-Bezogenheit anzustimmen, denn auch Deine Meinung ist lediglich so geartet, wie es Dir Deine persönliche Schulung (als erlernbarer Stoff!) über materielle Zusammenhänge ermöglichen konnte/kann.
Von der absoluten WAHRHEIT sind wir alle (da stimme ich Dir zu!) weiter entfernt, "als das eine Ende des Universums vom anderen..." Icon_frown

Zitat:Zitat Reklov
... der Vergleich von Descartes mit einem Uhrwerk ist zwar überholt, als "Sinnbild" aber stets brauchbar...


Allein nur für dich und dein magisches Denken... Was aber sonst gar nichts heißt und von jeglicher allgemein verbindlichen Erkenntnis weiter entfernt ist, als das eine Ende des Universums vom anderen..............
Also zeigt sich auch hier wieder, dass die Sprachlogik solcher Leute, welche in ihrer totalen ICH-Bezogenheit die eigene Weltanschauung und Sprachlogik für unübertrefflich halten, ganz und gar nicht vertrauenswürdig ist.

... dass, wie bei einem Uhrwerk, "ein kosmisches Rädchen in das andere greift," ist ein berechtigter universeller Gedanke, gegen den sich wohl die meisten Wissenschaftler nicht sperren würden - weil sie ihn nur als "Sinnbild" verstehen.  Icon_rolleyes
Von jeglicher allgemein verbindlichen Erkenntnis weit entfernt sind aber auch Deine Worte, "... als das eine Ende des Universums vom anderen...", denn - was soll jemand schon mit Deiner Annahme anfangen, das Universum wäre durch 2 endende Zonen begrenztIcon_rolleyes

Mehr "magisches Denken" geht ja nun kaum! Icon_razz

Gruß von Reklov
(16-05-2022, 16:18)Reklov schrieb: Deine Kritik ist leider nur einseitig, denn Du schiebst völlig zur Seite, dass ja nicht alle mittelalterlichen Mönche das "glaubten", was den frömmen Schäfchen (meistens Analphabeten) in der Sonntagpredigt vom Pfarrer so alles verzapft wurde.
Die schärfste Kritik an den unmenschlichen Praktiken der Inquisition kam z.B. aus den Reihen der Kirche, denn es war Friedrich Spee

wen oder was interessiert das, wenns um anselm geht? die jesuiten wie auch spee sind "schöpfungen" der neuzeit und haben mit dem mittelalter genau gar nichts zu tun

schon sagenhaft, wie du hier rumspammst

Zitat:dass, wie bei einem Uhrwerk, "ein kosmisches Rädchen in das andere greift," ist ein berechtigter universeller Gedanke

nein

Zitat:anstatt nur zu meckern, darfst Du ja mal versuchen, Anselms Sätze im Detail zu sezieren

als hätten wir das nicht schon ein dutzendmal...

zum mitdenken und verstehen reichts bei dir halt nicht, da bleibt nur die ewiggleiche und ewig sinnbefreite predigt - um den unvergleichlichen reklov selbst zu erhöhen

du kannst einem wirklich leid tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(16-05-2022, 15:09)Reklov schrieb:
(16-05-2022, 12:30)Athon schrieb:
(14-05-2022, 15:19)Reklov schrieb: Man kann z.B. auch wissen, dass ohne ein erstes ETWAS nichts von dem möglich wäre, was uns die Evolution bisher als Formgestaltung vor Augen führte!


Nein, Reklov, das ist nach derzeitiger Lage kein Wissen, sondern allenfalls eine Annahme. Denn ein ETWAS, das Du als "Gott" denkst, war ja nach Glaubensauffassung schon immer da. Dies kann aber gleichwohl auch für Energie, Materie, Naturgesetze usw. usw. gelten. Dagegen spricht aus meiner Sicht nichts.

Viele vermuten sogar, dass ETWAS aus NICHTS anlasslos entstehen kann. Aber auch das ist kein Wissen...

Hallo Athon,

... wenn ich die Wortchiffer für das Unbekannte - "Gott"-  in eine Unterredung einflechte, sind dabei "natürlich" auch Energien und Naturgesetze mit eingeschlossen, - ähnlich wie ja auch keiner nur an die fingertechnisch virtuos ausgeführte Musikdarbietung durch Solisten denkt, welche diese mittels materieller Instrumente vorspielen, ohne den Komponisten, den geistigen "Schöpfer" der Notenfolgen mit einzubeziehen.

Der Bereich der Vermutungen ist groß, denn der Mensch will über ungeklärte Fragen zur ERKENNTNIS kommen.

Weil aber wissenschaftliche ERKENNTNIS vom "inneren" Erleben einer Person zu unterscheiden ist, wird z.B. sogar das Phänomen der "Nahtoderfahrung" und die damit verbundene außerkörperliche Erfahrung in einem Institut in Genf "wissenschaftlich" untersucht.
Das dortige Forscher-Team um Olaf Blanke (Neurologe und Neurowissenschaftler) erforschen dort das "außerkörperliches" Bewusstsein.

Eine Forscherin des Teams meinte:
>>Wenn man sich aus der Perspektive außerhalb seines Körpers sieht, anstatt aus der gewohnten, hilft das auch zu verstehen, was im menschlichen Gehirn vor sich geht.
Im Normalfall fühlen und sehen sich die meisten Menschen in ihrem Körper und nehmen die Welt außerhalb davon aus der Ich-Perspektive "wahr". "Unser Gehirn schafft das, aber wir wissen nicht wie", merkte die Neurowissenschaftlerin Estelle Nakul dazu an.

Weiter meinte sie: >> Normalerweise nimmt unser Gehirn alle verfügbaren sensorischen Informationen auf, wie Teile eines Puzzles, die es versucht, zusammenzufügen, um das richtige Bild zu erhalten. Wenn man also ein Puzzle macht, versucht das Gehirn, das richtige Bild zu reproduzieren.
Auch bei schwer zusammenzufügenden Teilchen versucht unser Gehirn immer noch ein Bild zu machen und das bei jeder Gehirnstimulation, auch wenn die verfügbaren sensorischen Informationen schwer zusammenzubringen sind, versucht das Gehirn immer noch, ein Bild zu machen.
Es ist dann wie bei einem Puzzle, bei dem man nach dem richtigen Teil sucht, das aber nicht existiert. Man zwingt es dann trotzdem rein, um das Bild zu vervollständigen, aber es passt eben nicht - und so entsteht eine Störung des Bewusstseins! <<

Wie jeder merken kann, meldet sich wieder "Platons Höhlengleichnis" an, wenn es auch heute mit den Mitteln/Worten der zeitgenössischen Gehirnforschung aufgefasst werden muss.

Gruß von Reklov
(16-05-2022, 16:18)Reklov schrieb: ... Deine Kritik ist leider nur einseitig, denn Du schiebst völlig zur Seite, dass ja nicht alle mittelalterlichen Mönche das "glaubten", was den frommen Schäfchen (in der Mehrzahl Analphabeten!) während der Sonntagspredigt vom Pfarrer so alles verzapft wurde.

... zumal auch du gar nicht weist, dass es denn auch tatsächlich so gewesen ist, wie du meinst.

Meine Kritik war auch gar nicht gegen die mittelalterlichen Mönche gerichtet, sondern gegen dich und deine Sprachlogik, von der du meinst, dass sie unübertrefllich sei.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(16-05-2022, 16:25)petronius schrieb:
(16-05-2022, 16:18)Reklov schrieb: Cautio Criminalis (F. v. Spee) erschien als Erstveröffentlichung 1631 und kann somit als eine "Schrift zu Beginn der Neuzeit" aufgefasst werden.
Der Autor lebte von 1591 - 1635.
In der Geschichtswissenschaft wird als Beginn der "Neuzeit" die Wende vom 15. zum 16. angeführt, aber die Entstehung der Inquisition begann bereits Anfang des 13. Jahrunderts!
Die Schrift des Jesuitenpaters ging aber gegen das mittelalterliche Denken vor! Dieses Denken hielt sich bei uns sehr lange, denn am 13. Juni 1782 wurde im protestantischen Schweizer Kanton Glarus die letzte Hexe Europas hingerichtet.

Deine "Neuzeit" sei Dir also geschenkt! Icon_razz


Zitat:Reklov
dass, wie bei einem Uhrwerk, "ein kosmisches Rädchen in das andere greift," ist ein berechtigter universeller Gedanke

nein

... nun, wenn Du es soooo kurz magst - dann antworte ich mit JA Icon_razz

Gruß von Reklov
(16-05-2022, 16:31)Geobacter schrieb:
(16-05-2022, 16:18)Reklov schrieb: ... Deine Kritik ist leider nur einseitig, denn Du schiebst völlig zur Seite, dass ja nicht alle mittelalterlichen Mönche das "glaubten", was den frommen Schäfchen (in der Mehrzahl Analphabeten!) während der Sonntagspredigt vom Pfarrer so alles verzapft wurde.

... zumal auch du gar nicht weist, dass es denn auch tatsächlich so gewesen ist, wie du meinst.

Meine Kritik war auch gar nicht gegen die mittelalterlichen Mönche gerichtet, sondern gegen dich und deine Sprachlogik, von der du meinst, dass sie unübertrefllich sei.

... sag mal - hast Du überhaupt gecheckt, dass ich hier nicht meine Sprachlogik angeführt habe,
sondern die eines A.v.Canterbury ?  Icon_rolleyes

Wie sieht es denn zur Abwechslung mal mit einer sachlichen Kritik zu dessen Wortwahl aus? Oder willst Du Dich hier auch nur mittels Kritik bemerkbar machen, anstatt mal selber etwas Förderliches beizutragen? Icon_frown

Dieses Forum sollte ja nicht nur als Nörgelzentrum benutzt werden. Icon_razz  

Gruß von Reklov
(16-05-2022, 16:18)Reklov schrieb: Mehr "magisches Denken" geht ja nun kaum! Icon_razz

....und deswegen, musstest du auch hier wieder einen Pfarrer-Strohman abfackeln, um deinem magischen Denken im Schein des Brandes den nötigen Glanz zu verleihen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


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