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Ich habe das Gefuehl, dahinter steckt auch ein sprachliches Problem. Die Philosophie Platos ist ein Musterbeispiel dafuer, wie Begriffe ein Eigenleben entwickeln, das sie eigentlich gar nicht haben sollten; und viele Menschen (nicht nur Reklov) scheinen solch einer Idee aufzusitzen. Da wird dann die Frage, ob Viren Lebewesen sind oder nicht, ploetzlich religioes aufgeladen, obwohl es sich eigentlich nicht um irgendeine "geistige" oder "goettliche" Essenz handelt, nach der wir hier schauen, sondern einfach um die Frage dreht, wie wir als menschliche Gesellschaft bestimmte begriffliche Kategorien abgrenzen wollen. Daraus wird dann eine riesige Grundsatzdebatte, obwohl es eigentlich nur um die Ziehung einer Grenzlinie auf einer gleitenden Skala geht.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-04-2023, 08:12 von Geobacter.)
(01-04-2023, 00:49)Ulan schrieb: Ich habe das Gefuehl, dahinter steckt auch ein sprachliches Problem.
Dieses Gefühl täuscht sicher nicht, aber es ist nur eines von mehreren / vielen Problemen.
Es ist noch nicht lange her, dass Reklov behauptet hat, er verstehe nicht, warum Planeten überhaupt um die Sonne kreisen. Und ein anderes mal, woher die Energie kommt, die in Blitzen steckt. Sprachlich hat er das so formuliert, dass das niemand wisse und verstehe. Es also auch keine Naturwissenschaftler wissen und verstehen können, um somit auch keinesfalls an ihm vorbei behaupten zu DÜRFEN, dass sie es dennoch besser verstünden und auch besser wissen würden.
Auf dieser problematischen Grundlage ist dann auch jeder Versuch zwecklos, ihm, dem Reklov etwas erklären zu wollen. Wie z.B. auch das mit der Emergenz. Er empfindet solche Belehrungen sogar als beleidigend und als persönlich herabwürdigend (Hehere Rangordnung die keine Atheist für sich beanspruchen darf. Nicht mal wenn er Doktor und Professor in einem ist).  Du kannst dich also auf seine (vernichtende) Reaktion schon mal gefasst machen......
Und nur, weil ihm nichts anderes wichtiger ist, als eine solch klare sprachliche Abgrenzung mit allen Mitteln zu sabotieren. Aber vielleicht ist ja wirklich sein Frau daran schuld, die das ganze längst schon durchschaut hat.
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(01-04-2023, 00:49)Ulan schrieb: Ich habe das Gefuehl, dahinter steckt auch ein sprachliches Problem
sprachliche probleme kennzeichnen reklovs gedankenwelt (zumindest deren darstellung dritten gegenüber) in jeder hinsicht. da ist zum einen natürlich das schwurbelpathos, das durch aneinanderreihung wolkiger "wortchiffren" (also begriffsnennungen, ohe daß klar wäre oder würde, welche bedeutung den begriffen jeweils unterliegen sollen)
zum anderem aber fällt auf, wie mit mehrdeutigkeiten von begriffen umgegangen wird - ab fahrlässig oder vorsätzlich, will ich jetzt mal nicht bewerten. ein schönes beispiel ist der "geist": ein begriff, der in unserer sprache (je nach kontext) nun wahrlich sehr viele und unterscheidliche bedeutung haben kann. weshalb er ja wohl auch reklov derart fasziniert. da wird also - in einem bestimmten kontext a 1) - etwas als "geist" benannt (mit welcher berechtigung, das soll dabei hier erst einmal gar nicht problematisiert werden). dann wird - in völlig anderem kontext b 2) wieder etwas (eben völlig anderes) mit "geist" benannt, und flugs der für reklov anscheinend logische schluß gezogen "weil a und b, deshalb c, ergo d 3)
so - sprachlich schlampig - funktioniert wissenschaft nun mal nicht. auch nicht philosophie. religiöses denken anscheinend schon - was weiß ich...
1) "geist" als fähigkeit, kenntnisse anzuwenden
2) "geist" als gegensatz zur materie
3) "geist" als gleichbedeutend mit "schöpferischer Tätigkeit" als voraussetzung für leben
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(01-04-2023, 07:44)Geobacter schrieb: (01-04-2023, 00:49)Ulan schrieb: Ich habe das Gefuehl, dahinter steckt auch ein sprachliches Problem.
Dieses Gefühl täuscht sicher nicht, aber es ist nur eines von mehreren / vielen Problemen.
Es ist noch nicht lange her, dass Reklov behauptet hat, er verstehe nicht, warum Planeten überhaupt um die Sonne kreisen. Und ein anderes mal, woher die Energie kommt, die in Blitzen steckt. Sprachlich hat er das so formuliert, dass das niemand wisse und verstehe. Es also auch keine Naturwissenschaftler wissen und verstehen können, um somit auch keinesfalls an ihm vorbei behaupten zu DÜRFEN, dass sie es dennoch besser verstünden und auch besser wissen würden. 
Auf dieser problematischen Grundlage ist dann auch jeder Versuch zwecklos, ihm, dem Reklov etwas erklären zu wollen. Wie z.B. auch das mit der Emergenz. Er empfindet solche Belehrungen sogar als beleidigend und als persönlich herabwürdigend (Hehere Rangordnung die keine Atheist für sich beanspruchen darf. Nicht mal wenn er Doktor und Professor in einem ist). Du kannst dich also auf seine (vernichtende) Reaktion schon mal gefasst machen......
Und nur, weil ihm nichts anderes wichtiger ist, als eine solch klare sprachliche Abgrenzung mit allen Mitteln zu sabotieren. Aber vielleicht ist ja wirklich sein Frau daran schuld, die das ganze längst schon durchschaut hat.
... bitte nicht schon wieder falsch zitieren! Warum unser Planet um die Sonne kreist, ist ja zur Genüge bekannt, nur ist nicht bekannt, warum er den ideal justierten Abstand zur Sonne hat. Auch ist nicht bekannt, warum er ausgerechnet diese seine Größe hat oder warum er durch den Mond die best mögliche Winkelneigung zur Sonne einnimmt?
Wenn Du die Gründe weißt - dann bitte raus damit. Danke.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-04-2023, 19:24 von Geobacter.)
(03-04-2023, 18:20)Reklov schrieb: Warum unser Planet um die Sonne kreist, ist ja zur Genüge bekannt, nur ist nicht bekannt, warum er den ideal justierten Abstand zur Sonne hat. Auch ist nicht bekannt, warum er ausgerechnet diese seine Größe hat oder warum er durch den Mond die best mögliche Winkelneigung zur Sonne einnimmt?
Wenn Du die Gründe weißt - dann bitte raus damit. Danke. Koinzidenz (aus lateinisch con, ‚gemeinsam‘, und incidere, ‚vorfallen‘) ist ein zeitliches und/oder räumliches Zusammenfallen von Ereignissen oder Zusammentreffen von Objekten.
Wenn man von der Koinzidenz zweier oder mehrerer Ereignisse auf einen kausalen (ursächlichen) Zusammenhang schließt, kann man damit richtig liegen oder einen Fehlschluss (= Trugschluss) schlussfolgern. Diesen Fehlschluss nennt man Scheinkausalität.
https://de.wikipedia.org/wiki/Koinzidenz
Der Mond entfernt sich pro Jahr um 3.8 cm von der Erde. Das bedeutet, dass sich mit der Zeit auch die Neigung der Erde zur Sonne ändert. Alles zufällige Koinzidenz.
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(01-04-2023, 14:26)petronius schrieb: (01-04-2023, 00:49)Ulan schrieb: Ich habe das Gefuehl, dahinter steckt auch ein sprachliches Problem
sprachliche probleme kennzeichnen reklovs gedankenwelt (zumindest deren darstellung dritten gegenüber) in jeder hinsicht. da ist zum einen natürlich das schwurbelpathos, das durch aneinanderreihung wolkiger "wortchiffren" (also begriffsnennungen, ohe daß klar wäre oder würde, welche bedeutung den begriffen jeweils unterliegen sollen)
zum anderem aber fällt auf, wie mit mehrdeutigkeiten von begriffen umgegangen wird - ab fahrlässig oder vorsätzlich, will ich jetzt mal nicht bewerten. ein schönes beispiel ist der "geist": ein begriff, der in unserer sprache (je nach kontext) nun wahrlich sehr viele und unterscheidliche bedeutung haben kann. weshalb er ja wohl auch reklov derart fasziniert. da wird also - in einem bestimmten kontext a 1) - etwas als "geist" benannt (mit welcher berechtigung, das soll dabei hier erst einmal gar nicht problematisiert werden). dann wird - in völlig anderem kontext b 2) wieder etwas (eben völlig anderes) mit "geist" benannt, und flugs der für reklov anscheinend logische schluß gezogen "weil a und b, deshalb c, ergo d 3)
so - sprachlich schlampig - funktioniert wissenschaft nun mal nicht. auch nicht philosophie. religiöses denken anscheinend schon - was weiß ich...
1) "geist" als fähigkeit, kenntnisse anzuwenden
2) "geist" als gegensatz zur materie
3) "geist" als gleichbedeutend mit "schöpferischer Tätigkeit" als voraussetzung für leben
... sprachlich hast Du bei Deinen 3) Punkten zur Materie eine wichtige Frage vollkommen ausgeblendet: Wie kommt Geist in die Materie?
Ist das nun "schlampig" oder "unwissend" ??? Ich tippe zurecht auf "unwissend", weil dies eben keiner weiß!
GEIST ist eine alles durchdringende Macht. Sie zog den Menschen stets an und war der Keim, der ihn vorantrieb. GEIST kristallisiert sich vor unseren Sinnen in Gestalten und Schemas, auch in vielen Ideen. Als Idee hat GEIST jedoch nur Inhalt, aber noch keine Form! - Wie sich GEIST in einen Stoff hinein bildet, ist nicht bekannt. Man mag denken, dass Geist (wie Du richtig anmerkst) einen Gegensatz zum Stofflichen darstellt. GEIST erkennt und nutzt die Natur, wobei ich damit nicht nur den begrenzten menschlichen Geist meine.
GEIST brachte und bringt Struktur in einen grenzenlosen Stoff. Er bringt Formung in unser begrenztes Bewusstsein und seine Ideen schaffen Zusammenhang in die endlichen Zwecke menschlichen Handelns. Geist bringt Einheit in die Zerstreutheit des Erfahrbaren und Gewussten. Dort, wo sich Ideen verwirklichen, entfaltet Geist eine Art Stufengliederung, verleiht dem Denken auch Sinn. Alles, was menschlicher Geist leisten kann, wird weit übertroffen von einer "unsichtbaren" Ordnung, welche alle denkbare technische und mechanische Ordnung durchdringt und damit eine Atmosphäre schafft, in welcher geschieht, was verstandesmäßig nicht genügend begründbar ist: das Maß und Ziel Setzende, das die innere Verknüpfung Stiftende und das den zusammenhängenden Fortgang/Fortschritt Hervorbringende.
Unser Geist möchte alles verstehen, was bisher als Verwirklichung möglich wurde - er schließt aber auch aus, was er sich nicht aneignen kann! Und das ist mehr als wir ahnen können!
Als Körper, wie als Geist, sind wir temporäre Wirklichkeit und unsere Wissensmöglichkeiten ein gleichsam nur punktuelles Dasein.
Dasein und Geist sind als Wirklichkeit "verwandt". Der Geist findet im Dasein, was ihn trägt und ihn vital macht/werden lässt. Aber - beide zeigen in allen Bereichen ihrer "Verwandtschaft", zugleich auch ihre URSPRUNGSVERSCHIEDENHEIT...
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(03-04-2023, 19:12)Geobacter schrieb: (03-04-2023, 18:20)Reklov schrieb: Warum unser Planet um die Sonne kreist, ist ja zur Genüge bekannt, nur ist nicht bekannt, warum er den ideal justierten Abstand zur Sonne hat. Auch ist nicht bekannt, warum er ausgerechnet diese seine Größe hat oder warum er durch den Mond die best mögliche Winkelneigung zur Sonne einnimmt?
Wenn Du die Gründe weißt - dann bitte raus damit. Danke. Koinzidenz (aus lateinisch con, ‚gemeinsam‘, und incidere, ‚vorfallen‘) ist ein zeitliches und/oder räumliches Zusammenfallen von Ereignissen oder Zusammentreffen von Objekten.
Wenn man von der Koinzidenz zweier oder mehrerer Ereignisse auf einen kausalen (ursächlichen) Zusammenhang schließt, kann man damit richtig liegen oder einen Fehlschluss (= Trugschluss) schlussfolgern. Diesen Fehlschluss nennt man Scheinkausalität.
https://de.wikipedia.org/wiki/Koinzidenz
Der Mond entfernt sich pro Jahr um 3.8 cm von der Erde. Das bedeutet, dass sich mit der Zeit auch die Neigung der Erde zur Sonne ändert. Alles zufällige Koinzidenz.
... ich konnte mal von "1 cm pro Jahr" lesen, ... aber egal. - Wenn der Mond sich stetig weiter von der Erde entfernt, wird diese (laut Aussage von Experten) irgendwann in ferner Zeit ins "Trudeln" geraten, weil sie ihre stabile Achse verliert. Die Wetterextreme werden dann ungeahnt kräftiger und gewaltige Zerstörungen zur Folge haben! Der Zusammenhang scheint klar: alles Lebendige wird dann ganz andere Herausforderungen ertragen müssen, als wir sie heute vorfinden. Keine so rosige Aussichten für die kommenden Generationen - ungeachtet der Begriffe wie Ursache oder Ereignisse. - Scheint jedenfalls so, dass die alten Sagen vom Weltuntergang keinen Trugschluss darstellen!?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-04-2023, 20:46 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Auslassung eingefügt
)
(01-04-2023, 14:26)petronius schrieb: sprachliche probleme kennzeichnen reklovs gedankenwelt (zumindest deren darstellung dritten gegenüber) in jeder hinsicht. ...
zum anderem aber fällt auf, wie mit mehrdeutigkeiten von begriffen umgegangen wird(.) ein schönes beispiel ist der "geist": ein begriff, der in unserer sprache (je nach kontext) nun wahrlich sehr viele und unterscheidliche bedeutung haben kann. ...
1) "geist" als fähigkeit, kenntnisse anzuwenden
2) "geist" als gegensatz zur materie
3) "geist" als gleichbedeutend mit "schöpferischer Tätigkeit" als voraussetzung für leben
(03-04-2023, 19:32)Reklov schrieb: ... sprachlich hast Du bei Deinen 3) Punkten zur Materie eine wichtige Frage vollkommen ausgeblendet: Wie kommt Geist in die Materie? Ich denke: Nein, diese Frage wird nicht "ausgeblendet", sondern ist einfach eine Tatsache. Eine andere Quelle für Geist i. S. von Nr. 1) haben wir nicht und ist vor allem Erfahrung: Ohne oder mit einem mangelhaft arbeitenden Hirn kein Geist.
Zu Nr. 2) Auch das widerspricht der Erfahrung. Geist und (lebende) Materie sind keine Gegensätze.
Zu Nr. 3) "schöpferische Tätigkeit" ist eine Kategorie menschlichen Nachdenkens - nichts, was in der Natur unabhängig erscheint.
Und selbstverständlich ist das alles bekannt und wird erforscht. Geist und Bewusstsein sind emergente Phäomene komplexer Systeme, die vor allem eins können müssen: Lernen und Erinnern.
(03-04-2023, 19:32)Reklov schrieb: GEIST ist eine alles durchdringende Macht. Das ist Schwurbel. Richtig ist, klare Erkenntnisse bilden einen Überlebensvorteil, und das umfasst natürlich "fast alles". Denn das Meiste kann sehr bald gefährlich werden.
(03-04-2023, 19:32)Reklov schrieb: Wie sich GEIST in einen Stoff hinein bildet, ist nicht bekannt. Man mag denken, dass Geist (wie Du richtig anmerkst) einen Gegensatz zum Stofflichen darstellt. GEIST erkennt und nutzt die Natur, wobei ich damit nicht nur den begrenzten menschlichen Geist meine. Nein, wie schon beschrieben.
(03-04-2023, 19:32)Reklov schrieb: GEIST brachte und bringt Struktur in einen grenzenlosen Stoff. Nein! Geist ist nichts Selbstständiges, welches quasi als Katalysator für äußere Umstände und Gegebenheiten funktioniert. Die Strukturen aufzudecken und planend zu nutzen, ist Sache des aktiven, wachen Gehirns. Gewiss, das ist eine Sorte "Geist". Die aber wird durch die Arbeit des Gehirns geleistet.
(03-04-2023, 19:32)Reklov schrieb: Geist bringt Einheit in die Zerstreutheit des Erfahrbaren und Gewussten. Welche "Einheit", welche "Zerstreutheit"? Dir ist offenbar nicht klar, wie viel Lernarbeit ein angehender Ingenieur (oder Adept anderer Fachrichtungen) braucht, damit sein "Geist" Ordnung in die Mess- und Beobachtungsdaten bringt, um damit etwas zu konstruieren. Da geschieht absolut nicht durch "Geist an sich" - schon gerad keine Wünsche ála: "Unser Geist möchte alles verstehen." Wünsche sind nicht Sache des Geistes sondern Sache der Prägung aus dem sozialen Umfeld.
(03-04-2023, 19:32)Reklov schrieb: Als Körper, wie als Geist, sind wir temporäre Wirklichkeit und unsere Wissensmöglichkeiten ein gleichsam nur punktuelles Dasein. Ach, Reklov! Damit (mit dieser Reihung von Begriffen) ist doch rein gar nichts erklärt!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-04-2023, 20:48 von Geobacter.)
(03-04-2023, 20:01)Reklov schrieb: Keine so rosige Aussichten für die kommenden Generationen - ungeachtet der Begriffe wie Ursache oder Ereignisse. - Scheint jedenfalls so, dass die alten Sagen vom Weltuntergang keinen Trugschluss darstellen!?
Also auch keine geplante Feinjustierung. Vor Milliarden Jahren war der Mond der Erde noch viel näher. Die Erde drehte sich viel schneller. Die Gezeitenkräfte waren extrem und mit täglichen Springfluten von bis zu mehrere zig Metern...mehrmals am Tag. Da könnte man gut und gerne auch meinen, dass das Leben gar nicht so freiwillig an Land wollte.
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(03-04-2023, 18:20)Reklov schrieb: Warum unser Planet um die Sonne kreist, ist ja zur Genüge bekannt, nur ist nicht bekannt, warum er den ideal justierten Abstand zur Sonne hat. Auch ist nicht bekannt, warum er ausgerechnet diese seine Größe hat oder warum er durch den Mond die best mögliche Winkelneigung zur Sonne einnimmt?
und dann ist ja auch immer noch die frage offen, warum asteroiden immer in kratern landen
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(03-04-2023, 19:32)Reklov schrieb: Zitat:1) "geist" als fähigkeit, kenntnisse anzuwenden
2) "geist" als gegensatz zur materie
3) "geist" als gleichbedeutend mit "schöpferischer Tätigkeit" als voraussetzung für leben
sprachlich hast Du bei Deinen 3) Punkten zur Materie eine wichtige Frage vollkommen ausgeblendet: Wie kommt Geist in die Materie?
das waren keine "3 Punkte zur Materie"; das waren drei verschiedene bedeutungen von "geist", wie du ihn verstehen willst
ach reklov...
Zitat:Ist das nun "schlampig" oder "unwissend" ?
was? daß du auch diesmal nicht sagen willst oder kannst, welchen "geist" du denn nun wieder meinst?
ach reklov...
Zitat:GEIST ist eine alles durchdringende Macht
ist das jetzt eine vierte bedeutung, die du dir aus deinem wohlig angewärmten mittelfinger saugst?
ach reklov...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-04-2023, 23:11 von Geobacter.)
(03-04-2023, 19:32)Reklov schrieb: GEIST brachte und bringt Struktur in einen grenzenlosen Stoff. Er bringt Formung in unser begrenztes Bewusstsein und seine Ideen schaffen Zusammenhang in die endlichen Zwecke menschlichen Handelns.
Das ergibt alles keinen wirklichen kommunikativen Sinn, Reklov. Was du hier zum Besten gibst, ist auch besten Falles nur noch schizophrene Poesie.
*https://www.msdmanuals.com/de/heim/psychische-gesundheitsst%C3%B6rungen/schizophrenie-und-%C3%A4hnliche-st%C3%B6rungen/schizophrenie
Was ist Schizophrenie? Schizophrenie, auch als schizophrene Psychose bezeichnet, ist eine psychische Erkrankung, die das Denken und die Gefühlswelt der Betroffenen stört und zu Realitätsverlust, Trugwahrnehmungen und Wahnvorstellungen führt.
Betroffene können an einer Reihe von Symptomen leiden, angefangen von bizarren Verhaltensweisen und ausschweifender, desorganisierter Sprache bis hin zu Gefühlskälte, Spracharmut, Konzentrationsschwäche und fehlendem Erinnerungsvermögen.
Ab hier kann man dann wirklich von Geist reden.
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(03-04-2023, 22:04)petronius schrieb: (03-04-2023, 18:20)Reklov schrieb: Warum unser Planet um die Sonne kreist, ist ja zur Genüge bekannt, nur ist nicht bekannt, warum er den ideal justierten Abstand zur Sonne hat. Auch ist nicht bekannt, warum er ausgerechnet diese seine Größe hat oder warum er durch den Mond die best mögliche Winkelneigung zur Sonne einnimmt?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-04-2023, 14:43 von Reklov.)
(03-04-2023, 20:43)Geobacter schrieb: (03-04-2023, 20:01)Reklov schrieb: Keine so rosige Aussichten für die kommenden Generationen - ungeachtet der Begriffe wie Ursache oder Ereignisse. - Scheint jedenfalls so, dass die alten Sagen vom Weltuntergang keinen Trugschluss darstellen!?
Also auch keine geplante Feinjustierung. Vor Milliarden Jahren war der Mond der Erde noch viel näher. Die Erde drehte sich viel schneller. Die Gezeitenkräfte waren extrem und mit täglichen Springfluten von bis zu mehrere zig Metern...mehrmals am Tag. Da könnte man gut und gerne auch meinen, dass das Leben gar nicht so freiwillig an Land wollte. 
... wer kann beweiskräftig auf den Tisch legen, dass der Mond der Erde vor Milliarden Jahren noch viel näher war und diese sich viel schneller drehte? Es waren ja keine Messinstrumente im Einsatz! - Könnte das so gemessene jährliche Entfernen des Mondes auch eine Art Ausscheren aus dessen Umlaufbahn sein, das sich aber (infolge der Anziehungskraft der Erde) wieder "einpendelt/normalisiert"?
Ob LEBEN aber nur innerhalb der Wasserzonen "vorgesehen" war, das Kriechen an Land also nur eine neugierige oder erzwungene Aktion einer bestimmten Fischart gewesen war, muss ungeklärt bleiben. Wie eben so viele Dinge auf Erden.-
Feinjustierungen von Planeten müssen wohl nicht ewig halten und unterliegen zudem auch nicht den Wünschen oder der Kontrolle unserer Spezies. "Unser Wille" ist bei den kosmischen Vorgängen in keiner Weise entscheidend, so wenig, wie z.B. Tiere bei Tier-Versuchen von Wissenschaftlern ein Mitspracherecht im Labor erhalten!
Nicht ohne Grund betet die Christenheit schon seit langer Zeit: "... dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden..."
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(04-04-2023, 01:23)Ulan schrieb: (03-04-2023, 22:04)petronius schrieb: (03-04-2023, 18:20)Reklov schrieb: Warum unser Planet um die Sonne kreist, ist ja zur Genüge bekannt, nur ist nicht bekannt, warum er den ideal justierten Abstand zur Sonne hat. Auch ist nicht bekannt, warum er ausgerechnet diese seine Größe hat oder warum er durch den Mond die best mögliche Winkelneigung zur Sonne einnimmt?
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Dass Reklov dauernd Ursache und Wirkung verwechselt, haben wir ihm auch schon zigmal gesagt.
... vor allem aber weiß der schlaue Ulan u.a. überhaupt nicht, warum es Asteroiden gibt!?  Er sollte mal die Aussage von Astrophysikern zur Kenntnis nehmen, welche offen zugeben, dass niemand wissen kann, warum es überhaupt Materie gibt! - (Aber verstanden: Spaß muss ja auch mal sein und so dürfen die Asteroiden auch stets in Kratern landen...)
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