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KIC 8462852 oder die Dyson-Sphäre als Lückengott
#46
(24-02-2025, 18:34)Reklov schrieb:
(28-12-2024, 18:09)petronius schrieb: jeder auf unwissen aufbauende versuch ist untauglich als erklärung

... das beginnt ja schon beim "Big Bäng", denn niemand weiß ja, was davor existierte!

das ist auch völlig irrelevant

Zitat:
Zitat:petronius

korrekt. aber was soll daraus folgen?

angesichts der dimensionen des universums ist es äußerst unwahrscheinlich, daß sich intelligente zivilisationen je begegnen werden. und angesichts kosmischer zeitspannen im vergleich zu den zeitdauern der existenz von zivilisationen ist es auch äußerst unwahrscheinlich, daß zwei auf der gleichen entwicklungsstufe stehen

... äußerst unwahrscheinlich war es auch seinerzeit, dass sich aus Bakterien mal vernunftbegabte Menschen entwickeln könnten, welche sich sogar über Infos austauschen können!

behauptest du einfach mal so. während ich meine aussage begründet habe

wen soll das beeindrucken?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#47
(24-02-2025, 19:49)Reklov schrieb: da kann ich nur sagen: Ist sie doch! Bereits eine Architekten-Zeichnung ist "Geist"! Zunächst als Übertragung nur auf Papier zu sehen, um später als "in Stein-Form geronnener Geist" für Menschen ein bewohnbares Haus zu sein

bastelst du dir hier wieder mal eine privatsprache?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#48
(24-02-2025, 20:23)Reklov schrieb: auch das gehört zu Deinen persönlichen Denkmustern, die Größe des Mondes als nur rein zufällig zu betrachten. Du könntest ja auch mal überlegen, warum er wohl gerade diese Größe hat?

na, weil meteore immer in kratern landen, natürlich

Zitat:Oder: ist es denn nur purer Zufall, dass die Bahnebene des Mondes um etwa 5 Grad gegenüber der Erdbahn geneigt ist?

Experten-Meinungen vermittelt uns, dass vor 400 Millionen Jahren eine Erddrehung nur rund 22 Stunden dauerte

was genau nichts mit der neigung der bahnebene des mondes gegenüber der der erde zu tun hat. und natürlich erst recht nichts mit deinem lückengott

Zitat:Diese Abbremsung der Erdrotation führt dazu, dass der Mond sich langsam von der Erde entfernt!!! - 
Pro Jahr sollen es z.Z etwa 3-4 cm sein.   Icon_exclaim
Bleibt der Mond aber nicht im "richtigen" Abstand zur Erde, kommt diese nicht nur ins "Trudeln", sondern unser Planet wird dann von allerschwersten Wetter-Extremen heimgesucht werden, wie es Experten verlauten ließen

da hast du wieder mal nichts und das noch völlig falsch verstanden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#49
(24-02-2025, 21:00)petronius schrieb: das ist auch völlig irrelevant
behauptest du einfach mal so. während ich meine aussage begründet habe

wen soll das beeindrucken?


... und wen soll das schon beeindrucken können, dass Du lediglich mit Worten, wie "irrelevant" hausieren gehst, wenn du an Grenzen oder andere Meinungen stößt? 

Merke: was für dich ohne Bedeutung ist, muss es deswegen für andere noch lange nicht sein!
Außerdem sind deine Begründungen auch nur eine persönliche Sicht auf die Welt, welche dir zudem nur in kleinen Ausschnitten zugänglich werden kann.

Begründen kann der Mensch schon so manches - leider konnte und kann er nichts ergründen!

Der Unterschied ist ja wohl klar!?

Gruß von Reklov
#50
(24-02-2025, 21:09)petronius schrieb:
(24-02-2025, 20:23)Reklov schrieb: auch das gehört zu Deinen persönlichen Denkmustern, die Größe des Mondes als nur rein zufällig zu betrachten. Du könntest ja auch mal überlegen, warum er wohl gerade diese Größe hat?

na, weil meteore immer in kratern landen, natürlich

Zitat:Oder: ist es denn nur purer Zufall, dass die Bahnebene des Mondes um etwa 5 Grad gegenüber der Erdbahn geneigt ist?

Experten-Meinungen vermittelt uns, dass vor 400 Millionen Jahren eine Erddrehung nur rund 22 Stunden dauerte

was genau nichts mit der neigung der bahnebene des mondes gegenüber der der erde zu tun hat. und natürlich erst recht nichts mit deinem lückengott

Zitat:Diese Abbremsung der Erdrotation führt dazu, dass der Mond sich langsam von der Erde entfernt!!! - 
Pro Jahr sollen es z.Z etwa 3-4 cm sein.   Icon_exclaim
Bleibt der Mond aber nicht im "richtigen" Abstand zur Erde, kommt diese nicht nur ins "Trudeln", sondern unser Planet wird dann von allerschwersten Wetter-Extremen heimgesucht werden, wie es Experten verlauten ließen

da hast du wieder mal nichts und das noch völlig falsch verstanden

... sag mal, redest du von dir?   Icon_razz

Und bitte verschone uns doch mit den Meteoriten, die immer in Kratern landen. Denn, - erst kommt A und dann B.
Um dir zu helfen: der Krater ist B. - Einfache Logik zum Thema Ursache und Wirkung!

Gruß von Reklov
#51
(24-02-2025, 20:23)Reklov schrieb:
(21-02-2025, 22:11)Ekkard schrieb: Bei einer totalen Sonnenfinsternis haben wir auch einen "Transit", nämlich des Mondes durch die Sichtlinie von uns zur Sonne. Zufällig ist unser Mond gerade so groß, dass die scheinbare Mondscheibe die scheinbare Sonnenscheibe so genau bedeckt, dass von der Erde aus nur noch die Sonnenkorona zu sehen ist.

@ Ekkard,

... auch das gehört zu Deinen persönlichen Denkmustern, die Größe des Mondes als nur rein zufällig zu betrachten. Du könntest ja auch mal überlegen, warum er wohl gerade diese Größe hat? 
Oder: ist es denn nur purer Zufall, dass die Bahnebene des Mondes um etwa 5 Grad gegenüber der Erdbahn geneigt ist?

Experten-Meinungen vermittelt uns, dass ...
Es ging um den "Transit" eines kleineren Himmelskörpers vor seinem Zentralgestirn. Ein Beispiel dafür ist unser Mond, der von uns aus gesehen vor der Sonnenscheibe vorüber zieht. Und ja, in diesem kosmischen Augenblick ist die (scheinbare) Mondscheibe tatsächlich zufällig so groß wie die (scheinbare) Sonnenscheibe. In ferner Zukunft wird die Mondscheibe immer kleiner. Aber in derselben fernen Zukunft wird es keine Menschen mehr geben. (Das Leben ändert sich nämlich auch oder verschwindet).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#52
(24-02-2025, 19:49)Reklov schrieb:
(26-01-2025, 22:20)Ulan schrieb: Und ein weiteres Beispiel dafür ist Reklovs Ansicht, Materie sei "in Form geronnener Geist".

Da kann ich nur sagen: Nein, ist sie nicht! Das ist nur eine Alibi-Haltung für "Platonisten".
@ Ulan,

... da kann ich nur sagen: Ist sie doch! Bereits eine Architekten-Zeichnung ist "Geist"! Zunächst als Übertragung nur auf Papier zu sehen, um später als "in Stein-Form geronnener Geist" für Menschen ein bewohnbares Haus zu sein.

Erstens, ist das Zitierte nicht von mir sondern von Ekkard.

Zweitens, ist der Zusammenhang in Deinem Bild vom Hausbau zwar scheinbar richtig - auch wenn es nicht um Materie geht, sondern eine spezifische Anordnung selbiger - aber dass eine Uebertragung auf andere Vorgaenge moeglich ist, muesstest Du erst einmal nachweisen; einfache Behauptungen oder Dein Bauchgefuehl reichen da nicht.

Drittens, ging Ekkards Aeusserung in eine etwas andere Richtung und betraf Deine subjektiven Wertungen.
#53
(25-02-2025, 00:28)Ekkard schrieb:
(24-02-2025, 20:23)Reklov schrieb:
(21-02-2025, 22:11)Ekkard schrieb: Bei einer totalen Sonnenfinsternis haben wir auch einen "Transit", nämlich des Mondes durch die Sichtlinie von uns zur Sonne. Zufällig ist unser Mond gerade so groß, dass die scheinbare Mondscheibe die scheinbare Sonnenscheibe so genau bedeckt, dass von der Erde aus nur noch die Sonnenkorona zu sehen ist.

@ Ekkard,

... auch das gehört zu Deinen persönlichen Denkmustern, die Größe des Mondes als nur rein zufällig zu betrachten. Du könntest ja auch mal überlegen, warum er wohl gerade diese Größe hat? 
Oder: ist es denn nur purer Zufall, dass die Bahnebene des Mondes um etwa 5 Grad gegenüber der Erdbahn geneigt ist?

Experten-Meinungen vermittelt uns, dass ...
Es ging um den "Transit" eines kleineren Himmelskörpers vor seinem Zentralgestirn. Ein Beispiel dafür ist unser Mond, der von uns aus gesehen vor der Sonnenscheibe vorüber zieht. Und ja, in diesem kosmischen Augenblick ist die (scheinbare) Mondscheibe tatsächlich zufällig so groß wie die (scheinbare) Sonnenscheibe. In ferner Zukunft wird die Mondscheibe immer kleiner. Aber in derselben fernen Zukunft wird es keine Menschen mehr geben. (Das Leben ändert sich nämlich auch oder verschwindet).

Und in der Vegangenheit war die Mondscheibe viel groesser als die der Sonne, und die Sonne war kaelter, etc. Wir leben also zufaellig gerade in einem fluechtigen Moment, in dem Mond und Sonne fuer uns am Himmel etwa gleich gross erscheinen, in einer Welt, die sich im stetigen Wandel befindet, und nicht nur, was das angeht, das wir als "lebendig" bezeichnen.
#54
(24-02-2025, 21:17)Reklov schrieb:
(24-02-2025, 21:00)petronius schrieb: das ist auch völlig irrelevant
behauptest du einfach mal so. während ich meine aussage begründet habe

wen soll das beeindrucken?

... und wen soll das schon beeindrucken können, dass Du lediglich mit Worten, wie "irrelevant" hausieren gehst, wenn du an Grenzen oder andere Meinungen stößt? 

was für dich ohne Bedeutung ist, muss es deswegen für andere noch lange nicht sein!

deine auslassungen sind für die sache irrelevant - punkt

Zitat:Außerdem sind deine Begründungen auch nur eine persönliche Sicht auf die Welt

nein. ich halte mich an fakten

Zitat:Der Unterschied ist ja wohl klar!?

der unterschied in der qualität zwischen deinen und meinen aussagen ist völlig klar
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#55
(24-02-2025, 21:22)Reklov schrieb:
(24-02-2025, 21:09)petronius schrieb:
(24-02-2025, 20:23)Reklov schrieb: auch das gehört zu Deinen persönlichen Denkmustern, die Größe des Mondes als nur rein zufällig zu betrachten. Du könntest ja auch mal überlegen, warum er wohl gerade diese Größe hat?

na, weil meteore immer in kratern landen, natürlich

Zitat:Oder: ist es denn nur purer Zufall, dass die Bahnebene des Mondes um etwa 5 Grad gegenüber der Erdbahn geneigt ist?

Experten-Meinungen vermittelt uns, dass vor 400 Millionen Jahren eine Erddrehung nur rund 22 Stunden dauerte

was genau nichts mit der neigung der bahnebene des mondes gegenüber der der erde zu tun hat. und natürlich erst recht nichts mit deinem lückengott

Zitat:Diese Abbremsung der Erdrotation führt dazu, dass der Mond sich langsam von der Erde entfernt!!! - 
Pro Jahr sollen es z.Z etwa 3-4 cm sein.   Icon_exclaim
Bleibt der Mond aber nicht im "richtigen" Abstand zur Erde, kommt diese nicht nur ins "Trudeln", sondern unser Planet wird dann von allerschwersten Wetter-Extremen heimgesucht werden, wie es Experten verlauten ließen

da hast du wieder mal nichts und das noch völlig falsch verstanden

... sag mal, redest du von dir?   Icon_razz

Und bitte verschone uns doch mit den Meteoriten, die immer in Kratern landen. Denn, - erst kommt A und dann B.
Um dir zu helfen: der Krater ist B. - Einfache Logik zum Thema Ursache und Wirkung!

eben. die größe des mondes ist b, seine entstehung a. wäre der mond anders entstanden, hätte er womöglich eine andere größe. du aber insinuierst, erst hätte die "passende" größe des mondes festgestanden und dann sei er so erschaffen worden. dein mond als meteor landet eben "genau im richtigen krater"...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#56
(25-02-2025, 11:24)petronius schrieb:
(24-02-2025, 21:22)Reklov schrieb:
(24-02-2025, 21:09)petronius schrieb:
(24-02-2025, 20:23)Reklov schrieb: auch das gehört zu Deinen persönlichen Denkmustern, die Größe des Mondes als nur rein zufällig zu betrachten. Du könntest ja auch mal überlegen, warum er wohl gerade diese Größe hat?

na, weil meteore immer in kratern landen, natürlich

Zitat:Diese Abbremsung der Erdrotation führt dazu, dass der Mond sich langsam von der Erde entfernt!!! - 
Pro Jahr sollen es z.Z etwa 3-4 cm sein.   Icon_exclaim
Bleibt der Mond aber nicht im "richtigen" Abstand zur Erde, kommt diese nicht nur ins "Trudeln", sondern unser Planet wird dann von allerschwersten Wetter-Extremen heimgesucht werden, wie es Experten verlauten ließen

da hast du wieder mal nichts und das noch völlig falsch verstanden

... sag mal, redest du von dir?   Icon_razz

Und bitte verschone uns doch mit den Meteoriten, die immer in Kratern landen. Denn, - erst kommt A und dann B.
Um dir zu helfen: der Krater ist B. - Einfache Logik zum Thema Ursache und Wirkung!

eben. die größe des mondes ist b, seine entstehung a. wäre der mond anders entstanden, hätte er womöglich eine andere größe. du aber insinuierst, erst hätte die "passende" größe des mondes festgestanden und dann sei er so erschaffen worden. dein mond als meteor landet eben "genau im richtigen krater"...

Es ist schon erstaunlich, dass so wenig der Diskussion bei Reklov ankommt. Aber immerhin ist ihm jetzt schon aufgefallen, dass bei Meteoriten, die in Kratern landen, etwas nicht stimmt. Vielleicht kommt ja irgendwann noch einmal der naechste Schritt des Verstehens (ha ha...).

Was man an dem Beispiel aber wieder mal sieht, ist, dass von Reklov versucht wird, Bedeutung in einen Befund hineinzulesen,, die dieser offensichtlich nicht hat, wobei ihm nicht einmal die naeheren Umstaende bekannt sind. Da hebt mal wieder der Lueckengott sein hier allzu bekanntes Haupt.
#57
(28-12-2024, 15:55)petronius schrieb: immunisiert), welche eine pseudo-erklärung liefern. eben das konzept des "lückengotts" (hier als "lücken-aliens")

was ich damit sagen will: dieses verhalten ist nicht auf religiös gläubige beschränkt, es ist wohl eine allgemein menschliche psychologische konstante. wir ertragen den "horror vacui" des nichtwissens nicht oder offenbar nur sehr schlecht, und basteln uns daher pseudo-erklärungen. diesen mechanismus zu durchschauen und entsprechend zu bewerten - das ist die eigentliche herausforderung für den rationalisten

nehmen wir sie an und arbeiten daran!

@ petronius,

deine gut gemeinten Anstrengungen und der Wille, daran zu arbeiten, in allen Ehren! Prima Beitrag und ehrlich, weil er alle Menschen einbezieht.

Was ich dazu anmerken will: 

Für den Ursprung des Universums hat die theoretische Physik mehrere Alternativen vor uns ausgebreitet. "Gott" kommt in keiner davon vor. Es wurden jedoch 2 Kandidaten gefunden, die "Gott" den Platz als "Erste Ursache" streitig machen wollen - aber auch ohne die Möglichkeit, diese objektiv zu beurteilen!
Und welcher Mensch ließe sich schon finden, der in der Lage wäre, eine vollkommen objektive Entscheidung zwischen den vorhandenen Möglichkeiten zu treffen.
Jeder kann ja leicht erkennen, dass immer die persönliche Präferenz den Ausschlag gibt!

Man müsste also einen Außerirdischen, der unser Universum noch nie gesehen hat, einladen, die Bewerber um die "Erste Ursache" zu inspizieren. Der Außerirdische müsste sich zunächst mit dem Wesen der menschlichen Wissenschaft, mit den dabei angesetzten Maßstäben und unserer Logik vertraut machen.
Wenn er dann alle wissenschaftlichen Entdeckungen, Argumente, Theorien kennen würde, - könnte dann der Außerirdische zu dem Schluss kommen, dass "Gott" die erste Ursache unseres Universums ist???
Ich meine, gewiss nicht, - denn von keiner Wissenschaft ist vernünftigerweise zu hören, dass es Gottes Hand ist, die das alles geschaffen hat.

Würde der Außerirdische aber zu dem Ergebnis gelangen, dass das Prinzip der logischen und mathematischen Beschaffenheit des Universums dessen erste Ursache ist?

Wieder wäre das nur mit einem NEIN zu beantworten. Die Aussagen sind also weder zu verifizieren noch zu falsifizieren.

Man kann nun natürlich sagen, dass das Universum einfach IST, dass Mathematik und Logik einfach sind !!! 

Die berechtigte Frage, ob denn das in ähnlicher Weise auch für "Gott" gilt, dass ER also nicht widerlegt werden kann???

Über die Unfähigkeit der Naturwissenschaft lässt sich ewig diskutieren, uns ein klares und vollständig objektives Urteil der endgültigen Realität zu liefern, also uns ein Urteil zu geben, das von keinem Standpunkt oder Kontext eingeschränkt ist. Alle Theorien und grenzenlose Vorschläge sind nach wie vor zu spekulativ, um als endgültige Antwort angenommen zu werden. Man müsste auch mal fragen, ob denn die Mathematik in sich vollkommen logisch ist? 
Wir könnten Gödel und andere zitieren, die gesagt haben, dass die Wahrheit über die Überprüfbarkeit hinausgeht.

Man könnte sogar fragen, wer denn entscheiden will, dass für uns nur diese mathematische Beschaffenheit und diese Logik zu gelten hat - und keine andere?!

Weder sind die wissenschaftlichen Erklärungen so ohne weiteres zu schlucken, noch können Beweise für einen "Gott" auf den Tisch gelegt werden.
Warum, wurde aber nicht nur Nikolaus von Kues (zu seiner Zeit) bewusst! - Hawking meinte, er benutze den Begriff "Gott" lieber als Verkörperung der physikalischen Gesetze.  -  
Nicht nur für mich wäre das aber ein doch recht armseliger Gott! In meiner Denke ist "Gott" der Drahtzieher im Hintergrund oder die unsichtbare Quelle, aus der alles Sein fließt, mitsamt den darin eingebundenen Gesetzen, - soweit diese uns eben zugänglich sind!

Gruß von Reklov
#58
(25-02-2025, 15:34)Reklov schrieb: Für den Ursprung des Universums hat die theoretische Physik mehrere Alternativen vor uns ausgebreitet. "Gott" kommt in keiner davon vor

ja, und dir wurde schon etliche male erklärt, warum nicht. stichwort: kategorienfehler

Zitat:Es wurden jedoch 2 Kandidaten gefunden, die "Gott" den Platz als "Erste Ursache" streitig machen wollen - aber auch ohne die Möglichkeit, diese objektiv zu beurteilen!
Und welcher Mensch ließe sich schon finden, der in der Lage wäre, eine vollkommen objektive Entscheidung zwischen den vorhandenen Möglichkeiten zu treffen.
Jeder kann ja leicht erkennen, dass immer die persönliche Präferenz den Ausschlag gibt!

nein - vielmehr ist leicht zu erkennen, daß kein wissenschaftler sich anmaßt, "eine vollkommen objektive Entscheidung zwischen den vorhandenen Möglichkeiten zu treffen". die wissenschaft hat kein problem damit, zu sagen "wissen wir nicht (mit sicherheit)". das problem, unwissen zuzugeben und auch mal stehen zu lassen, hast du - daher dein lückengott

Zitat:Über die Unfähigkeit der Naturwissenschaft lässt sich ewig diskutieren

das tust du doch sowieso seit je und immer wieder. obwohl dein ewig gleiches lamnto jeden hier nur noch nervt, da du ja keinerlei antwort annimmst und nichts zu lernen bereit bist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#59
(25-02-2025, 15:34)Reklov schrieb: Man kann nun natürlich sagen, dass das Universum einfach IST, dass Mathematik und Logik einfach sind !!!

Zum Universum koennte man das so sagen, denn dass es "ist", ist ja erst mal eine nicht bestreitbare Tatsache; egal in welcher Form, es existiert erst einmal. Mathematik und Logik dagegen sind eigentlich Sprachen, mit denen Menschen Zusammenhaenge beschreiben. Was existiert, sind die zugrundelegenden Beziehungen, die wir mit Mathematik und Logik beschreiben.

Im Prinzip geht es bei der Aussage, das Universum "sei" einfach, nur darum, eine Moeglichkeit aufzuzeigen, die Anhaenger eines Schoepferglaubens im Regelfall schlicht ignorieren. Es geht also darum, ein Bewusstsein dafuer wachzuhalten, dass Deine „endgültige Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“, um es in Douglas Adams' Worte zu fassen, halt nicht nur eine Antwort hat; Adams hat das halt mit der "42" ins Gedaechtnis gerufen: beliebige Fragen haben beliebige Antworten.

(25-02-2025, 15:34)Reklov schrieb: Die berechtigte Frage, ob denn das in ähnlicher Weise auch für "Gott" gilt, dass ER also nicht widerlegt werden kann???

Natuerlich kann er nicht widerlegt werden, weshalb ja eine Beschaeftigung mit Gott in naturwissenschaftlichen Fragen unserioes und nicht zulaessig ist. Allerdings braucht er auch keine Widerlegung, da unbelegte Behauptungen eine solche nicht erfordern; man darf sie auch so ignorieren. Da dieser Thread hier im naturwissenschaftlichen Teil des Forums untergebracht ist, kann man es an dem Punkt bewenden lassen.

(25-02-2025, 15:34)Reklov schrieb: Über die Unfähigkeit der Naturwissenschaft lässt sich ewig diskutieren...

Das erinnert mich an Churchills Aussage zur Demokratie: "Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."

So aehnlich ist das mit der Naturwissenschaft. Sie ist bei weitem nicht perfekt, gibt uns aber mehr und bessere Erkenntnisse als alle anderen Methoden des Erkenntnisgewinns, die naturgemaess mit weniger stringenter Methodik vorlieb nehmen muessen.
#60
Mal angenommen wir würden die Positionen von Kepler visualisieren, ergeben diese für eine Periode von über einem Jahr eine Sphäre um die Sonne. Wir wissen also wozu die "Kepler-Sphäre" dient, vermuten aber das diese über einem anderen Stern einen anderen Zweck verfolgen sollte, nämlich die xxl stromerzeugung einer dyson-sphäre...warum? Weil wir(der Geldgeber) uns einen schnelleren roi der sternenbeobachtung erhoffen? Wäre das die rationelle Erklärung?



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