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Atlantis
#1
Sehr hartnäckig geistert das Wort "Atlantis" hier in religionsforum.de herum.

Beispiel:
Studium > Bibeltexte > Kann der Sintflutbericht auch bei Kugelform der Erde stimmen ?
Gestern schrieb der User 'Reklov' in Beitrag #33
"Atlantis. Dessen vor ca. 11 000 Jahren untergegangene Fläche wird heute zwischen Zypern und Syrien vermutet."

Atlantis - Wikipedia
"Atlantis (altgriechisch Ἀτλαντὶς νῆσος Atlantìs nḗsos ‚Insel des Atlas‘) ist ein mythisches Inselreich, das der antike griechische Philosoph Platon (428/427 bis 348/347 v. Chr.) in der Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. als Erster erwähnte und beschrieb. Es war laut Platon eine Seemacht, die ausgehend von ihrer „jenseits der Säulen des Herakles“ gelegenen Hauptinsel große Teile Europas und Afrikas unterworfen hat. Nach einem gescheiterten Angriff auf Athen sei Atlantis schließlich um 9600 v. Chr. infolge einer Naturkatastrophe innerhalb „eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht“ untergegangen."

Woher Platon das hatte, ist unbekannt. Er behauptete, dass alte Griechen lange vor seiner Geburt behauptet hätten, dies in Ägypten von einem Priester eines pharaonischen Kultes gehört zu haben.

Jenseits der Säulen des Herakles würde bedeuten außerhalb der Felsen von Gibraltar

Aber noch nie habe ich die Spekulation gehört, daß die sagenhafte Insel "Atlantis" zwischen Zypern und Syrien vermutet würde!
'Reklov' ergänzt noch:
"Auf Sonarbildern sei dort ein großes Plateau (Hügel, Gräben und Wälle) in einer Tiefe von ca. 1,5 km zu erkennen."

Hügel und Gräben in Meeren können natürliche Ursachen haben. Aber von "Wällen" in 1500 Metern Tiefe an irgend einem Ort zwischen Zypern und Syrien habe ich noch nie gehört
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#2
Atlantis wurde schon überall und nirgends vermutet, auch weit außerhalb von Europa. Belege, dass es kurz nach der letzten Eiszeit eine jetzt verschollene Großmacht gab, gibt es keine.

Meinem Verständnis nach gehen auch die meisten Wissenschaftler, die sich mit Plato beschäftigen, davon aus, dass Atlantis nur eine Allegorie ist.
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#3
(26-03-2025, 22:46)Sinai schrieb: Hügel und Gräben in Meeren können natürliche Ursachen haben. Aber von "Wällen" in 1500 Metern Tiefe an irgend einem Ort zwischen Zypern und Syrien habe ich noch nie gehört

Dazu kommt auch, dass der Grund des Mittelmeers durch das beinahe Trockenfallen im Miozän und das Aufeinandertreffen der Afrikanischen und Eurasischen Kontinentalplatte alles andere als eben ist.
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#4
(27-03-2025, 09:03)Flattervogel schrieb: Meinem Verständnis nach gehen auch die meisten Wissenschaftler, die sich mit Plato beschäftigen, davon aus, dass Atlantis nur eine Allegorie ist.

So ist es.

Und wie Du sagst, ist die Geologie dort sehr komplex mit mehreren Platten und Verwerfungen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zypernboge...ctoral.svg
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#5
Auch in unserem Forenlexikon ist dazu was zu finden: Atlantis.
MfG B.
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#6
(26-03-2025, 22:46)Sinai schrieb: Sehr hartnäckig geistert das Wort "Atlantis" hier in religionsforum.de herum

halluzinierst du schon wieder?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#7
(26-03-2025, 22:46)Sinai schrieb: Sehr hartnäckig geistert das Wort "Atlantis" hier in religionsforum.de herum.

Beispiel:
Studium > Bibeltexte > Kann der Sintflutbericht auch bei Kugelform der Erde stimmen ?
Gestern schrieb der User 'Reklov' in Beitrag #33
"Atlantis. Dessen vor ca. 11 000 Jahren untergegangene Fläche wird heute zwischen Zypern und Syrien vermutet."

Atlantis - Wikipedia
"Atlantis (altgriechisch Ἀτλαντὶς νῆσος Atlantìs nḗsos ‚Insel des Atlas‘) ist ein mythisches Inselreich, das der antike griechische Philosoph Platon (428/427 bis 348/347 v. Chr.) in der Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. als Erster erwähnte und beschrieb. Es war laut Platon eine Seemacht, die ausgehend von ihrer „jenseits der Säulen des Herakles“ gelegenen Hauptinsel große Teile Europas und Afrikas unterworfen hat. Nach einem gescheiterten Angriff auf Athen sei Atlantis schließlich um 9600 v. Chr. infolge einer Naturkatastrophe innerhalb „eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht“ untergegangen."

Woher Platon das hatte, ist unbekannt. Er behauptete, dass alte Griechen lange vor seiner Geburt behauptet hätten, dies in Ägypten von einem Priester eines pharaonischen Kultes gehört zu haben.

Jenseits der Säulen des Herakles würde bedeuten außerhalb der Felsen von Gibraltar

Aber noch nie habe ich die Spekulation gehört, daß die sagenhafte Insel "Atlantis" zwischen Zypern und Syrien vermutet würde!
'Reklov' ergänzt noch:
"Auf Sonarbildern sei dort ein großes Plateau (Hügel, Gräben und Wälle) in einer Tiefe von ca. 1,5 km zu erkennen."

Hügel und Gräben in Meeren können natürliche Ursachen haben. Aber von "Wällen" in 1500 Metern Tiefe an irgend einem Ort zwischen Zypern und Syrien habe ich noch nie gehört

... "gehört" habe ich davon auch noch nicht, - aber "gelesen"! Quelle: Fehlanzeige, denn das Datum liegt schon etwas zurück.

Was auch zu lesen war: 2009 behauptete der Kurator für historische Archäologie am New York State Museum, Charles Orser, er habe Atlantis in der Nähe der Kanarischen Inseln entdeckt!?   Icon_rolleyes

Platons Geschichte könnte wahr oder aber auch reine Fiktion sein!?

Wahr ist aber u.a., dass im Pazifik schon manche Insel "untergegangen" war. Auch die Nordsee-Insel Rungholt soll 1362, mit 7 anderen Gemeinden, von einer großen Sturmflut überschwemmt worden sein, welche Häuser und alles Leben in den Fluten ertränkte. Anfang des 20. Jahrhunderts spülte das Meer im Watt Überreste von Gebäuden, Warften und Zisternen frei.

1634 tobte noch einmal eine verheerende Sturmflut an der Nordseeküste und erzeugte erneut "ein großes Ertrinken"!

Gruß von Reklov
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