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Viele internationale Politiker bei Inthronisation des neuen Papstes Leo XIV.
#16
(19-05-2025, 20:45)Sinai schrieb: 200.000 Menschen waren auf einem Quadratkilometer anwesend

das sind immerhin 5 m2 pro person

also schon geringfügig bessere verhältnisse als bei schweinen in intensivhaltung auf spaltenboden *https://eur-lex.europa.eu/resource.html?uri=cellar:38d7727d-6f4d-11ea-b735-01aa75ed71a1.0002.02/DOC_2&format=PDF


(19-05-2025, 23:08)Sinai schrieb: Eine derart bunte Liste von Politikern aus allen möglichen Lagern zusammenzubringen, die zwecks Huldigung nach Rom reisen, ist ganz objektiv betrachtet, doch eine Meisterleistung des diplomatischen Parketts

als hätte man die erst dorthin treiben müssen...

Zitat:Das ist so wie die friedlichen Tiere am Wasserloch in Afrika - dort trinken alle Tiere friedlich nebeneinander, Löwe neben Zebra, Affe neben Krokodil

ist schon wieder märchenstunde?




(19-05-2025, 23:52)Sinai schrieb:
(19-05-2025, 23:48)Ulan schrieb:
(19-05-2025, 19:50)Sinai schrieb: Man bewundere die äußerst bunte Liste der anwesenden Staatsgäste.

Und Du spielst hier die Regenbogenpresse.

Wenn bei Dir schon der sehr ausführlich über die Inthronisation des neuen Papstes Leo XIV. berichtende BBC zur "Regenbogenpresse" zählt?

du bist nicht die bbc
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#17
(20-05-2025, 14:05)petronius schrieb:
(19-05-2025, 23:08)Sinai schrieb: Eine derart bunte Liste von Politikern aus allen möglichen Lagern zusammenzubringen, die zwecks Huldigung nach Rom reisen, ist ganz objektiv betrachtet, doch eine Meisterleistung des diplomatischen Parketts

als hätte man die erst dorthin treiben müssen...

Zwei buddhistische Asketen in huldigender Körperhaltung sieht man hier:
Papst an Kirchen- und Religionsvertreter: Gemeinsam für den Frieden - Vatican News

Selbstverständlich musste die niemand "erst dorthin treiben"

Diese informellen Vertreter der Kultur der Menschen des indischen Subkontinents kamen ebenso freiwillig gerne nach Rom wie die Staatspräsidentin Dina Boluarte aus Peru und die vielen anderen hohen, gekrönten und nichtgekrönten Häupter aus aller Welt

Jedenfalls eine Meisterleistung der vatikanischen Diplomatie, so eine wirklich bunte Schar von 150 offiziellen Delegationen nach Rom zu locken

Da soll noch einmal einer sagen, dass die Inthronisation des neuen Papstes Leo XIV. kein weltpolitisches Ereignis gewesen wäre

Denn die vielen teilnehmenden Politiker werden nun in ihren Heimatländern gefragt werden, warum sie nach Rom gefahren sind - sie werden das kaum als religiöse Wallfahrt darstellen, sondern als politisch bedeutsame Reise !
Sie sind somit Multiplikatoren

Wenn ich so nachdenke, fällt mir jetzt kein einziger Anlass ein, wo derart viele hochrangige Politiker auf einem Fleck versammelt waren
#18
Generalversammlung der UNO?
Aut viam inveniam aut faciam
#19
Dort sind zwar sehr viele Politiker aus aller Herren Länder versammelt, aber wohl selten eine derartige Dichte von derart hochrangigen Politikern
#20
(20-05-2025, 22:33)Sinai schrieb:
(20-05-2025, 14:05)petronius schrieb:
(19-05-2025, 23:08)Sinai schrieb: Eine derart bunte Liste von Politikern aus allen möglichen Lagern zusammenzubringen, die zwecks Huldigung nach Rom reisen, ist ganz objektiv betrachtet, doch eine Meisterleistung des diplomatischen Parketts 

als hätte man die erst dorthin treiben müssen...

Jedenfalls eine Meisterleistung der vatikanischen Diplomatie, so eine wirklich bunte Schar von 150 offiziellen Delegationen nach Rom zu locken

als hätte man die erst dorthin locken müssen...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#21
Diese hohen Politiker (Könige, Staatschefs) bzw. deren PR-Büros erkannten richtig die eminente Bedeutung des Papsttums
Deshalb reisten sie zu seiner Inthronisation um dabei sichtbar (im internationalen Fernsehen) anwesend zu sein
#22
Echt?
#23
Die politische Meinung der Kirche ist doch heute wieder sehr wichtig
Die zwingt so manche Politiker in die Defensive !
Man denke an Deutschland mit dem katholischen Politiker Merz und seinen geplanten Maßnahmen betreffend die Migration und die scharfe Kritik seitens der katholischen Kirche
Oder der Nichtkatholik Trump wird seitens der katholischen Kirche wegen seiner restriktiven Migrationspolitik kritisiert
Da ist es den Politikern wichtig - egal ob katholisch oder nicht - mit dem Papst auf gutem Fuß zu stehen und dies auch öffentlich (im Fernsehen) durch Anwesenheit bei dessen Inthronisation zu demonstrieren

Vance reiste im Auftrag von Trump an (der vor wenigen Wochen im Vatikan war) und Merz reiste an - und viele andere Politiker auch!

Diese Inthronisation (bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil mit der Krönung des Papstes verbunden, die letzte Papstkrönung war im Jahre 1963, heute offiziell schlicht als Amtseinführung klassifiziert) ist ein politischer Akt

Denn es wird der Monarch eines souveränen Staates inthronisiert !

Da es sich in Personalunion fast automatisch gleichzeitig um den Bischof von Rom handelt, ist eine große religiöse Feier damit verbunden.
Aber kirchenrechtlich muss ein Papst gar kein Geistlicher sein (Gregor VI.) - sondern lediglich katholisch sein.
Da der Papst Leo XIV. ein geweihter Priester ist, der zusätzlich einem Orden angehört, war es eine besonders stark religiös geprägte Feier der Inthronisation des Staatsoberhaupts.
Zu dieser Inthronisation reisten eben so viele prominent besetzte politische Delegationen an.

Es war ein politischer Akt der Inthronisation eines Monarchen.
Deshalb geht auch der versteckte Vorwurf des Exkath ins Leere:

(19-05-2025, 11:30)exkath schrieb:
Matthäus 6:5-6 L1912 schrieb:“Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen”

Als Johannes der Täufer damit begann, Menschen zu taufen, erfolgte dies auch nicht im Verborgenen, sondern öffentlich vor vielen Leuten !
Und Jesus wirkte bei der Bergpredigt öffentlich vor vielen Leuten und stellte das Vater Unser vor !

Es ist also erlaubt, während Auftritten in der Öffentlichkeit zu beten.
#24
(22-05-2025, 14:25)Sinai schrieb: Deshalb geht auch der versteckte Vorwurf des Exkath ins Leere:

(19-05-2025, 11:30)exkath schrieb:
Matthäus 6:5-6 L1912 schrieb:“Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen”

Als Johannes der Täufer damit begann, Menschen zu taufen, erfolgte dies auch nicht im Verborgenen, sondern öffentlich vor vielen Leuten !
Und Jesus wirkte bei der Bergpredigt öffentlich vor vielen Leuten und stellte das Vater Unser vor !

Es ist also erlaubt, während Auftritten in der Öffentlichkeit zu beten.

Oder in anderen Worten: jeder kann sich aus dem Neuen Testament heraussuchen, was er will, da die Bibel alles und gleichzeitig von allem das Gegenteil behauptet. Deshalb versteht wohl auch jeder, was fuer eine Luftnummer dieser Thread ist. Du kannst doch eh machen, was Du willst, und wirst gewiss irgendein Bibelzitat finden, das das untermauert. Und was der Papst dazu sagt, interessiert nicht weiter. Das wird auch die CDU bald merken und ihn ignorieren.
#25
(22-05-2025, 20:08)Ulan schrieb: Du kannst doch eh machen, was Du willst, und wirst gewiss irgendein Bibelzitat finden, das das untermauert.

Die Inthronisation des neuen Papstes und Monarchen Leo XIV. war nicht in erster Linie ein Treffen von Scholastikern mit dem Thema "Bibel"
(dafür hätte sich die bunte Schar von Spitzenpolitikern nicht in Rom eingefunden), sondern Signale der Politiker an die Bürger ihrer Heimatländer und
an die Bürger der übrigen Welt mit der Aussage "ich gehöre dazu"

Offenbar wurde es von den teilnehmenden Spitzenpolitikern und deren PR-Büros als für sie vorteilhaft gesehen, anwesend zu sein.

Das bedeutet, das Papsttum hat heute - allen Unkenrufen zum Trotz - einen hohen Wert in der Politik

Das hat sogar der Kommunist Jaruzelski erkennen müssen . . .

Und Herr Merz, Vorsitzender der CDU, wurde nach seiner Migrationserklärung von katholischen Organisationen scharf kritisiert. Er musste zurückrudern und einige seiner Positionen entschärfen. Nun saß er lammfromm bei der Inthronisationsfeier
#26
(22-05-2025, 14:25)Sinai schrieb: Es ist also erlaubt, während Auftritten in der Öffentlichkeit zu beten.
Macht sich zwar gut beim Dummenfang ist aber lt. Jesus fürn Arsch.
Matthäus 6:5-6 L1912 schrieb:“Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin.
Fürs Showbeten gibt es nichts.  Öffentliche Beter sind für Jesus Heuchler, d.h. quasi alle Päpste. Das Problem der Betbudenbetreiber ist keine Kollekte beim nicht öffentlichen Beten durchführen zu können.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
#27
Lustigerweise werben die Zeugen Jehovas mit dem Slogan "keine Kollekte" zu ihren Kongressen.
Aber viele Menschen würden viel lieber etwas Geld in den Klingelbeutel werfen, als 100 Kilometer weit anzureisen . . .
#28
(22-05-2025, 21:49)exkath schrieb: Öffentliche Beter sind für Jesus Heuchler

Aber das stimmt jedoch nicht. Jesus selbst betete bei der Bergpredigt vor einer riesigen Menschenmenge laut das Vater Unser
#29
Dann widerspricht er sich ja selber,...
Aut viam inveniam aut faciam
#30
(22-05-2025, 23:48)Sinai schrieb:
(22-05-2025, 21:49)exkath schrieb: Öffentliche Beter sind für Jesus Heuchler

Aber das stimmt jedoch nicht. Jesus selbst betete bei der Bergpredigt vor einer riesigen Menschenmenge laut das Vater Unser
Zitat:"Quod licet Iovi, non licet bovi"
Wikipedia
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser


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