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Ist Atheismus/Materialismus eine selbsterfüllende Prophezeiung?
#1
Obwohl ich schon seit langer Zeit spirituell denke, habe ich erst in letzter Zeit angefangen zu erfahren und zu verstehen, wie die Dinge im spirituellen Bereich des Daseins wirklich funktionieren. 

Die wichtigste Überlegung dabei ist, dass der Atheismus/Materialismus tatsächlich eine selbsterfüllende Prophezeiung ist. Diese Formulierung ist mir erst heute eingefallen, aber sie beruht auf der sich mir in letzter Zeit offenbarenden Erkenntnis, dass Gott/die geistige Welt wirklich niemanden zwingt, mit ihm/ihr in Kontakt zu treten. Gleichzeitig hält er/sie aber auch niemanden davon ab, mit ihm/ihr in Kontakt zu treten. Es ist tatsächlich zu jeder Zeit die Entscheidung der individuellen Seele, ob sie Kontakt aufnehmen will oder nicht.

Bevor jetzt jemand sagt, dass das zu abgehoben klingt, möchte ich gleich hinzufügen, dass es in diesem Bereich so wie in allen anderen Bereichen des Lebens auch so ist, dass man mit kleinen Schritten beginnt. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber in letzter Zeit habe ich in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass Gott/die geistige Welt auf subtile Art und Weise in Beziehung zu einem tritt, wenn man aktiv den Kontakt sucht. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass er/sie dies nicht tut, wenn man aktiv dagegen arbeitet. Es bleibt jedem selber überlassen. 

Ich hatte in einem anderen Thread von einem Erlebnis berichtet, welches ich als ein Zeichen interpretiere. An diesem Ort wäre ich nicht gewesen, wenn ich nicht zuvor einem anderen, noch viel subtileren Zeichen gefolgt wäre. Im hektischen Alltagsleben gehen solche Dinge leicht unter, deshalb ist es wichtig, dass man sich regelmäßig Notizen macht. An solchen Notizen kann man dann ablesen und verfolgen, wie die spirituellen Dinge auf der individuellen Ebene funktionieren. Man muss dabei aber wie gesagt auch auf subtile Details achten, ansonsten funktioniert es nicht.

In einem Interview hat mal jemand gesagt: 

"If you take one step towards God, God takes ten steps towards you".

Das fasst es eigentlich ganz treffend zusammen. Aber man muss den einen Schritt eben aus eigenem freien Willen tun. Und man darf natürlich nicht davon ausgehen, dass man gleich und sofort die allergrößten Einblicke in die geistige Welt bekommt oder ähnliches. Geduld ist eine der wichtigsten Tugenden in diesem Bereich. 

Was auf der individuellen Ebene gilt, gilt auch auf der gesellschaftlichen Ebene. Auch wir als Gesellschaft haben uns durch unseren Materialismus/Atheismus von Gott/der geistigen Welt entfernt und jetzt haben wir eben eine materialistische/atheistische Gesellschaft. Auch hier zwingt Gott/die geistige Welt uns nichts auf. Aber die Frage ist eben auch hier, ob es uns als Gesellschaft durch diese freiwillige Trennung vom Höheren wirklich besser geht, als in den Zeiten, in denen die Gesellschaft noch religiöser/spiritueller war als heutzutage.
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#2
(25-05-2025, 18:14)subdil schrieb: Aber die Frage ist eben auch hier, ob es uns als Gesellschaft durch diese freiwillige Trennung vom Höheren wirklich besser geht, als in den Zeiten, in denen die Gesellschaft noch religiöser/spiritueller war als heutzutage.
Welche Zeiten sollen das gewesen sein? Es gibt kaum etwas, das früher nicht bescheidener war.
Zu Beginn meiner Berufstätigkeit hab ich Kirchensteuer gezahlt, d.h. ich bin mehr als zwei Stunden des Monats für taube Nüsse arbeiten gegangen. Im Verlauf eines Arbeitslebens summiert sich das auf fast einem halben Jahr auf.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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#3
Klingt wie die Ausführungen im Buch "Neale Donald Walsh - Gespräche mit Gott" ISBN 978-3-442-33851-1 (Bände 1 - 3 in einem).
Das Buch ist ein außerordentliches Diktat Gottes, niedergeschrieben durch N. D. Walsh, so sein eigenes Bekenntnis.

Aber wie in allen Fällen werden hier und im Buch Behauptungen aufgestellt, die man erst einmal im religiösen Sinne glauben muss.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
(25-05-2025, 18:14)subdil schrieb: Bevor jetzt jemand sagt, dass das zu abgehoben klingt, möchte ich gleich hinzufügen, dass es in diesem Bereich so wie in allen anderen Bereichen des Lebens auch so ist, dass man mit kleinen Schritten beginnt. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber in letzter Zeit habe ich in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass Gott/die geistige Welt auf subtile Art und Weise in Beziehung zu einem tritt, wenn man aktiv den Kontakt sucht. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass er/sie dies nicht tut, wenn man aktiv dagegen arbeitet. Es bleibt jedem selber überlassen.

Du weisst also, was Gott will und wie er arbeitet, was letztlich eine Glaubensaussage ist, die man entweder glaubt oder nicht. Und natuerlich, wie viele Glaubensaussagen, dient sie hauptsaechlich der Selbstbestaetigung: ich tue das Richtige, die Anderen das Falsche. Insofern schauen wir mal wieder auf ein subjektives Geschmacksurteil, bei dem das Ergebnis der Ueberlegung schon feststeht, bevor der erste Gedanke ueberhaupt formuliert ist.

Ich hatte heute uebrigens eine schoene Abhandlung gesehen, bei der es im Prinzip genau darum geht: warum finden wir einige Philosophen ueberzeugend, andere aber nicht? Die Antwort ist banal: es ist eine aesthetische Entscheidung, da wir ja sonst keinerlei andere Kriterien fuer eine solche Entscheidung haben. Wir finden Philosophen ueberzeugend, die das in schoene Worte fassen, was wir sowieso schon glauben. Sie moegen uns in dem einen oder anderen kleinen Detail in unseren Gedanken korrigieren, was wir dann in unser Weltbild einbauen, aber im Prinzip hoeren wir nur den Philosophen zu, die unsere eigenen Gedanken ausdruecken. Und ja, darunter kann auch fallen, dass man vielleicht mathematische Loesungen als aufbauend empfindet, waehrend man Sinnfragen fuer irrelevante Zeitverschwendung haelt; dem Naechsten geht's dann gegenteilig.

Und so nutzen wir alle aesthetische Geschmacksurteile, um unser Leben - jeweils fuer uns - lebenswerter zu machen. Natuerlich halte ich solche Gedanken wie "Gott kommt zu dem, der auf Gott zugeht" fuer mentale Selbstbefriedigung (es ist eine Tautologie, die auch durch "wer an Gott glaubt, glaubt an Gott" ausgedrueckt werden kann), aber jedem das Seine. Zu Einsichten in das Sein kann das letztlich nicht fuehren; ueber den Menschen erzaehlt uns das wiederum eine Menge.
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#5
(25-05-2025, 18:14)subdil schrieb: In einem Interview hat mal jemand gesagt: 

"If you take one step towards God, God takes ten steps towards you".

Das fasst es eigentlich ganz treffend zusammen. Aber man muss den einen Schritt eben aus eigenem freien Willen tun. Und man darf natürlich nicht davon ausgehen, dass man gleich und sofort die allergrößten Einblicke in die geistige Welt bekommt oder ähnliches. Geduld ist eine der wichtigsten Tugenden in diesem Bereich.
Nun, das zeigt genauso "treffend", dass man sich in den folgenden zehn Schritten Gottes ganz schnell in unkritischen Idealen, gar Ideologien" verfängt. Es gibt da einen Spinnennetz-Effekt, der fesselnd wirkt, je stärker man sich "regt". Mir ist das bei der Lektüre des o. g. Buches aufgefallen. Man muss solche Gedanken an eine "höhere (geistige) Welt" mit sehr großem Abstand aufnehmen. 

(25-05-2025, 18:14)subdil schrieb: Was auf der individuellen Ebene gilt, gilt auch auf der gesellschaftlichen Ebene. Auch wir als Gesellschaft haben uns durch unseren Materialismus/Atheismus von Gott/der geistigen Welt entfernt und jetzt haben wir eben eine materialistische/atheistische Gesellschaft. Auch hier zwingt Gott/die geistige Welt uns nichts auf. Aber die Frage ist eben auch hier, ob es uns als Gesellschaft durch diese freiwillige Trennung vom Höheren wirklich besser geht, als in den Zeiten, in denen die Gesellschaft noch religiöser/spiritueller war als heutzutage.
Du vermischst Fragen gesellschaftlicher Natur mit deiner Mythologie vom "höheren Sein". Solch eine Strategie verabsolutiert eine simple gesellschaftliche Vereinbarung (regelbasiertes Verhalten) zum Willen Gottes.
Dadurch geht es "uns" (als Gesellschaft) keineswegs "besser". Denn, wie die Geschichte zeigt, sind starre (göttliche) Regeln häufig Anlass zu Leiden Einzelner.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
subdil schrieb:Die wichtigste Überlegung dabei ist, dass der Atheismus/Materialismus tatsächlich eine selbsterfüllende Prophezeiung ist.

Dieses Argument kann man ja auch umdrehen. Du siehst spirituelle Zeichen, weil du sie als solche interpretierst.

subdil schrieb:Bevor jetzt jemand sagt, dass das zu abgehoben klingt, möchte ich gleich hinzufügen, dass es in diesem Bereich so wie in allen anderen Bereichen des Lebens auch so ist, dass man mit kleinen Schritten beginnt.

Es kann abgehoben klingen, da es sich wie eine typische esoterische Glaubensaussage ließt. "Ich wurde erleuchtet und habe eine große Erkenntnis über die Welt. Du kannst es auch, wenn du es nur zulässt."

subdil schrieb:aber in letzter Zeit habe ich in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass Gott/die geistige Welt auf subtile Art und Weise in Beziehung zu einem tritt, wenn man aktiv den Kontakt sucht. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass er/sie dies nicht tut, wenn man aktiv dagegen arbeitet. Es bleibt jedem selber überlassen.

Das ist deine subjektive Erfahrung, die für dich Sinn ergibt und das darf sie natürlich. Das bedeutet aber nicht, dass jemand, der das nicht "sieht" zu verschlossen und engstirnig wäre, sondern aufgrund eigener Erfahrungen zu anderen Schlüssen gekommen ist.

Ich persönlich sehe z.B. keine Hinweise, dass eine spirituelle Welt als solche existiert und denke derartige "Zeichen" haben immer nur die Macht, die man ihnen gibt.
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#7
(25-05-2025, 21:28)Ekkard schrieb: Nun, das zeigt genauso "treffend", dass man sich in den folgenden zehn Schritten Gottes ganz schnell in unkritischen Idealen, gar Ideologien" verfängt. Es gibt da einen Spinnennetz-Effekt, der fesselnd wirkt, je stärker man sich "regt". Mir ist das bei der Lektüre des o. g. Buches aufgefallen. Man muss solche Gedanken an eine "höhere (geistige) Welt" mit sehr großem Abstand aufnehmen. 


Du vermischst Fragen gesellschaftlicher Natur mit deiner Mythologie vom "höheren Sein". Solch eine Strategie verabsolutiert eine simple gesellschaftliche Vereinbarung (regelbasiertes Verhalten) zum Willen Gottes.
Dadurch geht es "uns" (als Gesellschaft) keineswegs "besser". Denn, wie die Geschichte zeigt, sind starre (göttliche) Regeln häufig Anlass zu Leiden Einzelner.

@ Ekkard,

dein Denkfehler besteht darin, dass Du "Gott" mit dem Ideal verwechselst, welches sich Religionen in ihre Bücher geschrieben und an ihre Tempel-Wände gemalt haben! - - -
Die sog. "geistige Welt" ist (meiner Ansicht nach) von der materiellen Welt nicht zu trennen. So wenig, wie man z.B. ein techn. Gerät von dem Plan trennen kann, nach welchem es dann, als materielle Realität, gebaut/konstruiert werden kann!

Dass der Begriff "Gott" von den Mächtigen stets zur Machterhaltung gebraucht wurde, ist bis heute eine beobachtbare Tatsache! - Regeln, wie die 10 Gebote, sind aber aus historischer Erfahrung, bis in unsere heutige Gesetzgebung eingebunden! Ohne diese Regeln herrschte das reinste Chaos! 

Vom Sein kann der Mensch nichts berichten! Es gibt aber zumindest versch. Arten des Daseins!  Und nur diese sind den Naturwissenschaften zugänglich, wenn auch nicht lückenlos!

Gruß von Reklov
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#8
(25-05-2025, 18:14)subdil schrieb: Obwohl ich schon seit langer Zeit spirituell denke, habe ich erst in letzter Zeit angefangen zu erfahren und zu verstehen, wie die Dinge im spirituellen Bereich des Daseins wirklich funktionieren

da wäre natürlich interessant, zu wissen, wie

bzw. erst mal, ob

bzw. davor noch, was das denn bedeuten soll, wenn und daß "Dinge im spirituellen Bereich des Daseins funktionieren"
 
Zitat:Die wichtigste Überlegung dabei ist, dass der Atheismus/Materialismus tatsächlich eine selbsterfüllende Prophezeiung ist

was prophezeihen atheismus oder materialismus (was ja nicht dasselbe ist) denn überhaupt?

Zitat:Diese Formulierung ist mir erst heute eingefallen, aber sie beruht auf der sich mir in letzter Zeit offenbarenden Erkenntnis, dass Gott/die geistige Welt wirklich niemanden zwingt, mit ihm/ihr in Kontakt zu treten. Gleichzeitig hält er/sie aber auch niemanden davon ab, mit ihm/ihr in Kontakt zu treten. Es ist tatsächlich zu jeder Zeit die Entscheidung der individuellen Seele, ob sie Kontakt aufnehmen will oder nicht

es ist allerdings nicht so, daß man denn "mit Gott in Kontakt treten" würde, nur weil und sobald man das will

ich spreche aus eigener erfahrung

und widerspreche somit deinem letzten satz, sowie dem folgenden:

Zitat:Es ist tatsächlich zu jeder Zeit die Entscheidung der individuellen Seele, ob sie Kontakt aufnehmen will oder nicht

Zitat:Bevor jetzt jemand sagt, dass das zu abgehoben klingt, möchte ich gleich hinzufügen, dass es in diesem Bereich so wie in allen anderen Bereichen des Lebens auch so ist, dass man mit kleinen Schritten beginnt. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber in letzter Zeit habe ich in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass Gott/die geistige Welt auf subtile Art und Weise in Beziehung zu einem tritt, wenn man aktiv den Kontakt sucht

"auf subtile Art und Weise" heißt wohl: nicht objektiv feststellbar, man muß es sich halt einbilden wollen und alles mögliche als "auf subtile Art und Weise in Beziehung treten" interpretieren

Zitat:Ich hatte in einem anderen Thread von einem Erlebnis berichtet, welches ich als ein Zeichen interpretiere

siehst du - da hast du deine "selbsterfüllende Prophezeiung"

weil du davon überzeugt bist, es müsse so sein, interpretierst du eben etwas so

Zitat:Was auf der individuellen Ebene gilt, gilt auch auf der gesellschaftlichen Ebene. Auch wir als Gesellschaft haben uns durch unseren Materialismus/Atheismus von Gott/der geistigen Welt entfernt und jetzt haben wir eben eine materialistische/atheistische Gesellschaft. Auch hier zwingt Gott/die geistige Welt uns nichts auf. Aber die Frage ist eben auch hier, ob es uns als Gesellschaft durch diese freiwillige Trennung vom Höheren wirklich besser geht, als in den Zeiten, in denen die Gesellschaft noch religiöser/spiritueller war als heutzutage.

ich denke schon. du darfst aber gerne das gegenteil beweisen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#9
(26-05-2025, 10:56)Reklov schrieb: Dass der Begriff "Gott" von den Mächtigen stets zur Machterhaltung gebraucht wurde, ist bis heute eine beobachtbare Tatsache!

ebenso "beobachtbare Tatsache" ist, daß der begriff "Gott" von dir stets zur befriedigung deiner eitelkeit gebraucht wird - indem du ellenlange vorträge darüber hältst und, sollte jemand anderes ihn auch nur erwähnen, darauf verweist, daß man darüber ja eh keine sinnvolle aussage treffen könne
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#10
(26-05-2025, 15:42)petronius schrieb:
(26-05-2025, 10:56)Reklov schrieb: Dass der Begriff "Gott" von den Mächtigen stets zur Machterhaltung gebraucht wurde, ist bis heute eine beobachtbare Tatsache!

ebenso "beobachtbare Tatsache" ist, daß der begriff "Gott" von dir stets zur befriedigung deiner eitelkeit gebraucht wird - indem du ellenlange vorträge darüber hältst und, sollte jemand anderes ihn auch nur erwähnen, darauf verweist, daß man darüber ja eh keine sinnvolle aussage treffen könne

@ petronius,

wenigstens solltest Du begreifen können, dass man über "Gott" zwar schon eine "sinnvolle", damit aber noch keine "korrekte" Aussage formulieren kann.

In all der herrschenden Ratlosigkeit über dieses Wort hat Eitelkeit aber nun überhaupt keinen Platz!   Icon_rolleyes  Diejenigen, welche ihre Vorstellungen über die Welt und ihren eigentlichen Grund "eisern" verteidigen, sind nun mal davon überzeugt, mögen sie auch im stillen Kämmerlein zweifeln!
Die Transzendenz war schon immer eine Frage des persönlichen Bewusstseins! - Eitelkeit findest Du aber eher in Bereichen der Mode oder im Kosmetik-Salon...  Icon_razz
Ellenlang sind meine Vorträge nun gerade auch nicht. Sie kommen dir nur so vor, weil du eben den Telegramm-Stil bevorzugst!

Gruß von Reklov
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#11
(26-05-2025, 13:34)petronius schrieb: ich denke schon. du darfst aber gerne das gegenteil beweisen

... als der Mensch anfing, der Materie auch noch (s)einen Wert zu geben, begann die Stunde der Kriminalität!

Wie ich lesen konnte, war es den Ureinwohnern Amerikas einst unverständlich, dass der "weiße Mann" Land kaufte und verkaufte, denn das Land gehört Manitou!

Sag' das mal einem Immobilien-Hai ...  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
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#12
Als ob nicht schon Affen sich gegenseitig bestehlen oder ermorden wuerden.

Bei solchen Geschmacksurteilen spielt viel falsche Nostalgie fuer Zeiten mit, die es nie gab.

Und bezueglich "Manitou": das ist auch so eine - von weissen Missionaren erfundene - Legende, die Nostalgie fuer eine Zeit hervorruft, die es nie gab. Heutige "Indianer"staemme nutzen diese Nostalgie voll aus.
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#13
(26-05-2025, 16:35)Reklov schrieb: wenigstens solltest Du begreifen können, dass man über "Gott" zwar schon eine "sinnvolle", damit aber noch keine "korrekte" Aussage formulieren kann

was soll daran sinnvoll sein, konkret nichts sagen zukönnen?

Zitat:In all der herrschenden Ratlosigkeit über dieses Wort hat Eitelkeit aber nun überhaupt keinen Platz! Diejenigen, welche ihre Vorstellungen über die Welt und ihren eigentlichen Grund "eisern" verteidigen, sind nun mal davon überzeugt, mögen sie auch im stillen Kämmerlein zweifeln!

das eben ist ja ausdruck ihrer eitelkeit. nicht zugeben zu können, daß sie auch nicht mehr oder gar etwas besser wissen als andere

Zitat:Die Transzendenz war schon immer eine Frage des persönlichen Bewusstseins

das (alles gerede über "transzendenz" gründet in der je eigenen fantasie, im je eigenen wunschdenken) hast du sehr schön ausgedrückt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#14
...ich bin mir jedenfalls sicher, dass man jedwede Art von Wahn auch dem Begriff "Spiritualität" zuordnen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wahn 
Zitat:Der Wahn ist ein Krankheitssymptom im Rahmen psychischer Störungen und anderer Erkrankungen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#15
(26-05-2025, 17:17)Ulan schrieb: Als ob nicht schon Affen sich gegenseitig bestehlen oder ermorden wuerden.

Bei solchen Geschmacksurteilen spielt viel falsche Nostalgie fuer Zeiten mit, die es nie gab.

Und bezueglich "Manitou": das ist auch so eine - von weissen Missionaren erfundene - Legende, die Nostalgie fuer eine Zeit hervorruft, die es nie gab. Heutige "Indianer"staemme nutzen diese Nostalgie voll aus.

@ Ulan,

nicht mal so unrichtig, was Du schreibst, denn bereits der Vater der Evolutionstheorie (Ch. Darwin) merkte an, dass er einem "Affenhirn", wie es dem Menschen gegeben ist - nicht über den Weg trauen würde!

Davon abgesehen, - sind es nicht alle Affenarten, die morden! Schimpansen, Orang-Utans und Gorillas sind am gefährlichsten.
So mordet und stiehlt ja auch nicht jeder Mensch! Allenfalls reicht es bei Hunger zum Mundraub oder zur Notwehr, wenn das eigene Leben bedroht wird ...

Gruß von Reklov
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